Hallo zusammen :-) Ich werde aus dem Datnblatt des HCPL 7840 nicht so recht schlau. Vielleicht ist auch mein englisch einfach zu schlecht. Kann mir hier vielleicht jemand kurz erklären, was reinkommt und was rauskommt? Diesen IC benötige ich, um eine Spannung galvanisch getrennt einem anderen IC zuzuführen, die Signalform und Phasenlage dürfen dabei jedoch nicht verfälscht werden. Ich denke, das bekommt der HCPL 7840 hin. Wichtig wäre auch, dass ein bipolares Signal am Eingang anliegt und ebenso ein bipolares Signal wieder herauskommt. Da bin ich mir nicht so sicher, ob das hier klappt. Es gibt auch viele sone Teile, wo die Ausgangsspannung auf einer Common-Mode Spannung aufsitzen. Hat vielleicht jemand einen guten Link für ein Beispielprojekt, wo ein HCPL7840 eingesetzt wird? Oder ein vergleichbarer?
Am Eingang kann man offenbar bis zu +/- 200mV anlegen ohne Verzerrungen befürchten zu müssen. Am Ausgang braucht man einen Subtrahierer oder besser Instrumentenverstärker um die Differenz der 2 Ausgänge zu erhalten. Sonst scheint das Ding nicht sehr aufregend zu sein. Grüße
Okay, ich habe gesehen, dass am Output eine Common-Mode-Spannung von 2.545V vorhanden ist. Mit einem Subtrahierer kann ich diese abziehen und erhalte ein bipolares Ausgangssignal, richtig?? Was ich noch fragen wollte: Die Eingangsspannung an diesem IC, die werde ich über einen Spannungsteiler zuführen. Der Spannungsteiler liegt an einer Leiter-Leiter-Spannung einer Dreieckschaltung. Jetzt ist es ja so, dass beim HCPL sowohl an V+ als auch V- eine heruntergeteile Spannung liegt. Macht das für den Ausgang einen Unterschied?
Gebhard Raich schrieb: > Am Eingang kann man offenbar bis zu +/- 200mV anlegen ohne Verzerrungen > befürchten zu müssen. Na das lässt sich doch mit einem Spannungsteiler locker realisieren. Den werde ich dann eben so dimensionieren auf +-200 mV, oder befürchtest du da Probleme? Sorry, kenne mich nicht so gut mit dem Verhalten von ICs aus..
Die Eingangsimpedanz ist recht niedrig, d.h. niederohmigen Spannungsteiler oder Pufferverstärker. Grüße
Gebhard Raich schrieb: > Die Eingangsimpedanz ist recht niedrig, Danke. Solche Sachen wären mir gar nicht aufgefallen. Rin wird mit 500 kOhm angegeben. Was für einen Verstärker sollte man da nehmen. Mir würde spontan ein Impedanzwandler einfallen.
bruno schrieb: > Gebhard Raich schrieb: >> Die Eingangsimpedanz ist recht niedrig, > > Danke. Solche Sachen wären mir gar nicht aufgefallen. > Rin wird mit 500 kOhm angegeben. > > Was für einen Verstärker sollte man da nehmen. Mir würde spontan ein > Impedanzwandler einfallen. Hm, aber dieser Verstärker müsste ja auch an die Dreieckschaltung, der Eingang käme an den Spannungsteiler. Da sitzen die Eingänge auf hohen Spannungen. Ein 50 kOhm Widerstand sollte schon reichen oder? Da hab ich dann bei maximaler Spannung etwa 2 W Verlustleistung.
50k ergibt zuviel Verlustleistung. Du musst von 400V auf max. 200mV teilen, d.h. Faktor 2000. Nimm z.B. 4M7 und 2k2 das sollte dann auch ohne Puffer gehen. Du schreibst oben was von Phasenlage. Du musst damit rechnen, dass lt. Datenblatt das Signal eine Verzögerung von min. 5us haben wird. Grüße
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