Hallo zusammen Ich habe ein Problem für die besten des Faches. folgende Situation: Ich wohne in einem SEHR alten Haus in dem es nur einen einphasen Zähler gibt nutze also alle üblichen Haushaltsgeräte (Spüler, Trockner, E-Herd Waschmaschine, Boiler etc.) über eine Phase... Unsere Vormieter hatten allerdings nicht soviel komfort. Da es nur sehr wenig Steckdosen im ganzen Haus gab (ca. 10St für 8 Zimmer auf 2 Etagen inkl Bad und Flur) habe ich sämtliche alte Leitungen und erneuert und Steckdosentechnisch aufgerüstet. Für kurze strecken bis ca. 6m Leitungslänge habe ich 3G1,5 verwendet und für den Rest 3G2,5 bzw. 5G2,5. jetzt nach beinahe einem Jahr bekomme ich immer öfter eine "Gewischt" wenn ich die metallischen Teile meines Herdes oder der Wasserversorgung berühre. Ich habe alle Sicherungen (Automaten) nach einander raus und wieder rein gemacht ohne die Ursache zu finden DENN mit jeder Sicherung die entfernt habe wurde auch die Spannung niedriger und entgegengesetzt wieder mehr. Dies geschieht mit abgeschalteten Geräten genauso wie eingeschalteten. Habe auch schon ein Gerät nach dem anderen ausgesteckt ergab jedoch keine Veränderung der Spannung von etwa 50V~. Ein Fehler in der Verdrahtung ist nach mehrfacher Prüfung und Kontrolle aller Klemmeelemente (Lichtschalter Steck- und Klemmdosen sowie aller Leuchten) ausgeschlossen. Ich bin am Ende mit meinem Latein da ich mich in sachen Fehlersuche bei Hausinstalation sehr schwer tue und ehr nicht daran glaube das des durch Induktion verursacht wird. Danke schon mal im Voraus für alle Tipps.
Da fehlt die Verbindung DEINES PE mit der Erde. Gast
>habe ich sämtliche alte Leitungen und erneuert und Steckdosentechnisch >aufgerüstet. Hat das ein Fachmann abgenommen? Wenn nicht SOfort holen, LEBENSGEFAHR! Tester
Danke für den Tipp einen Potentialausgleich mit der Erde herzustellen werd ich die Tage anbringen. Danke auch an den Gast "Tester" wenn es mehr Leute wie dich gäbe würden es weniger Unfälle durch Elektrischen Strom geben. Ich bin zwar kein gelernter, arbeite aber seit nun mehr fast 8 Jahren als Elektriker für Betriebs und Fördertechnik...was nicht heißen soll das ich alles weiß im gegenteil ich lerne jeden Tag dazu weil ich es will und es mich interessiert. Habe abgesehen davon alle Leitungen in Kabelschlauch für Beton (den Schwarzen) Verlegt und alle Adern vor und nach Inbetriebnahme auf Kurzschluss und Durchgang geprüft. Ich werde aber deine bedenken berücksichtigen und einen Isolations-Wiederstands-Protokoll ausfertigen lassen. schon wegen Versicherung Also Danke nochmal.
Ich bin im Januar mit der Lehre als Elektroniker für Betriebstechnik fertiggeworden. Das man in Hausinstallationen alle Schutzleiter miteinander verbinden tut, wurde uns schätzungsweise in den ersten 4 Wochen der Lehrzeit mitgeteilt. Wenn du bereits seit 8 Jahren in diesem Beruf arbeitest, sollte man eigentlich davon ausgehen, das man mit der Zeit so viel dazu lernt, dass man selber Zusammenhänge erkennen, erklären und auch verstehen kann. Gerade was das Thema Schutzleiter, bzw. Sicherheit im Allgemeinen angeht. Hast du wenigstens vorher spannungsfrei geschaltet? 5 Sicherheitsregeln? Ist dir das ein Begriff??? Tust du sowas auch bei Kunden? Oder nur zuhause? Tu dir selber einen Gefallen, nimm dir Urlaub... Ich hatte in der Lehre ein ganz tolles Buch, das bestellt du dir... "Fachkunde Elektrotechnik" aus dem Europa-Verlag ISBN 3-8085-3159-2 Les es, versteh es und dann komm aus dem Urlaub wieder zurück. So wie du erahnend arbeitest, möchte ich dich nicht in meiner Näher haben. Sorry, aber das musste raus...
Der Benutzer "aufgeregter" schreibt etwa das, was ich selber gerade am verfassen war. Wenn solche Fehler passieren und du schon 8 Jahre auf dem Gebiet arbeitest...gute Nacht.
Glück gehabt. Sonst bin ich immer zu spät... ;-) Sorry, war böse gesagt, aber genau so gemeint. Ist vielleicht der falsche Beruf für dich.
Christian Krause schrieb: > Danke auch an den Gast "Tester" wenn es mehr Leute wie dich gäbe würden > es weniger Unfälle durch Elektrischen Strom geben. Es würde weniger Unfälle durch elektrischen Strom geben, wenn Leute wie du auch lernen ihr Handwerk vernünftig auszuführen. Nochmals Sorry, aber das muss ich noch loswerden. Stellen wir uns einmal vor, du hättest dieses "Missgeschick in gelb-grün (ist es jawohl hoffentlich bei dir) nicht entdeckt. Du hättest damit gelebt. Tag ein Tag aus. Irgendwann kommt Besuch und es passiert ein elektrischer unfall. Oder du ziehst aus, und deinen Nachmietern, wahrscheinlich 10 Jahre später, passiert ein Unfall. Dann stellt man bei der Untersuchung durch die Versicherungsgesellschaft fest, das ein schwerer Mangel im Bereich der Sicherheit vorlag. Seit der letzten Änderung der Installation. Weisst du wer dann im Knast landet? Weil er nicht weiss was er tat? Obwohl er "eigentlich" nichts dafür kann, denn er hat ja nach bestem Gewissen gearbeitet? Weisst du, ob noch andere Fehler in deiner Installation vorliegen? Mach doch bitte mal ein Foto von deinem Schaltschrank, ohne Verkleidung. Und versteh mich nicht falsch. Ich habe die letzten Beiträge nicht geschrieben, um hier coool rüber zu kommen, oder dich persönlich anzugreifen. Dann hätte ich das bestimmt unter meinem Namen gemacht. Ich will dir die Augen öffnen. Bist du dir sicher, das du sicher in diesem Beruf arbeiten kannst? Strom ist und bleibt verdammt gefährlich. Da stimmen wir wohl alle überein. Aber das was die Sache unkontrollierbar macht, sind Leute die nicht wissen was sie tun. Oder noch schlimmer, Leute wie du, die glauben zu wissen was sie tun. Wie wäre es z.B. mit Abendschule, um das Handwerk sicher zu erlernen? Ich bin sicher, wenn du während der Lern-Phase Fragen hast werden sie dir hier gerne beantwortet. Ich weiss das. Ich bin erst vor kurzen mit der Lehre fertig geworden, und dieses Forum hier hat mir sehr geholfen. Wenn du zu dir selber ehrlich bist, weisst du das das im Moment noch nicht der richtige Beruf für dich ist, weil du noch nicht sicher arbeiten kannst, und somit nicht nur deins sondern auch andere Leben fahrlässig gefährdest. So. Jetzt halt ich auch meinen Mund. Versprochen.
doch noch was... mit einer isolationswiderstandsmessung hättest du den Fehler wahrscheinlich auch nicht gefunden. eher die viel ratsamere 0,3+0,1ohm regel auf dem Schutzleiter hätte dich an die Fehlerquelle gebracht. Hast du den Schutzleiterwiderstand nach DIN VDE 0100 Teil 610 gemessen? An allen Schutzleiterkontaktstellen? Mit einem geeigneten Messgerät? Es geht immerhin um dein Leben.
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