Hallo Leute, Mal eine Frage in die Runde: Warum haben selbst aktuelle Autos mit Automatik eigentlich noch immer so einen klobigen Hebel in der Mittelkonsole, wo doch die Steuerung des Getriebes sowieso elektronisch erfolgt? Ein paar Taster wären doch eleganter und platzsparender. Gibt's dafür irgendwelche regulatorischen Gründe oder ist das einfach so, weil's "schon immer so war"? Gruß Jupp
Ich schätze mal aus dem gleichen Grund warum das Halbleiterblinkrelais in Deinem Auto beim Blinken auch noch klick-Klack via Lautsaprecher macht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn ein Autohersteller etwas neues einführen will, gibt es zuerst einmal eine Studie und eine Untersuchung ob "der Markt das will" Anscheinend benötigen die alten Herren mit Hut in ihrem Automatik den Hebel!
Macht der Gewohnheit vielleicht? Mit einem Joystick als Lenkhilfe würden sich wohl auch nicht viele anfreunden können, dann bleibt es so wie vorher.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich schätze mal aus dem gleichen Grund warum das Halbleiterblinkrelais > in Deinem Auto beim Blinken auch noch klick-Klack via Lautsaprecher > macht. Ich meine mal gelesen zu haben, dass das Pflicht ist (kann es jetzt leider nicht auf Anhieb finden.)
Jupp Van de balken schrieb: > Mal eine Frage in die Runde: Warum haben selbst aktuelle Autos mit > Automatik eigentlich noch immer so einen klobigen Hebel in der > Mittelkonsole, wo doch die Steuerung des Getriebes sowieso elektronisch > erfolgt? Ein paar Taster wären doch eleganter und platzsparender. Gibt's > dafür irgendwelche regulatorischen Gründe oder ist das einfach so, > weil's "schon immer so war"? Dann schau Dir mal den Citroen C4 Picasso Automatik an, der hat so was Ähnliches: http://www.citroen.de/citroen-c4-picasso/cockpit/#/citroen-c4-picasso/cockpit/ Das kleine Hebelchen, was durch das Lenkrad zu sehen ist, ist der Schalthebel. Reinhard
Der Blinkerklicker hat ja den Sinn, dem Fahrer als zusätzliche Hilfe zu dienen, ob er denn den Blinker überhaupt an hat, oder ob eine Leuchte defekt ist. Der Fahrstufenwahlhebel hingegen zielt wahrscheinlich auf die Personen mit meinem Liebling, dem "Automatikführerschein" ab. Denen muss zumindest im Hinblick auf die Grundfunktion des Fahrzeugs jede Umstellung erspart bleiben. Ich finde das gut: Steigst Du um in eine andere Karre, so sind die Bedienelemente genau dort, wo Du sie erwartest, und funktionieren auch so. Also nicht erst Handbuch lesen oder Hotline anrufen.
Nötig ist der Wahlhebel bei Fahrten mit Anhänger im steilen Gelände. Da muß man das Teil ähnlich einer Gangschaltung kräftig nutzen. Das Automatikgetriebe kommt da an seine Grenzen. Und da macht es Sinn, was in der Hand zu haben, das man blind bedienen kann.
>Ich finde das gut: Steigst Du um in eine >andere Karre, so sind die Bedienelemente genau dort, wo Du sie >erwartest. Und was ist mit der elektronischen Handbremse ? Da hat das doch auch funktioniert.
Reinhard R. schrieb: > Das kleine Hebelchen, was durch das Lenkrad zu sehen ist, ist der > Schalthebel. Diese Platzierung ist in den USA m.W. üblich. Allerdings ist dort das hierzulande gebräuchliche manuelle Schaltgetrieb eher unüblich.
Jupp Van de balken schrieb: > Ein paar Taster wären doch eleganter und platzsparender. Es gab in den USA schon vor langer Zeit die Gangwahl per Drucktaster. Aus irgendwelchen Gründen hat sich das nicht so recht durchgesetzt. Zoe
Also ich fahre seit ungefähr 15 Jahren Automatik, ich bediene den Hebel zweimal pro Fahrt - einmal von P auf D und wieder von D auf P (vorausgesetzt es geht nur vorwärts). Auch das mit der Last und dem 'runterschalten habe ich noch nie gebraucht, ich fahre oft mit Anhänger, unter Anderem ein 600kg - Boot, das geslippt wird. Hatte nie Probleme dass das Getriebe an die Grenzen kam (Audi A6 2,5 TDI). Ab und zu benutze ich mal die Tiptronic, wenn es bergauf geht. Dann bleibt er bei gewissen Geschwindigkeiten im niedrigeren Gang und dreht recht hoch, dann helfe ich nach. ;-)
Gerry E. schrieb: > Der Blinkerklicker hat ja den Sinn, dem Fahrer als zusätzliche Hilfe zu > dienen, ob er denn den Blinker überhaupt an hat, oder ob eine Leuchte > defekt ist. Ja, dort ist eine optische oder akkustische Anzeige pflicht. Auf dem Motorrad z.B. auch, entweder Lämpchen oder Summer.
Das Ganze ist so sinnvoll wie ein Drehzahlmesser. Es soll dir das Gefühl gegeben werden, du könntest etwas beeinflussen. Du trittst aufs Gaspedal und etwas passiert. Drucktasten und Schaltwippen würden auch ausreichen, aber man(n) hat nichts mehr in der Hand...
Geh-Wohn-Heiz-Tier trifft die Sachlage wohl am besten. Gruß an O.W.
Ich verstehe nicht wo das problem liegen soll?! Die technik alles elektronich zuregeln gibt es doch schon. Das wohl bekannteste System hat Fendt im angebot. Das ist zwar alles für einen Trecker würde sich aber 1:1 auf ein Auto portieren lassen. Da musst du noch nicht einmal mehr gasgeben. Macht alles die Motorregelung von allein! Lediglich einen Joystick nachvorn drücken und schon fährt man(n) los. Wahlweise kann man über einen Taster am Lenkrad vorwärts/rückwärts wählen oder über besagten Joystick. Den Joystick könnte dann auch in der gleichen größe wie die jetzigen designt werden um unsere Mercedes 123-in jagdgrün-mit klorolle auf der hutablage-fahrer zufrieden zustellen. Die technik gibt es schon man braucht nur einen hersteller der die verbaut. Baut man jetzt noch einen LaserPilot ein, braucht man uahc nicht mehr lenken. Grüße Tobias
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