Hallo Leute ich habe mal folgendes Problem. An einer Magnetfeldzündung ist ein Taster angebracht. Wird diese betätigt wird ein Potential auf Masse gezogen und der Motor geht aus. Diesen Taster möchte ich nun durch einen Elektronischen Taster ersetzen. Die Schaltfequenz sollte aber noch so hoch liegen das der elekt. Taster 1000 mal pro Sekunde betätigt werden kann, so dass der Motor anfängt "auszusetzen". Die Steuerspannung 5V kommt von einem Atmega. Hat jemand eine Idee? Gruß Egon
1000 mal pro Sekunde? Dann eher wohl ein Mosfet als Schaltglied (setzt natürlich DC an der Stelle voraus, wenn der Aufwand nicht zu groß werden soll).
> Die Schaltfequenz sollte aber noch so hoch liegen das der elekt. > Taster 1000 mal pro Sekunde betätigt werden kann, Klingt wie grober Unsinn. Ein Motor läuft nicht mit 120000 upm, nicht mal eine Turbine. Willst du den Zündfunken selbst mehrmals unterbrechen ? Das geht nicht mit kurzschliessen, denn dann ist die Energie weg und es muss auf die nächste Umdrehung gewartet werden. Welchen Sinn soll e sauch machen, eine Zündfunken mitten im Entstehen zu unterbrechen um ihr gleich danach wieder neu beginnen zu lassen. Das wäre ein merkwürdige Art der Zündzeitpunktverstellung. Was Sinn macht, ist ein ,urzschliessen genau eines Zündfunkeens, und den komplett. Bei maximal 12000 upms, also 100 Zündfunken pro Sekunde (2-Takter) reicht dann wohl 100 mal pro Sekunde locker. Das kann man als Drehzahlbegrenzung machen. Als Schalter tut es ein hochspannungsfester. Wobei normalerweise nicht auf der Sekundärsiete die echte Hochspannung des Zündfunkens kurzgeschlossen wird, sondern auf Primärseite eine viel niedrigere Spannung. Trotzdem noch so 400V. Es ist kein Fehler, einen Transistor zu nehmen, der 600V aushält und ihn zusätzlich gegen Widrigekiten der realen Welt mit Z-Dioden (zwischen Kollektor und Basis, die bei über 500V zu leiten anfangen) zu sichern. Man kann hier MOSFETs oder bipolre Transistoren nehmen, beim MOSFET ist die Frage, wie niederohmig er sein muss, um den Zündfunken ausreichend zu begrenzen. Die Ströme auf Primärseite sind doch ziemlich hoch, ein paar Ampere sollte er schalten können. Ein IRFBC40 könnte angemessne sein. Oder ein BU2508.
Hallo noch mal, @MaWin Danke für deine Ausführungen. Wenn ich das richtig verstanden habe sollte es so funktionieren. (Blockschaltbild im Anhang). Fragen: 1. wie ist das mit der Ansteuerung des MOSFET´s ist dazu noch eine Treiberschaltung notwendig oder sollte das so schon funktionieren? 2. ist eine gavanische Trennung zwischen Zündung und µC ratsam? Wenn ja wie sollte das aussehen. gruß Egon
Wieso denn alles so kompliziert. Wenn ich das richtig verstanden hab, soll die Drehzahl begrenzt werden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich bei dem Motor um einen 2-Takter handelt. Wenn du weisst wo der Zündzeitpunktgeber (Pick-Up) sitz, kann du doch einfach diese Leitung unterbrechen! Da kannste dir dann den hochspannungsfesten Mosfet/Transistor sparen, denn die Spannung am Pick-Up liegt so bei 3V AC (zumindest beim Roller). Wenn du nicht undebingt basteln willst, kannst du dir auch einen fertigen DZB im zubehör shop kaufen ;) Grüße Tobias
@Tobias Die Zündanlage ist von PVL. Da gibt es keinen Zündzeitpunktgeber da der Zündzeitpunkt mit der Position des Polrades auf der Kurbelwelle festgelegt wird. Gruß Egon
Egon43 schrieb: > Position des Polrades auf der Kurbelwelle > festgelegt wird. und genau da sitzt der Pick-Up ;) Der sitzt genau an der LiMa oder es ist auch möglich das er dort auch gleich mit integriert ist. Grüße Tobias PS.: Oder guck mal an der CDI, vorrausgesettz bei dir ist eine verbaut, da müsste das signal ankommen.
> 1. wie ist das mit der Ansteuerung des MOSFET´s ist dazu noch eine > Treiberschaltung notwendig Ja. > 2. ist eine gavanische Trennung zwischen Zündung und µC ratsam? > Wenn ja wie sollte das aussehen. Ratsam: Ja. Unbeding notwendig bei ansonstem perfekten Aufbau: Nein. Das kann ein Optokoppler sein oder ein Treibertrafo. Beide lösen auch gleich das Treiberproblem. Ich würde auf möglichst geringe Kapazität achten, denn der Zündfunke überträgt seine Störung über kleinste Kapazitäten. Also entweder Optokoppler oder ein Ringkern wo primär und sekundär jeweils auf gegenüberliegende Seiten gewickelt werden.
Hallo noch mal @Tobias Der Verwendete Stator ist dieser siehe Link. Da gibt es keinen Anschluß oder? http://cgi.ebay.de/PVL-Stator-1443-f-Zundung-Simson-Zundapp-Sachs-Kreidler-/300444204576?cmd=ViewItem&pt=Motorrad_Kraftradteile&hash=item45f3debe20 @MaWin da ich an der Zündung selbst keine Spannung habe (6V oder 12V) muß ich mit den 5V 20mA vom Ausgang des µC bzw. den 5V 500mA am Schaltregler leben. Wie soll ich das mit dem Optokoppler anstellen das er als Treiber für den MOSFET und als galvanische Trennung funktioniert. Gruß Egon
Egon43 schrieb: > Der Verwendete Stator ist dieser siehe Link. > Da gibt es keinen Anschluß oder? > http://cgi.ebay.de/PVL-Stator-1443-f-Zundung-Simso... Wie wäre es mit dem blauen kabel?! Ich wette das geht zur CDI und dann von daaus weiter zur Zündspule ;) Grüße Tobias
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