Hallo, nachdem ich ca. 10 Stunden die Suche bemueht habe und 20 unterschiedliche Meinungen gelesen habe, bin ich total verwirrt. Ich moechte den Strom an einer Steckdose messen, die ist mit 16A abgesichert. Ich will aber schon bei kleineren Werten Ergebnisse haben, spaetestens ab 0.01A. Bei hoehren Werten brauche ich keine so grosse Genauigkeit, also evtl. zwei Sensoren? Im Idealfall beruehrungslos direkt per SPI an den Mikrocontroller, muss aber nicht sein. Ich bin bei der Suche auch auf eine Pressemitteilung vom Lem gestossen: http://www.messweb.de/products/nj2134410.htm Dazu finde ich aber keine konkreten Produkte, leider steht da auch kein Datum dabei. Eine Anfrage per Email bei Lem blieb seit ca. 3 Wochen unbeantwortet. Was wuerdet ihr mir empfehlen? Und wie funktioniert das ueberhaupt? Der Abstand vom Stromkabel zum Sensor beeinflusst ja das Ergebnis enorm. Woher weiss ich, ob ich den richtigen Abstand habe? (Es geht hier ja um Bruchteile von einem Millimeter) Oder kleb ich das Kabel einfach mit Kleber drauf und lege dann z.B. 1A, 2A, 3A etc. an und messe was der Sensor ausgibt? Lem soll angeblich welche zum Durchstecken haben, da wuerde das Problem wohl wegfallen, aber davon finde ich keine im Netz. Schonmal Danke!
Bei LEM steht ja klar+deutlich:
1 | This item is not available for sale .... |
Das Patent wurde Ende 2009 angemeldet, das wird noch dauern bis zur Serienreife... :-/ > Lem soll angeblich welche zum Durchstecken haben, da wuerde das Problem > wohl wegfallen, aber davon finde ich keine im Netz. Das ist die übliche Bauform für solche Stromsensoren... 3 Klicks auf der LEM-HP ergeben: http://www.lem.com/hq/de/content/view/269/350/ Auf Anhieb fällt mir da noch die Vacuumschmelze ein, die auch so Dinger macht.
Es gibt doch auch Stromwandler, die wie ein Trafo funktionieren. Da steckt man einen Draht durch, über den der Strom fließt, fertig!. Gibt's z.B. bei Conrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/415707/ Das Innenloch ist 6,9mm dick. Da bringt man neben einem 1,5mm² Kabel auch noch viele Windungen mit dünnerem Draht (z.B. 0,4mm Kupferlackdraht) durch. Man könnte z.B. 32 Windungen Kupferlackdraht draufwickeln und bekommt so einen 0,5A Messbereich (statt 16A bei dem nur einmal durchgeführten Draht). Damit hätte man dann zwei Messbereiche und könnte auch sehr kleine Ströme präzise messen. Die Umschaltung könnte man per Relais machen. Und in Reihe zu der Kupferlackdraht-Wicklung gehört unbedingt noch eine Sicherung (z.B. 0,63A Träge). Sonst raucht die Wicklung ab, falls die Umschaltung auf den 16A-Bereich versagt, aber der angeschlossene Verbraucher z.B. 16A zieht... Parallel zu dem ganzen Messgerät gehören dann noch zwei antiparallele Dioden (oder ggf. mehrere Dioden in Reihe). Die leiten den Strom am Messgerät vorbei, wenn das Relais gerade am Umschalten ist. Sonst hätte man dann für ein paar ms eine Stromunterbrechung, was nicht gut wäre.
Ralf schrieb: > Hallo, > > nachdem ich ca. 10 Stunden die Suche bemueht habe und 20 > unterschiedliche Meinungen gelesen habe, bin ich total verwirrt. > > Ich moechte den Strom an einer Steckdose messen, die ist mit 16A > abgesichert. > Ich will aber schon bei kleineren Werten Ergebnisse haben, spaetestens > ab 0.01A. Bei hoehren Werten brauche ich keine so grosse Genauigkeit, > also evtl. zwei Sensoren? > > Im Idealfall beruehrungslos direkt per SPI an den Mikrocontroller, muss > aber nicht sein. > > Ich bin bei der Suche auch auf eine Pressemitteilung vom Lem gestossen: > http://www.messweb.de/products/nj2134410.htm Blub! -- Wie währe es mit http://www.maxim-ic.com/MAXQ314 oder wenn es drei Phasen sein sollen http://www.maxim-ic.com/MAXQ3180 Beide werden von mir hier eingesetzt. Allerdings hat Maxim die Firma *Teridian Semiconductor" aufgekauft und Du solltest vieleicht mal deren Chips angucken... :-D http://www.teridian.com/ Die Chips sind erste Sahne und ich habe gestern den 78M6618 geordert, welcher 8 Leitungen überwachen kann: http://www.maxim-ic.com/datasheet/index.mvp/id/6839 8 Steckdosen seperat überwachen... Einfach nur genial! > Was wuerdet ihr mir empfehlen? S.o. Grüße Michelle
Habe 4 AC-Stromsensoren in ein Hutschienengehäuse geroutet, mit analogem Ausgang, die Auflösung kannst du selbst bestimmen. Entweder über die Wahl des Sensors, oder durch die Verstärkung des OP's, oder ....... beides. Guckst du: http://www.ip-symcon.de/forum/f19/wechselstromwandler-erkennung-wm-fertig-10800/#post89373
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