hallo, ich habe in meiner schaltung einen viel größeren adc offset als im datenblatt angegeben und verstehe nicht ganz woher er kommen kann. vielleicht könnt ihr mir helfen. im anhang habe ich den logikplan angehängt. vorweg muss ich sagen, dass es das erste mal ist, dass ich mir über analogentkopplung gedanken gemacht habe, daher kann es auch gut an der schaltung liegen, aber wie gesagt komm ich leider nicht drauf, was es sein kann. ich messe auf 2 kanälen die nacheinander abgefragt werden. als referenz benutze ich die interne 2,56v referenz des mega16. wenn ich nun beide kanäle auf masse lege dann gibt mir der adc für beide kanäle den wert 6 aus (wert des ADCW registers, nur das low byte) wenn ich mit meinem digitaloszi den entsprechenden eingang gegen den adc gnd messe komme ich auf 0,5mv. mein oszi is ein voltcraft 4mhz oszi und mir is klar, dass es nicht das beste ist(aber das beste, was ich mir als student leisten kann) und man auf den absoluten wert nicht ganz viel geben kann. aber rechnerisch bedeut der wert 6, dass ich 15mv anliegen haben müsste. und ich denk soweit kann ich dem oszi vertraun, dass das nicht der fall ist. wenn ich die interne gnd referenz als adc eingang wähle, bekomme ich auch den wert 0 raus. das layout ist so auf gebaut, dass ich einen zentralen massepunkt habe. die in schaltplan noch vorhandene spule l2 ist auf dem board nicht vorhanden(hab schnell gemerkt, dass das ne dumme idee ist ;) aber ist noch mit drin, damit ich einen definierten übergang zwischen gnd und agnd habe. wenn interesse besteht poste ich noch das layout. ich hoffe ihr könnt mir ein paar tips geben. gruß christian
christian schreiber schrieb: > als referenz benutze ich die interne 2,56v referenz des mega16. Denkst du. Die interne Referenz des Mega16 hat alles mögliche. Wenn sie genau 2.56 Volt hat, dann ist das höchstens Zufall. Auf die Spannung kannst du nichts geben. Die liegt im Bereich dieser 2.56Volt. Ihre wesentliche Eigenschaft ist es einigermassen konstant zu sein und nicht, exakt 2.56 Volt zu haben. > ich hoffe ihr könnt mir ein paar tips geben. Normalerweise nimmt man seine eigene Versorgungsspannung AVcc als Referenz, wenn man eine Spannung exakt messen möchte.
@Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) >Auf die Spannung kannst du nichts geben. Die liegt im Bereich dieser >2.56Volt. +/-10% > Ihre wesentliche Eigenschaft ist es einigermassen konstant zu >sein und nicht, exakt 2.56 Volt zu haben. Eben. Das kann und muss man halt kalibrieren. >Normalerweise nimmt man seine eigene Versorgungsspannung AVcc als >Referenz, wenn man eine Spannung exakt messen möchte. Nana, das wage ich mal zu bezweifeln. Wenn es WIRKLICH exakt sein soll nimmt man eine externe Spannungsreferenz. Aber auch die interne ist schon recht brauchbar, wenn man kalibriert. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Nana, das wage ich mal zu bezweifeln. Wenn es WIRKLICH exakt sein soll > nimmt man eine externe Spannungsreferenz. Aber auch die interne ist > schon recht brauchbar, wenn man kalibriert. :-) Dann muss er eine Spannungsreferenz nachrüsten. Allerdings sind seine Abweichungen schon beträchtlich. Aus den 10% ist er draussen. Frage: inwieweit würdest du seiner Oszi Spannungs-Angabe in diesem Bereich trauen?
Der ADC-Wert scheint ja keinen Jitter zu haben. Dann mess mal mit einem Multimeter die Spannung zwischen GND am µC und Deinem Eingang. Einiges an Deiner Schilderung ist nämlich merkwürdig. Du sagst, Du legst die Eingänge auf Masse, und dennoch misst Du 5 mV. Welche Eingänge? Auf welche Masse? Du würdest es Deinen Lesern auch leichter machen, wenn Du an passenden Stellen von der Shift-Taste Gebrauch machen könntest. Schließlich bist Du es, der gelesen werden möchte. Weshalb erschwerst Du das dann? Es hängt durchaus von meiner Tagesform ab, ob ich mir die Mühe mache, durch eine solche Kleinbuchstaben-Wüste durchzusteigen.
Es dreht sich um den ADC-Offset bei Eingangsspannung "0". Ich verstehe die folgende Bemerkung nicht ganz: > wenn ich die interne gnd referenz als adc eingang wähle, bekomme ich > auch den wert 0 raus. Was ist die "interne gnd referenz"? Was kommt denn raus, wenn ADC6 bzw ADC7 gemessen werden? Weiter ist mir folgendes nicht ganz verständlich: > wenn ich nun beide kanäle auf masse lege dann gibt mir der adc für beide > kanäle den wert 6 aus (wert des ADCW registers, nur das low byte) Wie werden die Kanäle auf Masse gelegt? Bitte die exakten Punkte angeben. Bernhard
Karl heinz Buchegger schrieb: > Frage: inwieweit würdest du seiner Oszi Spannungs-Angabe in diesem > Bereich trauen? das hab ich mir auch schon gedacht. vom her gefühl her trau ich dem ding aber einigermaßen. ich hab noch nen anderes, etwas billigers gerät. so ein multimeter der top klasse. hat zwar auch rudimentäre oszi funktion, aber nur bis einige khz. ich hab mal nen datenblatt gesucht, und das sagt 0,1mv auflösung fehler +-0.3%( http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/121750-an-02-de-Scopemeter_750.pdf seite 21) aber es ist halt conrad ;) das heißt aber, ich kann an vref messen und komme auf 2,51v mit einem adcw wert von 6 als nullpunkt offset heißt das (2.51/1024) * 6 = 14,7mv und nach datenblatt des messgeräts müsste man dass schon noch feststellen. zumindest in der größenordnung. denn vom eingangskanal auf den adc-masse pin bekomme ich 0.8mv gruß christian
Mit interner GND Referenz meine ich die Einstellung MUX4...0 = 11111 Damit wird laut Mega16 Datenblatt der ADC Wandlereingang mit dem (ext)GND Terminal des ADC verbunden. So verstehe ich die Grafik http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2466.pdf Seite 205 Da Messe ich dann komischerweise einen ADCW Wert von 0. Das heißt kein Nullpunkt offset. Wenn ich aber ADC0 gegen ADC-GND mit dem ADC messe, kommen meine 6 raus als Lowbyte aus dem ADCW Register Wenn ich ADC0 gegen ADC-GND-PIN mit meinem Messgerät messe, bekomme ich einen Wert von 0.8mV angezeigt. Damit aber ein ADCW Wert von 6 rauskommt, müssten ja am Pin rechnerisch 14,7mV anliegen. Ich habe aber eben gerade nocheinmal alles nachgemessen und habe festgestellt, dass ich mich vermessen habe. Ich habe an den Eingängen jeweils einen Offset, der das verhalten erklärt. Das bedeutet es liegt an der Schaltung. Bitte entschuldigt den Fehler :)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Dann muss er eine Spannungsreferenz nachrüsten. > Allerdings sind seine Abweichungen schon beträchtlich. Aus den 10% ist > er draussen. > Frage: inwieweit würdest du seiner Oszi Spannungs-Angabe in diesem > Bereich trauen? Eine nette Referenz ist immer praktisch. TL431 oder LM285 egal was... Die Spannungsmessung mit einem Oszi ... tsetsetse Mein 2 Jahre alter Tek (DSO) hatte auch schin 10% Abweichung und das liegt noch innerhalb der Spezifikationen (aus meinem Gehirn-Protokoll ohne Anspruch auf Richtigkeit, es war aber viel Abweichung). Da ist ein Multimeter oft besser.
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