http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,709228,00.html Die Löhne sind zu hoch, da muss Konkurrenz her!
Wird ja auch langsam Zeit, dass kompetente ins Land kommen. Danke Herr Brüderle. Danke FDP.
Fachkräftemangel?? Weil sich nur noch 80 anstatt 100 auf eine Stelle bewerben??? Fakt ist doch, dass es kaum Stellen für Fachkräfte gibt und kaum ein Unternehmen Fachkräfte einstellt und so etwas nennt sich doch eigentlich Fachkräfteüberschuss!!
Brüderle blickt wieder mal voll durch. Warum wurde eigentlich Günther Mittag abgesägt?
>Warum wurde eigentlich Günther Mittag abgesägt?
Weil er nicht in der FDP war?
>Wird ja auch langsam Zeit, dass kompetente ins Land kommen. Danke Herr >Brüderle. Danke FDP. Das ganze hat zumindestens einen postiven Aspekt: Die Inflation wird sich etwas im Rahmen halten. Ich hoere jetzt schon die Gewerkschaften schreien: "Aufschwung ist da, jetzt mehr Gehalt ...". Nur ein Ueberangebot an Arbeitskraeften kann die massiven Lohn- und Gehaltsforderungen daemmen. An so was muss ein Minister denken.
... kann die massiven Lohn- und Gehaltsforderungen daemmen ... Dafür sorgen schon die Gewerkschaften. Danke Gewerkschaften.
>Die Inflation wird >sich etwas im Rahmen halten. Ich hoere jetzt schon die Gewerkschaften >schreien: "Aufschwung ist da, jetzt mehr Gehalt ...". >Nur ein Ueberangebot an Arbeitskraeften kann die massiven Lohn- und >Gehaltsforderungen daemmen. >An so was muss ein Minister denken. Ein Minister hat dem Volk zu dienen, den Menschen. Der Finanzmarkt, die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen. Die kommende Inflation ist eher die Folge der Deflation, die durch den Bankencrash ausgelöst wurde. Ohne das Volk zu fragen, wurde ihr! Geld an Banken oder an finanzschwache EU-Mitglieder verschleucdert. Jetzt redet man davon, daß dieser ungefragte (bestohlene) Bürger den Gürtel enger schnallen soll (Verzicht auf Lohn, Abbau von Sozialleistungen usw. Wenn der Bürger mehr Geld erhält, nützt das im Endeffekt auch der Wirtschaft (Binnenmarkt). So aber haben wir Lobbyisten (aber keine für das Volk) am Werk. So eine schamlose Umverteilung von Geld von unten nach oben, haben wir noch nie erlebt. Die ganze FDP gehört abgewählt, bisher kam von dort nur Lobbyistenmüll.
Hier. Gerade gelesen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/loehne112.html >Ein Minister hat dem Volk zu dienen, den Menschen. Der Finanzmarkt, die >Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen. Ja. Aber bitte dem ganzen Volk, nicht nur den abhaengig Beschaeftigten. Zum Volk gehoeren auch Klein- bis Grossgewerbetreibende.
>Ja. Aber bitte dem ganzen Volk, nicht nur den abhaengig Beschaeftigten. >Zum Volk gehoeren auch Klein- bis Grossgewerbetreibende. Die Großgewerbetreibenden brauchen sich nicht zu beschweren. Für die sorgt die FDP wunderbar. Kleingewerbetreibende werden durch die Lohnzurückhaltungspolitik eher geschwächt, weil der wichtige Binnenmarkt wegbricht, während der Weltmarkt nur für die Großen interessant ist. Wer kauft denn sonst die Waren der KMU? - Das geknechtete Volk, das immer weniger Geld in der Brieftasche hat!
Eine Tabelle sagt mehr als tausend Worte: http://www.eu-info.de/arbeiten-europa/jobsuche-arbeiten-europa/realloehne/ Wir werden seit 1998 durch Lobbyisten regiert! Das Ausland schüttelt derweil den Kopf und Journalisten wie Jakob Augstein fragen sich schon lange, warum sich das deutsche Volk das noch länger gefallen läßt.
Der Mensch ist einfach so, dass er die Vorteile von anderen viel klarer und deutlicher sieht als seine eigenen und dafuer die eigenen Nachteil verstaerkt im Blickfeld hat. Ich nehme die auslaendischen Facharbeiter nicht so ernst. Wer soll denn da bitte kommen? Die Schallplatte ist doch schon ausgeleiert. Das gabs doch schon bei Schroeder? Ausserdem haben die anderen Laender auch eine Krise und brauchen ihre Fachkraefte selbst. Das ganze hoert sich doch an wie ein Maerchen von einem unbekannten Prinzen, der kommt und alle Probleme loest.
>Die Schallplatte ist doch schon ausgeleiert. >Das gabs doch schon bei Schroeder? Nur hatte Schröder den "Fehler" gemacht 60k€ p.a. als Bedingung zu stellen. Da waren die deutschen Arbeitssklaven doch billiger. PS.: Selbst die Polen kommen nicht mehr nach Dtl. zur Ernte, weil es anderswo in Europa mehr gibt.
Der Regierung fehlt eine Fußball Weltmeisterschaft 2. Schland Ohhhh Schland, llalalalaal tralalaaaa und dazu die Vuvuzuela oder wie das Ding heißt...schon ist alles in Ordnung.
>wer soll denn da kommen?
Oh, also im Osten gibt es da genug Leute. Spielt doch auch gar keine
Rolle, ob die wirklich gut genug sind. Die Leute, die entscheiden die
einzustellen, haben nur den kurzfristigen Einfluss auf die Rendite im
Blick. Ob man damit in 5 Jahren den Bach runter geht, dass ist dem BWLer
heute egal, denn sein Bonus wird heute gezahlt.
... Ein Minister hat dem Volk zu dienen, den Menschen. ... Was ist denn das für ein Schwachsinn. Der Minister hat die Interessen derjenigen zu vertreten die ihn gewählt oder an die Macht gebracht haben. ... Der Finanzmarkt, die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen. ... Der Schwachsinn lässt sich vermutlich kaum noch steigern. Der Finanzmarkt dient natürlich denjenigen die mit ihm Geld verdienen. Ich habe doch nicht FDP gewählt, damit die Politik für 'Loser' machen.
wo liegt denn die Schweiz bei den Reallöhnen? Da geht es doch auch rückwärts, wie bei uns , oder?
Wenn die Ausländer schlau sind, nehmen sie das Begrüßungsgeld und hauen dann sofot wieder ab oder gehen in fremde Länder, die ansprechend zahlen. Welche studierte Fachkraft mit Berufserfahrung kommt schon nach Deutschland für 50.000 Euro? Richtigen Experten steht jetzt schon bei 84.000 Euro pro Jahr der Weg uneingeschränkt offen. Aber das ist unseren Pappenheimer zu teuer. Richtig angesehene Fachkräfte, wie Investmentbanker oder Manager, gehen ausnahmslos nicht unter 120.000 Euro pro Jahr nach Hause. Bei denen herrscht wohl richtig übler Mangel, deshalb die ansprechenden Gehälter. Selbst die OB-Pfeife aus Duisburg sackt pro Monat 10.709 Euro und paar "Zerquetschte" ein. Prost.
in den tagesthemen kam gestern nen Beitrag dazu, ab min 16:55 http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5028472
>... Ein Minister hat dem Volk zu dienen, den Menschen. ... >Was ist denn das für ein Schwachsinn. Der Minister hat die Interessen >derjenigen zu vertreten die ihn gewählt oder an die Macht gebracht >haben. Wer wird das wohl in den meisten Fällen gewesen sein... ;-) >Der Schwachsinn lässt sich vermutlich kaum noch steigern. Der >Finanzmarkt dient natürlich denjenigen die mit ihm Geld verdienen. Lies mal Heiner Geißler über die Idee der sozialen Marktwirtschaft in den 50ern. Selbst im Grundgesetz Art. 14 Abs. 2 steht das. "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." >Ich habe doch nicht FDP gewählt, damit die Politik für 'Loser' machen. Die FDP sind die Loser, jedenfalls wenn man die Umfragewerte anschaut.
Ich hatte einen Kollegen, der hatte ein Hauptwohnung 60km entfernt und die Nebenwohnung am Arbeitsort. Dann hat er den 1. Wohnsitz alle paar Jahre gewechselt und steuerliche Beguenstigungen bekommen. Er koennte jetzt zwischen Inland und Ausland pendeln und immer Begruessungsgeld kassieren.
... Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen ... Achte bitte auf das schöne Wörtchen "zugleich". Mein Eigentum dient in erster Linie mir. ... Die FDP sind die Loser ... Die FDP ist an der Regierung und kann ihre Macht zum Nutzen deren gebrauchen, die sie gewählt haben. ... Heiner Geißler ... Demagogen stehen nicht auf meinem Leseplan. ... sozialen Marktwirtschaft ... "Soziale Marktwirtschaft" ist ein Euphemismus für Kapitalismus, vermutlich eingeführt für die eher schlichten Gemüter in Deutschland. Stammt die "soziale Markwirtschaft" nicht von einem Nazi (Alfred Müller-Armack)?
>Die FDP ist an der Regierung und kann ihre Macht zum Nutzen deren >gebrauchen, die sie gewählt haben. Wechsle gebrauchen gegen mißbrauchen. Das haben selbst viele FDP-Wähler mittlerweile gemerkt, anders kann man den Einbruch in den Umfragewerten nicht erklären. >... Heiner Geißler ... >Demagogen stehen nicht auf meinem Leseplan. >... sozialen Marktwirtschaft ... >"Soziale Marktwirtschaft" ist ein Euphemismus für Kapitalismus, >vermutlich eingeführt für die eher schlichten Gemüter in Deutschland. Martin, wenn ich das lesen, glaube ich, bist Du bei der FDP wirklich gut aufgehoben. Egoistisch nur die eigenen Ziele verfolgen, jegliche andere Meinung ausblenden und an den guten "Markt" glauben. Heilung: Alleinig mit einer Kiste voll Geld in der Wüste absetzen, um das Wichtige im Leben nicht aus den Augen zu verlieren.
>Stammt die "soziale Markwirtschaft" nicht von einem Nazi (Alfred >Müller-Armack)? Jawoll, -Thema abgewürgt! Troll :-( gez. Zittermann
Martin schrieb: >Die FDP ist an der Regierung und kann ihre Macht zum >Nutzen deren gebrauchen, die sie gewählt haben. Oh ooh!!! So Typen wie meine Oma, die vor 40 Jahren den Brandt aus dem Fernsehen für einen so unwiderstehlich sympathischen netten Mann hielt? Die wählte den genau deswegen. Von Politikinhalten, hatte sie keine Ahnung. Wäre meine Oma nochmal auf der Welt, fühlte ich mich genötigt, mich mit ihr mal eingehend zu unterhalten... Denn sie könnte heute viel schlimmeres Unheil anstiften als damals...
Hallbergmooser(er) schrieb: > wo liegt denn die Schweiz bei den Reallöhnen? Da geht es doch auch > rückwärts, wie bei uns , oder? Bei Deutschland geht es in dieser Hinsicht schon seit 10 Jahren rückwärts - einmalig in Europa. Deshalb haben wir jetzt auch das Jobwunder trotz angespannter Lage. Sklaven in Ehren kann die Weltwirtschaft nicht verwehren. Deshalb herrscht trotz niedriger Arbeitslosigkeit Missmut in Niedriglohndeutschland. Die CDU + FDP bekommen ihr Fett weg und der vergessliche Pöbel sehnt sich nach Rot-Grün. Wer HATZ I bis V eingeführt und damit bewusst die Lohnabwärtspirale initiert hat, ist schon wieder vergessen. Das Kapital freut sich. In der nächsten Legislaturperdiode können dann die frischen SPD + Grüne dem Volk weiter die Sackschraube zudrehen, bis sich der Pöbel wieder nach CDU/FDP sehnt oder irgenwann halt nach einem starken Mann. Das Kapital gewinnt immer.
Warmweiß schrieb: >Sklaven in Ehren kann die >Weltwirtschaft nicht verwehren. Yep! Ich hab heute schon an anderer Stelle mal angemerkt, daß ich nicht mehr arbeitslos bin. Ist ja eigentlich ne gute Sache. Aber nicht bei mir. Denn, ich wurde als Ing. von der A-Agentur mit einer Sperre aus dem System rausgeworfen, vermutlich, weil ich mich nicht bei Putzkolonnen und Straßenfegern bewerben ging. Aus entsprechenden Foren mit Betroffenen, habe ich den Hinweis, daß nach der Sperre die Daumenschrauben angezogen werden, und man als erstes eine Maßnahme in einem 0€-Job bekommt. Halleluja! Wo war das nochmal mit den Trampolinen, die billiger sind als bei Chinesen??? Stuttgart?
@Paul Dann kommen wohl Ingenieure, die sowas zusammenbauen: http://www.youtube.com/watch?v=-xhOgyYQiDc&feature=channel_page
Paul , vergiss mal die Weisheiten "zum Wohle des Volkes", wir leben nicht mehr im Sozialismus. Heute geht ohne Lobby gar nichts, und jeder ist sich selbst der Nächste, ist nun mal seit 20 Jahren so. Und wer die Verkehrten wählt, oder durch Fernbleiben von den Wahlen damit indirekt unterstützt hat, muß halt mit diesem Ergebnis klarkommen. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist hilft Jammern auch Nichts mehr. Also Ärmel hochkrämpeln und was tun gegen das ganze verlogene Gesindel. Und eigentlich kannst du dich doch nicht beschweren, wenn du bald in der Liga der Freien Berufe tätig bist. Es geht den Meisten wahrscheinlich noch viel zu gut, anders kann man solche Zustände nicht erklären. Denen die das Dilemma erkennen oder vorhersahen, glaubt doch vorher auch keiner was. Und mit denen wollen auch viele nicht was umsetzen, ist ja auch viel bequemer sich hinterher überall aufzuregen, weil es wieder schlechter gekommen ist als man dachte. Die meisten hier in DE sind doch eh zum Vorausdenken viel zu minderbemittelt. Die sehen doch nur das was sie jeden abend im TV berieselt bekommen, und von dort haben die auch ihre Meinung. Wenn man im TV alles schönmalen würde, würden die das auch glauben und alles wäre in Butter. Nur kann man mit Schönfärberei momentan keine Einschaltquoten erzielen, also muß der Glotzengucker wohl oder Übel das ganze miese Zeugs im TV konsumieren. Damals, vor über 20 Jahren lief das doch ähnlich ab, alle wußten was in dem Staat hinter der Mauer ablief, und alle haben mehr oder weniger das jahrelang mitgemacht. Nur als dann dem ganzen Volk durch ein paar Auserwählte von weiter oben der Weg in Richtung Veränderung gezeigt wurde, erst dann haben die das auch begriffen, und wieder nur an Vorteile und Konsumverbesserung gedacht. Die Ungerechtigkeiten im Land waren den meisten doch völlig wurscht, solange man Reisen konnte und sich die Welt anschauen. Und heute haben wir alles das und wieder sind viele damit nicht zufrieden, wie immer nur zu kurz gedacht und die Politik lenkt ihre Schäfchen ganu nach dem Muster in Ihre Bahnen. Erst wenn das Unheil seinen Lauf nimmt, erkennen die Geschädigten das Ergebnis - leider etwas spät. So wird es immer bleiben und so ist das auch gerecht - wer nicht hören will muß fühlen, und endlich mal was tun gegen sein Faulheit und Unbekümmertheit. Doch leider trifft es u.a. auch sehr viel sozial und finaz. Schwache, denen sämtl. Möglichkeiten und Mittel zur Lenkung ihrer Zukunft verwehrt sind. Aber ab einer gewissen Stufe da unten interessieren ja doch eh ganz andere Probleme als Politik und Mitbestimmung. Das ist die Masse die denen dort oben ihren Führungsstiel erst ermöglich der Rest dazwischen muß sich irgendwie damit abfinden oder arangieren. Aber Wunschträume und Phrasen bringen nun mal gar Nichts.
Saure-Gurken-Zeit ... Die Scheffin ist im Urlaub, da darf jeder mal Dummfug quaken.
hmmm schon seltsam, was für eine Aktion. Da kommt ein Politiker und meint, Unternehmen sollten ausländische Fachkräfte anwerben; und dies mit Geschenken, die sie selbst beisteuern sollen. Also ohne irgendwelche staatlichen Zuschüsse oder Vergünstigungen. Sowas könnten Unternehmen doch auch von sich aus machen, wenn sie wirklich an derartigen Fachkräften interessiert wären. Ansonsten sollte man überlegen, vielleicht wirklich diese Lohnschwelle für ausländische Arbeiter zu senken. Ob sich damit mehr anlocken lassen, halte ich für fraglich, aber vielleicht kommen mehr Arbeitgeber auf die Idee, verstärkt um diese Fachkräfte zu buhlen. Natürlich könnte das weiter die Löhne senken, denn der Druck auf einheimische Arbeitnehmer wird zunehmenden größer, auch für geringere Löhne zu arbeiten. Von diesen 60k+ oder gar 80k+ bin ich mit meinen knapp 32k (als Dipl Inf. von einer Uni) in der Softwareentwicklung noch weit entfernt. Allerdings würde ich mich aus Mangel an relevanter Berufserfahrung auch nicht unbedingt als Fachkraft bezeichnen - denn das wird man erst mit den J<ahren der Erfahrung - sondern als Einsteiger. Und Einsteiger sollten ihrer Leistung entsprechend, naturgemäß weniger Gehalt bekommen - jedenfalls ist das meine Meinung.
Wenn man die 60.000 Euro Lohnschwelle senkt, dann stellt sich die Frage, ob es sich um Fachkräfte handelt. 40.000 hört sich nämlich nach einem relativ regulären Job an, für den es sicher auch deutsche Bewerber gibt. Was da geholt werden solll, sind junge Männer ohne Familie, die 24/7 für die Firma da sind, maximal 35 Jahre alt und nicht mehr als 50.000 kosten. Und wenn sie was können, um so besser. Wenn nicht, sind sie immerhin gut um die restliche Belegschaft einzuschüchtern, nach dem Motto "Schaut euch den Joe an, der macht das alles für viel weniger Geld"...
Tine Schwerzel schrieb: > Was da geholt werden solll, sind junge Männer ohne Familie, die 24/7 für > die Firma da sind, maximal 35 Jahre alt und nicht mehr als 50.000 > kosten. Und wenn sie was können, um so besser. Wenn nicht, sind sie > immerhin gut um die restliche Belegschaft einzuschüchtern, nach dem > Motto "Schaut euch den Joe an, der macht das alles für viel weniger > Geld"... Das trifft so ziemlich auf mich zu ;-) ich arbeite auch mal, wenn der Termindruck groß ist, bis 20 Uhr oder länger und habe so mal 12 Stunden Tage. Um nicht über 44 oder 48h zu kommen, buche ich längere Pausen und lasse es an Tagen, wo nichts weiter los ist, sehr ruhig angehen..
Martin schrieb: > ... Die FDP sind die Loser ... > > Die FDP ist an der Regierung und kann ihre Macht zum Nutzen deren > gebrauchen, die sie gewählt haben. Das sehe ich anders. Ich glaube aber, dass die Politiker selbst nicht wissen, wie es um die Verdienstmöglichkeiten der ach so begehrter MINT-Akademiker geht. In den letzen Jahren sind ja vor allem die Gehälter Juristen, Bankstern und Managern gestiegen. Medial spielen Ingenieure keine Rolle, allenfalls dass es einen dubiosen Mangel gibt. Dass der Mangel selbst herbeigeführt wird, durch eine unmögliche Personalpolitik, ist ein sehr komplexes Thema, wovon nur Insider berichten können. Dass man von einem Softwareentwickler Selbstdarstellungsqualitäten erwartet... Das ist einfach unvernünftig. Man verkennt total, wie komplex Softwarentwicklung ist; ohne Einarbeit geht praktisch nichts und trotzdem verlangt man, dass jemand sofort produktiv ist.
Obwohl 32k auch schon eine Unverschämtheit sind. Ich hatte aber auch nicht viel mehr, ebenfalls Diplom-Informatiker von der Uni.
Da kommt die aktuelle Meldung, dass bereits in 1/3 aller Stellenausschreibungen Zeitarbeiter gesucht werden, gerade richtig. Brüderle, der Schwanzlutscher der Industrie, will nur dafür sorgen, dass genug Zeitarbeits-Nutten bereit stehen, solange sich einheimische Arbeitnehmer noch nicht vollständig damit abgefunden haben, für Zeitarbeits-Zuhälter zu arbeiten. Was Brüderle nicht bedacht hat, so doof wie er glaubt sind ausländische Arbeiter nicht.
Wenn man Stellenauschreibungen durchliest, staunt man nur, welche Erfahrungen und Koennen da verlangt wird. Ich denke oft, gibt es ueberhaupt Personen, die diese Anforderungsliste erfuellen koennen. Mit Sicherheit gibt es im Ausland Spitzenleute. Ich denke nicht, dass diese nach D kommen wollen, so gut ist der Ruf von D nicht. Und das Mittelfeld wird diese Anforderungsliste noch weniger erfuellen koennen als deutsche Sklaven, da im Ausland die Ausbildung und berufliche Praxis anders ist. Deutsch als Sprache ist nicht ueberall bekannt und beliebt.
Jürgen G. schrieb: > Wenn man Stellenauschreibungen durchliest, staunt man nur, welche > Erfahrungen und Koennen da verlangt wird. Ich denke oft, gibt es > ueberhaupt Personen, die diese Anforderungsliste erfuellen koennen. Die Firmen suchen ja immer Mitarbeiter mit Hochschulabschluß, max, 30 Jahre alt, 15 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluß, 5 Sprachen verhandlungssicher usw. Sowas ist nicht machbar und darum sitzen die blöd da, denn diese Firmen seken solche Anforderungen auch nicht. Wer keine Fachkräfte bekommt, ist selbst schuld.
Egal wie patriotisch man denkt, eines scheint ja wohl so zu sein: Es gibt also qualifizierte Leute in dieser Welt, die für deutlich weniger Geld das gleiche Können mitbringen. Da wird es natürlich Zeit, dass wir die Schotten unserer Handelsbeziehungen auch dicht machen, damit wir endlich wieder die Preise für unsere Produkte verlangen können, die unsere Ingenieure anständig ernähren. Am besten wir fangen mit der Automobilindustrie an und exportieren nicht mehr. Grüße
Thomas schrieb: > 5 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluß, 5 Sprachen > verhandlungssicher usw. Sowas ist nicht machbar und darum sitzen die > blöd da, denn diese Firmen seken solche Anforderungen auch nicht Mein Chef scheint da durchaus flexibel zu sein und Anforderungen nach unten korrigieren zu können. Das schlägt sich dann auch im Gehalt nieder, weil man eben nicht die Idealbesetzung sei - aber dafür würde es ja schließlich die Probezeit geben, um das herauszufinden. Oftmals sind etwas hoch angelegte Anforderungsprofile auch reine PR oder lassen sich auf Unwissenheit in den jeweiligen Personabteilungen zurückführen.
... die unsere Ingenieure anständig ernähren ... Ach, bei den meisten Ingenieuren reicht doch ein Köm und ein Schulterklopfen. ... Am besten wir fangen mit der Automobilindustrie an und exportieren nicht mehr ... Thumps up! :)
Martin schrieb: > Wird ja auch langsam Zeit, dass kompetente ins Land kommen. Danke Herr > Brüderle. Danke FDP. Und ne Zeit lang dacht ich noch, Brüderle wäre ein Einäugiger unter den Blinden. Jetzt muss ich feststellen, dass auch er nen starken Sehfehler hat. War die FDP nicht mal früher eine so genannte "Mittelstandspartei". Heute sieht es eher so aus, dass es die Partei ist, die dem Mittelstand den Garaus macht. Ich frage mich langsam, was man hier überhaupt noch wählen kann. Die spinnerten Roten/Grünen wollen ja gerade die Bevölkerungsschicht mit mittleren Einkommen noch deutlich höher besteuern, um ihre "Projekte" finanziert zu bekommen (anstatt sie mal bei sich (den Beamten) anfangen). Ich würde mich wirklich über eine neue Mitte-Partei mit etwas Verstand freuen. Kürzlich habe ich gelesen, dass so eine Partei auf Anhieb mit 20% rechnen könnte... Meine Stimme hätte sie jedenfalls...
Als auslaendischer Spezialist weiss ich wie man auslaendische Spezialisten nach Deutschland locken koennte : - Umzugsgeld, der Umzug wird gesponsert - Steuerbefreiung fuer 5 Jahre - ein subventioniertes Haeuschen koennte mich nach den 5 Jahren dann zum bleiben bewegen
wir werfen den chinesen schon genug knowhow in den rachen wir müssen den ausländern nicht auch noch geld in den rachen werfen für wen ist diese regierung eigentlich da? für die ausländer? für die firmen? wenn die weiter so machen, brauchen wir bald wieder eine RAF.
Ich bezweifle das du die Ziele der Stadtguerilla in Form der RAF verstanden hast... Aber das verhindern der Zuwanderung von Fachkräften war kein Ziel der Rote Armee Fraktion! (auch wenn der sogenannte " brain drain" für die einzelnen Länder ökonomisch schwer tragbar sein mag - und natürlich eine Form des kapitalisch- u. imperialistischen- Ausbeutung darstellen mag)
> War die FDP nicht mal früher eine so genannte "Mittelstandspartei". Nein, die selbsternannte Partei der Besserverdienenden. Also der oberen 10000. Das ist die Gesellschaftsschicht, deren Einkommen und Vermögen in den letzten 10 Jahren derutlich zugelegt hat, im Gegensatz zu den anderen Bevölkerungsgruppen. http://www.heise.de/tp/blogs/8/148097 Merkwürdigerweise war die FDP in diesem 10 Jahren gar nicht an der Macht. Womit man erkennen kann, daß eine Partei ihrer Klientel am meisten hilft, wenn man sie abwählt.... > Ich würde mich wirklich über eine neue Mitte-Partei mit etwas Verstand > freuen. Da eine wahre Partei der Mitte dafür sorgen müsste, daß diejenigen die unterhalb des Durchschnitts liegen mehr bekommen, die die oberhalb des Durchschnitts liegen weniger bekommen, wärst du kein Wähler. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__496__81,templateId=renderPrint.psml Deine Solidarität endet doch an deiner Brieftasche. Interessanter ist die Frage, ob die Piraten, wenn sie sich als Partei der Internet-Generation darstellen, die offen auch für alle älteren ist die modern leben wollen, nicht die notwendige Vernunft bringen kann. Bei aktuellen Stand wohl nicht.
Wow wie Denn schrieb: > - Umzugsgeld, der Umzug wird gesponsert > - Steuerbefreiung fuer 5 Jahre > - ein subventioniertes Haeuschen koennte mich nach den 5 Jahren dann zum > bleiben bewege Haha, guter Witz! Sowas würde ich aber als Einheimischer - zugegeben von der Berufserfahrung her noch keine Fachkraft (sondern nur Absolvent mit 0.5 Jahren BE) - als äußerst ungerecht empfinden. Warum muss ich Umzüge selbst finanzieren? Warum muss ich haufenweise Steuern zahlen? Warum müsste ich, wenn ich nicht in einer kleinen Mietwohnung leben wollte, Kredite im hohen fünfstelligen Bereich aufnehmen und Jahrzehnte lang abzahlen, während eine Fachkraft aus dem Ausland sowas quasi geschenkt bekommt?
cool.......... Das wär meine Rettung. Ich verbrenne meinen Pass und kauf mir auf einem Ostanatolischen Markt einen neuen. Und beginn in Deutschland ein neues Leben :-) PS: Dann könnten wir ja auch endlich gutes Fachpersonal für den Bundestag nach Deutschland holen.
>Womit man erkennen kann, daß eine Partei ihrer Klientel am meisten >hilft, wenn man sie abwählt.... Womit man erkennen kann, daß es in Deutschland nur noch Einheitsparteien gibt, die alle den gleichen Zweck verfolgen. PS.: Der Paul vom 02.08.2010 01:59 war nicht ich.
Die ersten hochoffiziellen Gegenstimmen kommen auch schon: BA gegen Ausländer-Anwerbung http://www.n-tv.de/politik/BA-gegen-Auslaender-Anwerbung-article1181121.html Und auch Seehofer: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraefte-mangel-ba-chef-weise-torpediert-bruederles-zuwanderungsplaene;2628421
Wow wie Denn schrieb: > - ein subventioniertes Haeuschen koennte mich nach den 5 Jahren dann zum > bleiben bewegen Nein, nach 5 Jahren gehören die zum alten Eisen und man versucht sie wegzuekeln. Zudem gehen die Geschenke, von denen du schreibst, auch vom Gesamtgewinn ab. Ein Moped als Begrüßungsgeschenk für den Millionsten Lohndrücker - das ist schon eher realistisch... MaWin schrieb: >> War die FDP nicht mal früher eine so genannte "Mittelstandspartei". > > Nein, die selbsternannte Partei der Besserverdienenden. > > Also der oberen 10000. Offenbar reicht deine Erinnerung nicht weit genug. > Interessanter ist die Frage, ob die Piraten, wenn sie sich als Partei > der Internet-Generation darstellen Die Piraten sind nicht enst zu nehmen. Das ist ein Club von Technikenthusiasten ohne tragfähige gemeinsame Ziele, bestenfalls als Sprungbrett für skrupellose Karrieristen geeignet. Ein Nachfolgeverein der Spontiszene, in der Gestalten wie Cohn-Bendit und der unsägliche Joseph Fischer in ihren wilden Jahren herumgetobt haben.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Piraten sind nicht enst zu nehmen. Das ist ein Club von > Technikenthusiasten ohne tragfähige gemeinsame Ziele, bestenfalls als > Sprungbrett für skrupellose Karrieristen geeignet. Ein Nachfolgeverein > der Spontiszene, in der Gestalten wie Cohn-Bendit und der unsägliche > Joseph Fischer in ihren wilden Jahren herumgetobt haben. Kann schon sein, doch um eigentlichen Parteiinhalt geht es schon lange nicht mehr. Oder wählt ihr CDU weil sie für Krieg, Atomkraftwerke, Hungerlöhne und Genfrass steht? Sicher nicht. Hier geht es um "Retten was zu retten ist", irgendwelche kleinlichen Dikussionen über Parteiprogramme ist eine Art von Fata Morgana. Daher ist es Wurtscht was ihr wählt, Hauptsache keine "etablierten" Volksparteien mehr, sie fahren unser Land immer mehr in Armut.
Gästchen schrieb: > Daher ist es Wurtscht was > ihr wählt, Hauptsache keine "etablierten" Volksparteien mehr, sie fahren > unser Land immer mehr in Armut. Im Prinzip ja, aber meinst du nicht, daß es für die Erbhofbauern schmerzhaftere Möglichkeiten der Protestwahl gibt, als die Piraten? In Hamburg gabs auch mal so einen Verein, dessen einzige Aufgabe es war, die Proteststimmen auf sich zu ziehen und zu neutralisieren. Entsprechend verschwanden sie sehr schnell wieder von der Bildfläche.
Seehofer will erst mal die heimischen Fachkräfte unterbringen bevor man überbezahlte Fachkräfte einreisen lassen will. Endlich mal wohlwollende Sätze, die man hören will aus der Politik. Allein die Bürokratie hat der Seehofer nicht bedacht. Zum Jahresende laufen zich befristete Arbeitsverträge von Mitarbeitern bei den Argen aus und unbefristete Verträge will in der Politik auch keiner abschließen(könnte ja mal die Kundschaft ausbleiben und dann?). Dann müssen wohl gebetsmühlenartig neue Leute für diese Jobs geschult werden und dann geht der Stress wieder von vorne los. Also in Schilda haben die solche Probleme nett.
... m Prinzip ja, aber meinst du nicht, daß es für die Erbhofbauern schmerzhaftere Möglichkeiten der Protestwahl gibt, als die Piraten? In Hamburg gabs auch mal so einen Verein, dessen einzige Aufgabe es war, die Proteststimmen auf sich zu ziehen und zu neutralisieren. Entsprechend verschwanden sie sehr schnell wieder von der Bildfläche. ... Welche Partei würdest du als Protestalternative zur "Piratenpartei" sehen?
Martin schrieb: > Welche Partei würdest du als Protestalternative zur "Piratenpartei" > sehen? Das kannst du dir selbst überlegen - die über die sie am meisten geifern...
... Das kannst du dir selbst überlegen - die über die sie am meisten geifern... ... Einfach mal so geraten: Die DAS?
Mensch Martin - stell Dich doch nicht so an. Uhu meint bestimmt die, die im Osten bei 30% (Protestpartei LOL) liegen und im Westen innerhalb der letzten 5 Jahre in mehrere Landtage eingezogen sind - das nicht ohne Grund.
Der grauhaarige vollgenährte Herr kommt aus FDP und glaubt dass Einwanderer, genau so wie FDP käuflich sind. FDP hat ja von Hotelies eine Million bekommen und deshalb für arme Hoteliers Steuern gesenkt. Der werte fette Herr Brüderle lebt in einer Parallelwelt und denkt dass die Fachkräfte aus dem Ausland den Affen gleichen die für eine Banane alles machen werden.
Mensch Paul - schrieb ich doch: die anderen Sozialdemokraten (DAS) vulgo "Die Linke" (aber keine Angst die nennen sich nur so). Man kann sie auch die-Partei-die-sich-immer-wieder-vorführen-lässt nennen (siehe BupräWahl, siehe NRW-Koalitionsverhandlungen).
Uhu Uhuhu schrieb: > Im Prinzip ja, aber meinst du nicht, daß es für die Erbhofbauern > schmerzhaftere Möglichkeiten der Protestwahl gibt, als die Piraten? Die Entscheidung liegt alleine bei dir was schmerzhafter ist. Wichtig ist keine Volksvertreterparteien mehr wählen.
... was schmerzhafter ist ... Hier gilt es "schmerzhaft" zu definieren: wenn viele z. B. "Die Linke" - sagen wir 78,5 % der abgegebenen Stimmen - wählen für wen ist das denn schmerzhaft?
Paul schrieb: > Uhu meint bestimmt die, die > im Osten bei 30% (Protestpartei LOL) liegen und im Westen innerhalb der > letzten 5 Jahre in mehrere Landtage eingezogen sind - das nicht ohne > Grund. Nein, Paul, da irrst du. Diese Partei ist eine sozialdemokratische und die sind absolut indiskutabel. Warum? Guck mal nach Berlin...
Martin schrieb: > Hier gilt es "schmerzhaft" zu definieren: wenn viele z. B. "Die Linke" - > sagen wir 78,5 % der abgegebenen Stimmen - wählen für wen ist das denn > schmerzhaft? Meine Güte, was für eine Haarspalterei. Die Meisten schaffen nicht mal etwas Anderes als CDU/SPD/FDP/Grüne zu wählen und da kommt jemand auf die Idee den "Schmerzfaktor" in Prozenten zu rechnen. LOL
>Man kann sie auch >die-Partei-die-sich-immer-wieder-vorführen-lässt nennen (siehe >BupräWahl, siehe NRW-Koalitionsverhandlungen). Gerade bei der BuPräWahl hat sie sich eben nicht vorführen lassen. Die SPD hatte sich das fein ausgedacht und ist auf die Fresse geflogen. Wulf wurde eben nicht durch die Linken gewählt. Gauck auch nicht. Fein demokratisch auf die Fresse geflogen ist die SPD. Hätten die Linken Gauck mitgetragen, hätte die SPD der Linken nur Machtstreben (Verrat der eigenen Programme) vorgeworfen, hätten sie Wulf gewählt ebenso. So dreht man es, daß sie mit der Vergangenheit nicht abgeschlossen hätten. Es war politisch korrekt, eine eigene Kandidatin aufzustellen und sich eben nicht anderen ohne Rücksicht auf das eigene Programm anzuschließen. Schließlich hätte die SPD auch einen anderen Kandidaten, der nicht gegen das Programm der Linken steht, aufstellen können. Man sollte die Figur Gauck in der DDR indes näher beleuchten. Ist auch ein kleiner Wendehals (Rede auf dem Kirchentag 1988). >Diese Partei ist eine sozialdemokratische und >die sind absolut indiskutabel. Warum? Guck mal nach Berlin... Daß die Linke in Berlin nur die Politik anhand ihrer Sitze (Stimmenanteile der Wähler) durchbringen kann, ist aber auch klar. Da gibt die SPD nun mal den Ton an.
... Die SPD hatte sich das fein ausgedacht und ist auf die Fresse geflogen. ... Nein, nein - Paulchen, die SPD hat sich sehr geschickt angestellt, um "Die Linke" (die sich nur so nennt, es aber nicht ist) zu diskreditieren. Du darfst nicht vergessen - hier kämpfen zwei sozialdemokratische Parteien gegeneinander. Das Geschickte ist ja gerade einen rechtsreaktionären Pfaffen wie Gauck zu nehmen, damit eben die "Die Linke" (so viel Anstand hat sie noch) nicht zustimmen kann. ... Haarspalterei ... Möchtest du etwas mitteilen?
Paul schrieb: > Daß die Linke in Berlin nur die Politik anhand ihrer Sitze > (Stimmenanteile der Wähler) durchbringen kann, ist aber auch klar. Da > gibt die SPD nun mal den Ton an. Na ja, ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie Willy Brandt 1972 mit der Parole "Mehr Demokratie wagen" zur Bundestagswahl antrat. In der Legislaturperiode davor waren sie zum ersten mal in der Geschichte der BRD eine große Koalition eingegangen und den Eintritt hatten sie sich mit der Zustimmung zu den Notstanndsgesetzen erkauft. (Dagegen hatte es in der gesamten BRD große Demos der APO gegeben.) Sprach man während des Wahlkampfes irgendwelche SPD-Agitatoren auf die Sauereien an, die die SPD mitgetragen hatten, hieß es, man habe in der großen Koalition "schwarze Suppe löffeln" müssen. Als der Säufer Brandt dann die Wahl gewonnen hatte, dauerte es nicht lange und er zeigte mit den verfassungswidrigen Berufsverboten, was er unter "Mehr Demokratie wagen" verstand. Die Linke hat nicht zufällig diejenigen Posten im berliner Senat bekommen, auf denen sie die schlimmsten Grausamkeiten gegen die Bevölkerung durchzusetzen hat - unter Bruch ihrer Wahlversprechen. Merkst du was? Martin schrieb: > die sich nur so nennt, es aber nicht ist Du siehst das völlig richtig.
Hallo zusammen, das mit dem Fachkräftemangel vom Brüderle ist eine totale Verarschung...zu meiner Schande muss ich gestehen für diese Partei bei der letzten Wahl gestimmt zu haben...einmal und nie wieder!!! In Zukunft werde ich gar nicht mehr wählen, denn wenns ums Geld geht scheinen sich alle Parteien einig zu sein! Hab in den Nachrichten gehört, dass der Ernst von den Linken 13000€ pro Monat verdient! Ist wohl besser auszuwandern...
Gebrannter Wähler schrieb: > alle Parteien einig zu sein! Hab in den Nachrichten gehört, dass der > Ernst von den Linken 13000€ pro Monat verdient! Ist wohl besser Aber wenigstens kann sich da die Basis der Partei noch beschweren. Mal schaun wieviel es bringt -.-
Wer nicht wählen geht akzeptiert indirekt diejenigen, die von der Mehrheit gewählt werden, ohne seine Möglichkeiten, denen zu widersprechen zu nutzen. Brauchst also gar nicht mehr rummaulen. Nichtwähler tun denen nicht weh - Alternativwähler schon.
>Brauchst also gar nicht mehr rummaulen. >Nichtwähler tun denen nicht weh - Alternativwähler schon. Was schlägst Du vor? Für die Mittelschicht gibt es einfach keine Partei mehr!
MaWin schrieb: >> War die FDP nicht mal früher eine so genannte "Mittelstandspartei". > > Nein, die selbsternannte Partei der Besserverdienenden. Was ist mit den 60er und 70er Jahren? > Also der oberen 10000. > > Das ist die Gesellschaftsschicht, deren Einkommen und Vermögen in den > letzten 10 Jahren derutlich zugelegt hat, im Gegensatz zu den anderen > Bevölkerungsgruppen. > > http://www.heise.de/tp/blogs/8/148097 > > Merkwürdigerweise war die FDP in diesem 10 Jahren gar nicht an der > Macht. > > Womit man erkennen kann, daß eine Partei ihrer Klientel am meisten > hilft, wenn man sie abwählt.... Diese Argumentationsweise kann ich nur schwer nachvollziehen... >> Ich würde mich wirklich über eine neue Mitte-Partei mit etwas Verstand >> freuen. > > Da eine wahre Partei der Mitte dafür sorgen müsste, daß diejenigen die > unterhalb des Durchschnitts liegen mehr bekommen, die die oberhalb des > Durchschnitts liegen weniger bekommen, wärst du kein Wähler. > http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/d... > Deine Solidarität endet doch an deiner Brieftasche. Zum einen haben wir definitiv kein Nettoeinkommen > 33.700 €/a. Ganz davon abgesehen, dass da noch ein gewisser Inflationsausgleich dazu kommt, um den Wert an 2010 anzugleichen (auch wenn man davon ausgeht, dass die Reallöhne nicht gestiegen sind). Zum anderen soll es auch noch Leute geben, die ein Interesse am Erhalt des Sozialstaates/des sozialen Friedens haben und dafür bereit sind einen Teil ihres Vermögens zu opfern.
MaWin schrieb: >> War die FDP nicht mal früher eine so genannte "Mittelstandspartei". > > Nein, die selbsternannte Partei der Besserverdienenden. > > Also der oberen 10000. Das sind heute die grünen. Nur reiche können sich die Spinnereien leisten.
Thomas schrieb: > Nur reiche können sich die Spinnereien leisten. Nein, das sind Kleinbürger, nicht Reiche. Die wirklich Reichen feixen sich doch nur einen über so viel Borniertheit...
Was gerade an Propaganda anläuft ist wirklich nicht mehr feierlich. Hier wird mit aller Macht versucht das Lohnniveau weiter zu senken. Gerade auf Welt.de stinkt es zum Himmel. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8780654/Bei-Fachkraeften-ist-Deutschland-in-der-Bringschuld.html Was geht da nur ab`?
a7x schrieb: > Was geht da nur ab`? Einer muss ja die Wahnsinnnsrenditen für die Geldelite erwirtschaften. Da ist die Angst der Geldelite groß, dass es in absehbarer Zeit nicht mehr so rund laufen wird wie jetzt. Die Zahl des degenerierten Nachwuchses wird schließlich größer und die Alten, die wie blöde schuften, weil sie in der Falle Familie und Haus sitzen, geht irgendwann in Rente. Da könnte es dann in Zukunft auf ein Patt beim Angebot und Nachfrage hinauslaufen. Der mobile, ungebundene Ingenieur auf Augenhöhe. Pfui Teufel.
a7x schrieb: > Was gerade an Propaganda anläuft ist wirklich nicht mehr feierlich. Hier > wird mit aller Macht versucht das Lohnniveau weiter zu senken. Gerade > auf Welt.de stinkt es zum Himmel. > > http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8780654/Bei-Fachkraeften-ist-Deutschland-in-der-Bringschuld.html > > Was geht da nur ab`? Du hast nicht richtig hingeschaut, das geht ab. Oder was glaubst Du denn, was die Rubrik Debatte --> Kommentare --> Meinung bedeutet?
>Das Geschickte ist ja gerade >einen rechtsreaktionären Pfaffen wie Gauck zu nehmen, damit eben die >"Die Linke" (so viel Anstand hat sie noch) nicht zustimmen kann. Ständig versuchen die Einheitsparteien die Linke aus der Politik zu drängen, nun hat sie sich einmal rausgehalten, da paßt es auch wieder nicht, weil die verhaßten Linken als Stimmenbringer nicht zur Verfügung standen. Man hätte ja nach der Wahl Gaucks durch die Linken auch mal sagen sollen: Der Gauck hat sich durch die Linken (seine Feinde) wählen lassen. Wird ja der Kraft jetzt vorgeworfen, obwohl es nicht mal stimmt (Stimmenenthalt). Und was hat die SPD nun gekonnt? Den Linken Programmverrat (den die SPD schon gewohnheitsmäßig praktiziert) vorwerfen kann sie nicht. Undemokratisches Verhalten vorwerfen ebensowenig (eigene Kandidatin, Stimmenenthalt ist demokratisches Mittel). Nun haben sie einen CDU-Präsidenten, der sicher "ehrlicher - CDU Parteisoldat" ist als Gauck. Die CDU hat ihren Kandidaten, die Linken haben das Gesicht bewahrt und die SPD wiedermal gezeigt, mit welch dreckigen Mitteln sie Politik macht. Nur Gauck (heulte) und manche im Volk haben das dreckige Spiel nicht durchschaut und plappern das schon vorgefertigte Geschwätz, die Linke hätte sich nicht von der DDR-Vergangenheit durch Wahl Gaucks distanziert, nach. Gauck hat nicht mal bemerkt, daß er verheizt wurde. PS.: Warum hat die SPD eigentlich nicht die Kandidatin der Linken mitgewählt? > alle Parteien einig zu sein! Hab in den Nachrichten gehört, dass der > Ernst von den Linken 13000€ pro Monat verdient! Ist wohl besser Es ist doch erst mal egal, was ein Politiker verdient. Es kommt doch drauf an, ob er seine Politik so macht, daß der Wähler klein gehalten wird oder auch an Ressourcen teilhaben kann. Da ist mir ein "reicher" Ernst, der Politik für die kleinen Leute macht, lieber, als ein "armer" Jungspund der FDP (falls es ihn gibt), der den Leuten nicht die Luft zum Atmen gönnt.
Paul schrieb: > Ständig versuchen die Einheitsparteien die Linke aus der Politik zu > drängen, nun hat sie sich einmal rausgehalten, da paßt es auch wieder > nicht, weil die verhaßten Linken als Stimmenbringer nicht zur Verfügung > standen. Das ist doch nur das übliche bundesrepublikanische Brot-und-Spiele-Theater. Die CDU beschimpft die SPD als Kommunistenfreunde und die reagiert mit einem Bückling. Seit es Die Linke gibt, wurde die ganze Scheiße noch unterkellert und aus der SPD ist eine Radfahrerpartei geworden, die nach oben buckelt und nach unten tritt. Daß die "Linke" nichts besseres vor hat, als die SPD ein bischen zu pieksen, aber ihr dann, wenn es wirklich darauf an käme, sie in die Enge zu treiben, ihr zuverlässig in den Ar... kriecht, entlarvt sie. Du kannst sicher sein, daß die PDS damals verboten worden wäre, wenn nicht 100% sicher gewesen wäre, daß sie sich in den Parteienzirkus einfügen und den Paria geben wird. Wichtig war den Herrschaften in Karlsruhe, daß sie im Osten einen Kasper haben, der harmlos ist und die Unzufriedenheit nach sozialdemokratischer Manier in die Frustration kanalisiert.
Ich meine, seht euch diesen "ehrenwerten" Herrn an. Sein Hals hängt ihm schon runter von all Geschäftsessen: er soll ein bischen abnehmen, aber anscheinend fühlt er sich wohl so vollgefressen. Er glaubt dass Einwanderer genau so käuflich sind wie FDP die für eine Banane schnell nach Deutschland kommen. Wir haben 3,6 Millionen Arbeitslose, reale Zahl wird höher sein, wir haben Hartz-er, wir haben Anwucherung der Zeitarbeit und einen festen Niedriglohnsektor, da kein Mindestlohn da ist. Und bei all diesen Umständen will er Gastarbeiter ins Land lassen. Ein Euro ist wohl zu viel für die Stunde, 50 Cent wären angebrachter. Seine Vorstellung über heutigen Arbeitsmarkt und die Narrenfreiheit seines Industrielobbyismus sind die Ergebnisse der Wähler-Passivität, die FDP gewählt haben "weil es irgendwann doch gut war als sie an der Macht war". Derjenige, der nicht mal im Stande ist dessen Parteiprogramm zu überfliegen und zu verstehen worum es dort geht, der taub und resisten zu allen Forderungen dieser "Volks(arsch)vertreter, der sollte sich auf Dibilismus kontrollieren lassen.
Paul schrieb: > Nun haben sie einen CDU-Präsidenten, der sicher > "ehrlicher - CDU Parteisoldat" ist als Gauck. Dieser "ehrlicher" CDU-Präsident stand schon wenige Tage nach seiner Wahl unter Ermittlung der Staatsanwaltschaft wegen illegaler Verbreitung der genmanipulierten Pflanzen in Deutschland. Der Herr treibt sich überall mit seinen reichen Freunden rum. Deutschland hat nun seinen eigenen Sarkozy. Wie schön. Er präsentiert uns alle, wir schreien gerade alle nach Genfrass.
>Daß die "Linke" nichts besseres vor hat, als die SPD ein bischen zu >pieksen, aber ihr dann, wenn es wirklich darauf an käme, sie in die Enge >zu treiben, ihr zuverlässig in den Ar... kriecht, entlarvt sie. Das hat sie bis jetzt noch nicht gemacht. Im Gegenteil die Linken haben ganz schönen indirekten Einfluß auf die Politik ausgeübt. Wenn es sie nicht gäbe, wäre der Wildwuchs an Gedanken bei den Einheitsparteien noch viel größer. >Du kannst sicher sein, daß die PDS damals verboten worden wäre, wenn >nicht 100% sicher gewesen wäre, daß sie sich in den Parteienzirkus >einfügen und den Paria geben wird. Du vergißt, daß ein ostdeutsches Volk die PDS/Linken mit 30 % wählt. 30% in den NBL einfach kaltstellen, kann schnell gefährlich werden. >> Nun haben sie einen CDU-Präsidenten, der sicher >> "ehrlicher - CDU Parteisoldat" ist als Gauck. >Dieser "ehrlicher" CDU-Präsident stand schon wenige Tage Gästchen, unter ehrlich meine ich für welche Ideale er angetreten ist. Beim Wulf stand CDU drauf und es ist CDU drin, also ehrlich. Gauck trat für die SPD an, vertritt aber eher CDU-Ansichten. Seine DDR-Vergangenheit ist auch nicht so astrein.
Am deutlichsten wirds hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=6371 Albrecht Müller findet einfach den richtigen Ton. Das ganze bescheidene Land unterwirft sich einer PR-Kampagne die seines gleichen sucht... Allgemein sind die NachdenkSeiten sehr sehr informativ und sind mal angenehm zu lesen, im Gegensatz zu dem vermeintlichen "freien" Journalismus.
Ihr kennt doch den Spruch "Das würde ich nichtmal geschenkt annehmen" ? Wenn Deutschland den ausländischen Facharbeitern tatsächlich ein Begrüßungsgeld anbieten, dann wissen wir alle wie es um die Einwanderungsbereitschaft bestellt ist. Wir können hier auch jeden interessenten mit hohen Sozialabgaben, -steuern und der miesen Stimmung vernhalten - sogesehen sind die erdrückenden Abgaben ein Vorteil. Es gibt also keinen Grund sich aufzuregen.
Paul schrieb: > Das hat sie bis jetzt noch nicht gemacht. Na dann guck doch mal, was sie in Berlin macht... > Du vergißt, daß ein ostdeutsches Volk die PDS/Linken mit 30 % wählt. 30% > in den NBL einfach kaltstellen, kann schnell gefährlich werden. Aber noch viel gefährlicher wäre eine radikal linke Partei, die diese 30% für sich mobilisiert. Hätte die PDS nach der feindlichen Übernahme der DDR mit der DKP fusioniert, dann wäre umgehend die Verbotskeule auf diese Partei niedergesaust. Nicht nur Lafontaine in der Linken ist die Garantie dafür, daß die 30% im Osten in der Frustration enden werden. In der PDS gibt es auch genügend Karrieristen, die an die Fleischtöpfe drängen und dafür alles mögliche tun, wie man in Berlin sehen kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber noch viel gefährlicher wäre eine radikal linke Partei, die diese > 30% für sich mobilisiert. Radikal links, was ist das Bitte genau? Ich sehe gerade CDU die einen echten illegalen und menschenverachtenden Krieg führt. Alleine das übertrumpft alle radikale Linksparteien zusammen.
>Na dann guck doch mal, was sie in Berlin macht... Das, wozu sie mit 15% Stimmanteil fähig ist. Hätten die Linken 80% Stimmanteil und die SPD dementsprechend weniger, sähe die Politik anders aus. Das ist der Sinn der Sitzverteilung. >Hätte die PDS nach der feindlichen Übernahme der DDR mit der DKP >fusioniert, dann wäre umgehend die Verbotskeule auf diese Partei >niedergesaust. Bedenke: Die SED, sowie ihre Symbole sind verboten. Hier geht es juristische Feinheiten, warum man die PDS nicht so einfach verbieten kann. Außerdem: Wenn man Dreck in der Linken aufwirbelt, besteht immer die Gefahr, daß ein Linker mal publik macht, wer alles so aus der Block-CDU und LDPD in der CDU und FDP noch heute sitzt. Auch für Frau Merkel kann das schnell gefährlich werden (Glashaus). DIe DKP sind m. E. Utopisten und radikal. Der Linken würde das nur den Stil und die Wahlergebnisse versauen. >Nicht nur Lafontaine in der Linken ist die Garantie dafür, daß die 30% >im Osten in der Frustration enden werden. Lafontaine hing zumindest nicht an seinem Amt als Fizekanzler in der SPD. Da waren die Skrupel doch größer als die schöne Karriere in der SPD. Man beachte. Er wechselte von einer großen Volkspartei, vom Ministeramt, vom Kanzlerkandidaten zur Linken (einer 5% Partei im Westen). Das hat mit Fliehen wenig zu tun, der Mann hatte noch Kreuz. Er ist der Garant dafür, daß die Linke auch im Westen ein Gesicht bekam. >in der PDS gibt es auch >genügend Karrieristen, die an die Fleischtöpfe drängen Wenn man sich die junge Generation in der Linken anschaut, kann einem dieser Eindruck schon kommen - leider. Unterwandert von Leuten, die westdeutsche Absahnpolitik von der Pike auf gelernt haben. Ähnlich bei den Grünen.
Lasst mich Arzt schrieb: > Wenn Deutschland den ausländischen Facharbeitern tatsächlich ein > Begrüßungsgeld anbieten, dann wissen wir alle wie es um die > Einwanderungsbereitschaft bestellt ist. LOL, endlich einer der Durchblick hat. Sehr gut beobachtet. 10 Punkte.
>Radikal links, was ist das Bitte genau? >Ich sehe gerade CDU die einen echten illegalen und menschenverachtenden >Krieg führt. Alleine das übertrumpft alle radikale Linksparteien >zusammen. Ach und ich dachte bisher, die großen Kriege wurden durch Rechte und Rechtsorientierte bisher angezettelt, ich Dummchen. War die NSDAP jetzt links? Trotz aller Untaten an der Grenze oder bei der Stasi, hat die DDR nie einen Krieg begonnen, noch war sie verwickelt. Auch hat sie nicht Millionen Tote hervorgerufen, was man von dem "Vorbild" USA nicht so recht behaupten kann. > Wenn Deutschland den ausländischen Facharbeitern tatsächlich ein > Begrüßungsgeld anbieten, dann wissen wir alle wie es um die > Einwanderungsbereitschaft bestellt ist. Herr Brüderle hat das Problem noch gar nicht erkannt, warum kein Ausländer kommen will oder besser kann. Es ist die 60k€ Reglung von Schröder. Könnten die Unternehmer dieser Klausel unterwandern, wäre der Run auf Deutschland eröffnet - auch ohne Begrüßungsgeld. Der Leidtragende ist der deutsche Arbeitnehmer, dessen Lohn "gedumpt" wird.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Seit es Die Linke gibt, wurde die ganze Scheiße noch unterkellert und > aus der SPD ist eine Radfahrerpartei geworden, die nach oben buckelt und > nach unten tritt. Du scheinst dich ja bestens mit der Geschichte der SPD auszukennen. Nur leider hast du dich in der Jahreszahl getäuscht. Das Buckeln und Treten ist schon seit der Kaiserzeit Programm.
Eine Bleibeprämie für Fachfräfte finde ich sinnvoller, denn viele verlassen das Land für immer.
Paul schrieb: > Ach und ich dachte bisher, die großen Kriege wurden durch Rechte und > Rechtsorientierte bisher angezettelt, ich Dummchen. War die NSDAP jetzt > links? Trotz aller Untaten an der Grenze oder bei der Stasi, hat die DDR > nie einen Krieg begonnen, noch war sie verwickelt. Auch hat sie nicht > Millionen Tote hervorgerufen, was man von dem "Vorbild" USA nicht so > recht behaupten kann. LOL. Schon vergessen was in "linken" Paradiesen so abging? Sowjetunion, China, Kambodscha? Da sind Millionen Menschen umgekommen. Allein in China soll Mao ca. 80 Mio. auf dem Gewissen haben. Und die Roten Khmer haben 1/5 der Bevälkerung ihres Landes umgebracht! Was lernen wir daraus? Soziopathen gibt es überall.
Paul schrieb: > Der Linken würde das nur den Stil und die Wahlergebnisse versauen. Ja klar, die DKPler würden die "Linke" ganz empfindlich beim Ar...kriechen stören und aus Teilhabe an den Fleischtöpfen der Mancht - an denen man sich in der DDR so unheimlich wohl gefühlt hatte - würde nichts. Aber ist das ein Grund, Ideale - so man welche hat - aufzugeben? Lieber Paul, deine Argumentation gleicht der der SPDler. Das ist weder originell, noch neu. Ich erinnere mich an zwei Fotos sehr lebhaft: das eine zeigt Rudolf Scharping, wie er im Sauseschritt zum Flieger eilt, der ihn nach Washington zum Vorstellungsgespräch bringen soll, bei dem entschieden wurde, ob er als künftiger Minister tragbar wäre. Er und seine Kumpane wurde für tragbar befunden, was auch sofort in unserer freien Presse daran zu merken war, daß die Vorbehalte gegen die Sozibande wie auf Befehl schlagartig viel leiser wurden. Das andere zeigt Gregor Gysi mit hochzufriedenem Gesichtsausdruck hurtig voranschreitend, wie er von einer Sitzung beim Verfassungsgericht kommend über den Schloßplatz in Karlsruhe läuft. Dort war gerade entschieden worden, daß die PDS keine Gefahr für das Erbhofsystem der BRD darstellt und daher nicht verboten werden muß.
>Lieber Paul, deine Argumentation gleicht der der SPDler. Das ist weder >originell, noch neu. Und Du willst die Linken dort hinstellen (Zweit-SPD), wo sie nicht steht. >LOL. Schon vergessen was in "linken" Paradiesen so abging? >Sowjetunion, China, Kambodscha? Da sind Millionen Menschen umgekommen. - 1. WK (Kaiserregierung) - 2. WK (NSDAP) - Korea (USA + UN) - Vietnam (Frankreich) - Vietnam/Kambodscha/Laos (USA) - Irak (USA) - Afghanistan (SU -> Waffenlieferung an die heutigen Feinde durch die USA) - Afghanistan (NATO)
Paul schrieb: > Und Du willst die Linken dort hinstellen (Zweit-SPD), wo sie nicht > steht. Ich wäre froh, wenn sie nicht die Zweit-SPD wäre. Dann wäre sie nämlich wählbar. So ist sie nur ein Ärgernis und dazu da, die Leute, die ihre Hoffnungen auf sie setzen, in die Frustration zu treiben. Und hinterher nölt dann die ganze Bagage was von "Politikverdrossenheit" und ähnlichem Quark...
>Und hinterher nölt dann die ganze Bagage was von "Politikverdrossenheit" >und ähnlichem Quark... Vielleicht sollte man es endlich auf einen Versuch ankommen lassen, wer nun recht hat. Man wählte die SPD -> Agenda 2010 + Schröder Man wählte die CDU -> Ausweitung Agenda 2010, Lobbyismus, Krieg Man wählte die Grünen -> Krieg!, Agenda 2010 Man wählte die FDP -> die schlimmsten Erwartungen wurden übertroffen Nun düfte auch mal die Linke ran. Schlimmer kann's nicht mehr werden (außer für die Reichen).
Paul, vergiß mal deine Rechtfertigsideologien und guck ohne bunte Brille nach Berlin. Dann wirst du sehen, daß dort die Linken den Druck auf Arbeitslose und Bedürftige alles, nur nicht vermindert hat. "Linke" Parteien werden hierzulande nur dann an die Macht gelassen, wenn Sauereien geplant sind, die die Schwarzen nicht durchsetzen könnten. In der Geschichte der BRD kam das bisher zweimal vor: 1. Regierung Brandt. Ihre Aufgabe war, den ersten großen Verfassungsbruch durchzusetzen: die Berufsverbote. Die Bilanz: 10.000 wurden widerrechtlich vom Staatsdienst ferngehalten. Lehrer, Bahnschffner, Briefträger... 2. Regierung Schröder. Erstemals Beteiligung der BRD an einem verfassungs- und völkerrechtswidrigen Angriffskrieges (Jugoslawien), Breite Etablierung eines Niedriglohnsektors mit echten Hungerlöhnen, radikale Kürzungen im Sozialsystem und systematische Drangsalierung der Arbeitslosen mit dem Ziel die Außenhandelsüberschüsse der BRD ins unermeßliche zu steigern, damit das internationale Kapital das, was in den Jahrzehnten des Kalten Krieges in die BRD hineingepumpt wurde, so schnell wie möglich wieder herausziehen kann.
>"Linke" Parteien werden hierzulande nur dann an die Macht gelassen, wenn >Sauereien geplant sind, die die Schwarzen nicht durchsetzen könnten. Ich sagte es bereits. Du argumentierst mit der SPD für die alle linken Parteien. Ich halte das für falsch. Die Linke hätte bestimmt keine Agenda 2010 durchgedrückt wie die SPD. Die Linke ist keine SPD.
Paul schrieb: > Die Linke hätte bestimmt keine > Agenda 2010 durchgedrückt wie die SPD. Die Linke ist keine SPD. Auf jeden Fall müssten wohl größere Geldkoffer angeschleppt werden als bisher. Allerdings darf man nicht vergessen, dass alle Parteien vom Kapital abhängig sind. Das Kapital bestimmt die Regeln, nur sucht es sich immer gerne Unverbrauchte, die die Ausbeuterei für eine Wahlperiode dem Deppenvolk glaubhaft verkaufen können. Ohne das Kapital wäre auch Hitler nur ein kleines Licht gewesen. Da er aber in der Gunst des Volkes stand und Kriegsvisionen hatte, war er für das Kapital der ideale Mann, um mit riesigen Schandtaten leistunslos jede Menge Schotter zu machen. Kurz: Mit dem jetzigen Geldsystem ist es egal wer dran kommt.
Das hat sogar die Merkel mal vor einiger Zeit durch die Blume öffentlich gesagt.
... Die Linke hätte bestimmt keine Agenda 2010 durchgedrückt wie die SPD. Die Linke ist keine SPD. ... Schau dir einfach einmal die Politik in Berlin an. Die Partei "Die Linke" ist nicht nur sozialdemokratisch, sie verhält sich auch so. Sie hat zwar die Agenda nicht durchgesetzt, dafür aber umgesetzt.
Paul schrieb: > Die Linke hätte bestimmt keine Agenda 2010 durchgedrückt wie die SPD. Mit vergleichbarem hat sie in Berlin offenbar kein Problem... Martin sieht das ungeschminkt so traurig, wie es nun mal ist. Sich Illusionen zu machen, ist keine Lösung. Das endet nur in Hoffnungs- und Tatenlosigkeit.
Martin schrieb: > ... > Die Linke hätte bestimmt keine Agenda 2010 durchgedrückt wie die SPD. > Die Linke ist keine SPD. > ... Eben. Und Banker hätten die Linken bestimmt nicht begünstigt. Dafür sind halt andere Kriegs- Atom- Gen- Mutant- Parteien zuständig.
>Mit vergleichbarem hat sie in Berlin offenbar kein Problem... Martin >sieht das ungeschminkt so traurig, wie es nun mal ist. Nochmal: Eine Linke kann nur so viel Einfluß nehmen in Berlin wie sie Sitzverteilung hat. Die SPD hat die meisten Sitze, also gibt sie vor, was zu tun ist.
Macht bitte den Thread zu oder teilt ihn auf (ein Teil ins Off-topic). Mann.
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