Ich habe eine elektronische Orgel (Orla "Ruby"), um die 20Jahre alt. Leider brummt die Orgel gewaltig, die Lautstärke lässt sich nicht regeln (immer auf volle Lautstärke) und von zwei Tastenreihen funktioniert nur eine. Gibt es hier Leute, die sich mit der Reperatur von solchen Instrumenten auskennen und wissen wo man bei der Fehlersuche beginnen sollte? Ich kenne mich mit so einer analogen Orgel nicht aus und weiß nicht wie die Töne überhaupt erzeugt werden. Ich weiß nicht wirklich wo ich anfangen soll, das Netzteil liefert stabile Spannungen und die Endstufe scheint auch zu funktionieren. Leider habe ich auch keine Schaltpläne.
Oft sind es schlechte Verbindungen bei Steckern oder Platinenverbindern durch Oxidation oder andere mechanische Gründe. Schau dir mal die Gegend um den Hauptlautstärkeregler an. Wenn der auf leise gestellt ist, sollte nichts zu hören sein. Wenn doch, liegt der Fehler dahinter, und dahinter ist nur noch die Endstufe. Oder ist da ein Stecker, über den man ein externes Effektgerät einschleifen kann? > Netzteil liefert stabile Spannungen hast Du auch den Brumm gemessen? Ausgetrocknete Cs sind ja DIE Störenfriede schlechthin. > und weiß nicht wie die Töne überhaupt erzeugt werden. Hierzu sollte es aber genug im I-net zu lesen geben. Dr. Böhm läßt grüßen. Die Töne werden in der obersten Oktave erzeugt und dann durch wiederholtes Durch-Zwei-Teilen nach unten oktaviert. Danach kommen die einstellbaren Filter, die den charakteristischen Klang erzeugen.
Das Problem bei diesen Teilen ist die eingesetzte Technik. Viele der verwendeten ICs sind nicht mehr oder sehr schlecht beschaffbar. Orgel schrieb: > Leider brummt die Orgel gewaltig, die Lautstärke lässt sich nicht regeln Ein neues Lautstärkepoti könnte schon reichen. Die fehlende Verbindung des alten nach Masse könnte das Brummen verursachen, da sich Einstreuungen dadurch stärker bemerkbar machen. Orgel schrieb: > von zwei Tastenreihen funktioniert nur > eine Wenn es der IC für die Tastaturmatrix ist, musst Du mit der Bezeichnung diverse Shops durchsuchen. Dort könnte es Probleme mit der Beschaffbarkeit geben.
Lautstärke: Der Eingangsabschwächer ist das Gaspedal rechts unten. Entweder als Poti oder LDR mit Glühlampe. Kein Ton aus Manual: Schau dir die Kontakte der Schalter an. Kann durchaus sein daß das Teil absichtlich stumm ist. Brummen ist bei den Dingern normal. Das ist nicht Hifi.
Ich habe eine elektronische Orgel der Marke Orla R310 P. Ihr Alter dürfte ca.30 Jahre alt sein. Der letzte Einsatz dürfte auch 25 Jahre her sein. Habe nun versucht, die Orgel wieder zu benutzen und stelle fest, dass bei dem EinschAlten der Tonlautstärke nur ein Kratzen zu vernehmen ist. Habe darauf hin die Orgel zu einem Elektroniker gebracht, konnte jedoch ohne Schaltplan mir nicht weiterhelfen. Kann mir jemand einen Tipp zum Beheben des Fehlers geben bzw. die Info über einen Schaltplan gebe.
J. Stirner schrieb: > und stelle fest, > dass bei dem EinschAlten der Tonlautstärke nur ein Kratzen zu vernehmen > ist. Das sieht einfach nach einem verdreckten Poti aus. Ich nehme in so einem Fall WD40. Andere lehnen das ab. Man kann auch nur mit Isopropylalkohol reinigen oder mit Kontakt WL bzw. Kontakt Tunerspray an die Sache herangehen.
J. Stirner schrieb: > Habe darauf hin die Orgel zu einem Elektroniker gebracht, konnte > jedoch ohne Schaltplan mir nicht weiterhelfen. Scheint ja nicht so ein helles Licht zu sein. Den Tipp von HildeK befolgen und auf Schalter, Zugriegel und andere Regler ausdehnen. Nach dem Fluten durch Betätigen des Reglers/Schalters den Schmutz rausdrücken.
"Scheint ja nicht so ein helles Licht zu sein" Naja ist die Frage was er mit "Elektroniker" meint. Und ohne Ahnung vom Gerät würde ich auch nicht einfach so mit eventuell falschen Mitteln drauf los sprühen. WD40 für ein Poti.. dann doch lieber lassen und jemanden anders fragen
J. Stirner schrieb: > [...]stelle fest, > dass bei dem EinschAlten der Tonlautstärke nur ein Kratzen zu vernehmen > ist. Nun, so wie ich das verstehe fehlen hier komplett die Töne, und da macht ein Schaltplan schon Sinn. WD40 in ein Poti? Naja... Gruß, Engelbert
Engelbert S. schrieb: > Nun, so wie ich das verstehe fehlen hier komplett die Töne, und da macht > ein Schaltplan schon Sinn. Wenn ein Schaltplan nicht da ist, muss man eben mit Signalverfolger arbeiten. Oder ein Oszi. Und dann gehts vom Mutteroszillator über die Teilerstufen zur Tastenmatrix, dann zur Klangformung und zum Lautstärkepoti. Bei einer 30 Jahre alten Orgel ist das kein Hexenwerk, ist ja kein Synthesizer. Wenn ein Rechner drin ist, dann wird die CPU, PIOs, EPROM und RAM mal mit dem Oszi untersucht. Aber wenn der Frager ernsthaft ran will, dann kann er ja mal Fotos posten, mit denen wir weitersehen können.
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Orgel schrieb: > Ich habe eine elektronische Orgel (Orla "Ruby"), um die 20Jahre alt. Wo wohnst Du? PLZ-Bereich genügt. Ferndiagnosen und -reparaturen sind wie Blinddarmoperationen übers Telefon...
Ich möchte mich bei euch für die viele Information danken. Leider bin ich keinen Schritt weiter gekommen. Die einzige Lösung ist ein Schaltplan von diesem Modell. Deswegen die Frage an alle: wer kann mir eine Info über den Erwerb eines Schaltplan geben. Vielen Dank im Voraus.
J. Stirner schrieb: > Die einzige Lösung ist ein Schaltplan von diesem Modell. Nein, es gibt sicher reichlich Leute, die das auch ohne Schaltplan reparieren können. Nur hier im Forum wird der Plan gerne mal angefordert, wenn man sonst nichts zum Thema zu sagen hat. Denn Schaltpläne sind heutzutage Mangelware und daher immer interessant. Frage doch mal beim Hersteller nach Ansprechpartnern: https://orla.at/orla-orgeln oder die hier, die bieten Reparaturservice an: https://shop.orgel-reiser.de/de/orlaorgeln/ http://www.vsm-service.de/modules.php?name=Content&pid=3
Stefanus F. schrieb: > Nur hier im Forum wird der Plan gerne mal angefordert, wenn man sonst > nichts zum Thema zu sagen hat. Blödsinn. Wie soll man Fernsupport machen ohne zu wissen was der TO vor sich hat? Allgemeine Ratschläge können durchaus nützlich sein, doch wie willst du konkrete Hinweise geben? Aus dem Schaltplan lässt sich z.B. ablesen wo der TO was wo messen sollte um den Fehler weiter einzugrenzen. Stefanus F. schrieb: > oder die hier, die bieten Reparaturservice an: Der TO möchte Hilfe zur Selbsthilfe und nicht einen Reparaturservice in Anspruch nehmen.
Sven D. schrieb: > Wie soll man Fernsupport machen ohne zu wissen was der TO vor > sich hat? Es wird Leute geben, die Zugang zu den Unterlagen haben. Ich würde andere auch gar nicht an die Orgel heran lassen. Hast du mal gesehen, wie viel diese Geräte kosten? Ein falscher Handgriff, und zu hast 6000€ Sondermüll vor Dir stehen. Das wäre mir zu heiß. Wie kann man für solche Geräte als Laie überhaupt Hilfe in einem Diskussionsforum voller Egomanen und Quacksalber suchen? > Der TO möchte Hilfe zur Selbsthilfe Er hat aber keine Ahnung von der Technik, daher sollte er die Finger davon lassen. Wir reden hier schließlich nicht von einem Spielzeug.
Sven D. schrieb: > Wie soll man Fernsupport machen ohne zu wissen was der TO vor > sich hat? Er hat ja nicht mal die simple Aufforderung nach Fotos ernst genommen Matthias S. schrieb: > Aber wenn der Frager ernsthaft ran will, dann kann er ja mal Fotos > posten, mit denen wir weitersehen können. Viele hier können schon daraus erkennen, wie es weitergehen sollte. Aber wenn der Frager auf einem Schaltplan besteht, dann gibts auch immer noch http://www.schaltungsdienst.de/anleitungen.html Stefanus F. schrieb: > Ich würde > andere auch gar nicht an die Orgel heran lassen. > > Hast du mal gesehen, wie viel diese Geräte kosten? > > Ein falscher Handgriff, und zu hast 6000€ Sondermüll vor Dir stehen. Das ist Unsinn und Angstmacherei. Ich habe schon dutzende von Orgeln ohne Schaltplan repariert - von der '62er Hammond bis Farfisa und Philips. In keinem der Fälle war dazu ein Schaltplan nötig, sondern eben ein wenig Erfahrung.
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Stefanus F. schrieb: > Es gibt sicher reichlich Leute, die das auch ohne Schaltplan > reparieren können. > Nur hier im Forum wird der Plan gerne mal angefordert, wenn man sonst > nichts zum Thema zu sagen hat. > Frage doch mal beim Hersteller nach Ansprechpartnern... > oder die hier, die bieten Reparaturservice an... Stefanus F. schrieb: > Es wird Leute geben, die Zugang zu den Unterlagen haben. Ich würde > andere auch gar nicht an die Orgel heran lassen. > Ein falscher Handgriff, und zu hast 6000€ Sondermüll vor Dir stehen. Das > wäre mir zu heiß... > Er hat aber keine Ahnung von der Technik, daher sollte er die Finger > davon lassen. Matthias S. schrieb: > Das ist Unsinn ... keinem der Fälle war dazu ein Schaltplan nötig, > sondern eben ein wenig Erfahrung. Damit hast du meinen "Unsinn" zu 100% bestätigt.
Stefanus F. schrieb: > Damit hast du meinen "Unsinn" zu 100% bestätigt. Sicher nicht. Denn ich schrieb ja gegen diesen Unsinn hier: Stefanus F. schrieb: > Es wird Leute geben, die Zugang zu den Unterlagen haben. Ich würde > andere auch gar nicht an die Orgel heran lassen. Und gegen deine Angstmacherei hier > Ein falscher Handgriff, und zu hast 6000€ Sondermüll vor Dir stehen. Es wäre deinerseits evtl. sinnvoll, nur dann zu posten, wenn du was beitragen kannst.
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Orgeln sind doch einfach. Ich hab auch schon einem polyphonen Synthie eine "fehlende" Stimme repariert. Ohne Schaltung. Der brummende Finger reichte um den defekten 4066 auszumachen.
Stefanus F. schrieb: > Hast du mal gesehen, wie viel diese Geräte kosten? Hast du? Ich habe auf die Schnelle nur ein altes EBay UK Angebot gefunden da steht 46£ . Dir ist schon klar das es sich um ein 40 Jahre altes Modell handelt und dazu nix spezielles zu bieten hat as einen Preis über 50€ rechtfertigen würde? Edit: Hab eben gesehen das das gute Stück portabel ist, da könnten 100€ auch noch OK sein wenn es in tipptopp Zustand ist.
>> Hast du mal gesehen, wie viel diese Geräte kosten? Sven D. schrieb: > Hast du? Ich habe. Die drei Links habe ich bereits gepostet: https://orla.at/orla-orgeln "Orla.at Die Orgel. Für JEDEN Geldbeutel, neu bereits ab €5.450,-" https://shop.orgel-reiser.de/de/orlaorgeln/ "Unser Normalpreis 12.990,00 EUR Ihr Preis ab 8.990,00 EUR" Ok, für so manchen sind das nur Peanuts. Verstehe schon.
Diese Preise haben mit der Orgel des TO nix zu tum. Die ist fast 40 Jahre alt.
mhh schrieb: > Das Problem bei diesen Teilen ist die eingesetzte Technik. Viele > der > verwendeten ICs sind nicht mehr oder sehr schlecht beschaffbar. > Ich habe leider nur noch einen CA3086. Der ist sehr gut geeignet für die Erzeugung einer festen Frequenz und weitestgehend unabhängig von Temperatur- und Betriebsspannungs-schwankungen. Schade, da kommt man so ohne weiteres nicht mehr dran.
Es handelt sich um eine knapp 30J.alte Eminent omegan 8300. Bei jedem Tastendruck(2 Manuale) ertönt ein hoher Pfeifton(etwa C3),egal welches Register an ist,auch beim Pedal.Außerdem sind 2 Tasten stumm(g1,a1) im unteren Manual.Nach längerem Niederdrücken kommen sie sehr zögerlich(stotternd).Hilfe? Mit freundlichen Grüssen u.Dank im voraus für Antwort Clemens
Fridolin Volk schrieb: > Außerdem sind 2 Tasten > stumm(g1,a1) > im unteren Manual.Nach längerem Niederdrücken kommen sie sehr > zögerlich(stotternd).Hilfe? Das wird höchstwahrscheinlich ein Problem von Kontaktdrähtchen in der Tastaturverharfung sein. Bei älteren Orgeln gibts da für jeden Ton aus jedem Register einen Kontakt unter der Taste. Sowas kann verschmutzen und dann gibts keinen Ton am Ausgang. Der andere fehler ist vermutlich am besten mit Signalverfolger zu finden. Erstmal die Ausgänge der Oszillatoren abhören und auf den hohen Pfeifton checken. Ist der Pfeifton auf allen Oszillatoren, könnte er von der Versorgung der Baugruppe stammen.
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Fridolin Volk schrieb: > Es handelt sich um eine knapp 30J.alte Eminent omegan 8300. Das hat mit "Orla" nichts mehr zu tun, dafür solltest Du einen neuen Thread aufmachen.
> Der Thread ist vom 1.8.2010 ! Das MHD ist noch nicht erreicht! > dafür solltest Du einen neuen Thread aufmachen. Waere wohl besser.
Ist man noch an Schaltplänen zu ORLA Ruby, 18 Seiten von 23.9.1980 interessiert?
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