Hallo, ich habe ein Problem beim im-Dunkeln radfahren: Seit ich auf eine helle Fahrradlampe umgerüstet habe (3 km Waldstrecke auf dem Arbeitsweg), laufen mir viele Katzen ins Vorderrad. Oft läuft die Katze anfangs in meiner Fahrtrichtung, und wenn ich sie im ausreichenden Abstand überhole, bekommt sie wohl Angst vor ihrem Schatten und springt direkt vor mein Vorderrad. Habt ihr da ein paar Bastelideen (gepulstes Licht o.ä), um das zu verhindern?
Mit Rehen hatte ich schon öfter ähnliche Probleme: So ein Vieh steht am Wegrand und guckt zufällig in die Richtung, in die ich fahre. Dann sieht es das Licht meines Scheinwerfers auf dem Straßenbelag und seinen Schatten, spitzt die Ohren in Richtung der Lichterscheinung und merkt nicht, daß Gefahr von der anderen Seite kommt. Da die Fluchtrichtung des Rehs nie vorhersehbar ist, darf man nicht die Höhe des Tiers erreichen, sonst rennt es einen mot 50%iger Wahrscheinlichkeit um. Zur Lösung des Problems brauche ich allerdings keine Bastelidee: Wenn ich mich auf 10 m genähert habe, und das Reh immer noch gebannt auf die Marienerscheinung starrt, wird geklingelt. Dann kommt es sofort zu sich und macht sich schleunigst vom Acker. Wildunfälle Autos und Rehen funktionieren übrigens meistens nach demselben Prinzip. In diesem Fall hilft abblenden und hupen. Wildschweine funktionieren anders. Die rennen einfach ohne Rücksicht auf Verluste über Straßen und sind durch nichts zu bremsen.
Claudio H. schrieb: >Habt ihr da ein paar Bastelideen (gepulstes Licht o.ä), um >das zu verhindern? Denkbar wäre eventuell, etwas am Lichtspektrum zu ändern (Spektralfilter). Das senkt zwar die Lichtleistung etwas ab, aber Katzen sehen den Rot-Anteil gar nicht. Es muß ja nicht gleich rotes Licht dabei heraus kommen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das senkt zwar die Lichtleistung etwas ab, aber Katzen sehen den > Rot-Anteil gar nicht. Woher weißt du das?
Uhu Uhuhu schrieb: >Woher weißt du das? Lies mal etwas über die Hauskatze nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Hauskatze#Sehsinn
Uhu Uhuhu schrieb: > Da die Fluchtrichtung des Rehs nie vorhersehbar ist, darf man nicht die > Höhe des Tiers erreichen, sonst rennt es einen mot 50%iger > Wahrscheinlichkeit um. Bei Rehen ist nicht dasjenige Reh gefährlich welches du siehst, sondern in noch viel größerem Masse dasjenige, das du nicht siehst. Rehe sind in der Dämmerung selten alleine unterwegs. Meistens zu zweit oder gleich ein ganzes Rudel. > Marienerscheinung starrt, wird geklingelt. Dann kommt es sofort zu sich > und macht sich schleunigst vom Acker. Und auch dasjenige, das du noch gar nicht bemerkt hast. > Wildschweine funktionieren anders. Die rennen einfach ohne Rücksicht auf > Verluste über Straßen und sind durch nichts zu bremsen. Fasane sind auch so eine Spezies. Hatte schon den Fall, das der meinte er könne mir davonlaufen. Am besten waren aber 2 Hasen in der Brunftzeit (sagt man das so bei Hasen). Die waren so vertieft in ihr 'Hasch mich' Spiel, dass sie vor lauter Haken-Schlagen auf der Strasse gar nicht gemerkt haben, dass ich da angebraust komme. Die Bremsen haben es dann nicht mehr geschafft.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Lies mal etwas über die Hauskatze nach: Da hast du wohl was falsch verstanden: > Rot wird vermutlich als gelblich gesehen Sie haben nur zwei Typen von Farbrezeptoren (wir haben 3, Vögel sogar 4), das heißt aber nicht, daß sie kein rotes Licht sehen können. Es kommt auf die Bandbreite der Rezeptoren an. Ich kann mir jedenfalls schlecht vorstellen, daß ein Beutegreifer in einem Spektralbereich blind sein soll, der morgens und abends dominiert. Farbensehen ist für Beutegreifer von untergeordneter Wichtigkeit. Sie sind auf Bewegungsdetektion geeicht. Deswegen dominieren in der Netzhaut auch die Stäbchen.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Bei Rehen ist nicht dasjenige Reh gefährlich welches du siehst, sondern > in noch viel größerem Masse dasjenige, das du nicht siehst. Die Fahrrad-Erlebnisse mit gebannt in die falsche Richtung starrenden Rehen hatte ich immer nur mit Einzeltieren. Wenn weitere in der Nähe sind, funktioniert das wohl nicht, weil dann andere aufmerksam werden und den Rest warnen. Mit dem Auto ist man natürlch schneller und alle Beteiligten haben u.U. sehr wenig Zeit, zu reagieren. Da kann es natürlich vorkommen, daß du ein Rudel mitten in der Flucht erwischst. Vor drei Wochen hatte ich so einen Vorfall mit dem Radl: es rannten zwei Dachse nahe vor mir über den Weg, dann folgte noch ein dritter, der mir fast vors Vorderrad lief. Ich bremste und er rannte geistesgegenwärtig in meiner Fahrtrichtung weiter und kratzte dann die Kurve in seine ursprüngliche Richtung und verschwand wie die Kollegen links im Maisacker. Wäre ich mit dem Auto unterwegs gewesen, wäre mindestens einer von den dreien jetzt tot. Drei Dachsen bin ich noch nie auf einem Haufen begegnet... > Am besten waren aber 2 Hasen in der Brunftzeit (sagt man das so bei > Hasen). Brunftzeit ist natürlich ein Spezialfall. Ich fuhr eines Abends mit dem Radl vom Baggersee zurück. Plötzlich hatte ich auf dem Waldweg Gegenverkehr: zwei Dachse, einer rannte dem anderen hinterher. Zum Glück hielten sie sich an die Verkehrsregeln.
Uhu Uhuhu schrieb: >Da hast du wohl was falsch verstanden: >> Rot wird vermutlich als gelblich gesehen OK, Uhu, ich hab mit deinem Einwand schon feste gerechnet. ;-) Ja, die Katze sieht wohl verstärkt im Blaubereich (steht auch im Artikel), und den haben Lampen mit weißen LEDs sicher mehr, als Glühlicht. Deswegen meinte ich auch, das Spektrum etwas in Richtung Rot zu verschieben, und etwas weg von Blau.
Das mit dem Klingen und Rufen habe ich auch schon probiert, hilft aber nichts (bei Katzen, ein Reh hat einen Hechtsprung in die Brombeeren gemacht). Kann man die Katzen irgendwie mit einem Stroboskopeffekt verjagen?
Claudio H. schrieb: > Kann man die Katzen irgendwie mit einem Stroboskopeffekt verjagen? Wohl eher nicht. Ich würde nichts machen, was die Aufmerksamkeit in die falsche Richtung lenken könnte. Aber kurzzeitig das Licht abzuschalten und mit einer ordentlich lauten Klingel Krach zu machen, wäre zumindest einen Versuch wert.
Claudio H. schrieb: > Kann man die Katzen irgendwie mit einem Stroboskopeffekt > verjagen? Wenn du die Katze erschreckt hast, dann macht sie genau das, was du beschrieben hast, dann kannst du gar nichts mehr machen außer Licht aus. Vor lauter Fluchtinstinkt kriegt sie gar nichts mehr mit, was um sie 'rum passiert. Helfen wird nur noch ein vermeintlicher Feind von einer anderen Seite. Wie mit dem Hasen, wenn der mal vor dem Auto ist, dann rennt er 100e Meter vor dem Auto her, bei jedem Schlenker nach links oder rechts entsteht ein Schatten neben ihm, vor dem er wieder in die Mitte flüchtet. Mit Rehen hatte ich auch schon Erlebnisse, früh morgens im Wald auf der Landstraße. Nur helfen da Ratschläge wie Abblenden oder Hupen nichts, wenn du Glück hast kommst du noch mit dem Fuß zum Bremspedal. Die Springen aus dem Graben aus dem hohen Gras direkt auf die Fahrbahn, keine Chance!
Karl heinz Buchegger schrieb: > Fasane sind auch so eine Spezies. O ja. Die haben gerade so viel Hirn, daß sie mitbekommen, daß sie fliehen müssen. Aber für die Entscheidung, in welche Richtung, dafür reichts nicht. Da ist dann ein Zufallsgenerator eingebaut.
Rufus t. Firefly schrieb: > O ja. Die haben gerade so viel Hirn, daß sie mitbekommen, daß sie > fliehen müssen. Aber für die Entscheidung, in welche Richtung, dafür > reichts nicht. Hm, ich glaube du unterschätzt diese Hühner ganz gewaltig. Die sind unglaublich gut an die Biotope angepaßt, in denen sie normalerweise leben. Nicht das Huhn ist das Problem, sondern der Mensch. Autos sind bei diesen Anpassungen nicht vorgesehen. > Da ist dann ein Zufallsgenerator eingebaut. Das hat nun mit Dummheit absolut nichts zu tun, sondern ist eine Strategie, Beutegreifern zu entkommen.
Rufus t. Firefly schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Fasane sind auch so eine Spezies. > > O ja. Die haben gerade so viel Hirn, daß sie mitbekommen, daß sie > fliehen müssen. Aber für die Entscheidung, in welche Richtung, dafür > reichts nicht. > Da ist dann ein Zufallsgenerator eingebaut. Wieso hab ich jetzt "Frauen sind auch so eine Spezies" gelesen?
Uhu Uhuhu schrieb: > leben. Nicht das Huhn ist das Problem, sondern der Mensch. Autos sind > bei diesen Anpassungen nicht vorgesehen. Ist schon klar. Natürlich hast du recht. Aber wenn sie wenigstens soweit lernfähig wären, dass sie auf der Strasse nur im rechten Winkel vom vermeintlichen Angreifer abbiegen brauchen. (Und ja: mir ist auch klar, dass das in der Natur keine so gute Strategie wäre, weil der Angreifer dann den kürzeren Weg auf der Hypothenuse nehmen kann. Womit ich bewiesen hätte, das Fasane den Satz des Phytagoras kennen :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber kurzzeitig das Licht abzuschalten und mit einer ordentlich lauten > Klingel Krach zu machen, wäre zumindest einen Versuch wert. Die Klingel wird gegen das laute Scheppern des auf Grund der plötzlichen Dunkelheit unvermeidlichen Zusammenstoßes nicht ankommen. Braucht sie aber auch nicht mehr ;-)
Hocken Fasane nicht still im Gebüsch und hauen nach oben ab, wenn man ihnen zu nahe kommt?
Thilo M. schrieb: > Hocken Fasane nicht still im Gebüsch und hauen nach oben ab, wenn man > ihnen zu nahe kommt? Keine Ahnung. Meiner hockte auf der Strasse (kanns nicht so genau sagen, war nach einer Kurve) und er sprintete auf meiner Fahrspur los, als ich ihm näher kam. Immer schön vor mir her. Ich konnt nicht mehr rechtzeitig runterbremsen und bin über ihn drübergerollt (hatte einen VAN mit viel Bodenfreiheit). Ein paar Federn hat es ihn gekostet aber ansonsten dürfte ihm nicht viel passiert sein, zumindest war er beim Nachsehen weder auf der Strasse noch auf dem Unterboden zu finden.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Thilo M. schrieb: >> Hocken Fasane nicht still im Gebüsch und hauen nach oben ab, wenn man >> ihnen zu nahe kommt? > > Keine Ahnung. Wenn man sich zu Fuß nähert, rennen sie weg und drücken sich dann ins Kraut. Wenn das nichts nützt, fliegen sie urplötzlich sehr steil auf und gackern und scheißen. Die Scheiße ist chemische Kriegsführung gegen Habicht und Co. Hühner sind wie Ingenieure: sehr hoche Fachkompetenz auf einigen Spezialgebieten, aber minderbemittelt im Allgemeinen.
Thilo M. schrieb: > Hocken Fasane nicht still im Gebüsch und hauen nach oben ab, wenn man > ihnen zu nahe kommt? "Meiner" war noch besser als der von Karl Heinz, der rannte frontal auf mein (langsam fahrendes) Auto zu, das war aber kein Angriff, sondern Flucht. Und das passierte mehrfach; allerdings in einer etwas weniger dicht motorisierten Gegend (Schottland, Glen Lyon).
Rufus t. Firefly schrieb: > Thilo M. schrieb: >> Hocken Fasane nicht still im Gebüsch und hauen nach oben ab, wenn man >> ihnen zu nahe kommt? > > "Meiner" war noch besser als der von Karl Heinz, der rannte frontal auf > mein (langsam fahrendes) Auto zu, das war aber kein Angriff, sondern > Flucht. Der hat wohl das Licht am Ende des Tunnels gesehen.. Zwei sogar. Hm.
Hallo, Claudio H. schrieb: > Habt ihr da ein paar Bastelideen (gepulstes Licht o.ä), um das zu > verhindern? Das mit dem Pulsen wird nichts bringen. Da ich mir auch ein sehr helles Fahrradlicht gebaut damit ich gesehen werde und auch selbst mehr sehe (besonders rechts und links). Mit dem Licht habe ich auch öfters jemanden geblendet und es deshalb etwas modifiziert. Es gibt jetzt ein paar Leuchtdioden die nach unten zeigen, das hat den Vorteil dass ein Autofahrer (oder auch eine Katze) meinen Standpunkt ausmachen kann und genau weiß wo ich bin. Wenn ich zwischen Vorderlicht und Bodenlicht umschalte sieht man quasi einen Lichtpunkt der sich bewegt und man sieht auch den Boden. ... also ich falle recht gut auf wenn ich einen Teil der Energie in Bodenrichtung leite.
Reinhard S. schrieb: >Wieso hab ich jetzt "Frauen sind auch so eine Spezies" gelesen? Heheheeeeeeee... Ja, ich hab mal ne Frau mit dem Fahrrad umgefahren. Die sprang auf die Straße, bevor sie mich sah. Als sie mich mit dem Rad bemerkte, blieb sie tatsächlich, in meine Richtung gewandt, auf der Straße stehen, streckte die Arme nach vorne, anstatt zur Seite zu springen. War wohl eine Schockreaktion. Denn ich konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, und auch nicht ausweichen. Wir waren Jugendliche aus dem selben Ort, ich wurde dann von deren Mutter ordentlich beschimpft. Verletzt wurde aber niemand. Die Sache war auch schnell vergessen. Heute sind wir gute Bekannte.
Mike J. schrieb: >Da ich mir auch ein sehr helles Fahrradlicht gebaut damit ich >gesehen werde und auch selbst mehr sehe Ich hab da gerade eine Idee. Könnte man das Fahrradlicht nicht aus roten, grünen und blauen LEDs mischen? Und eine gelbe, um gesehen zu werden? Da könnte man dann das Spektrum des angestrahlten Objektes (zumindest scheinbar) per Elektronik mischen.
Rufus t. Firefly schrieb: > Da war vom Sonnenlicht abgesehen kein Licht, das war tagsüber. Ts, ts. Die schottischen Fasane fangen anscheinend schon tagsüber mit dem (Whiskey-) Saufen an.
>Könnte man das Fahrradlicht nicht aus roten, grünen und blauen LEDs mischen?
Naja, das bringt mir ja erstmal nichts. Man braucht schon relativ weißes
Licht, wenn die Straße und der Waldweg nass sind, und die Katzen sehen
mich trotzdem.
Wenn das Problem doch anscheinend der Schattenwurf ist, kann man dort
vielleicht ansetzen. Also 2 Lichtquellen an den Lenker? Oder mit der
zweiten Lampe einen plötzlichen Schattenauftritt provozieren, damit die
Katze erschrickt und abhaut!?!?
Claudio H. schrieb: >>Könnte man das Fahrradlicht nicht aus roten, grünen und blauen >>LEDs mischen? > Naja, das bringt mir ja erstmal nichts. Claudio H. schrieb: >Seit ich auf eine helle Fahrradlampe umgerüstet habe Du scheinst also ein Problem mit der neuen Lichtquelle (Katzen) erst bekommen zu haben.
Ja, natürlich kam das erst mit der neuen Laterne, die Funzel vorher hat wohl keinen ausreichenden Schattenwurf erzeugt!
Das Problem ist für alle Viecher gleich sie haben einmal im Licht stehend / laufend keine Möglichkeit ins Dunkel zu sehen. Also fürchten sie sich dorthin zu laufen. siee sind jetz im tunnel des scheinwerferkegegels gefangen je näher du kommst desto stärker wird dieser effekt und umso enger wird der Kegel. Das Problem ist nicht neu. Schon vor 40 Jahren habe ich als Kind in einem russischen Roman darüber darüber gelesen. Die Lösung des Jägers in dem Roman war so einfach wie genial. Kurz das Licht aus und das Tier flüchtete sofort. Ich habe das nun schon etliche Male erlebt und ausprobiert. sobald das licht aus ist ist das tier auf und davon. Dann kann man auch gleich wieder einschalten das Tier vermeidet eine neurliche Begegnung. Wichtig ist nicht erst lange zu warten. Erscheint ein Tier im Lichtkegel sofort Fuß vom Gas, Strecke einprägen Licht an kurz warten und gleich wieder an. hat immer geklappt. Mein einziger Wildunfall in 35 Jahren war ein Rehbock der aus dem Straßengraben mir direkt vor den Kühler sprang (2h vor Sonnenuntergang). MfG
Das ließe sich ja durch ein blinkendes Licht automatisieren. Die Frage ist, wie niedrig die Blinkfrequenz sein muss, damit die Tiere das als Gelegenheit zum Reißausnehmen ansehen. Und ob man bei dieser Blinkfrequenz noch von einer Beleuchtung reden kann, mit der man Fahrrad fahren will.
Du könntest dir einen elektronischen Wauwau ans Fahrad bauen. Wenns bellt, dann wird die Mieze schleunigst den nächsten Baum hinauf rennen.
Hmm, ich denke eine Teflonbeschichtung der Speichen löst eventuelle Reinigungsprobleme. Dann ist es ja nicht mehr Dein Problem, sondern das der Katze, wenn sie Dir reinspringt.
Tine Schwerzel schrieb: > Dann ist es ja nicht mehr Dein Problem, sondern das der Katze, wenn sie > Dir reinspringt. Schätzungsweise reicht die Kollision mit einer Katze, daß auch der Radfahrer ein ernsthaftet Problem bekommt.
> Wieso hab ich jetzt "Frauen sind auch so eine Spezies" gelesen?
Bei dem anderen Thread "Analogfotografie heute?" habe ich gelesen:
"Analfotografie heute?"
Tja, meine Augen ...
Uhu Uhuhu schrieb: > Schätzungsweise reicht die Kollision mit einer Katze, daß auch der > Radfahrer ein ernsthaftet Problem bekommt. Insbesondere wenn Teile der Katze zwischen Speiche und Gabel für einen abrupten Stop der Raddrehung sorgen... Andreas
OK, das Thema driftet langsam ab... Anscheinend haben andere das Problem auch, und man kann nichts gegen Katzen machen. Dann werde ich weiter klingelnd durch Katzengebiete fahren.
Loesungsvorschlag: Eine Kunstoffplatte die in die Speichen reinragt und hierdurch angeregt wird und klappert beim Fahren. Alle Lebewesen werden fruehzeitig auf das nahende Objekt aufmerksam gemacht und koennen sich aus dem Staub machen.
Florian *.* schrieb: >Eine Kunstoffplatte die in die Speichen reinragt und hierdurch >angeregt wird und klappert beim Fahren. Das geht auch ganz einfach mit einem Stück in der Mitte gefaltetem Pappkarton, welches mit einem Seil am Lenker festgebunden wird, und zwischen Vorderrad und Schutzblechbefestigung geklemmt wird. Voraussetzung ist aber ein Rad mit herkömmlichen Stahlspeichen. Sowas machten wir als Kinder, um am Fahrrad etwas Sound zu haben, wenn es schon kein Moped war. ;-)
Ich schlage dem Threadstarter vor, sich mal auf de.rec.fahrrad zu erkunden, dort dürften ganz erheblich mehr Radfahrer unterwegs sein als in diesem Forum, und vielleicht haben von denen ja auch ein paar vergleichbare Probleme (mir ist noch nie eine Katze ins Rad gerannt, obwohl ich mit Licht fahre und auch Wert auf helles Licht lege).
Weiter Vorschläge: * Kabelbinder um die Lenkgabel dessen loses Ende in die Speichen ragt * Per Knopfdruck dimmbares Fahrradlicht statt ganz ausschalten * Glöckchen machen hohe Töne, die die Tiere besser hören
Florian *.* schrieb: > Loesungsvorschlag: > Eine Kunstoffplatte die in die Speichen reinragt und hierdurch angeregt > wird und klappert beim Fahren. Alle Lebewesen werden fruehzeitig auf das > nahende Objekt aufmerksam gemacht und koennen sich aus dem Staub machen. So wie die Spielkarten beim Bonanzarad? Im übrigen hilft es die Katzen anzubellen. Zuerst schauen sie einen staunend an um danach vor soviel Dummheit zu flüchten. BTDT
Teile, die in die Speichen ragen (Kabelbinder, Pappe,...) können die Speichen drehen und somit die Speichenspannung verändern. Klingel hilft nicht. Viele Grüße!
Claudio H. schrieb: >Teile, die in die Speichen ragen (Kabelbinder, Pappe,...) >können die Speichen drehen und somit die Speichenspannung verändern. So ein Quatsch! Die Speichen sind an der Radnabe fest verankert, und nur mit der Felge verschraubt, um dort ggfs. die Spannung zu ändern.
>So ein Quatsch! Die Speichen sind an der Radnabe fest verankert
Musst du gleich beleidigend werden? Im Übrigen können sich die Speichen
in dem Verankerungspunkt an der Nabe drehen, und sich durch diese
Vibrationen lockern.
Claudio H. schrieb: >>So ein Quatsch! Die Speichen sind an der Radnabe fest verankert >Musst du gleich beleidigend werden? Sorry, das verstehe ich jetzt nicht. >Im Übrigen können sich die Speichen in dem Verankerungspunkt >an der Nabe drehen, und sich durch diese Vibrationen lockern. Dann schau dir so ein Rad mal genau an. Wenn die Speichen richtig gespannt sind, bewegt sich da nichts. Bei alten Rädern, läßt die Spannung schon mal nach, das ist richtig. Dann müssen die Speichen mal nachgespannt werden, sonst brechen sie gerne durch partielle Überlastung. Aber Vorsicht, das ist für Laien überhaupt nicht einfach, da man sich sehr schnell einen "Achter" einhandelt, der vorher nicht da war. Die Spannung kann man sehr leicht überprüfen, in dem man 2 nebeneinander liegende Speichen mit Daumen und Zeigefinger etwas zusammen drückt. Das sollte einen "festen" Eindruck machen, etwa wie die Keilriemenprobe am Auto. Mein Vater ist unter anderem Fahrradmechaniker, und hat uns das als Kinder schon genau erklärt. Von dem gab es auch den Sound mit dem Pappkarton. Das ist alles im grünen Bereich.
Wilhelm Ferkes schrieb: > So ein Quatsch! Die Speichen sind an der Radnabe fest verankert, und nur > mit der Felge verschraubt, um dort ggfs. die Spannung zu ändern. Rat mal, warum Speichen mit der Zeit locker werden. Die Schrauben lösen sich übrigens nicht...
Ich tippe mal asymetrische Dehnung und Sstauchung durch asymetrische Krafteinwirkung (vorspannung)+ temperrubednkte längenänderung unter Vorpannung.
>Die Schrauben lösen sich übrigens nicht...
Da drückt ja auch der Schlauch drauf.
Winfried J. schrieb: > Ich tippe mal asymetrische Dehnung und Sstauchung Stauchung ist nicht - dem weicht die Speiche durch Biegung aus -, aber Dehnung
Klar das sie sich biegt aber das Biegen ist erst die Folge der Stauchung und tritt erst nach Überschreiten eines Knickmomentes ein. Hier können wir uns jetzt noch über statische und dynamische Axialkräfte und asymetrische Radialkräfte und Knickberechnungen unterhalten aber ich bin weder Statiker noch Prüftechniker, Ich kenne es halt nur von meinen Aufzugsführungen als zu erfüllende TÜV-Bedingung. Doch die werden axial gleitend gelagert. Lediglich die dynamischen Axilkräfte im Fangfall und das Eigengewicht der Führungen müssen axial abgeleitet werden. ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: >Wilhelm Ferkes schrieb: >>So ein Quatsch! Die Speichen sind an der Radnabe fest verankert, >>und nur mit der Felge verschraubt, um dort ggfs. die Spannung >>zu ändern. >Rat mal, warum Speichen mit der Zeit locker werden. Die Schrauben >lösen sich übrigens nicht... Siehe: Beitrag "Re: Katzen und mein Fahrrad" Wie schon geschrieben, ist mein alter Herr Fahrradmechaniker. Der hat mir einiges beigebracht. Und Speichen lockern sich nach einer Betriebsdauer. Das hat nichts mit Schraubenlösung zu tun, eher mit Ermüdungserscheinungen. Ich hab schon Räder gesehen, bei denen manche Speichen fast frei pendeln. Die restlichen Speichen müssen die Last tragen, und brechen. Das Aufstandsgewicht pro Quadratzentimeter ist beim Fahrrad wesentlich höher als beim Auto.
Tex Avery schrieb: > Vieleicht mal den Verkäufer zu den Katzen bestellen > http://www.ruthe.de/index.php?pic=787 Oder so: http://www.ruthe.de/index.php?pic=164&sort=name&order=DESC
Vielleicht flüchten Tiere vor dem Schatten, wenn der Schatten besonders scharf ist ? Es gibt einen Unterschied im Schattenwurf bei alten Fahrradlampen (Glühlampe und Reflektor) und LED. Deshalb nimmt man für Projektoren gern Punktförmige Lichtquellen. Tiere reagieren vermutlich auf scharfe Schattenwürfe, schliesslich ist die Sonne weit genug weg um als Punktlicht zu gelten (bei klarem Himmel sehr scharf gezeichneter Schatten). Macht das Sinn ? Ein Tierversuch wäre wohl nötig.
Ohforf Sake schrieb: >Ein Tierversuch wäre wohl nötig. Die Katze ist an sich schon ein Nachtsichtgerät. Sie ist aber teilweise neugierig, und bei weitem nicht immer scheu. Die Katzen-Charaktere streuen genau so wie beim Menschen auch. Soweit ich es selbst beobachte.
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