Hi, ich benötige etwas Hilfe bei der Identifizierung eines Ic, welches auf der Platine eines Funkhandsenders sitzt. Bezeichnung: 262 1SG32Z DUYAR2 Bild befindet sich im Anhang. Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen :) Mfg Yannic
Hallo Yannic, 262 erinnert mich an diese Reihe: http://www.spelektroniikka.fi/kuvat/PT2262.pdf Das Datenblatt war das erste bei Google, es gibt da sicherlich noch bessere. Vielleicht passt es... Gruß Jens
@ Jens Mundhenke, das sieht passend aus. Logos sind auf dem Chip nicht vorhanden. Ich bin grundsätzlich auf dem Gebiet der Funktechnik nicht sonderlich bewandert. Ziel soll es im Prinzip sein, die Funkempfänger anstelle der Taster - Fernbedienung mit einem µC anzusteuern. Im Anhang nochmal 2 Bilder der kompletten Fb Platine. Kann mir evtl, jemand anhand der Bilder grob die Funktionsweise der Fb erklären ? Mfg Yannic
Hallo Yannic, ich habe die IC-Familie bei einem ähnlichen Projekt kennengelernt. Ich wollte Funksteckdosen per Controller schalten. Ich habe dann aber eine andere Lösung gewählt: Das Funkprotokoll ist gut beschrieben, ich habe es direkt mit dem Controller nachgebildet. Also das Funkmodul direkt an einem Prozessorpin und gut. Die Software ist allerdings nicht wirklich ausgereift und kommentiert, da sich das Projekt nach kurzer Zeit erledigt hatte. Wenn Du aber magst, schicke ich Dir den Stand der Dinge. Mit der Hand am Arm kannst Du die Taster natürlich auch per Relais oder Analogschalter oder Optokoppler (prüfen!) überbrücken. Was anderes ist vermutlich schwierig bei der Abfrage-Matrix. Gruß Jens
Hallo Jens, Wenn das Funkprotokoll gut beschrieben ist und sich der Controller dann direkt ansteuern lässt ist es natürlich noch besser. Ich würde mich daher gerne über deine Bisherige Ausarbeitung freuen. Per Mail kannst du mich unter yannic.wilkening(at)htp-tel.de erreichen. Mfg Yannic
Hallo Yannic, ich habe gerade mal in den Code geschaut: Das erklärt sich nicht wirklich von selbst. Ich gehe da am Wochenende mal ran und schreibe ein paar Kommentare. Aeh, erst mal muss ich es selbst wieder verstehen. Es ist auch kein AVR-Code, sondern für einen R8C, aber das lässt sich sicherlich umsetzen. In meinem Fall war es eine FB mit 10 Tasten, für 5 Steckdose ein/aus. Da gibt es aber eine üble Vielzahl von Derivaten. Na, mal sehen, was wir zusammenbringen. Gruß Jens
Hi, danke für deine Hilfe. Auch wenn ich nicht weiß was du mit Derivaten meinst ;) Mfg Yannic
Hallo Yannic, habe mich mit dem Thema jetzt wieder eingehender beschäftigt. Protokoll: Ich vermute, ich habe das damals rausgemessen, eine Doku habe ich nicht gefunden. Aber meine (wirklich fast unkommentierte) Software verrät recht genau, wie es geht. Was aus dem Datenblatt nur am Rande hervorgeht: Die Eingangsleitungen A0-A11 dürfen drei Zustände haben: gegen GND(Vss), gegen Vcc oder offen. Wird das IC mit Spannung versorgt (über die Taster, mit Dioden entkoppelt), werden diese Zustände ausgesendet. Wie das genau aussieht, später in der Software. Derivate: Sender 2262 scheint es nur einen zu geben, aber Empfänger 2272 gibt es verschiedene, je nachdem, wie viele der Bits Adresse und wie viele Daten sind. Bei Deiner Fernbedienung sind 8 Adressbits vorhanden, davon können 4 über den DIP-Schalter eingestellt werden, die übrigen 4 auf der Platinenunterseite durch Lötbrücken. 4 Bits sind Daten und werden über die Taster und eine Diodenmatrix angesteuert. T1 ist links oben, T2 rechts daneben, T4 darunter usw. bis T12. Die Tasternummer entspricht auch dem Code. War gar nicht so schwierig, das auf den Bildern zu erkennen. Wenn ich es mir jetzt noch einmal betrachte, könntest Du das IC auch über 4 Leitungen steuern - allerdings brauchst Du ein paar Transistoren, zwei je Leitung. Womit willst Du eigentlich steuern? Ich bin von einem Mikrocontroller ausgegangen - aber stimmt das? Gruß Jens
...ich schon wieder Das Internet ist übrigens voll von Beschreibungen zu den ICs. Lohnt sich, da mal zu stöbern. Ich habe die Sendesoftware weitgehend fertig kommentiert - aber das macht natürlich nur Sinn, wenn das wirklich Dein Problem trifft. Gruß Jens
Hi, jap es soll ein Avr zur Ansteuerung verwendet werden. Hatte nachdem ja nun die Bezichnung des Chips bekannt war auch schon etwas im Internet gesucht. Jetzt ist mir allerdings eins noch nicht ganz klar. Kann ich mit dem Avr direkt das "Funksendemodul" ansteuern, oder muss ich den Weg üb den 2262 gehen ? Das Sendemodul ansich ist doch dieses silberne "ding" unter dem An/Aus Schalter + ein bisschen Kleinkram drum herum oder ? Mfg Yannic
Hallo Yannic, ja, das ist das Modul. Du kannst beide Lösungen wählen: Entweder generiert der AVR das Datenmuster und steuert direkt den Sender an (dazu müsste wohl das eine Bein des 2262 vom Sender getrennt werden) oder Du steuerst die 4 Datenleitungen des 2262 vom AVR. Dazu brauchst Du aber noch geeignete Pegelwandler, mir fallen gerade zwei Transistoren ein. Für mich wäre die erste Lösung die richtige, da ich mit der Software zurecht komme und das Debugging übernehmen kann (Übung, Messgeräte). Für Dich ist vielleicht die Ansteuerlösung besser, da sich diese mit einfachen Mitteln prüfen läßt. Wie sieht Deine Schnittstelle in die andere Richtung aus? Wo kommt die Schaltinformation her? Zum einen bin ich neugierig, zum anderen geht mir eine Minimallösung USB > Sender durch den Kopf, mit einem Tiny45 als fast einzigem Bauteil. Das wäre gewissermassen eine Herausforderung (auch wenn ich selbst wenig damit anfangen kann). Jens
Hi, beim Empfangsmodul handelt es sich um ein Funkzündgerät für die Pyrotechnik, welche zu güntigen Preisen vertrieben wird. Leider bieten diese Zündempfänger allerdings bisher nur die Möglichkeit per Knopf der Fb angesteuert zu werden. Da ich bereits eine recht umfangreiche Pc Software zum erstellen und "schießen" von Musikfeuerwerken erstellt habe würde es sich nun anbieten diese mit den günstigen Fertigzündmodulen kompatibel zu machen. Deswegen dachte ich am Anfang auch an eine Lösung Ft232 -> Tiny oder Mega -> Funkmodul. Es würde sich für mich auch als praktischer erweisen, wenn das ganze ohne das Eingreifen in die bestehende Fb erledigt werden könnte. Ich habe eine recht interessante Website gefunden: http://www.tvdn.eu/wimpuls1.htm Hier wird das Funkmodul direkt über den Avr gesteuert und der Code ist als Bascom Code angehängt somit recht leicht zu lesen und zu verstehen. Allerdings weiß ich nicht, ob das ganze 100% mit dem 262 kompatibel ist. Deswegen gleich nochmal eine Rückfrage zu dem Chip auf meiner Fb oben. Kann das wirklich ein 2262 sein ? Denn den 2262 kann ich nur als 18 oder 20 pin Variante finden, nicht allerdings in einer 10 pin Version ? Achso und wenn es möglich ist praktisch nur mit dem Avr und dem Funkmoduk zu arbeiten, wie sieht es dann mit dem Funkmodul aus ? Im beispiel der Website oben ist das Funkmodul ja als externer Baustein vorhanden und muss nur 1:1 übernommen werden. Wenn ich bei mir das Funkmodul extrahieren will, welche Bauteile benötigt das Modul ? (Denke mal wird ähnlich des 2262 ja auch eine billige Standardschaltung sein oder ?) Mfg Yannic
Hallo Yannic, auf die Schnelle würde ich sagen: Ja, das Bascom-Code erzeugt das gleiche Protokoll. Für Dein Problem sind noch kleine Anpassungen erforderlich, da ja die letzten 4 Symbole Deiner Tastatur-Matrix entsprechen sollen. Um den Sender weiter nutzen zu können, brauchst Du eigentlich alle Bauteile an dem Ende der Platine. Ich habe versucht, es Dir in Deine Bilder einzuzeichnen. Gruß Jens
Yannic schrieb: > Deswegen gleich nochmal eine Rückfrage zu dem Chip auf meiner Fb oben. > Kann das wirklich ein 2262 sein ? Denn den 2262 kann ich nur als 18 oder > 20 pin Variante finden, nicht allerdings in einer 10 pin Version ? Ich vergaß: Das IC hat doch 18 Pins - ist nur zur Hälfte unter dem direkt aufgelöteten DIP-Schalter verschwunden. Ich müsste mich sehr täuschen, wenn dieser nicht mit 4 Beinen (denen am Ende der Platine, am Text ON DIP) mit den IC-Beinen 1-4 verbunden wäre. Und auf der anderen Seite, also bei den Beinchen 15-18, sind die 4 Anschlüsse zusammengelötet und mit Pin 18 des ICs verbunden. Wenn das nicht stimmt, dann gebe ich einen aus. Wenn es aber stimmt, dann ... schickste mir mal 'nen Video von Deinem Musikfeuerwerk - spannende Sache... Gruß Jens
Oh wie peinlich. Das war mir noch garnicht aufgeafllen. Ich habe das System selber noch nicht Live gesehen, sondern nur die Fotos bekommen um abschätzen zu können ob ein solcher Umbau überhaupt möglich. Ich habe jetzt nochmal die grobe Funktionsweise der anlage in Erfahrung gebracht. Über den 4ér Dipschalter lassen sich die Empfängeradressen 1-16 einstellen. Der Empfänger ansich lernt sich selber in das System ein. Man drückt dort eine Einlerntaste und drückt einen belibigen Knopf der Fb. Der Empfänger ist wie folgt aufgeteilt: Gruppe A Kanal 1-8 Gruppe B Kanal 9-16 Gruppe C Kanal 17-24 Gruppe D Kanal 25-32 Die Fb besitzt folgende Funktionen: Taster 1 - 8 = Jeweils die 8 Kanalausgänge der Gruppe. Taster 9 - 12 = Auswahltasten für die Gruppen A,B,C,D. Um nun einen Kanal auszulösen, muss zuerst Die Gruppenauswahltaste und dann der jeweilige Kanal 1-8 der Gruppe gedrückt werden. Nun kam mir letzlich noch eine Überlegung auf. Kann man nicht einfach einen fertigen 433MHz AM Sender nehmen ? Ich bin da auf ein Modul von Aurel gestoßen, das TX-SAW 433. Das könnte ich doch nun einfach mit einem Avr und dem Bascom Protokoll Code ansteuern oder ? Wenn das gehen sollte, dann könnte man das Modul ja sogar recht flexibel einsetzen und beispielsweise auch noch für Funksteckdosen usw. nutzen. Mfg Yannic
Hallo Yannic > Nun kam mir letzlich noch eine Überlegung auf. Kann man nicht einfach > einen fertigen 433MHz AM Sender nehmen ? Ich bin da auf ein Modul von > Aurel gestoßen, das TX-SAW 433. Das geht natürlich auch. Solche Module gibt es reichlich. Deine eigentliche Fernbedienung zu erhalten macht ja auch Sinn, für Tests und als Notsteuerung. > > Das könnte ich doch nun einfach mit einem Avr und dem Bascom Protokoll > Code ansteuern oder ? So ist es. Ich würde die Bascom-Steuerung so flexibel wie möglich halten und die Details in die Steuersoftware verlagern. Dann musst Du da nicht so schnell wieder ran. Mein Modul bekommt einen String mit zwölf Zeichen, für jedes Symbol eines. Im Bascom ist es ähnlich, glaube ich mich zu erinnern. > > Wenn das gehen sollte, dann könnte man das Modul ja sogar recht flexibel > einsetzen und beispielsweise auch noch für Funksteckdosen usw. nutzen. Genau. Jens
Okay perfekt, dann bleibt mir nur noch die Frage übrig, wie die Tastermatrix der Fb arbeitet. wodurch ergeben sich da innerhalb der Eingänge D0-D3 die 12 verschiedenen Tastermöglichkeiten ? Mfg Yannic
Hallo Yannic, ich habe das aus Deinen Bilder raus gelesen... Tastennummer = Wert an D3..D0 Gruß Jens
Hm, verstehe ich trotzdem nicht ganz. Laut Datenblatt kann D0..D3 als Eingang ja nurnoch die Zustände 0 und 1 haben. Wie sollen sich damit jetzt 12 verschiedene Tasterausgaben erzeugen lassen ? Mfg Yannic
Durch die Benutzung von mehreren Leitungen gleichzeitig... T1 = D0 T2 = D1 T3 = D0 und D1 T4 = D2 T5 = D0 und D2 Oder anders dargestellt: T D3 D2 D1 D0 1 X 2 X 3 X X 4 X 5 X X 6 X X 7 X X X 8 X 9 X X 10 X X 11 X X X 12 X X Sorry, dachte, das wäre bekannt...
achso, nicht nur 0 und 1, sondern auch nix (oder open oder floating), die Eingänge können drei Zustände haben. Diese wollen dann auch übertragen werden. Weil es aber drei Zustände gibt, schreibe ich weiter oben nicht von Bits, sondern von Symbolen. Die Übertragung erfolgt durch bestimmte Sendemuster, diese lassen sich dann wieder durch Bits - 8 je Muster - ausdrücken. Eingang Übertragung 0 (GND) 10001000 1 (VCC) 11101110 offen 10001110 Sync 10000000 (am Ende nach Aussendung der 12 Symbole) Tail 00000000 (3x nach Sync) Das steht aber auch alles in dem ausführlichen Datenblatt, dass auf einer der verlinkten Seiten zu finden ist. Da musste wohl oder übel mal ran. Gruß Jens
Danke jetzt ist es klar, hatte da im Datenblatt etwas falsch rausgelesen: "When these pins are used as data pins, they can be set only to “0” or “1”" Mfg Yannic
Hi, hatte mir zum testen ein Gunksteckdosen Set gekauft. Hat damit auch alles super funktioniert. Nun hab ich gerade die Zündanlage zum testen bekommen. Aus der Platine lese ich folgende Belegung raus: A0 = Dip4 A1 = Dip3 A2 = Dip2 A3 = Dip1 A4 = Vcc A5 = NC D5 = NC D4 = Vcc D3 = Tastermatrix D2 = Tastermatrix D1 = Tastermatrix D0 = Tastermatrix Der Dip schaltet gegen Vcc. Nun frag ich mich wie ein ganzer Zeichensatz aussehen muss, um den Druck auf den Taster 1 der Fb zu simulieren. Dip1 soll dabei auf On stehen. Ich würde das ganze dann so verstehen: FFF11FF1FFF1 richtig ? Bin mir momentan nicht ganz schlüssig welcher Zustand bei gedrücktem Taster der Matrix besteht 0 oder 1 ? Mfg Yannic
Habe mich jetzt erstmal registriert. Ich habe nochmal etwas veruscht, aber komme nicht wirklich weiter. Hatte mir das Layout nochmal genauer angesehen. Taster sind mit pulldowns versehen. Mir will da irgendwas noch nicht ganz klar werden. Ein ganzes "Sendeprotokoll" besteht doch aus 12 Zeichen. Bei den Funksteckdosen werden die 12 Zeichen meist so aufgeteilt: 5 Zeichen Gruppenadresse 5 Zeichen Steckdosenadresse 2 Zeichen Ein oder Aus In meinem Fall schneinen nun aber alle 12 Zeichen ja schon vollständig ausgenutzt zu werden ohne 2 Zeichen für An/Aus. 4 Zeichen Variable Adresse 4 Zeichen Konstante Adresse via Lötbrücke 4 Zeichen Tasterzustände Ich habe das Gefühl, dass ich da irgendwo noch einen Denkfehler drin habe. Zumal der pt2262 ansonsten ja auch nicht beeinflussbar ist. Sendet der nicht einfach nur Stur Alle Zeichen von A0 - D0 ? Wenn ja woher kommt dann bei diesen Funksteckdosen das Zeichen für An/Aus her ? Mfg Yannic
Hallo Yannic, es bleiben immer 12 Symbole, nur ihre Verwendung ändert sich - deswegen auch die Vielzahl an Auswerteschaltungen PT2272. In Deinem Fall bleiben 8 Addresssymbole (3 mögl. Zustände) und 4 Bits der Tastaturmatrix. Also sollte der Code der Taste T1: Dip4 Dip3 Dip2 Dip1 Vcc NC NC Vcc GND GND GND VCC sein. Die Reihenfolge der DIP-Nummern ist umgekehrt, da der Switch nun einmal sorum aufgelötet ist. Die Werte für die DIPs sollten zwischen Offen - NC und Geschl. - VCC liegen. Gruß Jens
Nochmal Danke für die Hilfe. Habe mein Problem ebend gerade bei genauerem vergleichen gefunden. Der Wiederstand zwischen den Osc Pins beträgt bei der Fb vom Zündmodul nicht wie bei der Steckdose 3,3 sondern 4,7 MOhm, weswegen das Fdelay nicht mehr stimmte. Ich hatte den alten Fdelay Wert von 345 nun erstmal auf Fdelay pro Ohm runtergerechnet und auf 4,7MOhm rauf. Dabei bin ich auf einen FDelay Wert von 490 gekommen. Damit funktioniert es nun auch. Ich weiß allerdings nicht ob es noch einen optimaleren Wert als 490 gibt. Lässt sich das noch genauer berechnen ? Mfg Yannic
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