Hallo Ihr Wissenden, ich suche einen möglichst einfach zu realisierenden Schaltplan zur Dimmung einer Halogenlampe 6V / 25W. Das Netzteil in meinem Uralt-Mikroskop hat sich verabschiedet. Gerne auch einen Link auf einen Bastelsatz - bin kein Elektroniker, beherrsche aber ein paar Grundlagen. Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte. Ich weiß, daß die Fragestellung keine Herausforderung für die wahren Elektronen-Dompteure ist, suche aber schon eine halbe Ewigkeit im Netz nach einer Lösung. Vielen Dank für die Unterstützung, vetandre.
> Das Netzteil in meinem Uralt-Mikroskop hat sich verabschiedet. Und ? Warum suchst du dann eine Dimmung und kein Netzteil ? Fischertechnik/Eisenbahntrafo/Proxxon NG2/S mit Regelknopf dran ? (und, falls es sich um ein 12V Netzteil handelt, gleich eine 12V Lampe dran) Natürlich kann man auch einem normalen Trafo eine Dimmerschaltung nachschalten, aber wo soll die hineinpassen ? BTS629 wäre einfach (Schaltung im Datenblatt, welche Schaltung?), hier gibt es einen Haufen Schaltungen: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25 aber die benötigen alle halbwegs konstante 6V, also zumindest gesiebte Gleichspannung, der BTS z.B. braucht zumindest 5.9V, also ganz knapp.
Hallo MaWin, ja, war etwas unkorrekt ausgedrückt: verabschiedet hat sich das Potentiometer, das gleichzeitig der An-Aus-Schalter ist. Ein Originalteil läßt sich wohl nicht mehr auftreiben. Da der Trafo aber 30 Jahre alt ist und die kleine Platine vom Vorbesitzer auch schon nachgelötet wurde, wollte ich gleich das ganze Netzteil austauschen, um weitere Reparaturen für die nächsten Jahre möglichst zu vermeiden. Die Lampe ist nicht auszutauschen, da es eine spezielle Sockelung ist, die die Zentrierung der Lampe im Strahlengang gewährleistet. Also wollte ich den alten Wickeltrafo gegen einen elektronischen austauschen und suche deshalb eine erprobte Lösung, um die Sache zu dimmen. Die Lampe wird vorwiegend im unteren Drittel des Leistungsbereiches betrieben, vielleicht ist das noch wichtig zu wissen? Danke, vetandre
Ne ganz einfache und simple Lösung wäre folgendes: ganz normales Trafonetzteil mit Gleichrichter. 2N3055 oder sowas als Leistungstransistor, der über einen kleinen Treibertransistor und Poti direkt analog angesteuert wird. Andere Lösung: 6V Netzteil, NE555 Schaltung aufbauen und Logic Level Fet (oder Bipolar-Treibertransistor+Leistungstransistor, der die ca 4 A packt).
Andre Schneider schrieb: > verabschiedet hat sich das Potentiometer, > das gleichzeitig der An-Aus-Schalter ist. Solche Potis gibt es immer noch zu kaufen. Das dürfte die schnellste Möglichkeit sein diese auszutauschen. z.B. hier: http://www.reichelt.de/?GROUPID=3137
@e-bastler: Die erste Lösung scheint mir die einfachere - kann ich da gut bis fast auf Null herunterregeln? Falls ja, kannst Du vielleicht die Dimensionierung der Teile abschätzen und hast vielleicht eine kleine Schaltskizze? @esko: Ja, das ist eine gute Idee, ich hatte einfach nicht mit dem Naheliegendsten gerechnet :-( Da das Teil recht alt ist, habe ich mich einfach für einen Neubau entschieden, naja... Auf dem Poti gibt es keine Typbezeichnung oder sonstige Beschriftung und die technischen Unterlagen zu dem Mikroskop Jenamed2 kann ich im Netz auch nicht finden. Ich versuche morgen mal, das Poti auszumessen, falls es nicht komplett abgebrannt ist. Außerdem kann ich nicht ausschließen, daß die Platine auch einen Treffer bekommen hat, als das Poti abgeschmiert ist. Ich werde mir aber erst einmal ein paar Widerstände beschaffen, um sie an Stelle des Potis einzuklemmen, damit ich die Platinenfunktion prüfen kann. vetandre
Runterregeln bis auf 0 geht, nur bis auf 100% geht nicht, außer du gehst mit der Trafospannung etwas hoch, um den Spannungsfall am Transistor auszugleichen. Hab mal ne überschlagsmäßige Schaltung auufgezeichnet. Ich habe sie nicht genau berechnet und auh nicht zu testzwecken aufgebaut, sondern nur überschlagsmäßig erstellt. Musste halt ausprobieren und evtl noch Anpassungen vornehmen. R1=500 Ohm, R2= 100 Ohm Poti= 220 Ohm, T1= 2N4401 T2= 2N3055 Achja Musst wohl nen 220 Ohm Poti nehmen da es keine 180er gibt. 180 wäre der Ideale Wert.
Vielen, vielen Dank an Euch alle, die geholfen haben. Ich denke, das Mikro läuft in 2 Wochen wieder. Eine schöne Restwoche, vetandre
@e-bastler Mit dieser Schaltung ist der Zusammenhang Potistellung->Strom durch Lampe doch ziemlich von der Gleichtaktverstärkung der Transistoren abhängig. Wäre an dieser Stelle nicht eine Kollektorschaltung (als Spannungsfolger) sinnvoller? @Andre Mir ist nicht ganz klar, ob du ein komplett neues Netzteil oder nur eine neue Einstellelektronik machen willst. Im letzten Fall solltest du vielleicht vorher klären, ob da nicht so etwas wie eine Phasenanschnitt-Schaltung für Wechselstrom verwendet wird.
@detlevt Wenn ich ein passendes Poti bekomme, dann wechsle ich nur das Poti. Wenn die Platine noch funktioniert, wäre das sicher die schnellste und preiswerteste Lösung. Ansonsten baue ich ein komplett neues Netzteil, einen Basteleingriff in die bestehende Schaltung versuche ich wegen beschränktem Wissen meinerseits zu vermeiden. Vielleicht nützt jemanden das Bild der Platine, um zu wissen, wie die Original-Steuerung eigentlich funktioniert hat? Danke.
Das Poti hat wie im Bild zu erkennen einen Wert von 10 kOhm. Oft ist nur ein Schaltkontakt defekt. Wenn Du die defekten Kontakte brückst, kannst Du es auch weiterverwenden. Der Tesla-IC hat welche Bezeichnung?
@mhh Die Platine liegt auf Arbeit. Schaue ich morgen nach. Danke und schönen Abend
Ab Seite 236 http://raupenhaus.de/down/getdown.php?download=1&dateiname=Katalog_Tesla_analoge_IC_87.zip
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