Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Versicherungen??


von Klaus (Gast)


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Hallo Leute. Ich wollte mal wissen welche Versicherungen ihr für nötig 
empfindet.
Ich bin 28, wohne auf Miete und beginne bald mein Berufsleben als PCB 
Layouter.

Haftpflich-, Rechtsschutz-, Arbeitsunfähigkeitsversicherung oder 
andere/weitere?

von Vorsorger (Gast)


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- Haftpflicht
- Berufsunfähigkeit (als Neueinsteiger im Berufsleben ein muss)

Alles andere ist Luxus und kostet nur Geld!

von Mike H. (-scotty-)


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>- Berufsunfähigkeit (als Neueinsteiger im Berufsleben ein muss)

Wodurch sollte denn der TO berufsunfähig werden? Vielleicht
wenn er sich an einem 6-Lagen Multilayer einen Bruch holt?
Und selbst, sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten,
welche leichtere Tätigkeit wäre dann noch zumutbar als den
ganzen Tag rum zu hocken und auf den Bildschirm zu glotzen
und mal die Maus zu bewegen? Wirklich schwere Arbeit, sehr schwer.
(Hätte ich auch gern).

-Haftpflicht
-Hausrat
-Privatrechtsschutz
-Kfz-Rechtsschutz(sofern Kfz vorhanden)

-bei Miete hat man noch eine Haftpflichtv. gewöhnlich über die NK.

Bei Wohneigentum:
-Gebäudeversicherung

Ansonsten gibts sicher reichlich Info die man ergoogeln kann.
Tipp: Mal einen Versicherungsmakler fragen und sich ein Angebot machen
lassen. Die geben manchmal 30% Rabatt wenn man anstatt mit der V. direkt
über den Makler abschließt.

von Micha (Gast)


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Mike Hammer schrieb:
> Wodurch sollte denn der TO berufsunfähig werden? Vielleicht
> wenn er sich an einem 6-Lagen Multilayer einen Bruch holt?

Bist du dir sicher dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur 
Arbeitsunfälle abdeckt?

von Mike H. (-scotty-)


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Nein, bin ich nicht und glaub ich auch nicht.

Natürlich gibts genug andere Möglichkeiten Berufsunfähig
zu werden, aber für diesen Beruf kann ich mir das nicht so
richtig vorstellen, Beispiele geschenkt!.

von Tom (Gast)


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Moin,

ich persönlich finde folgendes für angemessen:

1) Haftpflicht: Die wohl mit Abstand wichtigste Versicherung. Unabhängig 
von Miet- oder Wohnstatus. Da geht´s schliesslich um die Absicherung 
deines Handelns oder etwaiger Missgeschicke.

2) Berufsunfähigkeit: Eine Berufsunfähigkeit kann durch derart viele 
Ereignisse entstehen, auf die Du keinen Einfluss hast, dass Du hier 
besser früh und gut absicherst. Der Vorteil bei einem "Bürojob" sind 
halt günstige Prämien. Ich zahle als Ingenieur z.B. für eine Leistung im 
Versicherungsfall (der hoffentlich nie Eintritt) von 2200€/Monat ca. 37€ 
Prämie pro Monat. Mein Bruder, angestellt bei der BW hat aufgrund des 
erhöhten Risikos eine mehr als doppelt so hohe Prämie zu entrichten.

3) Rechtschutzversicherung: Wenn Du sie mal brauchst, bist Du froh eine 
zu haben. Meine hat schonmal eine Auskunft/Einschätzung meines Anwalts 
zum neuen Arbeitsvertrag übernommen. So eine Beratung kostet auch mal 
locker 200€.

4) Hausratversicherung: Musst Du mit dir selbst und dem Wert deines 
Hausrates abklären.

Grüsse

von Mine Fields (Gast)


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Heutzutage dürfte wohl einer der Hauptgründe für BU psychische Probleme 
sein, von daher ist das sicher nicht so abwegig.

Für Arbeitsunfälle gibt es die BG.

von Simon L. (simon_l)


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Hi,

Hausrat ist auch wichtig, besonders wenn man zu Miete wohnt, weil diese 
Elementarschäden abdeckt (Blitz, Wasser). Man muss aber auch drauf 
achten wie hoch jeweils die Versicherungssumme ist, kann bei einer 
Haftplicht böse enden, wenn diese bei 5Mio aufhört zu zahlen. Und schau 
das die Hausrat den "Neuwert" und nicht den "Zeitwert" versichert.
Btw diese fragen solltest du am besten mit dem Versicherungsheimer 
deines Vertrauens klären.

Gruß Simon

P.S. alle Angaben ohne Gewähr

von Axel (Gast)


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Haftpflicht und Berufsunfähigkeit.

Alles andere ist Luxus.

200 € für nen Anwalt kann ich zur Not selbst zahlen. Ich habe das in 45 
Jahren nicht einmal gebraucht, sollte ich jetzt einen Anwalt brauchen, 
kann ich den aus den gesparten Prämien locker bezahlen. Wobei man 
allerdings bedenken sollte, dass die Chance, die BU Versicherung im Fall 
der Fälle zur Zahlung zu überreden, deutlich steigen, wenn man eine 
Rechsschutzversicherung hat.

Die BU muss man früh abschliessen, wenn man sie noch bekommt. Die 
meisten werden im Alter aus psychischen Gründen berufsunfähig. Und auch 
nach z. B. einer Krebserkrankung kann es durchaus passieren, dass man 
keine 8 Stunden am Schreibtisch mehr schafft.

Hausrat dürfte bei einem Berufsanfänger überschaubar sein, da würde ich 
erstmal kein Geld für ausgeben.

Gruss
Axel

von klaus (Gast)


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Eine Haftpflichtversicherung braucht man. Alles andere ist eine Frage 
des persönlichen Sicherheitsempfindens.

Tom schrieb:
> 4) Hausratversicherung: Musst Du mit dir selbst und dem Wert deines
>
> Hausrates abklären.

In aller Regel Geldverschwendung ...

PS:

Akademiker sind der Traum eines jeden Versicherungsmaklers, weil die das 
Geld haben jede für sie noch so sinnlose Versicherung abzuschließen und 
das Risiko für die Versicherung mit wirklichen Schadensfällen 
konfrontiert zu werden gering ist.

Ich mach das so: Tagesgeldkonto anlegen und per Dauerauftrag jeden Monat 
20 Euro draufbuchen lassen und vorher festlegen für welche Schäden man 
sich davon bedienen kann...

von Klaus (Gast)


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Ich danke euch für die Entscheidungshilfe. Ich werde dann mal den 
Versicherungsfritzen konsultieren.

von David (Gast)


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Regel Nummer 1 der Versicherungsfritze ist ein Verkäufer, der dir durch 
Halbwahrheiten allerlei blödsinn aufschwatzen will...

Als nötig erachte ich eigentlich nur:
Privathaftpflicht
Verkehrsrechtsschutz
Hausrat

wobei dir der Versicherungsfritze sogar bei denen jenste unnötige 
zusätze aufschwatzen wird, die du schlicht nicht benötigst und/oder du 
schon andersweitig versichtert bist...

@klaus
imfalle eines brandes, etc wenn dein ganzer hausrat dahin ist, stellt 
sich halt die frage, ob man es sich leisten kann, alles sofort neu zu 
kaufen, oder ob man sich nach abschuss einer hausratsversicherung den 
neuwert von allem auszahlen lässt...

von Vielfraß (Gast)


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> Für Arbeitsunfälle gibt es die BG.

So isses.
Berufunfähigkeitsversicherung != Versicherung gegen Arbeitsunfälle !!

Bei Arbeitsunfällen zahlt die BG. Der AG ist dort Pflichtmitglied (darf 
dort nicht unerheblich einzahlen...)
Wär ja noch schöner, wenn man sich jetzt schon an AN gegen 
Arbeitsunfälle verischern müßte! Wenn's auf'er Arbeit passiert, soll 
auch der (mittelbar) dafür blechen, für den man sich dem Risiko 
ausgesetzt hat ;-)

Also ich halte auch die beiden genannten Versicherungen (Haftpflicht & 
BU) als die einzig sinnvollen für einen (jungen?) Berufsstarter. 
Vielleicht noch'ne private Unfallversicherung. Hängt aber davon ab, was 
man in seiner Freizeit tut...

von Versicherer (Gast)


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Bei einer BU ist unbedingt darauf zu achten, daß die bei 
Berufsunfähigkeit zahlt also wenn du Deinen Ing. Job nicht mehr 
ausführen kannst. Bei vielen versteckt siche eine Klausel die darauf 
hinweist, daß erst gezahlt oder gemindert gezahlt wird wenn man auch 
Erwerbsunfähig ist...
und das ist sehr schwer, denn man kann auch mit dem Kopf unterm Arm noch 
bei Lidl an der Kasse sitzen für 4h und ist somit Erwerbsfähig!!!

Unbedingt nachfragen!

von klaus (Gast)


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David schrieb:
> @klaus
>
> imfalle eines brandes, etc wenn dein ganzer hausrat dahin ist, stellt
> sich halt die frage, ob man es sich leisten kann, alles sofort neu zu
> kaufen, oder ob man sich nach abschuss einer hausratsversicherung den
> neuwert von allem auszahlen lässt...

Ich habe bei meinen Eltern (die lange Jahre eine Hausratversicherung 
hatten) gesehen, dass es meiner Meinung nach Geldverschwendung ist:

Das Geld - hätte man es über die Jahre selbst angelegt - für eine 
Neueinrichtung locker ausgereicht. Wenn man es konsequent selbst anlegt 
ist es zwar defakto auch weg (weil es ja für "Versicherungsfälle" 
reserviert ist) aber der große Unterschied ist: In dem Moment wo man 
aufhört einzuzahlen (also sozusagen die Versicherung kündigt) hat man 
das bisher angesparte immer noch als "Versicherungsschutz" verfügbar. 
Wenn man es einer Versicherung zahlt ist es in dem Moment in dem man die 
Versicherung kündigt weg. Unser Bankberater macht das Privat übrigens 
genauso, so verkehrt kann es also nicht sein.

von Vorsorger (Gast)


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@ Mike Hammer
>>- Berufsunfähigkeit (als Neueinsteiger im Berufsleben ein muss)

>Wodurch sollte denn der TO berufsunfähig werden? Vielleicht
>wenn er sich an einem 6-Lagen Multilayer einen Bruch holt?
>Und selbst, sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten,
>welche leichtere Tätigkeit wäre dann noch zumutbar als den
>ganzen Tag rum zu hocken und auf den Bildschirm zu glotzen
>und mal die Maus zu bewegen? Wirklich schwere Arbeit, sehr schwer.
>(Hätte ich auch gern).

Du weißt wohl nicht was eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) ist!

wie bereits schon erwähnt:
Berufsunfähigkeitsversicherung != Versicherung gegen Arbeitsunfälle !!
Invaliditätsversicherung      == Invaliditätsversicherung

Wenn Du erwerbsunfähig wirst, sei es durch Krankheit, Unfall im Privaten 
oder im Beruf, dann springt die Rentenversicherung ein, du bekommst eine 
Invalidenrente, vorausgesetzt dass Du min. 5 Jahre eingezahlt hast. 
Sonst bekommst Du nichts.

Beispiel: Ingenieur 4500€ Brutto, ca. 800€ RV (AG+AN Anteile)
Nach  59 Monaten wirst Du durch einen selbst verschuldeten 
Verkehrsunfall erwerbsunfähig.
Du bekommst von keiner stelle Geld (ein Leben lang) - nur Hartz 4!

Daher ist eine Berufsunfähigkeit als Neueinsteiger im Berufsleben ein 
muss!!!

Die Invalidenrente ist sehr gering, daher ist es von Vorteil eine 
Aufbesserung durch BUV zu haben.

Komisch:
Die Leute versichern lieber ihr Auto (Kasko), aber sich selber nicht!!


Rechtsschutzversicherung:
Wenn Du alle 10-20 Jahre sie brauchen kannst, ich hatte in den letzten 
40 Jahren keinen Fall, dann macht sich die nie bezahlt.
Die meisten Leute prozessieren nur, weil sie eben mal etwas von ihrer 
Rechtsschutzversicherung haben wollen (schließlich zahlen sie ja schon 
jahrelang ein). Und die Versicherung lehnt dann womöglich ab, da die 
Falllage eindeutig ist.

Und wenn die Falllage eindeutig für dich spricht, dann brauchst Du keine 
Versicherung.

von Axel (Gast)


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>imfalle eines brandes, etc wenn dein ganzer hausrat dahin ist, stellt
>sich halt die frage, ob man es sich leisten kann, alles sofort neu zu
>kaufen, oder ob man sich nach abschuss einer hausratsversicherung den
>neuwert von allem auszahlen lässt...

Den Neuwert zahlen die auch nicht.

Aber mit den Jahren kommt da schon ein schöner Wert zusammen, mit 
Familie sind alleine die Klamotten ein erheblicher Wert, vor allem, wenn 
man die auf die Schnelle neu kaufen muss.

Ich habe daher vor ein paar Jahren eine Hausrat abgeschlossen. Vorher, 
ohne Familie war das alles noch handhabbar. Ein neuer Hausrat ist nicht 
existenzbedrohend.

Aber man sollte sich überlegen, in welcher Reihenfolge man die 
Versicherungen wichtet. Ein Haftpflichtschaden ist existenzbedrohend. 
Eine Berufsunfähigkeit ist existenzbedrohend.

Hausrat, Verkehrsrechtsschutz etc. sind es nicht.

Von daher sollte man eine Hausrat erst abschliessen, wenn man die 
anderen beiden hat.

Und beim Versicherungsvertreter wird schon gar nichts abgeschlossen. Es 
sei denn, man weiss VORHER, was man will.

Gruss
Axel

von MaWin (Gast)


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> Haftpflicht und Berufsunfähigkeit. Alles andere ist Luxus.
> 200 € für nen Anwalt kann ich zur Not selbst zahlen.
> Ich habe das in 45 Jahren nicht einmal gebraucht,

Früher war die Welt noch in Ordnung.

Inzwischen (von 1990 bis 2010) gibt es 3 mal mehr Anwälte,
http://www.brak.de/seiten/pdf/Statistiken/2009/Entwicklung.pdf
und die gehören zu den Bestverdienern im Lande
http://www.welt.de/finanzen/article2242552/170_Berufe_und_was_dort_verdient_wird.html

Rate mal, von wem die das Geld holen ?

Ein BU ist eine Versicherung, die erst mal nicht zahlt.
http://www.zeit.de/2001/42/200142_g-berufsunfaehig.xml

Wenn du also eine BU empfiehlst, dann gehört zwangsweise
auch eine Rechtsschutz dazu, denn sonst stehst du mit
deinen berechtigten Ansprüchen trotzdem im Regen.

von dito (Gast)


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Eine private Haftpflichtversicherung mit Forderungsausfalldeckung 
(kostet nur etwa 1 Euro mehr pro Monat) muss man definitiv haben.

Nach dem Lesen der Postings hier bin ich aber am Überlegen, ob ich mir 
vielleicht doch eine Berunfsunfähigkeits-Versicherung zulegen sollte 
(gerade weil ich noch mein ganzes Arbeitsleben vor mir habe).

von Axel (Gast)


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>Wenn du also eine BU empfiehlst, dann gehört zwangsweise
>auch eine Rechtsschutz dazu, denn sonst stehst du mit
>deinen berechtigten Ansprüchen trotzdem im Regen.

Das ist richtig, hatte ich auch geschrieben. Allerdings muss man sich 
dann darüber im klaren sein, dass man die Rechtsschutzversicherung nicht 
für irgendeine Lapalie nutzen kann, denn sonst können die ein 
Sonderkündigungsrecht ausüben.

Und dann steht man für die BU wieder im Regen, denn wenn Dich eine 
Rechtsschutzversicherung rausschmeisst, wird es schwer, eine neue zu 
finden.

Gruss
Axel

von Christian B. (luckyfu)


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Das ist aber auch bei anderen Versicherungen so, mir wurde z.b. die
Vollkasko gekündigt vor einigen Jahren. Ein Anruf beim Makler (bei dem 
ich meine Versicherungen entweder abgeschlossen oder "zur Wartung" habe) 
hat mich damals gerettet. Der konnte es so drehen, daß ich die 
Versicherung kündigte und somit problemlos eine neue nehmen konnte. 
Anschließend haben wir (meine Frau und ich) die Schadenfreiheitsklassen 
getauscht und sind somit auch nach dem Unfall noch zu gleicher 
Beitragshöhe versichert.

Ich halte es mit Versicherungsmaklern wie mit z.B. Handwerkern: Ich 
selbst habe davon keine genügenden Kenntnisse und ich bin nicht willens 
mich Tagelang mit vertraglichen Spitzfindigkeiten auseinanderzusetzen 
und somit lasse ich den Makler für mich arbeiten. Sicherlich kostet mich 
das etwas (nicht primär, da er nicht direkt bezahlt wird sondern über 
die Abschlüsse der Versicherungen sowie deren Laufzeit). Aber das ist es 
mir allemal Wert. Meine Fussbodenheizung habe ich auch nicht selbst 
eingebaut, weil ich mich damit nicht auskenne. Sicherlich kann man sich 
das notwendige Wissen aneignen, keine Frage, aber man sollte dabei auch 
den Zeitaufwand sehen. Wenn ich keine Hobbys und keine Familie habe ist 
es sicherlich machbar. Mit Familie und evtl. noch 1 oder 2 Hobbys 
nebenbei wird die Zeit zum Luxusgut was mir persönlich mehr Wert ist als 
die Investition in einen Fachmann, wie auch immer diese aussieht. Man 
sollte hierbei den Grundsatz: "Leben und leben lassen" beherzigen.

Ganz uncool sind für mich die, die sich stundenlang beraten lassen und 
dann die empfohlenen Versicherungen selbst abschließen. Wobei ich mir 
nicht sicher bin, ob das mit den Konditionen immer so einfach möglich 
ist.


Nachtrag: ich selbst habe Privathaftpflicht, 
Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung (aufgrund meines 
Hobbys durchaus sinnvoll), Hausrat und Gebäudeversicherung sowie eine 
Lebensversicherung (aber erst seit einigen Monaten, wobei die 
Auszahlungssumme der Ablösesumme unseres Hausdarlehens entspricht und 
mit dieser jedes Jahr geringer wird, also quasi eine Verischerung mit 
Ablaufdatum) dann des Weiteren die Haftpflicht und Vollkasko für unsere 
Autos (Beide noch relativ neuwertig, allerdings werden wir eine davon in 
Kürze Kündigen, da das Auto abgezahlt ist).

von Axel (Gast)


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"und somit lasse ich den Makler für mich arbeiten"
Der arbeitet nicht für Dich. Der arbeitet für seine Versicherung. Bzw. 
für die, die die höchste Provision zahlt. Und das ist sicher nicht die, 
die für Dich die richtige ist. Wobei es richtige Makler gibt, die man 
direkt bezahlt. Da kann man erwarten, eine objektive Beratung zu 
bekommen.

"Sicherlich kann man sich das notwendige Wissen aneignen, keine Frage, 
aber man sollte dabei auch den Zeitaufwand sehen."
Man sollte vor allem die Konsequenzen sehen, wann man dann die falsche 
Versicherung hat. Im günstigsten Fallö zahlt man nur zu hohe Prämien. 
Aber gerade im Fall der BU kann eine falsche Entscheidung durchaus 
existenzbedrohend sein.

Wie man so elementare Fragen einem Fremden mit unbekannten 
Provisionsklauseln anvertrauen kann, bleibt mir schleierhaft.

Gruss
Axel

von Christian B. (luckyfu)


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Tja, bisher ist in jedem, aber auch jedem Fall wo ich mal einen 
Versicherungsfall hatte alles zu meiner Zufriedenheit gelöst worden. zu 
meinem Glück warens noch nicht so viele, speziell die BU konnte ich so 
noch nicht "nutzen" aber ich persönlich habe nicht den Eindruck, daß mir 
die Versicherung mit der für ihn höchsten Provision angeboten wird. 
Normalerweise läft es so ab, daß wir uns zusammensetzen, eine Liste 
zusammenstellen mit den möglichen Merkmalen der entsprechenden 
Versicherung und danach wird dann geschaut, welche V. mit diesem 
ausgearbeiteten Mindestangebot die günstigsten Konditionen und 
entsprechende Größe hat um auch mehr als 2 Jahre am Markt zu bestehen. 
Der nächste Schritt ist das überlassen sämtlicher Unterlagen, sodaß ich 
mich selbst noch informieren kann und erst danach kommt die 
Unterschrift.

Sicherlich gibt es auch hierbei viele schwarze Schafe aber man sollte 
vielleicht auch bedenken, daß solche Makler, wenn sie schon eine Weile 
im Geschäft sind und sich nicht permanent in ihrem Wirkungskreis 
vergrößern wollen im eigenen Interesse lieber etwas Nachhaltiger 
wirtschaften. Immer nur die Dinge mit der Höchsten Provision zu 
verkaufen mag sicher für ein paar Jahre gutgehen, wenn dann allerdings 
zu Viele Kunden merken, daß sie übers Ohr gehauen wurden muss der 
entsprechende Makler wohl oder übel weiterziehen, wie eine Heuschrecke. 
Man muss also schon Vertrauen zu seinem Makler haben. Hat man das nicht 
muss man sich einen anderen suchen. Funktioniert das auch nicht bleibt 
einem nur, alles allein zu machen aber wie ich bereits sagte: für mich 
ist das keine Option.

von Tom (Gast)


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>> 4) Hausratversicherung: Musst Du mit dir selbst und dem Wert deines
>>
>> Hausrates abklären.

>In aller Regel Geldverschwendung ...

>PS:

>Akademiker sind der Traum eines jeden Versicherungsmaklers, weil die das
>Geld haben jede für sie noch so sinnlose Versicherung abzuschließen und
>das Risiko für die Versicherung mit wirklichen Schadensfällen
>konfrontiert zu werden gering ist.

Wie man´s nimmt. Eine Hausrat kostet meist so um die 40-50€/Jahr bei 
einer Gesamtversicherung von 50-75k€.
Was die sinnlosen versicherungen angeht, so dürfte laut vielen Aussagen 
und Berwertungen eine Unfallversicherung dazu zählen. Die Folgen eines 
Unfalls werden für gewöhnlich durch die KV abgedeckt. Sollte man 
zusätzlich noch über eine Insassenunfallversicherung fürs eigene KFZ 
nachdenken (Familie, MFG mit Kollegen, etc) so ist diese auch wohl 
überflüssig, da hier im Schadensfall die KFZ Haftpflicht greift.

von Opa Manfred (Gast)


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Auf jeden Fall mindestens 2 Angebote einholen .Immer von einem 
Versicherungsfachmann mit BWV-Abschluß und Registriernummer .
Auf jeden Fall sollte man deutsche und bekannte Versicherungen wählen . 
Die im Ausland sind oft billiger aber nicht erreichbarer im Schadensfall 
. Wichtig sind die Leistungen , mit einem Fachmann gemeinsam vergleichen 
. Auch überlegen , was man absichern will : Arbeitskraft und Gesundheit 
durch Berufsunfähigkeit und Unfallversicherung , Risiko durch 
Rechtschutzversicherung (Recht haben heißt nicht Recht bekommen)und als 
wichtigste die Haftpflichtversicherung . Alles andere kann man mit Geld 
regulieren im Normalfall .
Anmerkung für Tom : Krankenversicherung zahlt nur die Behandlungen nach 
einem Unfall , nicht die Folgen (Invalidität bis Pflegefall).

von Grufti (Gast)


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Gehe locker auf die Siebzig zu und habe lebenslänglich nur die 
gesetzlich
Versicherungen gehabt und darüber hinaus nie was anderes benötigt.

Andere zahlen lebenslänglich viel Geld für blödsinnige , freiwillige 
Versicherungen, die sie nie brauchen und falls der Versicherungsfall 
doch mal eintritt, sind sie unterversichert...

Hausratversicherung? Den Müll holt man sich doch locker wieder bei IKEA.

Gut, den echten Chagall kriegt man dort nicht mehr; der ist aber auch
mit der Hausratversicherung ebensowenig gedeckt, wie die Vase aus der 
XXX Ming- Dynastie.

Versichern erhöht die Risikobereitschaft und damit das Risiko selbst.

Bein ab ? Versicherung überweist Betrag X . Na, da pass ich doch lieber 
vorher selber richtig auf !

von oszi40 (Gast)


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Grufti schrieb:
> Versichern erhöht die Risikobereitschaft und damit das Risiko selbst.

Haftpflicht und BU sind schon ganz nützlich WENN das KLEINGEDRUCKTE auch 
stimmt.

Sonst sollte man bedenken, daß eine Versicherung nur so lange existiert, 
wie sie Gewinn machen kann. Deshalb werden bevorzugt alle Leute auf dem 
Berg gegen Hochwasser und alle im Tal gegen Sturm VERsichert?

von Galenus ein Reisender (Gast)


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Hallo Klaus,
Versicherungen sind schön aber ein eigenens Haus, Familie, Baum pflanzen 
ist besser. Baue solide aus Stein, Glasbausteine,Holz, Granit, Rauputz, 
alles Parterre , Fussbodenheizung Fliessen, Satteldach, und viel 
Eigenleistung auf dem Lande, aber Infrastrukturmässig nahe der Autobahn 
bzw. Bahnlinie in einem kleinen Dorf mit Bäcker, Edeka Laden, Nachbarn, 
Vereinen, Hobby, ... der Rest kommt im Laufe der Jahre. Spare das Geld 
und kaufe bei Aldi Steckdosen ,in den Baumärkten die soliden Angebote, 
leg die Sachen in den Keller im Mietshaus und wenn du ein günstiges 
Grundstück findest oder ein altes Haus was günstig mit dem Bauern 
abzureissen ist schlage zu und baue selber.

von gästle (Gast)


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Versichern muss man das was einem finanziell das Genick brechen kann, 
also private Haftpflicht, bei selbstständigen eine Unfallversicherung. 
Alles was problemlos wieder beschafft werden kann braucht nicht 
versichert zu werden. Dafür habe ich eine Rücklage gebildet.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich nicht, die ersparten 
Beiträge (ca. 200EUR pro Monat) fließen zusätzlich in meine 
Altersvorsorge (die gesetzliche Rente ist sicher, aber nicht ihre Höhe, 
frei nach N. Blüm). Dazu zähle ich auch die eigene Wohnung.
Eine Rechtsschutzversicherung ist für angestellte sinnvoll, da vor dem 
Arbeitsgericht grundsätzlich jeder seine Kosten selbst zu tragen hat.

von Christian B. (luckyfu)


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Nun, das mag für dich so funktionieren, wenn man aber ein eigenes Haus 
hat sollte man über eine BU und ggf. Lebensversicherung ernsthaft 
nachdenken. Was passiert denn, wenn jmd plötzlich nicht mehr arbeiten 
kann? Da nützt dir deine Rentenversicherung gar nichts, wenn das schon 
mit 45 Eintritt. Die zahlt nämlich erst mit Beginn des gesetzlichen 
Rentenalters. Solange man nur eine Mietwohnung hat ist das kein Problem, 
die zahlt im Zweifel das Amt, war man aber so blöd und hat in ein 
eigenes Haus investiert wird man höchstwahrscheinlich eben dieses 
verkaufen dürfen damit man dann eine Mietwohnung bezahlt bekommt. Mit 
einer entsprechenden BU ist man diese Sorge los.

Versicherungen sind Luxusgüter um eben jene zu schützen. Für mich ist 
eine Privathaftpflicht und auch eine BU essentiell. Alle anderen sind 
Luxus die man sich leisten kann (im Sinne von wollen), oder eben auch 
nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Christian B. schrieb:

>Was passiert denn, wenn jmd plötzlich nicht mehr arbeiten
>kann?

Oder darf?

Auf Grund der Arbeitslosigkeit, habe ich alle Versicherungen bis auf 
Privathaftpflicht gekündigt. Die liegt bei unter 100€ jährlich, das geht 
noch eben so. Die Gelder für Beitragszahlungen kommen nicht mehr rein, 
ich muß den Gürtel enger schnallen.

Die gesetzliche Rentenversicherung besteht aus 2 Teilen: Einmal die 
gesetzliche Rente im Rentenalter, und zum anderen aus der 
Erwerbslosenrente bei Krankheit, die in der Regel höher liegt. Und diese 
hat mir die Arbeitsagentur gerade abgeschossen. Durch eine 3-monatige 
Sperre. Ich war auch bei der Rentenversicherung. Dort sagte man mir, daß 
ich die Erwerbslosenversicherung durch die Sperre vom Amt bis zum 
Renteneintritt nie mehr beanspruchen könnte, weil eine Lücke im Verlauf 
entstand.

Ich sagte, das sei ja richtig böse. Die Beraterin sagte: Ja, ist es. Die 
Systeme spielen da Hand in Hand. Werde ich jetzt ab 50 mal krank, geht 
es ab nach Hartz-IV, anstatt zur Erwerbslosenrente...

Schöne Grüße aus Deutschland. :-(

von MaWin (Gast)


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> Deshalb werden bevorzugt alle Leute auf dem Berg gegen
> Hochwasser und alle im Tal gegen Sturm VERsichert?

Leider nein.

Wollte ich haben.

Hier ist das Risiko praktisch 0.

Die Prämie müsste also extrem niedrig sein.

Das hätte ich mir gegönnt.

Die Versicherungen lehnten ab.

Kein Risikogebiet.

Ach.

von Bastler (Gast)


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Warum zahlst du die drei Monate nicht selbst ein?

Und wozu brauchst du eine Haftpflicht ?
Alles bis zur Freigrenze bleibt dir - einem nackten Mann kann keiner in 
die Taschen greifen...

von Wilhelm F. (Gast)


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Bastler schrieb:

>Warum zahlst du die drei Monate nicht selbst ein?

Das geht nicht, haben sie mir bei der Deutschen Rentenversicherung vor 
Ort gesagt.

>Und wozu brauchst du eine Haftpflicht ?

Die ist Bestandteil meines Wohnungsmietvertrages.

von Bastler (Gast)


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Bitte erkundige dich da genauer - ich glaube davon gehoert zu haben, das 
man Luecken im Rentenverlauf durch Nachzahlungen kompensieren kann.

Aber keine Gewaehr.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bastler schrieb:

>Bitte erkundige dich da genauer - ich glaube davon gehoert zu
>haben, das man Luecken im Rentenverlauf durch Nachzahlungen
>kompensieren kann.

Nein. Ich bin langzeitarbeitslos, und bei mir werden nur noch 
beitragslos Rentenanrechnungszeiten berücksichtigt. Bis zum jetzigen 
Bruch eben. Aber ich werde da nochmal hingehen. Laut 
Rechtsbehelfsbelehrungen vom Amt, muß ich der Rentenversicherung in der 
Sperrzeit alle 3 Tage eine Bewerbung nachweisen. Das wollten sie aber 
bei der Rentenversicherung nicht akzeptieren, und meinten, der einzige 
Weg für mich sei die Klage gegen die Sperre vor dem Sozialgericht. Da 
habe ich aber vom Amt den Widerspruch noch nicht bestätigt.

von Stephan S. (outsider)


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Tom schrieb:
> Ich zahle als Ingenieur z.B. für eine Leistung im
>
> Versicherungsfall (der hoffentlich nie Eintritt) von 2200€/Monat ca. 37€
>
> Prämie pro Monat.

Was ist das denn für eine Versicherung? Ich suche auch momentan nach 
einer, aber das kommt mir schon wie sehr wenig monatlicher Beitrag vor. 
Wann bist du eingestiegen? Oder läuft die etwa nur bis du 60 bist?

von Ich (Gast)


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Zur Rechtsschutzversicherung:
Ich habe eine - seit etwa fünf Jahren und habe sie schon zweimal 
gebraucht.
Einmal für einen unverschuldeten Verkehrsunfall, bei dem die gegnerische 
Kfz-Versicherung wirklich alles versucht hat, nicht zu zahlen.
Und dann nochmal bei einer Arbeitsrecht-Angelegenheit (unrtechtmäßige 
Kündigung, Mobbing etc.)

Ich bin ein friedlicher und entspannter Mensch, mit dem man über alles 
reden kann. Allerdings wird in einer sich immer schneller drehenden 
Welt, die nur noch vom Streben nach Wachstum und Geld geprägt ist und in 
der Recht haben und Recht bekommen zwei unterschiedliche Dinge sind, 
meiner Ansicht nach die Rechtsschutzversicherung ein elementarer 
Baustein. Und man vermeidet eine Menge Arbeit und Ärger, wenn man eine 
derartige Angelegenheit einem Anwalt übergeben kann. In manchen Fällen 
mag das Erwähnen der Deckungszusage schon helfen.


Und zur Berufsunfähigkeitsversicherung:
Man kann durch alles mögliche berufsunfähig werden. In meiner Familie 
sind Schlaganfälle und Krebserkrankungen vorgekommen. Und ich 
(Dipl.-Ing.) will nicht als Pförtner arbeiten müssen, wenn mich ein 
derartiges Schicksal unfähig macht, meinen derzeitigen Job auszuüben und 
ich trotzdem noch als Pförtner arbeiten könnte (denn dann zahlt Dir 
niemand etwas).

In diesem Sinne die Versicherungen, die ich für erforderlich halte:
- Haftpflichtversicherung
- Hausratversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- ggf. Risikolebensversicherung (zur finanziellen Absicherung der
  Familie bei Ableben des Hauptverdieners)

Folgende Versicherungen mögen für den einzelnen sinnvoll sein (ich habe 
sie):
- private Rentenversicherung
- zusätzliche Krankenversicherung (z.B. Zahnzusatz)

Letztendlich hängt alles vom persönlichen Risikobewusstsein ab. Es mag 
sein, dass man eine Versicherung nie in Anspruch nimmt und eine Menge 
Geld verbrennt. Aber wenn sie hilft, ruhig zu schlafen und unbesorgt zu 
leben, hat die Versicherung ja schon ihren Zweck erfüllt. Ist dann doch 
auch egal, wenn sich jemand die Taschen vollmacht. Man muss nicht immer 
nur seine eigene finanzielle Rendite betrachten. Auf die Lebensqualität 
kommt es an.

von oszi40 (Gast)


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schrieb im Beitrag #1820558:
> meiner Ansicht nach die Rechtsschutzversicherung ein elementarer
> Baustein. Und man vermeidet eine Menge Arbeit und Ärger, wenn man

-WENN Erfolg in Aussicht ist
-wenn es nich zufällig die eigene Versicherung ist ?

von Tom (Gast)


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@Ich: Seh ich genauso wie Du. Habe bis auf die Risikoleben die gleichen 
Versicherungen im Bestand wie Du.

>> Ich zahle als Ingenieur z.B. für eine Leistung im
>>
>> Versicherungsfall (der hoffentlich nie Eintritt) von 2200€/Monat ca. 37€
>>
>> Prämie pro Monat.

>Was ist das denn für eine Versicherung? Ich suche auch momentan nach
>einer, aber das kommt mir schon wie sehr wenig monatlicher Beitrag vor.
>Wann bist du eingestiegen? Oder läuft die etwa nur bis du 60 bist?

Hallo, dass ist eine Versicherung bei der Nürnberger. Ich bin direkt mit 
dem Beginn des Arbeitslebens (mit 24 Jahren) da eingestiegen und die 
Versicherung läuft bis zum 65ten Lebensjahr. Ich kann heut abend mal 
nachschauen und einige weitere Details posten.

Grüsse

von Ich (Gast)


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oszi40 schrieb:
> schrieb:
>> meiner Ansicht nach die Rechtsschutzversicherung ein elementarer
>> Baustein. Und man vermeidet eine Menge Arbeit und Ärger, wenn man
>
> -WENN Erfolg in Aussicht ist

klar.

> -wenn es nich zufällig die eigene Versicherung ist ?

Hä? Ich besitze keine Versicherung...

von Lupenmann (Gast)


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Ich schrieb:
> Hä? Ich besitze keine Versicherung...

Überlege: Eine Krähe hackt sich selten die eigenen Augen aus.
Daher ist Rechtsschutz bei einer anderen Versicherung manchmal sinnvoll.

@Tom
Welche Auswahlstrategie wählst Du: Das KLEINgedruckte oder die billigste 
VERsicherung mit wenig Gegenleistung?

von Stephan S. (outsider)


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Naja, ich denke er hat die Parameter schon genannt die sie so billig 
machen: Einstieg schon mit 24 und Ende schon mit 65...

von Tom (Gast)


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>@Tom
>Welche Auswahlstrategie wählst Du: Das KLEINgedruckte oder die billigste
>VERsicherung mit wenig Gegenleistung?

@Lupenmann

Also für mich geht´s immer um das Preis-Leistungsverhältnis. 
Schliesslich ist es Mein Geld, welches ich in Meine Sicherheit 
investiere. Daher sind für mich beide Faktoren von Bedeutung. Scheinbar 
lautet dein Credo: "Teuer ist gleich gut", oder?

P.S.: Vergleichen lohnt sich ;)

von Ich (Gast)


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Lupenmann schrieb:
> Ich schrieb:
>> Hä? Ich besitze keine Versicherung...
>
> Überlege: Eine Krähe hackt sich selten die eigenen Augen aus.
> Daher ist Rechtsschutz bei einer anderen Versicherung manchmal sinnvoll.

Ja, hast recht.

Man fährt meiner Ansicht nach allgemein besser, wenn man sich nicht nur 
auf einen Anbieter versteift.

von oszi40 (Gast)


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Tom schrieb:
> P.S.: Vergleichen lohnt sich ;)

Stimmt!

Besonders bei dem Kleingedruckten (z.B. BU Veweisung oder WER den 
Gutachter bestimmt ...) Leider wird dieses Papier oft erst nach dem 
Abschluss nachgereicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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oszi40 schrieb:

>BU Veweisung

Was heißt BU? Berufsunfähigkeit? Ja, wir sind ja alle so toll 
versichert. Hauptsache man schläft nachts gut damit. Was ich hier am 
Rande mal bemerken möchte: 2 von 3 Berufsunfähigen sind mit der 
Versicherung vor Gericht, wenn es zum Versicherungsfall kommt. Und die 
bekommen noch lange nicht Recht. Dazu gab es 2008 sogar mal eine 
TV-Doku. Um sich gut zu versichern, braucht man streng genommen einen 
guten Juristen in der Familie, der das Kleingedruckte interpretieren 
kann. Bei einem Berater, ist man nämlich gut beraten, äh, gebraten.

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