Ich suche eine widerstandsschlung die auf einer seite 50 ohm und auf der anderen seite 75 ohm hat. Danke
qucs meint, dass das hier sowas wäre. R3 darfst du natürlich weglassen. ;-)
Über den Wert für R3 würde ich mir noch ein paar Gedanken machen.
Hmmmm? schrieb: > Über den Wert für R3 würde ich mir noch ein paar Gedanken machen. Mach mal. Welche zum Beispiel? Dass ich keine Lust hatte, mit trial&error noch weitere Dezimalstellen zu erraten, bis es ein echtes "minimum loss pad" ist und die numerische Berechnung dann dort endlich ein "Inf" reinschreibt? Mann kann statt des π-Filters auch ein T-Filter synthetisieren lassen. Dort runden sie die Nachkommastellen, sodass R1 dann ziemlich schnell bei 0 rauskommt. ;-) Die sich ergebende Struktur ist natürlich die gleiche wie hier: ein Widerstand von 86,6 Ω und einer von 43,3 Ω. Falls dem TE der sich ergebende Dämpfungswert zu "eckig" ist, kann ich ihm natürlich gern auch die Werte für eine "glatte" Dämpfung berechnen lassen, natürlich nur, sofern sie größer ist als die hier benutzte minimale.
Hi. Wo gibts eigentlich dieses Programm und gibts das auch für Windows? Könnte man auch ein bidirektionales Dämpfungsglied berechenen, das in beide Richtungen funktioniert? Also von Seite A aus gesehen 50 Ohm Innenwiderstand und von Seite B aus gesehen 75 Ohm.
@Bastler Genau das tut es doch. Schaut man von links rein, dann sieht man 50Ohm. Schaut man von rechts rein, dann sieht man 75 Ohm. Solche 50/75Ohm Adapter(minimum loss pad) gibt es auch fertig zu kaufen.
Helmut S. schrieb: > Solche 50/75Ohm Adapter(minimum loss pad) gibt es auch fertig zu kaufen. Und wenn sie nicht unter 1 ... 10MHz kommen müssen, dann auch mit wesentlich weniger Einfügedämpfung (ca. 0.5dB).
@HildeK Das ist aber dann mit Trafo und längst nicht so genau wie das Widerstandspad.
Bastler schrieb: > Wo gibts eigentlich dieses Programm und gibts das auch für Windows? Ich glaube, dass es das auch für Windows gibt, aber das hat mich, ehrlich gesagt, nie fürchterlich interessiert. ;-) Ansonsten: bitte, Gugel kannst du selbst anwerfen. Wie das Tool heißt, habe ich dir schließlich hingeschrieben.
Du hast recht. das Netztwerk geht in beide Richtungen. Wo gibts sowas denn fertig zu kaufen? Hab ich bis jetzt noch nicht gesehen. Ich hab zwar schon nen "wlan over tv cable" Adapter gesehen, aber das war einfach nur ein Kabel, eine Seite F Stecker, andere Seite RP-SMA, ohne jegliche Anpassung. Wenn man es perfekt machen wollte, würde man nicht nur die Impedanz anpassen sondern man würde noch einen Bandpass dazu nehmen, um dem Wlan Empfänger nicht mit TV Signalen voll zu stopfen und das TV Netz vor Störumgen vom Wlan Router zu schützen. PS: Konkret hab ich vor, Das Haus-TV Netz bzw die Stammleitung davon als "vertikales Netzwerkbackbone" zu nutzen. Um das zu realisieren wollte ich Wlan Geräte nehmen. 2,4 GHz und wenn das aufgrund der Dämpung nicht klappt, 915 MHz. 915 MHz ist ja nur knapp über dem BK-Frequenzbereich. Es gibt zwar ne fertige Lösung um Netzwerk über Fernsehkabel zu machen, aber die basiert auf PLC Chips, und arbeiten irgendwo im Bereich 0-50 MHz. Das stört dann den DOCSIS Rückkanal und da wir komplett Rückkanal wegen Kabelinternet ausgebaut haben, dann auch im öffentliche Kabelnetz. Momentan nutze ich Wlan "mit Funk", die Stabilität und Geschwindigkeit der Verbindung ist mit gestiegenen Ansprüchen aber nicht mehr gut genug. Könnte zwar Kabelmodem, Router und Server vom Keller in die Wohnung verfrachten, dann hab ich aber im Büro keine gute Verbindung.
Achja, ich muss über 4 Etagen zwischen Keller und Dachgeschosswohnung Netzwerk haben. Mein Büro und mein Hobbyraum ist im Keller. Büro und Hobbyraum sind im Keller, unten ist auch alles mit Netzwerkkabeln installiert. Aber die Wohnung im 4 OG ist nur über Wlan angeschlossen. Das TV Kabel geht von unten nach oben durch, allerdings über 3 Tap's auf jeder Etage. Vertikal von unten nach oben Netzwerk legen geht nicht, weil der Hauseigentümer keinen Kabelkanal durchs Treppenhaus will.
Brauchbare Paarungen sind: 62R, 200R, 110R 68R, 150R, 130R 75R, 100R, 180R Kai Klaas
Danke. Meint ihr ich sollte noch einen Filter anbringen oder reicht eine Widerstandsanpassung?
Achja, hier mal so ein Tap. Auf jeder Etage ist so einer um die Etagenverteilung von der Stammleitung abzuzweigen. Auf dem 4. Stock ist keiner, da wird direkt die Stammleitung benutzt. Zwischen Oben und Keller sind also 3 von den Dingern im Weg. Bis 1000 MHz laut Aufdruck, meint ihr, 2,4 GHz geht da noch drüber? Allerdings kann man auch locker mal 50 dB Verlust verkraften. Die Wlan Geräte haben ja locker 15 dBm TX Power und Empfängerempfindlichkeit wird wohl irgendwo zwischen -65 und -75 dBm bei 54 Mbit/s sein. Trotz Verlusten durch die Widerstandsanpassung immer noch genug Reserve.
>Meint ihr ich sollte noch einen Filter anbringen oder reicht eine >Widerstandsanpassung? Erst mal ist natürlich ein HF-mäßiger Aufbau erforderlich, also SMD-Widerstände und kürzeste Abstände. Je nachdem wie hoch du frequenzmäßig mußt, solltest du eventuell sogar HF-SMD-Widerstände nehmen. Eine zusätzliche Filterung zerstört dir in der Regel die Wellenwiderstandsanpassung und kann in einem "Gemurkse" enden. Aber du könntest eventuell über das Koax-Kabel eine paar Ferrithülsen schieben. Kai Klaas
Ein Filter ist auch wesentlich schwerer zu realisieren. Da wirkt sich ne FR 4 Platine bestimt schon ganz gewaltig auf die Filter und Bauteildimensionierung aus. Für die 2-3 Widerstände bräuchte man noch nicht mal unbedingt ne Platine zu ätzen. Das könnte man direkt im Router einbauen. zuerst mal die RP-SMA Buchse raus, F-Buchse rein. Direkt an der F-Buchse die Leiterbahn unterbrechen. 1 Widerstand zwischen BuchsenInnenleiter-Lötstelle und Masse, der andere über die Leiterbahnunterbrechung und den dritten zwischen Leiterbahn und Masse. Also lasse ich das Filter am Besten weg und bastel nur das Anpassnetzwerk und ne F-Buchse in den Router. Zum Einspeisen auf die Fernsehleitung wollte ich dann einfach 2x 3dB Splitter/Combiner für den Sat Bereich nehmen. Die gehen ja eh bis 2,4 GHz.
Dann empfehle ich dir diese Widerstände: http://www.vishay.com/docs/28718/melfhf.pdf Die lassen sich auch noch relativ unproblematisch löten. Ein wenig Pre-Heating kann aber nicht schaden. Bei 2,4GHz wird das aber in jedem Fall kniffelig... Kai Klaas
Spezielle HF Widerstände sind bei 2,4GHz vermutlich gar nicht erforderlich. Bei uns in der Firma werden normale 0603 und 0402 Dünnfilm-Widerstände bis 10GHz benutzt. Ab 3GHz merkt man dass es besser funktioniert wenn man sie verkehrt herum einlötet. Anscheinend ist die Widerstandsschicht näher an der oberen Fläche. Wegen der Anpassung: Von 50 auf 75 Ohm würde ich mir keinen Kopf machen. Einfach dirket anschließen. Gibt eine Anpassung so um die -13dB. Da dürften so einige WLAN-Antennen mit mehr Fehlanpassung aufwarten. HTH Randy
Helmut S. schrieb: > Das ist aber dann mit Trafo und längst nicht so genau wie das > Widerstandspad. Was auch immer dein Begriff 'genau' beinhaltet: die einschlägigen Messgerätehersteller bieten solche Übergänge für ihre z.B. Spektrumanalyzer an. Im vorliegenden Fall (der von mobile oder der von Bastler?) scheint aber weder eine niedrige Durchgangsdämpfung noch eine Reflexionsdämpfung von mehr als 20dB eine merkliche Beeinträchtigung zu bringen.
Hi. Wenn ich es einfach direkt anschließe üer nen selbstgebastelten RP-SMA F Adapter und gar keine Anpassung vornehme, gibts dann keine Reflexionen die die Signalqualität negativ beeinflussen?
Bastler schrieb: > Wenn ich es einfach direkt anschließe üer nen selbstgebastelten RP-SMA F > Adapter und gar keine Anpassung vornehme, gibts dann keine Reflexionen > die die Signalqualität negativ beeinflussen? Es gibt ein wenig Reflektion. Aber ob du nun die rücklaufende Welle verheizt oder die Leistung gleich in den Widerständen deines Impedanzwandlers verheizt, bleibt sich ziemlich gleich. Weg ist sie ohnehin. 50 auf 75 Ω ist keine extrem hohe Fehlanpassung. Eine saubere Anpassung über das genannte minimum loss pad würde man bei diesem geringen Unterschied eigentlich nur machen, wenn man das ganze in einem Messaufbau verwenden will. Nimm doch das BK-Kabel als Fädeldraht, um damit ein Cat7-Kabel zu ziehen. :-) Bis du wieder ausziehst, wird man über das Cat7-Kabel dann auch Videos übertragen können, damit ist es letztendlich ein Mehrwert gegenüber dem BK-Kabel...
Über die neuen Cat7A Kabel könnte man in der Tat das komplette Kabelfernsehn übertragen. Die Kabel gehn ja teilweise schon bis 1000 MHz und höher. Man bräuchte nur einen symmetrischen Verstärker bzw Balune.
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