Hallo, für RS232 habe ich eine MAX232 mit normalen Kondensatoren beschaltet (keine Richtungskondensatoren). Ist das problematisch? Danke!
Du meinst, du hast Keramikkondensatoren statt Elkos benutzt? Das geht in Ordnung. Eigentlich hätte ich gedacht, dass man heutzutage sowieso nur noch MAX232A benutzt, die kommen mit 100-nF-Kondensatoren aus, und diese wiederum nimmt man praktisch immer als Keramikkondensatoren.
FrageJunge schrieb: > keine Richtungskondensatoren kommt auf dem MAX232 an. Ins Datenblatt kucken, ob die Werte in Ordnung sind. Richtungskondensatoren gibt es nicht; die bei denen die Polarität wichtig ist heißen Elkos. (Elektrolytkondensatoren) Die anderen können z.B. Kerkos (Keramikkondensatoren) oder Fokos (Folienkondensatoren) sein ! Die Elektrolytkondensatoren haben eine höhere Kapazität als die Kerkos. Darum muss man beim MAX232 fast immer Elkos verwenden. Ich hab aber auch schon funktionierende MAX232 Schaltungen mit 100nF Kerkos gesehen.
Nein. Solange sie die notwendige Kapazität von 1µF aufweisen ist das egal.
Chris schrieb: > Nein. Solange sie die notwendige Kapazität von 1µF aufweisen ist das > egal. Gibt es aber nicht! Aber ich hab noch was meinem vorherigen Post hinzuzufügen: MAX232A braucht nur 100nF Das A am Ende ist wichtig!
Lehrmann Michael schrieb: > Chris schrieb: >> Nein. Solange sie die notwendige Kapazität von 1µF aufweisen ist das >> egal. > > Gibt es aber nicht! Was gibt es nicht? Kerkos mit 1 µF? Die bekommt man mittlerweile selbst als 10 µF in der Bauform 0805.
Lehrmann Michael schrieb: > Gibt es aber nicht! Und wieso liegen dann gerade welche auf meinem Tisch? :-) 1µF Keramik hat mittlerweile sogar Reichelt im Programm.
Mahlzeit zusammen! Kann vielleicht einer begründen wieso man anstatt Elkos Kerkos benutzen kann? Im Datenblatt von Max232 sind eindeutig Elkos verwendet worden und welche technische Begründung erlaubt es Kerkos zu benutzen? Vielen Dank für Antworten! Gruß
Jato schrieb: > Mahlzeit zusammen! > > Kann vielleicht einer begründen wieso man anstatt Elkos Kerkos benutzen > kann? Sag du eher: Warum nicht? > Im Datenblatt von Max232 sind eindeutig Elkos verwendet worden und > welche technische Begründung erlaubt es Kerkos zu benutzen? Welche Begründung würde es verbieten? Es muss nur auf die korrekt Kapazität geachtet werden. Nur gibt es noch nicht so lange Kerkos mit 1µ und mehr. Und darum hat man da immer Elkos benutzt und darum werden im die DB aufgeführt sein. gruß cyblord
Vor Allem hat das Datenblatt so mehr Information. Die Polarität ist so mit angegeben. Wenn man auf die Polarität nicht achten muss, ignoriert man diese Information eben.
@cyblord: Interessante Ansicht. Ich selber würde auch auf den Elko verzichten, da in der Schaltung nirgends Wechselspannung auftritt und somit es egal ist ob gepolt ode rnicht. Aber ich habe mir gedacht, dass es nicht der einzige Grund sein kann auf die Elkos zu verzichten und die Kerkos zu benutzen, natürlich auch abgesehen von der Baugröße. Ich bin nur neugierig was für eine Meinung die anderen so haben. Dabei kann man ja immer was neues lernen :) Gruß
> Im Datenblatt von Max232 sind eindeutig Elkos verwendet worden Zu der Zeit, als der MAX232 erfunden wurde, waren 1µ Keramikkondensatoren ungefähr 10mal so gross wie die Elkos. Dass die hochkapazitiven Cs eher matschig sind, macht bei der Anwendung wirklich nix aus.
Jörg Wunsch schrieb: >> Gibt es aber nicht! > > Was gibt es nicht? Kerkos mit 1 µF? Die bekommt man mittlerweile > selbst als 10 µF in der Bauform 0805. Wer die Kondensatoren zw. die Beinchen löten will, könnte z.B. die Samsung CL03A105MP3NSNC nehmen 1uF +-20%, X5R, 10V, 0201 also 0.6 mm x 0.3mm http://www.samsungsem.com/servlet/FileDownload?path=productsearch&sname=CL03A105MP3NSNC2.pdf&oname=CL03A105MP3NSNC2.pdf
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