Hallo, ich habe im Rahmen meiner Diplomarbeit zwei kleine Schaltungen entworfen, für die ich nun jeweils ein sinnvolles Platinenlayout benötige. Leider übersteigt diese Aufgabe meine hobbymäßigen Erfahrungen deutlich, so dass ich das gerne in erfahrenere Hände legen würde. Leider kann sich mein Institut keinen professionellen Entflechtungsservice leisten. Aus diesem Grund frage ich hier im Forum an und wende mich dabei an geübte Hobby-Layouter, Studenten oder andere, die Spass am Layouten haben. Eine Bezahlung der Arbeit ist natürlich vorgesehen! Die Platinen sollen später in einem vorgefertigten Gehäuse eingesetzt werden, wodurch die Form der Platinen und die Position von einigen Bauteilen vorgegeben sind. Im Anhang sind die Umrisse und die von mir probehalber platzierten ICs sowie die fest positionierten Bauteile als Grafik hinterlegt. Auf den Bildern fehlen noch die Kondensatoren und Widerstände. Hier sind einige weitere Details zu den Platinen: Board1: Fläche: ca. 40mm x 30mm mit Konturfräsung und Bohrungen Lagen: zweilagig Platinenmaterial: FR4, 1.0mm, 35µ Kupfer Bauteile: 5 SMD-ICs, SMD-Quarz, SMD-Kondensatoren, SMD-Widerstände, Platinenverbinder, Molex-Stecker Board2: Fläche: ca. 50mm x 35mm mit Konturfräsung und Bohrungen Lagen: zweilagig Platinenmaterial: FR4, 1.0mm, 35µ Kupfer Bauteile: 6 SMD-ICs, SMD-Quarz, SMD-Kondensatoren, SMD-Widerstände, Molex-Stecker Der Schaltplan ist mit Eagle 5.10 erstellt worden. Es wäre vorteilhaft, wenn das Layout auch im Eagle-Format vorliegen würde. Der Platz ist knapp bemessen und ein technisch sinnvolles Layout auf zwei Lagen mit Sicherheit sehr anspruchsvoll - ich hoffe, dennoch möglich. Falls Du Interesse an dieser Aufgabe hast, kontaktiere mich bitte per eMail: a [at] b.c.d (a = wojtusch; b = sim; c = tu-darmstadt; d = de) Gruß Janis P.S. Vielleicht noch ein kleiner Anreiz: Sollte die Arbeit erfolgreich verlaufen, sollen die Ergebnisse als Open-Source-Projekt veröffentlicht werden. Eine namentliche Erwähnung wäre dann natürlich auch vorgesehen :)
Schaltplan wäre nützlich, um zu sehen wie hoch die Dichte an Verbindungen ist. >a [at] b.c.d >(a = wojtusch; b = sim; c = tu-darmstadt; d = de) Mathematiker? Einsatzmethode hat das gewisse Etwas.
Mike Hammer schrieb: > >>a [at] b.c.d > >>(a = wojtusch; b = sim; c = tu-darmstadt; d = de) > > Mathematiker? Einsatzmethode hat das gewisse Etwas. Hehe, ne Mechatroniker. Im Anhang ist der Schaltplan für Board1. Gruß Janis
Dürfen die bauteile denn auf beide platinenseiten verteilt werden? ansonsten wird es wohl sehr kompliziert, die teile und bähnchen unterzubringen. welche design rules müssen eingehalten werden, und natürlich ein schaltplan ist nötig !
du solltest noch die gehäuseformen der bauteile im schaltplan vermerken
Ja, die Teile dürfen beidseitig platziert werden. Die Gehäuseformen der ICs sollten ja aus dem Anhang des ersten Posts ersichtlich sein. Die restlichen, nicht abgebildeten Bauteile sind im 0402-Gehäuse. Die Platinen sollen wahrscheinlich bei M&V hergestellt werden. Hier sind die Design-Vorgaben: http://pcb-center.de/index.php?seite=technik.htm Gruß Janis
Janis W. schrieb: > Ich schicke sie Dir gerne per eMail. ja, ich meld mich heute Abend. Janis W. schrieb: > nicht abgebildeten Bauteile sind im 0402-Gehäuse Einen 2,2µF in 25V gibt es nicht in 0402-Gehäuseform.
... schrieb: > Janis W. schrieb: >> Ich schicke sie Dir gerne per eMail. > > ja, ich meld mich heute Abend. Gerne. ... schrieb: > Janis W. schrieb: >> nicht abgebildeten Bauteile sind im 0402-Gehäuse > > Einen 2,2µF in 25V gibt es nicht in 0402-Gehäuseform. Da hast Du vollkommen recht. Deswegen ist er auch im 1206-Gehäuse in der Grafik abgebildet - direkt neben dem LGA. Ist aber zugegebenermaßen schwer zu sehen, da ich die Werte ausgeblendet habe... Gruß Janis
Janis W. schrieb: > Deswegen ist er auch im 1206-Gehäuse naja, 1206 ist recht groß. Ich würde an der Stelle einen 4,7µF/25V X5R in 0805 nehmen. Bei 18V liegst du dann auch bei 2,2µF tatsächlicher Kapazität. Janis W. schrieb: > Ja, die Teile dürfen beidseitig platziert werden. Wie soll das Teil hinterher gelötet werden? Weil, das LGA-Gehäuse ist schwerlich von Hand zu löten.
Janis W. schrieb: > >Eine Bezahlung der Arbeit ist natürlich vorgesehen! > So rein göttlich ist der Lohn ja gar nicht...
... schrieb: > Janis W. schrieb: >> Deswegen ist er auch im 1206-Gehäuse > > naja, 1206 ist recht groß. Ich würde an der Stelle einen 4,7µF/25V X5R > in 0805 nehmen. Bei 18V liegst du dann auch bei 2,2µF tatsächlicher > Kapazität. > > > Janis W. schrieb: >> Ja, die Teile dürfen beidseitig platziert werden. > > Wie soll das Teil hinterher gelötet werden? Weil, das LGA-Gehäuse ist > schwerlich von Hand zu löten. Ich habe habe mich bei den Bauteilen für den Spannungsregler auf die Empfehlung des Herstellers aus dem Datenblatt verlassen - inklusive Baugröße (1206) und Kapazitätstoleranz (X7R). Leider werde ich in der Tat nicht alles von Hand löten können. Für den Prototypen wird das kniffelig, aber ich habe schon Kontakt zu jemandem aufgenommen, der mir da weiterhelfen kann. Später soll das dann eher maschinell bestückt werden.
Janis W. schrieb: > Leider übersteigt diese Aufgabe meine hobbymäßigen Erfahrungen > deutlich, so dass ich das gerne in erfahrenere Hände legen würde. Natürlich übersteigt die Aufgabe deine Hobby-Erfahrungen! Du schreibst eine DIPLOMARBEIT! Wäre schlimm, wenn das nicht so wäre! Also setz dich mal auf den Hosenboden und sieh zu, dass du was lernst bei deiner Diplomarbeit!
Hey, wenn wir Dir schon bei der Diplomarbeit helfen, dann schreib doch wenigstens für was das ist / was es gibt... sonst hat das immer ein "Geschmäckle" Gruß Tom
Jupp schrieb: > Mal schauen welcher Depp das für "Gottes Lohn" macht! Aber nur mit Herkunftsnachweis, gelle Jupp?
Klaus schrieb: > Also setz dich > mal auf den Hosenboden und sieh zu, dass du was lernst bei deiner > Diplomarbeit! Ich vermute mal, dass das Erstellen von Platinen nicht das primäre Thema der Arbeit sein wird. ;-) Ich habe bei meiner Arbeit damals auch nicht erst noch die Bedienung eines Rasterelektronenmikroskops und die Anfertigung von Querschliffen durch Si-Scheiben lernen müssen, nur weil ich solche Fotos dann in der Arbeit benutzen wollte.
Andere Institute an der TU lassen die Studenten sowas deutlich früher als in der Diplomarbeit machen...
Nach Rücksprache mit meinem Betreuer habe ich den Auftrag inzwischen vergeben. Vielen Dank an alle, die Ihre Hilfe angeboten und mich mit konstruktiver Kritik unterstützt haben! Gruß Janis
Klaus schrieb: > Janis W. schrieb: >> Leider übersteigt diese Aufgabe meine hobbymäßigen Erfahrungen >> deutlich, so dass ich das gerne in erfahrenere Hände legen würde. > > Natürlich übersteigt die Aufgabe deine Hobby-Erfahrungen! Du schreibst > eine DIPLOMARBEIT! Wäre schlimm, wenn das nicht so wäre! Also setz dich > mal auf den Hosenboden und sieh zu, dass du was lernst bei deiner > Diplomarbeit! Find ich aber auch, das soll ja schliesslich Deine Arbeit sein, wo Du zeigen sollst, was Du gelernt hast. Auftragsarbeit is da jetzt nich so angebracht. Und so schwer ist das Layout auch wieder nicht, als Mechatroniker(!) sollte man sowas doch koennen. Du willst spaeter in dem Bereich arbeiten? Was machste dann, bei jedem einfachen Layout das Handtuch werfen mit dem Spruch "uebersteigt meine Hobbyfaehigkeiten?". Sowas kann man als reiner Softie (wie ich) sagen, denn das war nie Teil meiner Ausbildung. Aber von nem Mechatroniker sollte man mehr erwarten koennen. Bestaetigt aber mal wieder die "alles und nichts richtig"-These bei diesen Mischstudiengaengen...
Michael G. schrieb: > Find ich aber auch, das soll ja schliesslich Deine Arbeit sein, wo Du > zeigen sollst, was Du gelernt hast. Auftragsarbeit is da jetzt nich so > angebracht. Und so schwer ist das Layout auch wieder nicht, als > Mechatroniker(!) sollte man sowas doch koennen. > > Du willst spaeter in dem Bereich arbeiten? Was machste dann, bei jedem > einfachen Layout das Handtuch werfen mit dem Spruch "uebersteigt meine > Hobbyfaehigkeiten?". Sowas kann man als reiner Softie (wie ich) sagen, > denn das war nie Teil meiner Ausbildung. Aber von nem Mechatroniker > sollte man mehr erwarten koennen. > > Bestaetigt aber mal wieder die "alles und nichts richtig"-These bei > diesen Mischstudiengaengen... Ich habe selber in Darmstadt studiert und kenne die Arbeitsgruppe in der Janis seine Diplomarbeit schreibt ein wenig, da ich selber Hardware und Software für ein Bremer Robocup-Team früher entwickelt habe. Geschenkt bekommt man die Note für seine Arbeit dort sicherlich nicht und so lange man nicht weiß, was sein genaues Thema ist, sollte man sich mit solchen unqualifizierten Aussagen zurückhalten. Es ist halt immer die Frage, was sein Schwerpunkt war in der Arbeit und wo es legitim ist, Sachen auszugliedern - meine Platinen für meine Diplomarbeit wurden auch extern gefertigt und bestückt.
Ich würde dir das machen, sogar mit Rechnung... Werde aber vermutlich mehr als ein Hobbybastler kosten. Wennst Programmierunterstützung brauchst kann ich dir auch weiterhelfen. Nur so ein paar Fragen: # 4.7R und 56R als Vorwiderstände für die LED? Willst du das Teil abfackeln? # Wozu ist die Leitung Volt? Ich nehme an du willst low-voltage erkennen --> suche nach PVD im Reference Manual vom STM32, vielleicht reicht das für deine Anwendung. # Du hast einen externen NTC, reicht der interne Temperatursensor des STM32 nicht aus oder willst du die Temperatur des Motors messen? # Warum willst du BOOT über einen Portpin steuern? Nachdem du keinen externen Speicher hast, wirst ohnehin vom internen Flash booten müssen. # Du hast keine Pufferkondensatoren für den Sensor und für den RS422 Treiber.
Rooney Bob schrieb: > Ich würde dir das machen, sogar mit Rechnung... Werde aber vermutlich > mehr als ein Hobbybastler kosten. > Wennst Programmierunterstützung brauchst kann ich dir auch weiterhelfen. Danke, aber wie gesagt ist der Auftrag inzwischen vergeben. Mit der Programmierung tue ich mich nicht so schwer. Ansonsten hat mir das Forum hier in Detailfragen schon sehr helfen können. Rooney Bob schrieb: > Nur so ein paar Fragen: > # 4.7R und 56R als Vorwiderstände für die LED? Willst du das Teil > abfackeln? Ne, wieso? Das passt schon: (3.3V - Vorwärtsspannung) / 20mA = 4.7Ohm bzw. 56Ohm Rooney Bob schrieb: > # Wozu ist die Leitung Volt? Ich nehme an du willst low-voltage erkennen > --> suche nach PVD im Reference Manual vom STM32, vielleicht reicht das > für deine Anwendung. Ich muss die Spannung vor dem Spannungsregler messen. Rooney Bob schrieb: > # Du hast einen externen NTC, reicht der interne Temperatursensor des > STM32 nicht aus oder willst du die Temperatur des Motors messen? Ja, genau ich brauche die Motortemperatur. Rooney Bob schrieb: > # Warum willst du BOOT über einen Portpin steuern? Nachdem du keinen > externen Speicher hast, wirst ohnehin vom internen Flash booten müssen. Aber ich will den Bootloader starten können. Rooney Bob schrieb: > # Du hast keine Pufferkondensatoren für den Sensor und für den RS422 > Treiber. Doch, habe ich. Für den Sensor ist er mit diesem auf einem externen Board. Gruß Janis
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