Hallo Leute, für die jenigen, die mich noch nicht persönlich kennen, ich bin 27 Jahre alt und von Beruf (System-)Programmierer. Meine aller erste Software habe ich verkauft, als ich 14 Jahre alt war, seit meinem 16 Geburtstag arbeite ich, aktuell sind es 10-12 Stunden am Tag 7 Tage die Woche. Vor allem, weil mir die Arbeit Spaß macht. Als Gegenzug hierfür bin ich in der Lage mir teure Sachen leisten zu können. Zugegeben, ich wohne mit meinen Eltern unter einem Dach, doch das Haus gehört zu 50% mir. Ich fahre auch ein etwas besseres Auto und trage z.B. auch eine Uhr, die sich nicht jeder leisten kann. Nun zunächst einmal geht irgendwie JEDER davon aus, dass ich eine Wohnung miete und stets den Vermieter um Erlaubnis fragen muss. Wenn man dann hört, dass ich mit meinen Eltern unter einem Dach wohne, ist man gleich in der Schublade "Hotel Mama". Der Wagen würde auch meinem Vater gehören und die Uhr ist ein Fake aus China. Das waren jetzt z.B. drei Beispiele, die ich bei anderen merke und da frage ich mich, woher so etwas kommt. Erstaunlicherweise ist es nur in Deutschland so, in der USA oder Australien habe ich diese Ablehnung nicht. Statt alles schlecht zu reden, freuen sich die Leute für einen. Wieso ist denn in DE so?
Mathias Braun schrieb: > das Haus > gehört zu 50% mir. Ich fahre auch ein etwas besseres Auto und trage z.B. > auch eine Uhr, die sich nicht jeder leisten kann Und das wollteste jetzt hier erstmal loswerden, oder was?
Also nun erstmal zu mir: Ich bin ebenfalls 27 Jahre alt, habe kein dickes Auto - im Gegenteil, gestern ist sogar im Regen der Scheibenwischer kaputt gegangen - trage auch keine teure Uhr...genau 49$ hat die Chronos gekostet (OK, den Gutschein noch abziehen) - hab noch nichts verkauft in meinem Leben, arbeitet aber trotzdem auch, seit ich ca. 15 bin und kann noch nicht so lange programmieren - aber es wird von Tag zu Tag besser :-) Aber: ich wohne nicht mehr bei Mutti.
Zu mir. Ich arbeite auch viel und habe keine Uhr. Mein Mobiltelephon spielt die Rolle der Uhr. Ich leiste mir eigentlich keine teuren Sachen... :-) :-) :-)
Ist ne' Mentalitätsfrage, in vielen Ländern gehört es "zum guten Ton" zu zeigen, was man hat (oder so zu tun, als hätte man was). Ich persönlich mag das aber auch nicht. Das du mit deiner Kohle gut über die Runden kommst, ist auch klar: du hast keine Miete, Strom, Wasser etc. zu zahlen (vielleicht anteilig) - "Hotel Mama" passt, darüber brauchst du dich nicht aufregen. > Statt alles schlecht zu reden, freuen sich die Leute > für einen. Sicher, das die sich für dich freuen ?? Nicht jeder, der lächelt ist ein Netter. Gruss Uwe
>Das du mit deiner Kohle gut über die Runden kommst, ist auch klar: du
hast keine Miete, Strom, Wasser etc. zu zahlen (vielleicht anteilig) -
Moment ... nur weil jemand ein halbes Haus besitzt, bedeutet das noch
lange nicht, dass dadurch keine Kosten entstehen. Wer sagt denn dass der
Anteil bezahlt ist ? Uelicherweise laesst man eine Bank was
einschiessen... bis zu Zweidritteln genaugenommen.
Uwe N. schrieb: > Ist ne' Mentalitätsfrage, in vielen Ländern gehört es "zum guten Ton" zu > zeigen, was man hat (oder so zu tun, als hätte man was). Die Frage ist, wie man es macht. Für mich sind alles reine Gebrauchsgegenstände. Ich mache im Alltag keinen darauf aufmerksam, dass ich das und das habe. Uwe N. schrieb: > du > hast keine Miete, Strom, Wasser etc. zu zahlen (vielleicht anteilig) - > "Hotel Mama" passt, darüber brauchst du dich nicht aufregen. Das ist nicht richtig. Ich muss den Kredit abzahlen, genauso wie Strom, Wasser, Internet, etc. Jeder hat eine eigene Wohnung in dem Haus, ich wohne oben und meine Eltern unten. Ein gemeinsames Haus hat aber einen großen Vorteil: alleine hätte weder ich mir so ein Haus leisten können, noch meine Eltern. Uwe N. schrieb: > Sicher, das die sich für dich freuen ?? Nicht jeder, der lächelt ist ein > Netter. Man kann die Haltung der Leute ganz klar sehen.
Mathias Braun schrieb: > alleine hätte weder ich mir so ein Haus leisten können, > noch meine Eltern Und jetzt musste auf ewig mit denen zusammenwohnen? ;-)
Lieber Mathias, vielleicht kannst Du gut programmieren, aber sonst musst Du wohl noch viel lernen. Erst mal solltest Du bei Gesprächen nicht sagen, dass Du mit Deinen Eltern zusammenwohnst, sondern es umformulieren zu: Ich wohne in einem Hausteil. Es braucht erstmal nicht betont zu werden, dass dieser Hausteil Dir gehört und das Deine Eltern im anderen Hausteil wohnen. Wenn Dich alle wegen Deiner teuren Spielzeuge doof anmachen, dann verkehrst Du nicht unter einer Dir adäquaten Gesellschaft. Such Dir Freunde und Geschäftspartner mit ähnlichen Einkommens- und Vermögensrahmen aus und schliesse Dich denen an. Nur mal als Beispiel; ein Milliardär spielt eher Golf oder segelt als dass er im lokalen Fussballclub mitspielt. Du packst das schon noch...
Liegt an der Ungleichverteilung des hier produzierten Wohlstands. Der Staat versucht zwar zu kompensieren, aber das klappt eben nicht immer.
Dennis E. schrieb: > Und jetzt musste auf ewig mit denen zusammenwohnen? ;-) 1. Wieso nicht? 2. Hier greift wieder das deutsche Schubladendenken. Man baut ein Haus => man lebt auf ewig in dem Haus. Wer oder was sollte mich denn daran hindern, das Haus zu verkaufen und z.B. in eine andere Stadt oder ein anderes Land zu ziehen? Oder einfach ein neues zu bauen?
Mike Hammer schrieb: > Liegt an der Ungleichverteilung des hier produzierten Wohlstands. > Der Staat versucht zwar zu kompensieren, aber das klappt eben nicht > immer. Die Lebenseinstellung ist nicht abhängig von der Ungleichverteilung.
Mathias Braun schrieb: > Wieso nicht? Nimm das doch nicht so ernst. "Junge, komm rüber zum Essen und bring ruhig deine Freunde mit..."
mal anderst herum gefragt: Stört es Dich wenn sich die Leute über Dich ihr Maul zereissen!? Mir wäre das igendwie, öhmm, ä scheißegal!
>Der Wagen würde auch meinem Vater gehören und die Uhr ist ein Fake aus >China. Das waren jetzt z.B. drei Beispiele, die ich bei anderen merke >und da frage ich mich, woher so etwas kommt. Ich habe dieses Problem nicht gehabt. Erstaunlicherweise ist mir das nie passiert. Und ich habe mit 28 einen ordentlichen Sportwagen gefahren. Hängt wohl davon ab, wie man auf die Leute zugeht. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Erstaunlicherweise ist mir das nie passiert. Und ich habe mit 28 einen > ordentlichen Sportwagen gefahren. Vlt. hat man diesem Sportwagen direkt angesehen, dass der alte Herr da nicht mehr rein passt! ^^ ;-)
>Axel Laufenberg schrieb: > Erstaunlicherweise ist mir das nie passiert. Und ich habe mit 28 einen > ordentlichen Sportwagen gefahren. Den hatte ich(gebraucht) schon mit Zwanzig selbst finanziert.
>Vlt. hat man diesem Sportwagen direkt angesehen, dass der alte Herr da >nicht mehr rein passt! Naja, das ist natürlich der Vorteil, wenn die Eltern weit weg wohnen. Man erkennt dann am Kennzeichen, auf wen das Auto zugelassen ist. Und ob so ein Auto neu oder gebraucht gekauft ist, sehen nur Insider, wenn das Modell 16 Jahre gebaut wird. Gruss Axel
Mathias Braun schrieb: > Der Wagen würde auch meinem Vater gehören und die Uhr ist ein Fake aus > China. Das waren jetzt z.B. drei Beispiele, die ich bei anderen merke > und da frage ich mich, woher so etwas kommt. Das kommt wohl daher, weil Du damit so sehr auf den Putz haust. Ich würde nie über Dein Auto oder Deine Uhr lästern, wenn Du nicht selber davon anfängst. Mir wäre das schlichtweg egal. Ich hab nichtmal ein Auto, nur ne Jahreskarte. > Erstaunlicherweise ist es > nur in Deutschland so, in der USA oder Australien habe ich diese > Ablehnung nicht. Naja, in einer Fremdsprache haut man vielleicht nicht so sehr auf den Putz und dann gibt es auch keine entsprechenden Reaktionen. Peter
Gestern wollte ich meinen neuen Wagen waschen, da ist mir die Deichsel auf den Kopf gefallen... Uhr? Brauche ich nicht; -es ist ohnehin alles zu spät. ;-) MfG Paul
Mathias Braun schrieb: > Wieso ist denn in DE so? Das nennt sich Kultur. Die Einen so, die Anderen anders. Ich bezweifle, dass es dafür einen rationalen Grund gibt, es ist vielmehr so, dass sich die Kulturen unterschiedlich entwickeln und differenzieren. Und so gehört zum Deutschsein eben die permanente Unzufriedenheit, das Dauergemecker. Das brauchen die Deutschen um glücklich zu sein. Man lernt das in Kindheit und Jugend und bleibt (oft) dabei. Wem das allzu sehr auf den Wecker geht, der wandert aus. Und so stabilisiert sich das auch noch.
Am größten ist doch das Gemecker bei der vergessenen Kappe vom Schukostecker! (alte japanische Volksweisheit) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Am größten ist doch das Gemecker > bei der vergessenen Kappe vom Schukostecker! > > (alte japanische Volksweisheit) > > MfG Paul Hehe! Ich liebe deinen Humor.
Peter Dannegger schrieb: > Das kommt wohl daher, weil Du damit so sehr auf den Putz haust. Ganz im Gegenteil. Für mich sind es alles Alltagsgegenstände. Jeffrey Lebowski schrieb: > Stört es Dich wenn sich die Leute über Dich ihr Maul zereissen!? Was die Leute hinter meinem Rücken sagen, ist mir egal. Was mich aber tatsächlich nervt, ist dass viele direkt davon ausgehen, dass jemand in meinem Alter kein Geld hat. Und wenn man einsieht, dass man Geld hat, so ist die nächste Annahme immer, dass es auf eine unehrliche Weise verdient ist. Und dass hinter dem Geld tatsächlich harte Arbeit + Dipl. Inf. und BSc. (ETEC) Abschlüsse dahinter stehen, wissen die Leute nicht. Jeffrey Lebowski schrieb: > Vlt. hat man diesem Sportwagen direkt angesehen, dass der alte Herr da > nicht mehr rein passt! ^^ Für die Uhr (eine Omega) habe ich mich entschieden, weil sie mir einfach gefallen hat, genauso war es auch beim Wagen (ein A6, übrigens nur geleased, Finanzamt zahlt ja dafür). Würde ich einen Porsche fahren, wäre die Sache klar, aber ein A6 oder A8 oder Jaguar XJ... das sind Businessautos...
Mathias Braun schrieb: > Für die Uhr (eine Omega) Mathias Braun schrieb: > beim Wagen (ein A6) Und ich hab mich schon gewundert, dass die Sachen im ersten Post fehlten...
Mathias Braun schrieb: >Was mich aber tatsächlich nervt, ist dass viele direkt davon >ausgehen, dass jemand in meinem Alter kein Geld hat. Und wenn >man einsieht, dass man Geld hat, so ist die nächste Annahme >immer, dass es auf eine unehrliche Weise verdient ist. Siehste mal. Da hast du die Neider doch schon! Übrigens, am Rande bemerkt: Bist du nicht der Mann, der mal die Mathesoftware für Hausmeisterbewerber vor einiger Zeit hier besprach? Je nachdem, wo man wohnt, fällt man besser nicht so auf. Sonst hat man vielleicht mal eine Solinger Klinge im Rücken, oder wenigstens einen Wohnungseinbruch oder Autodiebstahl. In meiner Zeit in der Kölner Innenstadt wurde ich öfters mit sowas konfrontiert, hatte damals auch nen Sportwagen draußen stehen. Der wurde zweimal gestohlen, beim letzten mal steuerte die Versicherung mich aus und behielt den Wagen. War auch besser so. Kaufte dann einen unauffälligen Kleinwagen. Das alles, kannte ich von zu Hause aus dem kleinen Eifelort so überhaupt nicht. Dort konnte man das Auto mit steckendem Zündschlüssel und offenen Türen eine Woche lang draußen stehen lassen. Sei auch etwas vorsichtig mit passenden Freunden. Wenn der Wohlstand weg ist, sind auch diese Freunde weg...
>Für die Uhr (eine Omega) habe ich mich entschieden, weil sie mir einfach >gefallen hat, Also ich hätte jetzt keine Ahnung, dass eine Omega so was Tolles ist. Schon gar nicht etwas, worauf ich neidisch sein müsste. > genauso war es auch beim Wagen (ein A6, übrigens nur >geleased, Finanzamt zahlt ja dafür). Würde ich einen Porsche fahren, >wäre die Sache klar, aber ein A6 oder A8 oder Jaguar XJ... das sind >Businessautos... Wer mit 25 einen A6 fährt und sich dann wundert, dass das für Papas Auto gehalten wird, sollte vielleicht weniger arbeiten und mal in die Welt gehen. Hättest den Jaguar nehmen sollen in Deinem Alter. Gruss Axel
Jeffrey Lebowski schrieb: > mal anderst herum gefragt: > Stört es Dich wenn sich die Leute über Dich ihr Maul zereissen!? > > Mir wäre das igendwie, öhmm, ä scheißegal! Eben; frei nach Richard Feynman: Why do YOU care what people think? > Liegt an der Ungleichverteilung des hier produzierten Wohlstands. > Der Staat versucht zwar zu kompensieren, aber das klappt eben nicht > immer. Glaub ich nicht; die Schere in der Gesellschaft ist in UK sicherlich nicht kleiner als hier, und dort gibt es den Neideffekt nicht. Zoe
sicher ? habe da schon zwischen deen zeilen anderes gehört.
hi, na, aber du musst dich schon bissl arg mit deinem Kruscht beschäftigen und allen auf die Nase binden, was es nich alles Dolles bei dir gibt, gelle? Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb du glaubst, die Leuts aussenrum täten alles schlecht reden. Tun sie ja eigentlich nicht, aber wenn du allen und jedem predigen müsstest, was du nich für'n toller Hecht bist, würde wohl auch kein Mensch auf irgendwas reagieren. Rolex-Blender und so 'nen Quatsch sieht man ja mehr als genug, und wenn mal dazwischen 'ne echte Omega (gibbet davon überhaupt Plagiate?) auftaucht, naja, die sieht dann auch nicht anders aus als die Attrappen, nur - wer um Gottes Willen reagiert denn überhaupt darauf; außer diejenigen, die man darauf hinweist, dass sie gefälligst reagieren sollen. Wie hier halt... Sonnige Grüssens, harry
Endlich mal jemand der es geschafft hat und nicht zum 101. Mal fragt wie man das Hartz-4-Amt optimal betrügt um nicht am Gurkenschnibbel-Kurs teilnehmen zu müssen oder um Abschaffung der Demokratie bettelt... Egal was man tut oder was man ist, es gibt grundsätzlich etwas zu meckern: Arbeitslos: faule Sau, schmarotzt auf dem Rücken anderer Arbeiter: Egoist, nimmt anderen den Job weg Ingenieur: noch viel schlimmer - entwickelt Maschinen, die den Menschen die Arbeit wegnehmen Reicher: "müsste da nicht der Staat eingreifen und dem das Geld wegnehmen um es für sinnvolle Dinge zu nutzen" Chef: beutet Arbeiter aus Nochwas: Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Lebensqualität zwischen Viel- und Wenigverdiener sich kaum unterscheidet? Der Job ist idR anspruchsvoller und stressiger, je mehr man verdienen will. Fast die gesamte Lebenszeit spielt sich auf Arbeit ab. Die meisten Luxusgüter (Fernsehen, Radio, Internetangebote, Unibibliothek, Erreichbarkeit auf dem Handy, einige Zeitschriften/Zeitungen) sind kostenlos, aber Grundkonsumgüter (Nahrung, Kleidung, Wohnung) relativ teuer. Um die Lebensqualität zu steigern, muss man sehr viel verdienen, damit man sich die Freizeit "zurückkaufen" kann. Aber diese ist umso teurer, je mehr man verdient.
Stefan Helmert schrieb: > Endlich mal jemand der es geschafft hat und nicht zum 101. Mal fragt wie > man das Hartz-4-Amt optimal betrügt um nicht am Gurkenschnibbel-Kurs > teilnehmen zu müssen oder um Abschaffung der Demokratie bettelt... Stimmt, das finde ich auch erfreulich :-) > Egal was man tut oder was man ist, es gibt grundsätzlich etwas zu > meckern: > Arbeitslos: faule Sau, schmarotzt auf dem Rücken anderer > Arbeiter: Egoist, nimmt anderen den Job weg > Ingenieur: noch viel schlimmer - entwickelt Maschinen, die den Menschen > die Arbeit wegnehmen > Reicher: "müsste da nicht der Staat eingreifen und dem das Geld > wegnehmen um es für sinnvolle Dinge zu nutzen" > Chef: beutet Arbeiter aus Das Problem hier ist, dass die Meckerer am lautesten schreien und man so den Eindruck bekommt, alle seien unzufrieden. Das ist antürlich nicht so - ich kenne sogar viele, die hier sehr zufrieden sind (mich eingeschlossen). > Nochwas: Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Lebensqualität > zwischen Viel- und Wenigverdiener sich kaum unterscheidet? > Der Job ist idR anspruchsvoller und stressiger, je mehr man verdienen > will. Fast die gesamte Lebenszeit spielt sich auf Arbeit ab. Deswegen habe ich mich selbstständig gemacht - so kann ich meinem Hobby nachgehen und habe alle Freiheiten. Ich freue mich auch nach so vielen Jahren noch jeden Morgen auf mein Labor - eigentlich wird die Freude sogar größer, weil die Möglichkeiten meines Unternehmens kontinuierlich steigen. Die Stunden zähle ich sowieso nicht - mir geht keiner ab, wenn ich erzähle, dass 70-80 Stunden pro Woche die Regel sind. Es ist ja auch keine Arbeit :-) Ich mache nur noch das, was mir Freude macht. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob es heisst: "Du musst das jetzt entwickeln, Du bist auf das Geld angewiesen." oder "Eigentlich benötigst Du dieses Produkt nicht zwingend, aber es macht einfach unglaubliche Freude, daran zu arbeiten." Kunden sind wichtig und ich erfülle auch gerne deren Wünsche - aber ich nehme mir durchaus die Freiheit, Sachen abzulehnen, weil sie mich nicht interessieren. > Um die Lebensqualität zu steigern, muss man sehr viel verdienen, damit > man sich die Freizeit "zurückkaufen" kann. Aber diese ist umso teurer, > je mehr man verdient. Böser Fehler! Lebensqualität hat nichts mit Einkommen zu tun. Ich hatte Lebensqualität, als ich noch nicht viel verdient habe und ich habe auch jetzt Lebensqualität. Wichtig ist, dass ich mir alles selbst einteilen kann und ich alles, was ich tue, gerne tue. Was ich im Juli in Afrika gesehen habe, zeigt wieder deutlich, wie gut es mir (und allen anderen hier) geht. Und es zeigt auch, dass man mit wenig bis nichts glücklich sein kann. Geld ist dafür jedenfalls nicht nötig. Chris D.
Stefan Helmert schrieb: >Um die Lebensqualität zu steigern, muss man sehr viel verdienen, >damit man sich die Freizeit "zurückkaufen" kann. Was hält denn einen davon ab, z.B. mit 50 in den Ruhestand zu gehen, wenn man genug erreicht hat? >aber Grundkonsumgüter (Nahrung, Nahrung ist relativ billig. Eine Dose Linsensuppe aus dem Aldi für 69Ct. deckt fast den Tagesbedarf an Energie. Da gibt es genügend andere Beispiele, damit man nicht jeden Tag Linsensuppe essen muß.
Was genau ist denn nun eigentlich Dein Problem? Ich denke mal, da Du hier gleich als Einstieg Deinen Wohlstand preisgibst, erklärt schon mal woher die Probleme kommen. 2 Dinge: Du wirkst bonzig aber nicht authentisch! Das erstere Verhalten führt zu Neid und Ablehnung, das zweite dazu, dass man Dir nicht glaubt, dass alles Deins ist. Lies Dir mal den Artikel hier durch: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,709842,00.html Du gehörst zur letzten Klasse, dem "work-hard-party-hard"-Yuppitum. Und das ist eben sehr unbeliebt in der Öffentlichkeit. Da wirst Du vielleicht aus- aber nicht ernstgenommen. In Deutschland gehört ein gewisses Understatement eben zum guten Ton, das verletzt Du und dann weinst Du rum weil keiner mit Dir spielen will. Mein Tip: zeige Deinen Reichtum weniger und trete moderater auf. Dann wird sich vieles verbessern.
Und nur um noch eins nachzusetzen: teure Uhr: ganz schlecht. Das ist nicht umsonst das erste was sich ein Zuhälter zulegt. Das zieht Flittchen die Dein Geld wollen, falsche Freunde und Deppen die Dir was verkaufen wollen magisch an, aber sicher keine echten Freunde.
Tine Schwerzel schrieb: > Und nur um noch eins nachzusetzen: teure Uhr: ganz schlecht. Das ist > nicht umsonst das erste was sich ein Zuhälter zulegt. http://www.timebooth.com/wordpress/wp-content/uploads/2006/10/JBondSeamasterCo-Axial.jpg Das ist die Omega, die ich trage. Die Uhr ist - meiner Meinung nach - recht dezent und zieht kaum Blicke an sich. Unter einer Zuhälter-Uhr würde ich eher so etwas verstehen. http://www.yatego.com/luxusuhr24/p,4b7d1bd8e348e,47274c4004f8b2_5,omega-seamaster-planet-ocean-600m-222-60-42-20-01-0
Nur dass man heute kaum noch eine Armbanduhr benötigt. Allenfalls noch im Wartezimmer vom Arzt, wenn man schön brav das Handy abgeschaltet hat.
Ich habe eine 199€-Uhr, die muss praktisch und stabil sein (Solar mit Li-Akku und DCF77-Empfänger), protzig ist die keinesfalls. Mein Auto ist obere Mittelklasse, aber Bj 2000 und 2006 gebraucht gekauft, dreckig ist es auch (Gebrauchsgegenstand, kein Schlampenschlepper). Ich verdiene ordentlich und könnte mir viel mehr leisten, sehe aber absolut keinen Sinn darin. Meine Kohle geht eher für Sachen wie ein neues Dach für meinen Altbau 'raus, da habe ich später auch noch 'was von (mehr Wohnraum und 30% niedrigere Heizkosten). Vielleicht liegt's auch an der leicht schwäbischen Mentalität. :-)
Naja, ausser der Farbe, sind die ziemlich gleich :-) Aber jetzt mal ehrlich, hat dieser Thread irgendeinen Sinn? Ich mein, du beschwerst dich über andere Leute, die sich deiner Meinung nach dir gegenüber "abstoßend" oder "belächelnd" verhalten, aber machst hier, ich will dir um Gottes Willen jetzt nichts böses unterstellen, relativ negative Werbung für dich selber. Nimm meine Postings von weiter oben nicht so ernst - wenn du dir alles selber erarbeitet hast, Hut ab! Das ist super so, da beneide ich dich sogar drum. Ich bin selber 27 und beende gerade mein Studium. Ich hoffe, mir geht es danach ähnlich, obgliech ich auf teure Gegenstände nicht so einen großen Wert lege - nichts desto trotz werde ich mich freuen, wenn ich mir ebenfalls dann mal ein eigenes vernünftiges Auto kaufen kann, in dem das Fahren auch Spaß macht (ich betone nochmal den kaputten Scheibenwischer mitten während der Fahrt im Regen von weiter oben...) Ich persönlich freu mich mehr über meine selber programmierte Chronos, die irgendwas tolles kann (ich gebe zu, schön ist sie nicht), als über eine €3000 Uhr - die Zeit werden sie beide ziemlich genau anzeigen. Nur dadurch, dass du jetzt nach und nach doch die Sachen, welche du dir leisten kannst, preisgibst, wirkt es wieder ein wenig so, als wenn du uns nur mitteilen willst, was du hast und andere nicht. Aber gegönnt sei es dir - man muss nur dezent damit umgehen.
@ Mathias Warum lässt du dich denn von all dem anpieseln? Ist dein Selbstbewustsein nur aufgesetzt? Das hast du glaube ich nicht nötig. Klar hast du offenbar Anderen sowohl beim Händchen etwas vorraus und bist zudem, sagen wir es mal so, nicht der Not deiner Eltern geschuldet genötigt dein Geld für hohe Fixkosten zu opfern. Da bleibt natürlich einiges liegen. Man kann sich das ein oder andere leisten. Ich merke das ganz deutlich obwohl ich noch nicht solange selbständig bin. Diese Gelegenheiten hat halt Otto_Normal_AN Zeitlebens nicht. Und diese Land ist auf AN_Strukturen errichtet worden. Nach dem aber der Bedarf an Industri_AN kontunuierlich sinkt stehen die Chancen nicht rosig für jene welche nicht von angehäuften Besitz profitieren können. obgleich sie so sie können oft nicht weniger hart schaffen. Klar runtergefressen ist schnell aber solange der Besitz mehr Abwirft als er frisst lebt sich sagen wir mal ghörig. Klar ruft das auch mal Neid hervor. Aber deine Angepisstheit resuktiert wohl eher daher das du selbst nicht weist ob dir dein glück welches dir zugefallen ist auch zukommt. Dazu kann man nur sagen wenn du es niemanden ntrissen hast, so kommt dir das zugefallene deshalb zu damit du lernst es "richtig" einzusetzen. die Paradoxs Philosophie zum Thema Besitz würden mir bestimmt einige Übelnehmen. weshalb sich es hiemit dabei belasse. Wenn du weist wofür du das zugefallene eisetzt und dies vor deinem Spiegelbild vertreten kannst, wird sich dein Angepisstsein bald in der Vergangenheit verlieren. MfG
Ich kann nur eins sagen: Glück kann man nicht mit Geld kaufen. Vor ein paar Jahren habe ich für ein Unternehmen gearbeitet, dessen Namen ich mich nicht traue hier zu nennen und habe in einem 3-Welt Land ein temporäres Mobilfunknetz aufgebaut. Die Leute in dem Land hatten kaum Geld, waren aber trotzdem glücklich. Wieso ich oder die Manager ständig unter Spannung standen, konnte keiner von denen verstehen.
>Du gehörst zur letzten Klasse, dem "work-hard-party-hard"-Yuppitum.
Nöp.
Nach dem was ich bislang in diesem Fred von M. Braun gelesen habe eher
zu dieser Klasse:
Die statusorientierten Vermögenden
Nicht-Soziologen nennen diese Gruppe schlicht "Neureiche"
oder aber vieleicht zu dieser Klasse:
(P)Troll
Sind aber auch alle unbeliebt, beim Pöbel.
>Endlich mal jemand der es geschafft hat und nicht zum 101. Mal fragt wie >man das Hartz-4-Amt optimal betrügt um nicht am Gurkenschnibbel-Kurs >teilnehmen zu müssen Schon allein die Erwähnung ist ja diskriminierend. Leb mal von Hartz 4 und dann reden wir noch mal darüber. >Was hält denn einen davon ab, z.B. mit 50 in den Ruhestand zu gehen, >wenn man genug erreicht hat? Seit wann hat man denn mit 50 genug erreicht? Hast wohl heimlich+ reichlich Mietshäuser? >Fast die gesamte Lebenszeit spielt sich auf Arbeit ab. Quatsch, -Neun Stunden Arbeit(inkl. Aufwand), -sieben Stunden schlafen, -acht Stunden Freizeit. Das ist doch wohl nicht schlecht, oder? Auch mit Hartz 4 kann man leben wenn man es schlau genug macht.
Mathias Braun schrieb: > Hallo Leute, > > für die jenigen, die mich noch nicht persönlich kennen, ich bin 27 Jahre > alt und von Beruf (System-)Programmierer. Meine aller erste Software > habe ich verkauft, als ich 14 Jahre alt war, seit meinem 16 Geburtstag > arbeite ich, aktuell sind es 10-12 Stunden am Tag 7 Tage die Woche. Vor > allem, weil mir die Arbeit Spaß macht. Als Gegenzug hierfür bin ich in > der Lage mir teure Sachen leisten zu können. > > Zugegeben, ich wohne mit meinen Eltern unter einem Dach, doch das Haus > gehört zu 50% mir. Ich fahre auch ein etwas besseres Auto und trage z.B. > auch eine Uhr, die sich nicht jeder leisten kann. > > Nun zunächst einmal geht irgendwie JEDER davon aus, dass ich eine > Wohnung miete und stets den Vermieter um Erlaubnis fragen muss. Wenn man > dann hört, dass ich mit meinen Eltern unter einem Dach wohne, ist man > gleich in der Schublade "Hotel Mama". > > Der Wagen würde auch meinem Vater gehören und die Uhr ist ein Fake aus > China. Das waren jetzt z.B. drei Beispiele, die ich bei anderen merke > und da frage ich mich, woher so etwas kommt. Erstaunlicherweise ist es > nur in Deutschland so, in der USA oder Australien habe ich diese > Ablehnung nicht. Statt alles schlecht zu reden, freuen sich die Leute > für einen. Wieso ist denn in DE so? Ganz einfach, häng nicht ständig raus was Du hast und wenn Du auf Neider triffst die Dich trotzdem anquatschen, dann geh denen aus dem Weg. Ich habe irgendwann die konsequenzen gezogen und teilweise neue Freunde gesucht. Manche konnten es nicht ertragen das bei mir "plötzlich" viel Geld reinkam und ich mir auch mal was geleistet hatte. (Ohne rumzuprotzen!) Das ich Jahrelang nicht in Urlaub bin, das ich mich weitergebildet habe, Abendes und am Wochenende gearbeitet hatte, hat nicht interessiert. Aber die Leute wollen eben ohne diesen Einsatz das gleiche haben, am besten noch mehr. Trotzdem lebe ich gerne in D-land, denn Freunde kann man sich raussuchen. Und wenn einer beim Real auf´m Parkplatz einen blöden Spruch rausläßt, dann zeigt er mir doch nur das er ein Neidhammel ist. Diese Leute lächel ich Freundlich an und wünsche einen wunderschönen Tag, denn die haben es schon schwer genug, sonst könnte sie ein Auto (Gebrauchsgegenstand!) nicht Provozieren.
Man sollte bei allem immer bedenken, dass der, der nicht in die Masse passt, von der Masse abgelehnt wird. Zu einem gewissen Grade muss man damit leben. Deine Uhr sieht jedenfalls top aus!
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich protze gern... Der zeigt hier auch noch ganz dreist in aller Öffentlichkeit sein Rolex Plagiat. Schäm dich! ;) Die Uhrzeit ist heute übrigens kostenlos und überall verfügbar, eine Uhr ist (idR) nichts anderes, als Schmuck. Aber dennoch triffst du voll und ganz das alte Klischee bei den Ü30: Wenn ich einen tollen Job habe, muss ich es mit einer Rolex zeigen und einen Porsche fahren.
Mit 27 ein halbes Haus, Audi A6, find ich ganz in Ordnung. Ich bin nicht neidisch auf den OP. Wobei ich Neid auch nicht so schlimm finde. Es drueckt aus, der hat was, was ich auch gern haette. Na und? Was ist daran schlimm? Scheisse finde ich, wenn man die begehrten Dinge vom anderen gewaltsam wegnimmt.
Jürgen G. schrieb: . > Wobei ich Neid auch nicht so schlimm finde. Es drueckt aus, der hat was, > was ich auch gern haette. Na und? Was ist daran schlimm? Das, was Du beschreibst, ist auch kein Neid. Neid ist eher "Wieso hat der diese Dinge? Ich bin älter und habe das nicht, obwohl mir es viel eher zustände als diesem jungen Schnösel!" > Scheisse finde ich, wenn man die begehrten Dinge vom anderen gewaltsam > wegnimmt. Bei Neid mißgönnt man einem zumindest etwas. Aber man kann das (wie Du vermutlich auch) positiv sehen: "Der Junge haut richtig rein und gönnt sich davon etwas - da will ich auch hin." Auf mich wirken solche Dinge auch eher motivierend. Letztendlich bleibt das schöne Sprichwort "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen" :-) Chris D.
Wenn sich jemand seinen Luxus selbst erarbeitet hat wie der OP, dann steht es ihm zu. Da koennte ich gar nicht neidisch sein. Anders bei Menschen, die durch Lotto-Gewinn, frueh-Verrentung bei der Telekom, ... zu einen bequemen, materiell gut ausgestatteten Leben kommen. In der Nachbarschaft wurde vor etlichen Jahren ein 30-Jahriger Telekom-Angestellter in Frueh-Rente geschickt, da er angeblich was am Knie hatte. Der gleiche macht jetzt Radtouren, u.a. nach Syrien. Da kommt ein wenig Neid auf ...
Mike Hammer schrieb: >>Was hält denn einen davon ab, z.B. mit 50 in den Ruhestand >>zu gehen, wenn man genug erreicht hat? >Seit wann hat man denn mit 50 genug erreicht? Hast wohl >heimlich reichlich Mietshäuser? Wie, Mike, wer wird denn hier gleich neidisch werden? Aber nein, ich denke ein wenig an meinen Gegenpart, Leute, die es einst besser anstellten als ich, z.B. auf einem einfachen soliden Posten im Staatsdienst sitzen geblieben sind. Oder glaubst du, ich würde mich sonst noch freiwillig länger mit dem A-Amt herum schlagen? Obwohl, manch Blaublütige gehen da auch schon mal hin... Ja, mir sind im Leben schon eine Menge anscheinend ganz normale Bürger begegnet, die eigentlich hätten nie erwerbstätig werden müssen. Ein früherer Kollege, damals 30, Handwerker, 3 große Mietsblöcke am Rand von Köln geerbt, sagte ganz offen, daß er rein aus Langeweile zur Arbeit gehe. Und das war 1980, noch vor der Explosion der Immobilienpreise.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Die Uhrzeit ist heute übrigens kostenlos und überall verfügbar, eine Uhr > ist (idR) nichts anderes, als Schmuck. Aber dennoch triffst du voll und > ganz das alte Klischee bei den Ü30: Wenn ich einen tollen Job habe, muss > ich es mit einer Rolex zeigen und einen Porsche fahren. Och, nennt mich antiquiert oder was auch immer: Ich gucke am liebsten auf meine Armbanduhr, wenn ich wissen will, welche Stunde es geschlagen hat. Eh ich mein Händü herausgekramt habe oder auf die nächste Kirchturmglocke warte... Natürlich ist meine Uhr für mich persönlich ein kleines Schmuckstück. Sie wird auch bedeutend länger halten, als ein Mobile Phone im jährlichen Wechselrythmus.
Mathias Braun schrieb: > http://www.timebooth.com/wordpress/wp-content/uploads/2006/10/JBondSeamasterCo-Axial.jpg > Das ist die Omega, die ich trage. Ich kenne jemanden, der trägt genau dasselbe Uhrenmodell - genauer gesagt ist es eine Frau (ja, auch Frauen können Männeruhren tragen). Niemand ist ihr wegen der Uhr irgendwie neidisch. Auch glaubt niemand, dass diese Uhr ein Fake sein könnte. Nein, es ist so, dass es bei ihr authentisch rüberkommt. Und ich glaube, genau das ist das Problem bei Dir. Offenbar nimmt es Dir keiner ab, dass Du in der Lage bist, Dir sowas wie die Uhr und das Auto selbst zu verdienen. Ich vermute, dass Dein Wesen bzw. Deine Ausstrahlung einfach nicht zu Deinem "Outfit" passt. Understatement stände Deinem Typ vielleicht besser. Das kann zum Beispiel auch folgendermaßen gehen: Wenn Dir jemand auf die Uhr glotzt, sagst Du einfach: "Keine Bange, das ist ein China-Fake, war ganz billig". Dasselbe bei Deinem Auto: "Hab ich mir von meinem Alten geliehen". So hast Du direkt die Sympathie auf Deiner Seite, Neid kommt so erst gar nicht auf. Widerstrebt es Dir jedoch, so etwas zu sagen, hast Du ein ganz anderes Problem, als Du hier schilderst. Gruß, Frank
Frank M. schrieb: > geliehen". So hast Du direkt die Sympathie auf Deiner Seite, Neid kommt > so erst gar nicht auf. Widerstrebt es Dir jedoch, so etwas zu sagen, > hast Du ein ganz anderes Problem, als Du hier schilderst. Full ACK. /Hannes
Hallo, also ich für meinen Teil muss sagen es ist schon irgendwie dreist zu sagen "Ich habe einen Audi A6" wenn er geleast ist. Seien wir uns mal ehrlich eine Leasing Fahrzeug der oberen Mittelklasse können wir uns doch "fast" alle leisten oder? Mich erinnert das ganze an einen Nachbar von mir. BMW E60, 530xd, auf dicke Hose gemacht wie toll er nicht ist und wieviel Geld er nicht hat und nach ca. 8 Monaten war das Auto weg weil er die Rate nicht mehr bezahlen konnte. Ich denke jeder der ein neues Auto hat welches geleast ist sollte mal in sich gehen bevor er SO auf den Putz haut. Ist nur meine persönliche Meinung. Bevor Fragen aufkommen, ich persönlich fahre einen E46 320d Bj. 2001 der wirklich mir gehört. Lg pfiff
Aber bis die Schüssel weg ist, hat er doch gewisse Chancen, daß sich irgend so ein dussliges Landei findet, das auf seine gut verborgene Bescheidenheit abfährt, oder?
Da kam vor 1-2 Jahren bei 1-Plus (oder ZDF-Info) ein Beitrag ueber Lotto-Millionaere. Ein Kamerateam hat 4 Millionaere - sowohl getrennt als auch bei den Millionaers-Treffs zusammen - im Abstand von 6 Monaten gefilmt. D.h. fuer einen Tag sind sie mit ihnen einkaufen gefahren, haben den Bauabschnitt ihrer Supervilla gefilmt, mit ihnen ueber ihre Probleme, Beziehungen, ... geredet. So war ihr Leben im Zeitraum von vielen Jahren auf 60 TV-Minuten gerafft. Hoechst interessant. Ein Schwabe (Finanzbeamter) hat gar nicht aufgehoert zu arbeiten. Eine Krankenhaus-Angestellte hat sich nach einem 1 Jahr wieder anstellen lassen: Ihr fehlte der Klatsch mit den Kolleginnen. Das hat mich total ueberrascht, denn es zeigte, dass die Erwerbsarbeit eine weit wichtigeren Zweck erfuellt als den taeglichen Finanzbedarf bereitzustellen. Von Autos hat man alles moegliche gesehen: Porsche, Mercedes CLK, Rolls Royce. Neidisch war ich gar nicht: Sie sind Menschen geblieben, mit ihren Beziehungskrisen, Zukunftsaengsten, Sinnfragen ...
.... Obwohl, manch Blaublütige gehen da auch schon mal hin... Blaues Blut garantiert nicht Vermögen, noch Einkommen. Es zeigt nur Inzucht an. ;-)
Jürgen G. schrieb: >Da kam vor 1-2 Jahren bei 1-Plus (oder ZDF-Info) ein Beitrag >ueber Lotto-Millionaere. Es gab da aber auch schon solche Beiträge über Rückwärtskarrieren, wobei die Lottomillionäre nach 1-2 Jahren weniger hatten als vorher. Da frage ich mich allen Ernstes, wie blöd man eigentlich sein muß, wenn man dann für den Rest des Lebens eigentlich ausgesorgt hätte, und alles ganz schmerzfrei verjubelt... OK, für vielleicht ein Zehntel des Gewinnes würde ich auch ordentlich einen drauf machen, dann aber alles dran setzen, mit dem guten finanziellen Background mich selbstständig zu machen. Oder halt angstfreier weiter zu arbeiten, wie ich schon oben von Kollegen mit gutem Erbe schrieb.
Ich erinnere mich an einen Bericht über einen Unternehmer im Ruhestand, der bei einer SKL-Sendung (?) fünf Millionen gewonnen hatte. Das war ein bodenständiger Schwabe mit einer Fensterbaufirma. Der hat danach das Unternehmen wieder aktiviert und seine ehemaligen Leute eingestellt. Außerdem hat er Wohnungen gekauft und seine Mitarbeiter dort sehr preiswert wohnen lassen. So stelle ich mir ein Familienunternehmen vor: man hält einfach zusammen (hier sogar noch nach der Rente) Ansonsten sind er und seine Frau weiterhin ganz normale Menschen geblieben. Wenn ich so viel Geld hätte - ich denke nicht, dass sich hier viel ändern würde. Ich liebe das, was ich tue, hab eigentlich alles, was ich will. Doch, eins würde ich tun: mit meiner Frau viel mehr Fernreisen unternehmen. Hauptsache gesund und man hat mindestens einen Menschen, der einen liebt :-) Chris D.
Also ich würde mit dem gewonnenen Geld gleich ein teures Auto kaufen, nicht mehr arbeiten gehen, mir teure Frauen mit Barbie-Look leisten, eine Villa und ein Schiff kaufen, Drogen konsumieren, den Rest bei Parties verprassen, mich hoch verschulden und schliesslich in der Gosse oder Gefängnis landen.
Johnny B. schrieb: >Drogen konsumieren, den Rest bei Parties verprassen, mich >hoch verschulden und schliesslich in der Gosse Wie hieß noch mal die Tragikomödie mit Nicholas Cage und Sara Shue? Leaving Las Vegas. 1994. Die handelte von einem Schwerstalkoholiker, der in Saus und Braus sein Leben beenden wollte. Chris D. schrieb: >Das war ein bodenständiger Schwabe mit einer Fensterbaufirma. >Der hat danach das Unternehmen wieder aktiviert und seine >ehemaligen Leute eingestellt. Außerdem hat er Wohnungen >gekauft und seine Mitarbeiter dort sehr preiswert wohnen lassen. Wirklich vorbildlich. Ein gutes Beispiel, daß nicht alles dem Neoliberalismus und Kapitalismus gnadenlos zum Opfer fallen muß...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Johnny B. schrieb: >>Drogen konsumieren, den Rest bei Parties verprassen, mich >>hoch verschulden und schliesslich in der Gosse > > Wie hieß noch mal die Tragikomödie mit Nicholas Cage und Sara Shue? > Leaving Las Vegas. 1994. Die handelte von einem Schwerstalkoholiker, der > in Saus und Braus sein Leben beenden wollte. Weiss den Titel auch nicht mehr. Der Film "Das Leben stinkt" mit Mel Brooks ist auch nicht schlecht und beleuchtet ein ähnliches Thema. :-)
>Drogen konsumieren, den Rest bei Parties verprassen, mich >hoch verschulden und schliesslich in der Gosse Erinnert an "Lotto - Lothar".
Johnny B. schrieb: >Weiss den Titel auch nicht mehr. Leaving Las Vegas. >Der Film "Das Leben stinkt" mit Mel Brooks ist auch nicht >schlecht und beleuchtet ein ähnliches Thema. :-) Mel Brooks undercover, ebenfalls Top.
Wilhelm Ferkes schrieb: >>Das war ein bodenständiger Schwabe mit einer Fensterbaufirma. >>Der hat danach das Unternehmen wieder aktiviert und seine >>ehemaligen Leute eingestellt. Außerdem hat er Wohnungen >>gekauft und seine Mitarbeiter dort sehr preiswert wohnen lassen. > > Wirklich vorbildlich. Ein gutes Beispiel, daß nicht alles dem > Neoliberalismus und Kapitalismus gnadenlos zum Opfer fallen muß... Und durchaus geeignet, scottys Weltbild ins Wanken zu lassen ;-)
>Wenn ich so viel Geld hätte - ich denke nicht, dass sich hier viel >ändern würde. Also, ich stelle mir Erwerbstaetigkeit schwierig vor. Ich kann mir vorstellen, dass es in der Supervilla zu langweilig wird, die Fernreisen anoeden, vor allem die anderen Millionaere mit denen man die Zeit totschlaegt, einen anoeden (verdirbt Geld den Charakter?) ..., und dass man einfach wie frueher mit den Kollegen was machen will. Aber wie kommt das an? Denkt da nicht jeder, dass man spinnt? Wie geht der Chef mit jemanden um, der freiwillig arbeitet? Ist er da uebervorsichtig und laesst alles durchgehen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Leaving Las Vegas. Vergiss Leaving Las Vegas. In diesem Film ging es um ein ganz anderes Thema. Ich würde eher zu Fear and Loathing in Las Vegas tendieren - allerdings ohne Lucy, aber unbedingt mit der Badewannenszene.
T. H. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Leaving Las Vegas. > > Vergiss Leaving Las Vegas. In diesem Film ging es um ein ganz anderes > Thema. Ich würde eher zu Fear and Loathing in Las Vegas tendieren - > allerdings ohne Lucy, aber unbedingt mit der Badewannenszene. Ooooohhh, ich hoffe Dein berufliches Fachwissen und Selbstdarstellung ist besser als Deine cineastischen Kenntnisse, da hast Du eben eine Sechs mit Stern bekommen. Der Film über den Alkoholkranken, der sich in vegas zu Tode saufen will, IST LLV. Zoe
Uhu Uhuhu schrieb: >Und durchaus geeignet, scottys Weltbild ins Wanken zu lassen ;-) Nein. Aber sehr gelegentlich, im Augenblick aber recht wenig, glaube ich auch noch an die guten Dinge, und daß nicht alle Menschen Menschenfresser sind. Das konnte mir bisher niemand nehmen.
Jürgen G. schrieb: >>Wenn ich so viel Geld hätte - ich denke nicht, dass sich hier viel >>ändern würde. > > Also, ich stelle mir Erwerbstaetigkeit schwierig vor. Ich kann mir > vorstellen, dass es in der Supervilla zu langweilig wird, Ohne sinnvolle Beschäftigung sicherlich :-) > die Fernreisen anoeden Man muss das natürlich mögen - aber bei der Auswahl an Ländern (mit wirklich wunderbaren, liebenswerten Menschen) sehe ich da keine Gefahr. Da fällt mir noch etwas ein: ich denke, ich würde mit dem Geld die Menschen, die wir lieb gewonnen haben, hierhin zu uns einladen. Für viele ist das ein großer Traum und wenn ich das Geld hätte ... > vor allem die anderen Millionaere mit denen man die Zeit > totschlaegt, einen anoeden Warum sollte man sich plötzlich mit wildfremden Menschen umgeben, nur weil die auch Geld haben? Ich habe nicht viele wirkliche Freunde, aber die bleiben das sicherlich auch nach dem Gewinn. > (verdirbt Geld den Charakter?) Eine Frage, die ich mir auch immer stelle, aber die ich wohl mit "Nein" beantworten kann. Es ist aber wohl so, dass Menschen mit "speziellen" Charaktereigenschaften es eher zu Geld bringen (Skrupellosigkeit sei als ein Beispiel genannt). > ..., und dass > man einfach wie frueher mit den Kollegen was machen will. Das kann man ja weiterhin. > Aber wie kommt das an? Denkt da nicht jeder, dass man spinnt? Wie geht > der Chef mit jemanden um, der freiwillig arbeitet? Ist er da > uebervorsichtig und laesst alles durchgehen? Für mich stellt sich die Frage nicht - ich bin selbst Chef :-} Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn mein Mitarbeiter trotz seiner Millionen gerne bei mir arbeiten möchte. Dann macht es ihm nämlich wirklich Spaß und dementsprechend gut werden die Ergebnisse sein :-) Chris D.
Anja zoe Christen schrieb: > Ooooohhh, ich hoffe Dein berufliches Fachwissen und Selbstdarstellung > ist besser als Deine cineastischen Kenntnisse, da hast Du eben eine > Sechs mit Stern bekommen. > Der Film über den Alkoholkranken, der sich in vegas zu Tode saufen will, > IST LLV. Was? Ja, korrekt. Hatte ich etwas anderes behauptet? Es ging mir nicht darum zu bestreiten, dass sich in LLV einer totsaufen will. Vielmehr ging es mir darum den Zusammenhang zwischen "ich sauf mich tot weil es mir (so unglaublich) dreckig geht" (LLV) und "ich betäube mich weils geil ist" (FaLiLV) mit Hinblick auf Johnny B.'s Post
1 | Johnny B. schrieb im Beitrag #1816750: |
2 | > Also ich würde mit dem gewonnenen Geld gleich ein teures Auto kaufen, |
3 | > nicht mehr arbeiten gehen, mir teure Frauen mit Barbie-Look leisten, |
4 | > eine Villa und ein Schiff kaufen, Drogen konsumieren, den Rest bei |
5 | > Parties verprassen, mich hoch verschulden und schliesslich in der Gosse |
6 | > oder Gefängnis landen. |
aufzuzeigen. Es tut mir Leid wenn ich bei dir irgendwelche "Ha! Der Typ hat sich geirrt, da werd ich gleich mal draufhauen!"-Reflexe ausgelöst habe. Nur um das klarzustellen, nicht dass man sich hier nochnmal erklären muss: LLV ist im übrigen gequirlte - wenn auch preisgekrönte - Sch***e mit einem - wie immer* - schlechten N. Cage (hier von "Enttäuschung" zu reden wäre falsch, da man hierzu im Vorfeld Erwartungen an Cage haben müsste). Das Maß an Verherlichung dieses "Dramas" ist sehr überzogen, ich habe den Eindruck vermittelt bekommen, dass es durchaus erstrebenswert ist sich (selbst aus relativ nichtigen Gründen) aufzugeben. Ich meine, der Protagonist war gesund und im besten Alter, er wurde lediglich von seiner Frau verlassen - jeden Tag ereilt tausende Menschen das gleiche, zwar schmerzliche aber dennoch zu verkraftende Schicksal. *) Man nenne bitte einen wirklich guten Film mit N. Cage. Mit "wirklich guter Film" ist ein Film gemeint, der das Zeug zum Klassiker hat. Na, Anja, schaffst du es in 60 Sekunden? SCNR.
Anja zoe Christen schrieb: >IST LLV. Was bedeutet diese Abkürzung? Bitte keinen Einwand, du kennst sicher auch die mir bekannten Abkürzungen KVZ, LVZ, EVZ, EGV, ASZ, BCX, HVT, nicht.
Ich habe mal in einer Fa. mit 10 MA gearbeitet. Die hatte 2 Chefs. Der eine schaffte wie jeder Monteur. Der Andere machte das Büro. Irgendwann erfuhr ich das der Erste mit einem gehörigen Erbe als Angestellter die Firma vor dem Konkurs gerettet hat und ihre Zukunft sicherte nach dem ein früherer Partner des anderen Chefs(Büromann) mit der Kasse verschwunden war. Er hat nicht etwa Allüren bekommen, sondern als Teilhaber ganz normal weitergeschafft jedoch jedes Privileg genossen was er aber kaum beanspruchte.Echt ein cooler Typ. Das war in Ostberlin bevor ich mit Aufzügen begann in den Wildostzeiten. Es gibt nicht nur Unternehmertyp Arschloch. Aber das ein Angestellter zum Unternehmer wird und Privatkapital in Mengen investiert, damit so ein AL nicht die Bude an die Wand bekommt. Respekt ;-)
>>IST LLV. >Was bedeutet diese Abkürzung? Ist mir auch unbekannt. Allerdings ist es keine, die man kennen muss. Wenn man ein paar Seiten zurueckblaettert, taucht der Film Leaving Las Vegas auf.
Jürgen G. schrieb: >Wenn man ein paar Seiten zurueckblaettert, taucht der Film >Leaving Las Vegas auf. Könnte passen. Habe ich jetzt ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Anja zoe Christen schrieb: > >>IST LLV. > > Was bedeutet diese Abkürzung? Auweia; also wenn wir vom Film Leaving Las Vegas reden, was wird dann in diesem Zusammenhang LLV bedeuten mögen? :-) Zoe
T. H. schrieb: > > > Was? Ja, korrekt. Hatte ich etwas anderes behauptet? Es ging mir nicht > darum zu bestreiten, dass sich in LLV einer totsaufen will. Vielmehr > ging es mir darum den Zusammenhang zwischen "ich sauf mich tot weil es > mir (so unglaublich) dreckig geht" (LLV) und "ich betäube mich weils > geil ist" (FaLiLV) mit Hinblick auf Johnny B.'s Post > aufzuzeigen. Nun, das hast Du nicht klar genug dargestellt, insbesondere in dem Kontext nicht. > Es tut mir Leid wenn ich bei dir irgendwelche "Ha! Der Typ > hat sich geirrt, da werd ich gleich mal draufhauen!"-Reflexe ausgelöst > habe. Nö, keine Sorge, keine Reflexe. > *) Man nenne bitte einen wirklich guten Film mit N. Cage. Mit "wirklich > guter Film" ist ein Film gemeint, der das Zeug zum Klassiker hat. Das wird dann wohl nur einer sein können, der DIR gefällt? > Na, > Anja, schaffst du es in 60 Sekunden? SCNR. Alleine deswegen schon nicht, weil ich im Moment zwar grade vor'm PC sitze, aber nicht meinen ganzen Tag in Foren wie diesen verbringe. SCNR. Zoe
> http://www.vol.at/news/welt/artikel/managerin-borgt-obdachlosem-ihre-kreditkarte/cn/news-20100813-06062322 > Sie habe nie daran gezweifelt, dass sie die Karte zurückbekomme, erklärte Harris. Interessant, dass es meistens Frauen sind, die solche barmherzigen Taten vollbringen. Sind vielleicht Frauen doch die besseren Menschen ?
Anja zoe Christen schrieb: > Nun, das hast Du nicht klar genug dargestellt, insbesondere in dem > Kontext nicht. Schon blöd wenn man garnicht angesprochen war und sich trotzdem zum pöbeln genötigt sieht. > Nö, keine Sorge, keine Reflexe. Sicher? > Das wird dann wohl nur einer sein können, der DIR gefällt? Ich glaube Klassiker ist in diesem Kontext gut definiert. Soweit würde ich zwar nicht gehen wollen, aber versuchen kannst du es ja mal wenn du möchtest. http://de.wikipedia.org/wiki/Klassiker > Alleine deswegen schon nicht, weil ich im Moment zwar grade vor'm PC > sitze, aber nicht meinen ganzen Tag in Foren wie diesen verbringe. > > SCNR. Aaah ja.
Mathias Braun schrieb: > doch das Haus gehört zu 50% mir. ~grummel~ > Ich fahre auch ein etwas besseres Auto ~willauchhaben~ > auch eine Uhr, die sich nicht jeder leisten kann. Och menno! So langsam halte ich es nicht mehr aus! Scherz bei Seite. Ich denke du solltest dich behandeln lassen! Du findest im realen Leben keine Anerkennung und musst dich mit solchen Sachen auf eine "höhere Ebene" bringen. Da das anscheinend auch nicht klappt, kommst du mit so einem pseudo-alle-verkennen-mich-Gelaber daher und möchtest, das dich hier alle für den Oberflieger halten? (Na, ist es das was du hier lesen wolltest, damit du dich bestätigt fühlst?) Neid in Deutschland? Das ist kein Neid - das ist Mitleid mit dem man nicht umzugehen weiß! > Erstaunlicherweise ist es > nur in Deutschland so, in der USA oder Australien habe ich diese > Ablehnung nicht. Statt alles schlecht zu reden, freuen sich die Leute > für einen. Wieso ist denn in DE so? Die verarschen dich und du merkst es noch nicht einmal. Das ist alles! So, ich gehe jetzt wieder nach Hause in die Gosse. Auf dem Weg dorthin suche ich noch ein paar Dosen die ich morgen im Aldi eintauschen kann.
Ach so, weil ich so arm und vergesslich bin, hab ich doch glatt was
vergessen...
> wir müssen alles schlecht reden
Nein, müssen wir nicht. Hättest du geschrieben, dass du gestern 1000€
nach Pakistan gespendet hättest, dann wärst du für mich der Held der
Stunde -ähh, Viertelstunde- gewesen.
@ strom schlag hättest du das nicht netter formulieren können? Es gibt doch immer die Möglichkeit die Möglich keit jemanden einen Rat wie einen Lappen um die Ohren zu schlagen, oder ihm die Selbe wie einen Mantel umzuhängen. ;-) Namaste
Es redet keiner etwas schlecht. Jammern gehört zum Handwerk,das wird jetzt nur von anderen Berufsgruppen und der nichtarbeitenden Bevölkerung genutzt. Wenn jeder zufrieden wäre ,würden unsere Politiker nur noch auf größere Dummheiten kommen. P.S. Sprich: Mit 45 Jahren muß jeder soviel Stunden geschrieben haben,dass man in die Rente geschickt wird. Gruß
Furchtbar, diese Jammerei! Ein Jammer, wenn der Handyempfang gestört wird: http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rsender Ein Jammer, wenn der Wind in die Segel fährt: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.schleswig-holstein.de/bilderbogen/slides/Windjammer.jpg&imgrefurl=http://www.schleswig-holstein.de/bilderbogen/slides/Windjammer.htm&h=472&w=709&sz=264&tbnid=BdoR56odff3C3M:&tbnh=93&tbnw=140&prev=/images%3Fq%3DWindjammer&hl=de&usg=__NIWS1CqBzr2rqs0CkRE_R5XINCg=&sa=X&ei=xndmTJTxH4z_OeLL9LkF&ved=0CB0Q9QEwAw jämmerlich Paul
Mehrere Jammer bei einer Session: http://natasha.saxberg.dk/wp-content/uploads/2009/05/jamsession.jpg
Juppi J. schrieb: > Wenn jeder zufrieden wäre ,würden unsere Politiker nur noch auf größere > Dummheiten kommen. Wir haben in Deutschland ein großes Sicherheitsbedürfnis => wenn ich eine falsche Entscheidung treffe, bin ich Schuld, wenn etwas passiert und mir könnte etwas passieren. Nicht zu selten muss man als Kunde schließlich den Spruch hören: "Ich muss da mal einen Kollegen fragen". In Deutschland gib es den "Standard"-Deutschen (ich traue hier tatsächlich der Meinung der Werbeagentur Jung von Matt). Und die sagen eben, dass ein Durchschnittsdeutsche angestellt ist und zur Miete wohnt. Beweis: Ich war mit meiner Freundin letztens beim Hundezüchter, weil wir uns einen Hund zulegen wollten. Die Züchterin fragte uns dann, ob wir bereits mit dem Vermieter abgeklärt habe, ob wir einen Hund halten dürfen. - Schuss ins Blaue mit der Vermutung, man würde zur Miete wohnen, weil es so normal ist. - Wurde das Problem bereits eskaliert und gibt es eine Entscheidung von einer höheren Instanz? - Ein Rest-Risiko (wie im Geschäftsleben üblich) soll ausgeschlossen werden. Eine Partei hält sich nicht an den Vertrag und zahlt eben eine Vertragsstrafe oder die andere Partei duldet es einfach.
Winfried J. schrieb: > @ strom schlag > > hättest du das nicht netter formulieren können? Noch freundlicher? Nee, das geht nun wirklich nicht! ~g~
Dimitri Roschkowski schrieb: >Beweis: >Ich war mit meiner Freundin letztens beim Hundezüchter, weil wir uns >einen Hund zulegen wollten. Die Züchterin fragte uns dann, ob wir >bereits mit dem Vermieter abgeklärt habe, ob wir einen Hund halten >dürfen Das beweist nur ,viele machen sich vor dem anschaffen eines Hundes(anderes Haustier) überhaupt keine Gedanken!
>Uhu Uhuhu schrieb: >Und durchaus geeignet, scottys Weltbild ins Wanken zu lassen ;-) Uhu, träume weiter. Obacht, der große Bruder sieht euch und liest auch mit, besser spät, als nie.
Juppi J. schrieb: > Das beweist nur ,viele machen sich vor dem anschaffen eines > Hundes(anderes Haustier) überhaupt keine Gedanken! Da beißt sich die Katze in den Schwanz... (wenn wir schon bei Haustieren sind) Wieso machen die sich keine Gedanken? Weil es eine übergeordnete Instanz gibt, die "so etwas regeln wird". Sei es der Züchter, Hausbesitzer, ein Gericht oder Gott. Man gibt die Verantwortung stets nach oben in der Hierarchie ab.
Auch dazu gehören immer zwei(hundert) Einer der abgibt und (199 mal)einer der Weiterschiebt der letzte nach /dev/null ;-)
Auf jemanden der mit 27 noch bei Mutti wohnt könnt ich nie neidisch sein ;) Und auf den sonstigen Lebenswandel (7tage Woche, 10-12h malochen) bin ich es auch nicht. Sicherlich ist das etwas anderes wenn man selbstständig, sein eigener Boss & mit Herzblut bei der Sache ist. Aber trotzdem...ich finde es eher bemitleidenswert wenn man in so jungen Jahren nix außer Arbeit hat(das ist jetzt böse gemeint) Die sonstigen Statussysmbole sind Dein Bier und auch Dein gutes Recht. Jeder Mensch hat halt andere Prioritäten wofür er sein Geld raushaut.
A. B. schrieb: > ich finde es eher bemitleidenswert wenn man in so jungen > Jahren nix außer Arbeit hat(das ist jetzt böse gemeint) > > Die sonstigen Statussysmbole sind Dein Bier und auch Dein gutes Recht. > Jeder Mensch hat halt andere Prioritäten wofür er sein Geld raushaut. Wer sich in jungen Jahren zu sehr ans Feiern gewöhnt, der hat gute Chancen bei H4 zu landen. Leute, die als Teenager schon ein Ziel vor Augen haben und dieses konsequent verfolgen, werden oft als Außenseiter behandelt. Später sind sie die Bosse der Anderen und reich. Bei machen Abi-Absolventen hat man den Eindruck, dass sie denken, die Schinderei wäre nun endlich überstanden und die süßen Jahre fangen an. Bis sie dann zur Besinnung kommen und merken, dass es jetzt erst richtig anfängt ... ;-)
>Wer sich in jungen Jahren zu sehr ans Feiern gewöhnt, der hat gute >Chancen bei H4 zu landen. Leute, die als Teenager schon ein Ziel vor >Augen haben und dieses konsequent verfolgen, werden oft als Außenseiter >behandelt. Später sind sie dei Bosse der Anderen und reich. Hmm, Deine Meinung in allen Ehren, aber das scheint mir doch ein sehr sehr einfaches Weltbild zu sein. Warte mal ich habe da auch noch was: Wer in einem Atomkraftwerk arbeitet leuchtet im Dunklen und hat gute Chancen Kinder mit 3 Augen und vier Füßen zu zeugen/gebären.
Jammern ist Volkssport. Wer nicht jammert, dem geht es zugut. Wird ein Ziel von Neidern.
>Auf jemanden der mit 27 noch bei Mutti wohnt könnt ich nie neidisch sein
In diesem Falle könnte es auch sein das Mutti beim Sohn weiterwohnt.
Ha-jetzt Aber schrieb: > Jammern ist Volkssport. Wer nicht jammert, dem geht es zugut. Wird ein > Ziel von Neidern. So wie bei den deutschen Bauern. Sie haben drei Probleme: 1. Schlechtes Wetter 2. Teuere Spritzmittel 3. Die langen Lieferzeiten bei Mercedes :-)
Thilo M. schrieb: > Wer sich in jungen Jahren zu sehr ans Feiern gewöhnt, der hat gute > Chancen bei H4 zu landen. Leute, die als Teenager schon ein Ziel vor > Augen haben und dieses konsequent verfolgen, werden oft als Außenseiter > behandelt. Später sind sie die Bosse der Anderen und reich. > Bei machen Abi-Absolventen hat man den Eindruck, dass sie denken, die > Schinderei wäre nun endlich überstanden und die süßen Jahre fangen an. > Bis sie dann zur Besinnung kommen und merken, dass es jetzt erst richtig > anfängt ... ;-) schwarz/weiß? Außer arbeiten und feiern fällt Dir nix ein? Wer nicht rund um die Uhr malocht, harzt nur rum oder kokst sich feiernd die Birne weg? Schonmal daran gedacht andere Länder zu bereisen? Andere Kulturen kennenzulernen? Die hiesige Kultur genießen? Oder einfach mal einen Tag am Meer/See mit Freunden zu entspannen? Es gibt genug was man tun kann(und muss) auch ohne sein Ziel aus den Augen zu verlieren. In einer der letzten SPIEGEL-Ausgaben stand ein ziemlich interessanter Artikel zum Thema Müßiggang/Entspannung usw. Weiß die aktuelle Ausgabe leider gerade nicht. Aber Dein Satz > Später sind sie die Bosse der Anderen und reich. zeigt mir schon das wir eine sehr unterschiedliche Lebenseinstellung haben und wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden :) Bei Dir lese ich aus "Boss der Anderen sein" nämlich den Obermacker raushängen lassen&knechten heraus. Aber vielleicht irre ich mich ja :) und zu der Sache mit ich-wohn-bei-Mutti: Sicherlich mag es Situationen geben in denen das praktisch ist(gerade wenn die Eltern älter werden) aber ich finde trotzdem das man mal rausgekommen sein und mal ne eigene Bude gehabt haben "muss"! Außerdem ist es auch was anders ob man in einem Haus mit den Eltern wohnt aber jeder seinen eigenen Haushalt führt. Aber wenn man sich mit 27 noch von Mutti die Unterhosen waschen läßt dann fänd ich das einfach nur peinlich(keine Ahnung ob das hier zutrifft...wollts nur ma loswerden ;) )
A. B. schrieb: > Schonmal daran gedacht andere Länder zu bereisen? Andere Kulturen > kennenzulernen? Die hiesige Kultur genießen? Oder einfach mal einen Tag > am Meer/See mit Freunden zu entspannen? Es gibt genug was man tun > kann(und muss) auch ohne sein Ziel aus den Augen zu verlieren. Das gehört bei mir zum Arbeiten, nicht "16h/Tag 'malochen', dann ab ins Bett". Bei uns gibt's aber auch frisch ausgelernte Gesellen, die sich jeden Abend die Birne zuknallen (sieht man ihnen morgens an). Wenn die sich nicht am Riemen reißen geht das nicht lange gut. So meinte ich das. A. B. schrieb: > Bei Dir > lese ich aus "Boss der Anderen sein" nämlich den Obermacker raushängen > lassen&knechten heraus. Aber vielleicht irre ich mich ja :) Ich hätte doch einen Smiley dranhängen sollen. ;-)
>Sie haben drei Probleme: >1. Schlechtes Wetter >2. Teuere Spritzmittel >3. Die langen Lieferzeiten bei Mercedes ..nein 4. die Jahreszeiten!
@Mathias Braun
>Neid in Deutschland - wir müssen alles schlecht reden
Was du meinst ist die häsliche Schwester des Neides......die Missgunst.
Aber mach dir nix draus, das ist eben so ;-)
Michael G. schrieb im Beitrag #1825180:
> Denk mal drueber nach.
Tja, hab ich. Ich ich würde sagen: q.e.d.
Herzlichen Glückwunsch, du bist der Neider des Jahres, der anscheinend
auch nicht lesen kann oder will.
Mal unabhängig davon, was man von dir oder deinem Ursprungsbeitrag halten will bzw. sich dazu denken kann, muss an dieser Stelle klar bemerkt werden, dass du auf das Gerede von Michael-"Linuxgeek"-H. nix geben brauchst. Der ist eigentlich nur hier im Forum, um bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit irgendwem ans Bein zu pullern. Also denk nicht drüber nach. :D
Es gibt auch sinnvolle Beiträge von ihm, aber was er uns hier sagen wollte, war doch eigentlich Folgendes: "Ich hatte einen beschissenen Vormittag und habe lediglich den ersten Beitrag kurz überflogen und der kam mir gerade recht ..." :-) Chris D.
Mathias Braun schrieb: > Hallo Leute, > > für die jenigen, die mich noch nicht persönlich kennen, ich bin 27 Jahre > alt und von Beruf (System-)Programmierer. Meine aller erste Software > habe ich verkauft, als ich 14 Jahre alt war, seit meinem 16 Geburtstag > arbeite ich, aktuell sind es 10-12 Stunden am Tag 7 Tage die Woche. Vor > allem, weil mir die Arbeit Spaß macht. Als Gegenzug hierfür bin ich in > der Lage mir teure Sachen leisten zu können. > > Zugegeben, ich wohne mit meinen Eltern unter einem Dach, doch das Haus > gehört zu 50% mir. Ich fahre auch ein etwas besseres Auto und trage z.B. > auch eine Uhr, die sich nicht jeder leisten kann. Kurzum: Du stehst auf Statussymbole und möchtest uns gern an Deinem vermeintlichen Reichtum teilhaben lassen. > Nun zunächst einmal geht irgendwie JEDER davon aus, dass ich eine > Wohnung miete und stets den Vermieter um Erlaubnis fragen muss. Wenn man > dann hört, dass ich mit meinen Eltern unter einem Dach wohne, ist man > gleich in der Schublade "Hotel Mama". In größeren Städten ist es sehr wahrscheinlich, dass die Leute zur Miete wohnen, bei Leuten in Deinem Alter sowieso. Wenn Dich nun stört, dass die Leute bei Dir zuerst eine Mietwohnung vermuten, dann liegt das Problem bei Dir. Sich darüber aufzuregen, ist einfach nur albern. Und wer nach Abschluss seiner Ausbildung mit 27 noch im Haus der Eltern wohnt, lebt im "Hotel Mama". > Der Wagen würde auch meinem Vater gehören und die Uhr ist ein Fake aus > China. Das waren jetzt z.B. drei Beispiele, die ich bei anderen merke > und da frage ich mich, woher so etwas kommt. Erstaunlicherweise ist es > nur in Deutschland so, in der USA oder Australien habe ich diese > Ablehnung nicht. Statt alles schlecht zu reden, freuen sich die Leute > für einen. Wieso ist denn in DE so? Neid und Missgunst sind menschliche Eigenschaften und wie Wut, Hass oder Freude überall auf der Welt vorhanden. Wie sie zum Ausdruck gebracht werden, ist jedoch von der jeweiligen Kultur und Mentalität abhängig. Wenn Du also hier ein Problem mit Deiner Umgebung hast, wirst Du das dort (langfristig) ebenso bekommen oder schon haben. Dein Beitrag bzw. dessen Formulierung zeigt aber schon, wo das Problem liegt. Du möchtest gern Anerkennung über Statussymbole erhalten. Neid wird Dich auch gar nicht stören - im Gegenteil. Der gibt ja schließlich Gelegenheit, andere in Form solcher Beiträge am eigenen "Elend" (bzw. Statussymbolen) teilhaben zu lassen. Kleiner Tipp am Rande: Hast Du mit einem Menschen Probleme, ist er der Geisterfahrer. Hast Du mit vielen oder gar allen Probleme, bist Du der Geisterfahrer. Und noch eine Geschichte von mir: Ich habe während des Studiums zwei Jobs gehabt und meistens außer am Wochenende abends nach 20 Uhr kaum Freizeit gehabt. Ergebnis war unter anderem ein schickes, gebrauchtes Mittelklasse-Auto und auch ansonsten keine Geldprobleme für dies und das. Das war damals sogar das neueste Auto in der Familie. Ich hatte aber niemals Probleme mit Neid oder Missgunst. Nicht bei Verwandten, Freunden, Bekannten oder Kommilitonen. Es kommt halt immer darauf an, wie man auftritt.
Gastino G. schrieb: > Kurzum: Du stehst auf Statussymbole und möchtest uns gern an Deinem > vermeintlichen Reichtum teilhaben lassen. Nein, er sucht eine Tusse, aber Mutti steht ihm dabei im Weg...
Mathias Braun schrieb: > Erstaunlicherweise ist es nur in Deutschland so, in der USA oder Australien habe ich diese Ablehnung nicht. Dort biste auch ein niemand. Hier willste auf Protz machen, dass geht denen am A... vorbei! Geh mal Pilze sammeln und geb deinen Nachbarn was ab! Dein gejammer hier, hättste sein lassen sollen, Du arbeitest doch so viel!
Guter Tipp, Hab am Mittwoch ein paar super-Steinpilze im Wald gefunden. Eigentlich wars zu kuehl und zu feucht, aber die Standen da einfach und waren nur leicht angefressen von den doofen Nacktschnecken und ich hab sie eingesammelt (gebrochen, nicht geschnitten... das ist eine Glaubensfrage!!) und zuhause abgebuerstet. Dann beim zerteilen musste ich die Haelfte direkt entsorgen, weil so kleine schwarze Maden drinwaren die Tunnel durch das Fruchtfleisch fressen. Die zwote Haelfte hab ich scharf angebraten und mit 4 Eiern gestreckt und das Pilzruehrei nur mit Pfeffer und Salz gewuerzt. Ist ganz phantastisch. Jetzt waren ein paar schoene Tage. Es sollte Pilze im Wald geben.
Nachtrag: War gerade im Wald. Hab ein paar alte Parasol, einige durchwurmte Laerchenpilze und Maronen gefunden. Leider keine Steinpilze. Dafuer einen wunderbaren Riesenbovisten im Garten entdeckt. -16cm im Durchmesser - wie ein Handball und noch reinweiss. Jetzt koennt Ihr Neidisch werden! Und mein Nachbar kriegt auch nix, hehehe.
Wohnst in der Nähe eines Atommeilers? Habe noch nie so nen Riesenpilz gesehen, cool.
Das ist ja noch ein kleines Exemplar, die Dinger können ganz schön groß werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Riesenbovist P.S.: hat er geschmeckt?
Florian *.* schrieb: > Jetzt koennt Ihr Neidisch werden! Würde ich Pilze essen, wäre ich jetzt sicherlich neidisch. ;) Aber ich möchte euch mal etwas anderes zeigen. Im Anhang habe ich mal ein Foto vom Porsche meines Nachbarn hochgeladen, aufgenommen in unserer Tiefgarage. Ist ein sehr schönes Auto und vor allem schön tief, nech? Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich selbst auf Marken stehe, allerdings nicht auf Porsche oder Rolex. Das ist das typische jugendliche Denken: teure Uhr + Sportwagen. Ach ja, hier ist übrigens noch ein Foto vom Porsche von der Seite: [Edit Den Bildanhang habe ich wegen des nicht anonymisierten Nummernschildes gelöscht. So etwas geht nicht. Das andere Bild ist zwar nett, geht aber auch nicht, da auch da das Nummernschild nicht anonymisiert ist. (Der "Umweltzonenaufkleber"). Bitte so etwas in Zukunft nur anonymisiert hier posten! -Rufus /Edit]
Florian *.* schrieb: >War gerade im Wald. Hab ein paar alte Parasol, einige >durchwurmte Laerchenpilze und Maronen gefunden. Tolle Sache im Grunde! Wie ist das eigentlich nach Tschernobyl, kann man da inzwischen wieder was aus dem Wald essen? Immerhin hat nicht jeder zu Hause einen Geigerzähler. Ich hab vor 3 Jahren im Wald ein Rentnerehepaar getroffen, hatten Waldmeister gepflückt. Der Mann sagte zumindest, er müsse den blanchieren, wegen Fuchsbandwurm. Ja, da vor sowas habe ich auch etwas Respekt. Hier in meiner Gegend könnte man sich auch prima aus dem Wald ernähren. Es gibt Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren, Hasenklee, Sauerampfer, Pilze, Buchecker, sehr selten mal Walderdbeeren, und auch massenhaft Maronen (Eßkastanien), da hier die Römer vor 2000 Jahren waren. Auch Brennnesselgemüse soll ähnlich wie Spinat schmecken. Man könnte sich da durchaus fast vollwertig ernähren. Man mag es kaum glauben, aber hier in meiner Gegend gibt es im Wald Ansiedlungen armer Leute, die im Leben alles verloren haben. Hausen dort in zerfallenen Bauwagen, Felsklüften und Zelten. Die kennen wohl auch all diese Tricks. Guten Appetit, und daß da nicht mal sowas wie ein Fliegenpilz oder grüner Knollenblätterpilz darunter ist!
D. I. schrieb: >Habe noch nie so nen Riesenpilz >gesehen, cool. Wenn man nur Supermarktware kennt, verpaßt man oft die Realität. Aus dem Garten meiner Eltern hatte ich schon riesige Zucchini, 4kg. Sehen aus wie ein neugeborenes Kind von der Größe her. Das ist aber hart an der Grenze zur Genießbarkeit, die haben dann mehr Samen als Fruchtfleisch. Da hat man wenigstens was für die neue Aussaat. Bis 2kg sind sie aber noch wunderbar, wenn auch eine einzige für die Mahlzeit einer mehrköpfigen Familie reicht.
Sich selbst ernaehren vom dem was man findet .... Wenn Du nicht Rüdiger Nehberg heisst klappt das wahrscheinlich nicht. Aber ein bisschen die Natur um sich herum zu kennen ist doch auch ganz nett. Zur Not kannst Du den Bast von Fichten nehmen, der ist essbar. Aber das was sich in den Muelltonnen von Aldi, Rewe und Lidl so findet ist mit Sicherheit besser als im Winter den Wald durchkaemmen.
Florian *.* schrieb: >Wenn Du nicht Rüdiger Nehberg heisst klappt das wahrscheinlich >nicht. Nein, der bin ich garantiert nicht, aber in der Not frißt der Teufel Fliegen. >Aber ein bisschen die Natur um sich herum zu kennen ist doch >auch ganz nett. Genau. Und aus dem TV hat man auch so einiges, was andere Kulturen essen. Z.B. Aborigines. Vor Würmern und Insekten hätte ich noch einen Punkt zu überwinden. Aber wenn wirklich mal das Leben auf der Probe stünde, hätte man einen Anhaltspunkt, was noch gehen würde. Meine Oma sammelte in der schlechten Zeit im und nach dem Krieg ausschließlich Waldfrüchte, und verkaufte diese auf dem Wochenmarkt. Für die besser betuchte Gesellschaft. Den Müll von Aldi, Lidl und McDonalds, krempeln schon die Raben um. Das schmeckt denen wohl auch besser als die Hausmannskost. Bekommen wohl irgendwann Zivilisationskrankheiten davon. ;-)
Florian *.* schrieb: > Dann beim zerteilen musste > ich die Haelfte direkt entsorgen, weil so kleine schwarze Maden > drinwaren die Tunnel durch das Fruchtfleisch fressen. Deshalb macht es nicht viel Spaß nach langem Regen Pilze zu sammeln; das was man findet muss man wegen Maden fast immer zur Hälfte wegwerfen.
Wieso wegwerfwen? Das Beste? So Maden sind Eiweis pur. Es gibt keine einfachere Methode so viele von denen auf einmal zu fangen, als mit einer durchweichten Pilzfalle. ;-)
Winfried J. schrieb: >Es gibt keine einfachere Methode so viele von >denen auf einmal zu fangen, als mit einer >durchweichten Pilzfalle. Woher hast du denn diese Idee?
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >>Habe noch nie so nen Riesenpilz >>gesehen, cool. > > Wenn man nur Supermarktware kennt, verpaßt man oft die Realität. > > Aus dem Garten meiner Eltern hatte ich schon riesige Zucchini, 4kg. > Sehen aus wie ein neugeborenes Kind von der Größe her. Das ist aber hart > an der Grenze zur Genießbarkeit, die haben dann mehr Samen als > Fruchtfleisch. Da hat man wenigstens was für die neue Aussaat. Bis 2kg > sind sie aber noch wunderbar, wenn auch eine einzige für die Mahlzeit > einer mehrköpfigen Familie reicht. Es ist ja nich so dass ich die Welt nur durch ein 1920*1200 Fenster wahrnehme. War auch schon im Wald Pilze sammeln und Zucchinis habe ich auch schon Trümmer gesehen, aber so nen Pilz halt noch nicht ;) Aber immerhin gehör ich nicht zu denen die nichtmal mehr Apfel und Tomate voneinander unterscheiden können.
D. I. schrieb: > Wohnst in der Nähe eines Atommeilers? Habe noch nie so nen Riesenpilz > gesehen, cool. Ich kenne hier in den Rheinauen eine Stelle, an der ein doppelter Hexenring aus Riesenbovisten wächst. Die größten, die ich dort gesehen habe, waren über 30 cm im Durchmesser. In guten Pilzjahren stehen sie mit sehr kurzen Abständen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es gibt Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren, Davon habe ich in den vergangenen Wochen 49 kg eingesammelt. Leccccker! > Hasenklee, Was machst du damit? > Sauerampfer, Der ist wegen seines Oxalsäuregehaltes nur in geringen Mengen zu genießen. > Buchecker, Die sind übrigens giftig. Mehr als 10 sollte man nicht aufs Mal essen. (Ich ahb das mal nicht beachtet und 70 gefuttert - Mann, war mir schwummrig...) > sehr selten mal Walderdbeeren, Auch da besteht die Gefahr, sich Fuchsbandwurmeier einzufangen. Blachieren ist wohl nicht, also kann man eigentlich nur Marmelade, oder Kompott draus machen und dafür sind sie zu schade. Eine Möglichkeit wäre noch, die Beeren vor dem Rohverzehr mit flüssiger Luft zu frosten - dabei sollen die Eier infertil werden. > und auch massenhaft Maronen (Eßkastanien) Ja, die sind gut... > Vor Würmern und Insekten hätte ich noch einen Punkt zu überwinden. Die sind übrigens ganz hervorragend, wenn man sie vom Chitinpanzer befreit und Arten mit Abwehrdrüsen, Aas- und Scheißefresser und Bewohner giftiger oder ungenießbarer Pflanzen meidet.
Uhu Uhuhu schrieb: >> sehr selten mal Walderdbeeren, > > Auch da besteht die Gefahr, sich Fuchsbandwurmeier einzufangen. Kommt immer darauf an, wo und wie man pflückt. Hier in der Eifel wachsen die in großer Zahl an Felswänden, oft in praktischer "Pflückhöhe". Da tummeln sich dann auch keine Füchse :-) > Blachieren ist wohl nicht, also kann man eigentlich nur Marmelade, oder > Kompott draus machen und dafür sind sie zu schade. Am besten sind sie im Sekt :-) Chris D. (im Bild die Ausbeute eines Spaziergangs - wenn man weiss, wo man suchen muss ;-)
Chris D. schrieb: > Kommt immer darauf an, wo und wie man pflückt. Hier in der Eifel wachsen > die in großer Zahl an Felswänden, oft in praktischer "Pflückhöhe". Da > tummeln sich dann auch keine Füchse :-) Du unterschätzt die Kletterkünste der Füchse aber ganz gewaltig. ZUdem sind sie Obst und Beerenliebhaber. Das sind keine Wohlstands-Dackel-Walzen, die man beiseite rollen muß, wenn ein Auto kommt. Der Fuchs ist übrigens der einzige Canide, der einziehbare Krallen hat, wie Katzen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Du unterschätzt die Kletterkünste der Füchse aber ganz gewaltig. Glaub mir, das tue ich nicht. Dort, wo wir die Beeren pflücken, hält sich kein größeres Tier. Genau deswegen gibt es dort auch die Erdbeeren (und weiter oben auch brütende Vögel), während die am Boden zum Großteil abgefressen werden. > sind sie Obst und Beerenliebhaber. Das sind keine > Wohlstands-Dackel-Walzen, die man beiseite rollen muß, wenn ein Auto > kommt. > Der Fuchs ist übrigens der einzige Canide, der einziehbare Krallen hat, > wie Katzen. Solange sie nicht fliegen können, sind sie für unsere Erdbeeren jedenfalls keine Gefahr :-) Chris D.
Chris, ich kann dich trotzdem nur davor warnen, dich wegen der Felsen in Sicherheit zu wiegen. Wo du hinkommst, kommt der Fuchs schon lange hin und wo es Mäuse gibt, da geht er auch hin und schwer zugängliche Ruheplätze schätzt er wegen des Jagddruckes über alles. Ein leichter beobachtbares Objekt mit ähnlichen Fähigkeiten sind die Gemsen im Hochgebirge. Da staunste Bauklötzer, wo die überall rumklettern.
Uhu Uhuhu schrieb: > Chris, ich kann dich trotzdem nur davor warnen, dich wegen der Felsen in > Sicherheit zu wiegen. Wo du hinkommst, kommt der Fuchs schon lange hin Das glaube ich nicht, denn wir klettern dort nicht rauf, weil man dafür angeseilt sein müsste. Es geht um Pflanzen, die auf etwa 1,80 bis 2,00m Höhe in entsprechenden Nischen wachsen. > und wo es Mäuse gibt, da geht er auch hin und schwer zugängliche > Ruheplätze schätzt er wegen des Jagddruckes über alles. Ist alles bekannt, ändert aber nichts an der Tatsache, dass schon eine Katze sich dort nicht halten kann > Ein leichter beobachtbares Objekt mit ähnlichen Fähigkeiten sind die > Gemsen im Hochgebirge. Da staunste Bauklötzer, wo die überall > rumklettern. Auch die benötigen aber eine Mindestfläche, um sich zu halten. Diese gibt es hier nicht. Chris D.
Uhu Uhuhu schrieb: >>Hasenklee, >Was machst du damit? Essen. Das ist eine etwas hellere Art Klee, der vereinzelt an Stellen nur im Wald wächst. Heute wegen Fuchsbandwurmgefahr tabu. >>Buchecker, >Die sind übrigens giftig. Mehr als 10 sollte man nicht aufs >Mal essen. >(Ich ahb das mal nicht beachtet und 70 gefuttert - Mann, war >mir schwummrig...) Oh, das mit der Giftigkeit wußte ich nicht. Wir hatten früher als Kinder auch reichlich davon gegessen, passiert war nichts. Auch Schweine wurden dort an meinem früheren Wohnort mit Bucheckern gemästet. Dazu gibt es noch Beschreibungen aus dem Spätmittelalter. Die Schweinehirten zogen früher mit den Schweinen durch die Gegend, wie heute Schafhirten mit Schafen. Übrigens wird aus Bucheckern doch auch ein leckeres Speiseöl gepresst. >>sehr selten mal Walderdbeeren, >Auch da besteht die Gefahr, sich Fuchsbandwurmeier einzufangen. In Alk einlegen, könnte evtl. noch gehen. Wie Chris auch schon schrieb. Chris D. schrieb: >Kommt immer darauf an, wo und wie man pflückt. Hier in der >Eifel wachsen die in großer Zahl an Felswänden, oft in >praktischer "Pflückhöhe". Da tummeln sich dann auch keine >Füchse :-) Übrigens sind einige Beutetiere des Fuchses ebenfalls Fuchsbandwurmträger. Auch Mäuse und Katzen. Hauptsächlich die Mäuse, aber die werden ja gelegentlich von Katzen gejagt. Die frei laufende Hauskatze hat ein Revier bis zu einem halben Quadratkilometer Fläche. Deshalb gehe ich mir auch immer gründlich die Hände waschen, wenn mein gelegentlicher verspielter Besucher, ein Katzenstreuner, mal wieder da war. Das Waschwasser sieht dann etwa aus, als wenn ich auf dem Bau gearbeitet hätte. Eine Katze stand hier kürzlich auf dem Balkon im 2. Stock, und kam nicht mehr runter. Obwohl es keine markanten Vorsprünge zum Klettern am Haus gibt. Aber so gut sind wohl die Kletterkünste. Was ich bei den Katzen noch beobachtete: Die gehen direkt mit der Schnauze an allem riechen, was schön bunt ist, z.B. Blüten und Früchte. Auch wenn sie die nicht fressen. Eben genau da ist wohl die Gefahr der Fuchsbandwurmübertragung, sowas könnte ein Glied in der Übertragungskette sein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In Alk einlegen, könnte evtl. noch gehen. Wie Chris auch schon schrieb. Angeblich werden die Wurmeier von Alkohol nicht wirksam abgetötet: http://www.elternwissen.com/elternwissen-service/newsletter-archiv/elternbrief/nl/2007/20080801_Gefahr-aus-dem-Wald.html#2 > Übrigens sind einige Beutetiere des Fuchses ebenfalls Fuchsbandwurmträger. Das ist ein sehr interessanter Punkt: Der Fuchsbandwurm hat kleine Nager als Zwischenwirt. In ihnen entwickelt er sich vom Ei zu Larve, die sich überwiegend in der Leber niederläßt und das Organ zunehmend zerstört. Die Folge ist, daß der Fuchs diese lädierten Mäuse leichter kriegt - ein Muster, was man bei Parasiten mit Zwischenwirten sehr oft findet. Der Fuchs frißt die Maus und die Larven werden in seinem Darm zu Bandwürmern, deren Eier der Fuchs als wahrer Künstler in diesem Fach freigiebig in der Gegend rumkackt. Wenn ein Mensch Fuchsbandwurmeier ißt, oder inhaliert, dann steht er an der Stelle des Zwischenwirtes und bezahlt mit seiner Leber dafür. Würde er die infizierte Maus essen und so den Endwirt abgeben wäre die Sache ähnlich einer Schweine- oder Rinderbandwurminfektion beherrschbar.
Uhu Uhuhu schrieb: >Das ist ein sehr interessanter Punkt: >Der Fuchsbandwurm hat kleine Nager als Zwischenwirt. Ich wollte damit lediglich heraus stellen, daß der Befall der Waldfrüchte wohl eher nicht vom Fuchs selbst stammt, sondern einer Anzahl Zwischenwirte. Die Wurmeier befinden sich wohl auch im Speichel der Tiere, deshalb merkte ich auch das Schnuppern der Katze an den Früchten an. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, danach werde ich noch mal suchen. >Wenn ein Mensch Fuchsbandwurmeier ißt, oder inhaliert, dann steht >er an der Stelle des Zwischenwirtes und bezahlt mit seiner Leber >dafür. Soweit mein Kenntnisstand über Fuchsbandwurm ist, gibt es dagegen auch noch kein wirksames Medikament. Die Larven nisten sich in der Leber ein, und man spürt davon bis zu 15 Jahre lang nichts. Dann kommt es wohl irgendwann zu einer Reaktion in der Leber, und man stirbt daran wie bei einer Leberzirrhose.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Wurmeier befinden sich wohl auch im Speichel > der Tiere, Nein, definitiv nicht. Der Zwischenwirt enthält keine geschlechtsreifen Bandwürmer und folglich kann eine infizierte Maus auch keine Bandwurmeier "legen" > Soweit mein Kenntnisstand über Fuchsbandwurm ist, gibt es dagegen auch > noch kein wirksames Medikament. Doch, Zytostatika, die alles andere als nebenwirkungsarm sind und für den Rest des Lebens eingenommen werden müssen. Das Problem beim Fuchsbandwurmbefall ist allerdings, daß Symptome erst auftreten, wenn es fast schon zu spät ist.
"Die Wissenschaft hat Entwarnung gegeben, was die Früchte des Waldes betrifft. Dafür mahnen die Experten zur Vorsicht beim Umgang mit Haustieren wie Hund und Katze." http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/beerensammeln-ohne-furcht/994918.html
Wilhelm Ferkes schrieb: > Woher hast du denn diese Idee? Noch nie die Blechtrommel gesehen? Ganz ähnliche Methode.
Uhu Uhuhu schrieb: >Wilhelm Ferkes schrieb: >>Die Wurmeier befinden sich wohl auch im Speichel >>der Tiere, >Nein, definitiv nicht. Der Zwischenwirt enthält keine >geschlechtsreifen Bandwürmer und folglich kann eine >infizierte Maus auch keine Bandwurmeier "legen" Das Thema ist schon wieder komplizierter, als ich anfangs dachte. Also: Wenn die Wurmlarven im Mensch ausgereift sind, ist die Leber zerstört, dann stirbt er. Der Parasit stirbt denn damit auch, und entwickelt keine Bandwürmer mehr. Wieso stirbt eigentlich der Fuchs nicht? Ist er in der Kette der einzige, der den Befall relativ schadlos überlebt? Der Hauptwirt? Andreas Schwarz schrieb: >Die Wissenschaft hat Entwarnung gegeben, was die Früchte des >Waldes betrifft. Vielen Dank für den Link. A. K. schrieb: >Wilhelm Ferkes schrieb: >> Woher hast du denn diese Idee? >Noch nie die Blechtrommel gesehen? Ganz ähnliche Methode. Sorry, was hab ich denn da verpasst? ...
Wilhelm Ferkes schrieb: >>Noch nie die Blechtrommel gesehen? Ganz ähnliche Methode. > > Sorry, was hab ich denn da verpasst? ... Aus Arte: "... Dort fängt ein alter Mann Aale mit einem alten Pferdekopf. Der verfaulte Kopf wird an Land gezogen und die Aale schlängeln sich aus ihm heraus, als sei es ein Medusenhaupt. Agnes wird schlecht, sie übergibt sich, ...".
@Andreas: "Es gibt keinen Beleg dafür, dass beim Verzehr von Waldbeeren ein Risiko besteht, sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren." Das ist mal ne mutige Aussage. Bei 15 Jahren Inkubationszeit...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also: Wenn die Wurmlarven im Mensch ausgereift sind, ist die Leber > zerstört, dann stirbt er. Der Parasit stirbt denn damit auch, und > entwickelt keine Bandwürmer mehr. Ja, denn der Mensch ist Fehl-Zwischenwirt, d.h. der Entwicklungszyklus des Wurmes endet in diesem Fall in einer Sackgasse. > Wieso stirbt eigentlich der Fuchs nicht? Ist er in der Kette der > einzige, der den Befall relativ schadlos überlebt? Der Hauptwirt? Der Fuchs ist der Endwirt, er dient dem Bandwurm als Verbreitungsvehikel. Deswegen schädigt er den Fuchs nicht. Jeder Bandwurm, der seinen Endwirt schädigt, schädigt damit auch sich selbst, mit der Folge, daß seine Reproduktionschancen so schlecht sind, daß er aussterben muß. Auch das ist ein häufig zu beobachtendes Phänomän bei Krankheitserregern, die eine Artgrenze übersprungen haben: Sie wirken beim neu eroberten Wirt sehr aggressiv, verlieren aber im Laufe der Zeit ihre Virulenz. Das kann so weit gehen, daß Erreger und Wirt nach vielen Generationen irgendwann friedlich koexistieren: der Wirt hat seine Ruhe und der Erreger kann sich ungestört vermehren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sorry, was hab ich denn da verpasst? ... http://www.youtube.com/watch?v=AgMPJV3lk6s
A. K. schrieb: >Aus Arte: "... Dort fängt ein alter Mann Aale mit einem alten >Pferdekopf. Der verfaulte Kopf wird an Land gezogen und die Aale >schlängeln sich aus ihm heraus, als sei es ein Medusenhaupt. Bäääh, ja klar, sah ich das. Ich mag keine toten Tierköpfe, sah in meinem Nachbarort bei einem Waldspaziergang mal eine offene Müllkippe mit gut 50 Rinderschädeln aus einer nahen Schlachterei. Die sind richtig groß und entsprechend auffällig. Das geht mir nie mehr aus dem Kopf.
Mir reicht's schon, wenn die Kids (9 J) einem im Wohnzimmer mit den Worten: "guck' mal, was ich im Wald gefunden habe!" eine Tüte vor die Nase halten, in der ein Rehschädel ist. Kein Fleisch mehr dran, trotzdem rechnet man nicht damit. ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: >Ja, denn der Mensch ist Fehl-Zwischenwirt, d.h. der >Entwicklungszyklus des Wurmes endet in diesem Fall in >einer Sackgasse. OK, Uhu, das war mein kleines Gedankenproblem. Daß der Wurm sich an einer Stelle nicht typisch evolutionsgemäß weiter entwickelt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Daß der Wurm sich an einer Stelle nicht typisch evolutionsgemäß weiter > entwickelt. Wenn ein junger Kerl mit dem Motorrad gegen einen Baum rast, macht er nichts anderes ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn ein junger Kerl mit dem Motorrad gegen einen Baum rast, macht er > nichts anderes ;-) [OT] Du meinst solche Vollpfosten: http://www.stimme.de/kraichgau/polizei/art17125,1919155 Bei uns am Wochenende passiert. [/OT]
In dem Bericht heißt es: ...touchierte ein Verkehrsschild... Dann hat ein Vollpfosten den anderen getroffen. :-( MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Dann hat ein Vollpfosten den anderen getroffen. Das Verkehrsschild dürfte einen Hohlpfosten verwendet haben. Was aber wohl des Vollpfostens Glück war.
Thilo M. schrieb: > [OT] > Du meinst solche Vollpfosten: > http://www.stimme.de/kraichgau/polizei/art17125,1919155 > > Bei uns am Wochenende passiert. > [/OT] Für solche Leute wurde der "Darwin Award" erfunden. Es ist immer nur traurig, wenn solches Pack mit seiner unglaublichen Dummheit dann noch andere Menschen verletzt oder umbringt.
''P.S.: hat er geschmeckt?'' War der erste den ich gegessen hab. Ist immer wieder spannend ob man an einem neuen Pilz nicht fiese Nebenwirkungen mitisst. Bei dem hier war ich aber sicher. :) Hab ihn entrindet wie einen jungen Kaese. Dann in Scheiben geschnitten und Paniert. Anschliessend gebraten. Dazu Salzkartoffeln. Er schmeckt.. hmm.. Von der Konsistenz her wie ein gebackener Camembert. Ein wenig sahnig. Mit ganz leichtem Champignonaroma. Aber die Panade ist dominant. Ich mag Ihn nicht besonders. Den naechsten lasse ich stehen. Da es zuviel war hab ich noch zwo dicke Scheiben eingefroren. Die kommen irgendwann in die Suppe. Wegen dem Fuchsbandwurm. Ich habe den bestimmt schon. Moechte aber die 15Jahre Inkubationszeit nicht mit Gedanken daran verschwenden. Wenn es soweit ist, bekomme ich die Leber von dem Vollpfosten am Hohlpfosten. ;)
Kennt jemand Bärlauch? Ich hab dieses Frühjahr einen ganze Rucksack voll gesammelt, kleingeschnitten, blanchiert und eingefroren. Der hat ein ganz wunderbares Aroma. Damit kann man Delikatessen, wie z.B. Bärlauchsuppe machen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Kennt jemand Bärlauch? Den Knoblauchähnlichen Geschmack finde ich gut. Passt auch toll zu Pilzgerichten.
Das Risiko sich da durch Verwechslungen ein giftiges Maiglöckchen einzusammeln dürfte größer sein als das beim Beerensammeln vom Fuchsbandwurm befallen zu werden - sollte man also konsequenterweise auch erwähnen...
Andreas Schwarz schrieb: > Das Risiko sich da durch Verwechslungen ein giftiges Maiglöckchen > einzusammeln dürfte größer sein als das beim Beerensammeln vom > Fuchsbandwurm befallen zu werden - sollte man also konsequenterweise > auch erwähnen... Das merkt man wenigstens recht bald und gegen Maiglöckchenvergiftungen ist man nicht machtlos. Wer allerdings Herbstzeitlose für Bärlauch hält, der hat wirklich schlechte Karten. Ein wenig botanische Kenntnisse sollte man sich also schon aneignen, bevor man Kräuter für die Küche sammeln geht.
Thilo M. schrieb: > [OT] > Du meinst solche Vollpfosten: > http://www.stimme.de/kraichgau/polizei/art17125,1919155 > > Bei uns am Wochenende passiert. > [/OT] Ach Du bist doch nur neidisch, weil Du nicht so ein schnelles Mopped hast.
Hein G. schrieb: > Ach Du bist doch nur neidisch, weil Du nicht so ein schnelles Mopped > > hast. Ich bin auch nicht neidisch, am Tropf auf der Intensivstation zu hängen. ;-) Hab' nicht mal den 1er Lappen. ;-)
Thilo M. schrieb: > Ich bin auch nicht neidisch, am Tropf auf der Intensivstation zu hängen. > ;-) Und du willst dich nicht mit Wurstwasser abfüllen lassen?
Ein Mädchen ging mal Pilze pflücken und mußt' sich dabei oftmals bücken. Jetzt stillt se... Sch... Pilze! ;-) MfG Paul
Oh, dann hat sie sich wohl auf eine Gemeine Hundsrute gesetzt. Oder wars eine Vornehme Hundsrute? http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hundsrute http://de.wikipedia.org/wiki/Vornehme_Hundsrute
@Uhu Danke für die Links. Diese Art Pilze kannte ich vorher nicht. ...und ein Pilz benahm sich nicht, da kam er vor ein Pilzgericht ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > ...und ein Pilz benahm sich nicht, > da kam er vor ein Pilzgericht Jo, heute eine 'Krause Glucke'. Ist schön gross, aber wie bekommt Mann oder Frau, die richtig sauber?
>Oh, dann hat sie sich wohl auf eine Gemeine Hundsrute gesetzt. Oder wars >eine Vornehme Hundsrute? >http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hundsrute >http://de.wikipedia.org/wiki/Vornehme_Hundsrute Könnte aber auch eine Stinkmorchel gewesen sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Stinkmorchel
Könnte mal bitte jemand das Topic ändern? "Was darf ich im Wald sammeln und wie bereite ich es zu?"
zum Thema Alle Pilze im Wald sind stark Schadstoffbelastet. ...also sammeln ,aber nicht essen.;-))) Gruß
Juppi schrob: >Alle Pilze im Wald sind stark Schadstoffbelastet. >...also sammeln ,aber nicht essen.;-))) Wenn man ein paar besonders schoene Exemplare erwischt hat, kann man sie sich in einer Galvanik glanzverzinken lassen und in die Schrankwand stellen. ;-) MfG Paul
>Wer allerdings Herbstzeitlose für Bärlauch hält, der hat wirklich
schlechte Karten. Ein wenig botanische Kenntnisse sollte man sich also
schon aneignen, bevor man Kräuter für die Küche sammeln geht.
Aeh. Ja. Dazwischen sind auch 6 Monate. Baerlauch ist etwas vom Ersten
was man nehmen kann, im Maerz-April. Herbstzeitlose kommt, wie der Name
sagt im Herbst, dh September-Oktober.
Hä-jetzt Noch schrieb: >>Wer allerdings Herbstzeitlose für Bärlauch hält, der hat wirklich > schlechte Karten. Ein wenig botanische Kenntnisse sollte man sich also > schon aneignen, bevor man Kräuter für die Küche sammeln geht. > > Aeh. Ja. Dazwischen sind auch 6 Monate. Baerlauch ist etwas vom Ersten > was man nehmen kann, im Maerz-April. Herbstzeitlose kommt, wie der Name > sagt im Herbst, dh September-Oktober. Und du glaubst im Ernst, die Herbstzeitlose würde erst im Herbst ausschlagen? Die blüht im Herbst, wächst aber wie jede andere Pflanze während der gesamten Vegetationsperiode. Wikipedia zum Thema: Im Sommer bildet die Herbst-Zeitlose eine braunschuppige Sprossknolle mit einem Durchmesser von 2,5 bis 5 cm und einer Länge bis zu 7 cm. Die in einer grundständigen Rosette stehenden, schmalen, länglich-lanzettlichen Laubblätter erscheinen zusammen mit dem Fruchtstand im Frühjahr und sind bis 40 cm lang. ---- Also besteht für Leute ohne Ahnung sehr wohl Gefahr - vor der übrigens auch gewarnt wird: http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rlauch#Verwechslungsgefahr
>Die blüht im Herbst, wächst aber wie jede andere Pflanze >während der gesamten Vegetationsperiode. -------------------------------------------- Herbst Im Herbst, da fallen die Blätter. Donnerwetter. Im Frühjahr sind sie wieder dran- sieh mal einer an.... -------------------------------------------- Der Baum Der Baum hat Äste, das ist das Beste. aber wär' der kahl, dann wär's ein Pfahl. --------------------------------------------- MfG Paul
War heute in der früh einkaufen. Da lagen Äpfel,welche aussahen wie Fallobst. Ein paar richtig vergammelte waren auch dabei. Sagte der Geschäftsführerin,werde mal einen Kamera holen. Mal sehen ob die Teile morgen noch daliegen? ...ist das schlecht reden?
Ein Apfel liegt in einer Kiste zum Verkauf doch vielmehr muesste, er schon auf die warme Miste.
@Haribohunter Ooooouuuuuuhhhhhh! ;-) ...nicht vor 12 Uhr anfangen zu dichten, das wird so frueh noch nichts Richtiges. MfG Paul
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