Hallo@all, habe schon seit längerer Zeit vor, erste Erfahrungen mit eigenen Schaltungen zu machen. Dabei stellt sich mir jedoch immer wieder die Frage der Spannungsversorgung. Batterien sind wohl nur für relativ wenig Einsatzzwecke geeignet (oder?). Da ich trotz der gewählten Studienrichtung noch sehr unerfahren in der praktischen Elektronik bin, ist mir die Sicherheit bei meinen "Basteleien" sehr wichtig! Daher meine Frage: Wie sieht es denn mit einer Spannungsversorgung durch Steckerschaltnetzeile aus (z.B. dieses hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D411;GROUPID=4152;ARTICLE=37127;SID=26T8cbrawQARoAAEAZoDI8cd727aa8dd605a7c7c9e2466c18e09a) Kann ich damit ohne größere Gefahr auch mal ein Kurzschluss in meiner Schaltung verursachen, oder mal nen Schlag bekommen, oder gibt es bessere Alternativen? Anwendungsgebiet meiner Schaltungen soll im Bereich Led-Basteleien, Mikrocontrollerprogrammierung (ATMEGA88) liegen. Für Hilfe wäre ich dankbar! edit: sry falls das hier das falsche Unterforum ist, dachte hier passts am besten ;)
Schau doch mal ins AVR Tutorial rein oder hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner Ich bezeichne mich nicht mehr als Anfänger (abgeschlossenes ET-Studium), daheim verwende ich aber trotzdem immer noch Steckernetzteile + Festspannungsregler. Für den Anfang reicht die Grundausstattung aus dem Artikel Absolute Beginner. Die Steckernetzteile haben oft eine eher unsaubere Spannung (zumindest meine Billigteile), deshalb nehme ich einen 7805 bzw 78L05 (bis 100mA) als Spannungsregler. Die sind eigentlich kurzschlussfest. Das geht natürlich nur kurzzeitig gut.
Kevin M. schrieb: >Batterien sind wohl nur für relativ wenig >Einsatzzwecke geeignet (oder?). Wenn man was in Richtung einfacher Experimente mit Digitalschaltungen macht, da reichte zum Basteln mit den CMOS-4000-er Serien ein einfacher 9V-Block, eventuell mit einem Kondensator parallel. Die vertragen alles zwischen etwa 3-15V. Ist wohl heute nicht mehr so üblich und gängig.
Ein Labornetzteil hätte den kleinen Vorteil, daß man die Strombegrenzung einstellen kann und daher evtl. weniger Schaltungs-Rauch bei Irrtümern erzeugt. :-)
Vielen Dank schon mal für die ganzen Hinweise. Die Links werde ich mir auf jeden Fall bei Zeiten noch durchlesen, am AVR-Tutorial bin ich bereits dran ;). Nur nochmal kurz zu dem Schaltnetzteil... dass mal ne Schaltung abraucht sollte zu verschmerzen sein, mir gehts eher darum, dass mein Kopf nicht "abraucht". Kann ich dafür ein Schaltnetzteil relativ gefahrlos verwenden, oder kann es bei Schaltungen mit diesen auch zu gefährlichen Unfällen kommen (hab noch das Stichwort "Schwingkreis" im Kopf, dass sich dadurch auch höhere Spannungen bilden können?). Hätte denn ein Labornetzteil auch für mich Sicherheitsvorteile, oder nur für meine Schaltung?
Kevin M. schrieb: > Hätte denn ein Labornetzteil auch für mich Sicherheitsvorteile, Ja, denn das ist (wie der Name schon vorgaukelt) genau für den Laboreinsatz gemacht. Kurzschlüsse, rückwärts eingespeiste Spannungen, zwielichtige Lasten usw. sollte so ein Gerät ohne Defekt wegstecken können. Bei der einfachen Wandwarze ist das nicht gefragt. Die sind für funktionsfähige Geräte mit definiertem Lastverhalten ausgelegt... Wenn du vorhast, was mit Elektronik zu machen (und sei es bloß das Studium...) sind die 50 Euronen für so ein Labornetzteil über EBAY gut angelegt. > mir gehts eher darum, dass mein Kopf nicht "abraucht". Jetzt mal nicht mit allzuviel Angst an die Sache. Dass es irgendwo mal raucht und knallt ist fast nicht auszuschliessen, aber im Grunde ist es "nur" Strom. Und wenn du dich vorerst mal in sicheren Gefilden (5V-12V/2A) bwegest, hast du nicht genug Energie für einen richtigen Knall... ;-)
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