Hallo, wer von euch hat in einem Fertighaus, erstellt in Holzständerbauweise, vor dem Aufsetzen der Rigipsplatten selbst noch zusätzlich Schalter, Steckdosen und Datenleitungen (Tel, LAN, TV, Türsprech. usw.) verlegt? Auf welche Probleme seid ihr dabei gestossen? Wer hat das ganze evtl. in einem Bestandsgebäude (ebenfalls Fertighaus mit Holzständer und Rigips) schon mal nachträglich mit einer größeren Anzahl an zusätzlichen Schaltern und Dosen durchgeführt? Grüße Marco
Da bist du wohl hier im verkehrten Forum, die Elektroabteilung findest du über Google.de. Wobei wenn man deine ganz allgemeinen Fragen schon liest, du kannst kein Eli sein. Es gibt für alles Normen und die DIN / VDE-VO, und in der Realität wird sowieso alles ganz anders als auf dem Papier gemacht. www.elektrikforum.de
>Da bist du wohl hier im verkehrten Forum...
Warum? Die Leute die sich für Hausbus interessieren, kennen solche
Probleme wohl auch gut :)
Zumindest die 2. Frage wird nächstes Jahr für mich auch aktuell
werden...
Für die Verlegung hinter Holwänden hatte ich gesehen das es da spezielle
Bänder (Z.B. Kopp ArtNr: 396220084) gibt. Erfahrung damit habe ich aber
(noch) nicht.
> Auf welche Probleme seid ihr dabei gestossen?
Du darfst die Dampfsperre nicht durchstossen.
Klebeband hält nur 10 Jahre, ist also untauglich.
Spezielle winddichte Dosen sind ebenfalls teuer
und lösen das Problem nicht (es sei denn, die
Dampfsperrfolie wird GEKLEMMT.
Meist gibt es aber glücklicherweise eine
Installationsebene vor der Dampfsperre,
Richtige Kabel, richtige Verlegung etc. vorausgesetzt.
Ich denk mal das Problem wird wohl eher sein das solche Wände ja so aufgebaut sind: |-------------------------------| | | | | | | | | | | | | |-------------------------------| | | | d1| | | | | | | | | |d2 | | | |-------------------------------| Und wenn du jetz zum Beispiel d1 schon hast, und du d2 neu setzen willst, wie kommt man dann in d2? Oder sind da schon löcher in den Mittelständern drin?
Und mir glaubt wieder mal keiner, muß ich weider mal das Thema retten. @ MaWin , wo gibt es in RigipsWänden bitte schön eine Dampfsperre? Da verwechselst du was mit Dachschräge und Dämmung. David S , du hast richtig gedacht, sobald du Blechständer als Montagegestelle verwendest, sind darin i.d.R. Kabeldurchführungen vorgesehen.
> Kabeldurchführungen >vorgesehen. dein Vorredner (ist etwas vom Thema abgekommen) : nachträglich einführen von kabeln, ist da ja trotzdem nicht möglich
Fräs einfach einen Schlitz in die Wand, Kabel rein, und danach wieder Verspachteln!
>Fräs einfach einen Schlitz in die Wand, Kabel rein, und danach wieder >Verspachteln! weil es einfach zu OT ist, spare ich mir die Antwort... es geht hier ja um einen neubau...
Robert L. schrieb: > es geht hier ja um einen neubau... Marco Schramm schrieb: > Wer hat das ganze evtl. in einem Bestandsgebäude (ebenfalls Fertighaus > mit Holzständer und Rigips) schon mal nachträglich mit einer größeren > Anzahl an zusätzlichen Schaltern und Dosen durchgeführt?
Marco Schramm schrieb: > nachträglich mit einer größeren > Anzahl an zusätzlichen Schaltern und Dosen durchgeführt? G**le: tehalit sockelleistenkanal
"@ MaWin , wo gibt es in RigipsWänden bitte schön eine Dampfsperre?" Bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise ist das ein Muss. Und die zu Beschädigen kann heftige Folgeschäden (Feuchte, Schimmel) nach sich ziehen. Habe da aber auch keine Patentlösung für. Muss man individuelle jedesmal sehen, wie es am besten geht. An die Ständer im Inneren kommt man ja nicht mehr ran. Eine Steckdose, die nicht gerade in der Nähe einer Strebe sitzt, kann man i. d. R. einbauen, ohne die Dampfsperre zu beschädigen. Muss man eben eine flache Dose nehemn und die Dampfsperre ein wenig nach hinten drücken (aber auf keinen Fall beschädigen). Das Kabel wird dann zwischen Dampfsperre und Rigibswand nach unten geführt und hinter der Sockelleiste aus der Wand geführt. Dann hinter der Sockelleiste bis unter die neu zu legende Steckdose und entsprechend wieder hoch. Gruss Axel
In diesen Fertigkäfigen wird seit Alters her gespart und es muß schnell hergestellt sein, um billig zu bleiben, dementsprechend ist die Grund-Elektrifizierung minimiert. Die Strippen hängen fast alle senkrecht und werden auf dem Dachboden verknüpft. Nachträglich (wenn die Gipsplatten dran sind) was zu ergänzen ist ziemlich ausgeschlossen, man ist bei der Verlegefreiheit in den Ständerhohlräumen gefangen, eventuell vorgesehene Leerrohre für eine komfortablere Ausstattung sind vielleicht zu orten aber nicht zu verfolgen (vielleicht mit Pressluft), ebenso können die Leitungen nicht mehr mit einem Leitungssuchgerät aufgespürt werden weil der Abstand zu groß ist und eher die vielen Nägel detektiert werden. Anders die Situation wenn das Fachwerk noch sichtbar ist, da kann noch ohne Schwierikeiten genügend ergänzt werde. Die Leitungsenden immer fixieren, damit sie später beim Einführen in die Dosen nicht wegschlüpfen und unerreichbar werden.
steht das haus schon? welcher hersteller? wo wurde/wird die innenplanung gemacht?
karl schrieb: > steht das haus schon? Egal ob es schon fertig ist oder nicht. Es fehlen immer die Steckdosen am rechten Ort. Wenn es nicht die Steckdosen sind, dann fehlen die Lautsprecheranschlüssen oder die RJ45-Doppeldosen. Lesenswert auch http://www.vpb.de/abc-gemeinheiten.html
unsinn, bei vielen fertigbauern ist das alles frei planbar...
karl schrieb: > planbar Planbar ist viel, bezahlbar weniger, ABER nach dem Einzug kommen dann die neuen Ideen, weil andere Möbel anders gestellt werden, als Dein Plan war. Nun sind Deine wohlgeplanten Dosen hinter irgendwelchen Möbleln verschwunden... Daraus folgt: ein Pessimist ist ein Optimist, der etwas Erfahrung gesammelt hat.
und das ist nur im fertigbau so?
Hallo, hier meldet sich noch mal der Threaderöffner. Ich verfolge die Diskussion sehr interessiert. User "david1" hat es mit seiner Skizze auf den Punkt gebracht. MAN IST IN EINER HOLZSTÄNDER/HOLZRAHEMKONSTRUKTION GEFANGEN. Er schreib auch ganz richtig, wie komme ich denn nachträglich von d1 nach d2, geschweige denn um Ecken oder überhaupt durch die TRAGENDEN MASSIVEN Holzständer, welcher sich ja hinter den aufgeschraubten Rigipsplattenn befinden. Was sagt ein gelernter Elektriker, wenn ihnder Kunde vor solch einen Auftrag stellt? Liebe Grüße Marco (Hochfrequenz)
kommt halt vermutlich drauf an, ob du schon drinnen wohnst.. gipskarton runter, verkabeln, wieder rauf..
Der Elektriker wird dich fragen wieviel dir das Wert ist, und du mußt dich mit deinem Trockenbauer über seinen Std. Satz einigen. Überall wo kein leichtes Rankommen möglich ist, wird halt mit Kanal (AP) gearbeitet, oder Schlitze/Löcher fräsen, und du kümmmerst dich dann darum später. Nicht mehr das Problem vom Eli. Die Planung und damit auch Ausführung überläßt man ja auch i.d.R. dem Fachmann > Innenarchi oder Eli. Doch jeder HW denkt nur für sich, für mehr wird er nicht bezahlt. Der Archi hat für alle Gewerke die Mütze auf.
> wie komme ich denn nachträglich von d1 nach d2, geschweige denn um Ecken oder
überhaupt durch die TRAGENDEN MASSIVEN Holzständer
Durch massive Holzständer ! vllt. mal mit einem Holzbohrer versuchen ?
@ axel_5 , der Aufwand lohnt sich nun wirklich nicht, da kann man die
popeligen Steckdosen auch unten auf einen Sockelleistenkanal setzen und
gut ists.
Möglichkeit von oben (abgehängte Decke) oder vom Dachstuhl drüber in die
Wand einfädeln!
Hallo Erst wird geklärt, welche Leitungen von wo nach wo müssen. Ist sind die Gipskartonplatten montiert orte ich durch klopfen(Holz) oder einen Tester(Metall) das Ständerwerk.Daneben mache ich je ein Loch und über den Ständer einen Schlitz. Mit Hilfe eines kleinen Kunststoffzollstockes und eines 6 mm² Drahtes ziehe ich einen Zugdraht ein (1,5mm²). Mit Hilfe des Zugdrahtes wird dann die endgültige Leitung eingezogen, Verspachtelt und Fertig. Es ist Fummelsarbeit un d man muß auf die Dampfsperre aufpassen. Schlimmer sind Häuser ohne Dampfsperre mit Schüttung. da läuft die Schüttung aus den Wänden, ist also nichts u.P. zu machen. Bei noch fehlendem GK werden Löcher durch die Ständer gebohrt, die Leitungen verlegt und der Trockenbauer kann schließen Gruss Bernd
Hier die Frage, wieviel Lagen Gipskartoon, bzw. welche Dicke in mm findet sich bei einem Fertighaus-Neubau an der Inneseite der Außenwand und an den innenlieg3enden Wänden. Grund der Frage ist es zu wissen, wie viel mm Überdeckung durch Verspachteln dann noch bei der Methode von Bernd bleiben. Ging um diesen Satz: "Daneben mache ich je ein Lochund über den Ständer einen Schlitz." Grüße Marco (Hochfrequenz)
>wieviel Lagen Gipskartoon, bzw. welche Dicke in mm findet sich bei >einem Fertighaus-Neubau an der Inneseite der Außenwand und an den >innenlieg3enden Wänden. mal mehr mal weniger (je nach marke/qualität), mal garkeine, gibt ja auch fertigteilhäuse die nicht nur aus holz/karton bestehen ;-)-. > Fertighaus-Neubau und je nach Ausbaustufe, viele kaufen ja nicht schlüsselfertig, sondern eine "eigenleistung-selberbau" version..
Marco Schramm schrieb: > Überdeckung durch Verspachteln Ein mühsames Geschäft, was ohne Vliesbinden drüber auch schnell wieder aufreißen kann UND mehrfach geschliffen und gut verspachtelt werden muß um den Blicken der Hausfrau zu genügen. Der faule Mensch legt Kanal.
Hallo, eine gleiche Situation hatten wir auch bei unserem Fertighaus in Holzständerbauweise. Uns hat unsere Fertighaus Anbieter allerdings davon abgeraten das in Eingenregie durchzuführen. Viel gekostet hat das auch anschließend nicht mehr. Kann dich ja informieren auf http://www.danhaus.de/ zum Thema Fertighaus etc. VG Theo
@danhaus: ich hab das jetzt kurz angeschaut Webeseite mit 100 mal "1 Liter haus" groß und grün und marketing (verdächtig, dachte ich mir ;-) wenn ich mich verrechnet hab, könnt ihr mich teeren und federn .. aber da wird einem ja "schlecht"... das 1 Liter Haus, ist in Wirklichkeit ein 4 Liter Haus.. da wird einfach mal kwh strom mit kwh wärmebedarf "gemischt" und schon macht einem der ca. 1:4 Wirkungsgrad der wärmepumpe aus einem 4 liter haus ein 1Liter haus von jemanden der so offensichtlich so tief in die werbe-Trickkiste greift, würd ich mir 2 mal überlegen etwas zu kaufen... (das mit der Solaranlage hab ich mir jetzt nicht im detail angeschaut, vermultich rechnens die energie auch gleich raus...) (die Häuser sind sicher Top, vermute ich mal.. NUR der wärmebedarf eines Hauses ändert sich nicht, nur weil andere Energiequellen einsetzt werden.. das würde das ganz ja unvergleichbar machen.. wobei .. wird wohl deren Absicht sein ;-) siehe auch z.b. http://de.wikipedia.org/wiki/3-Liter-Haus
Bei Fingerhaus gibt es keine dieser Querstreben hinter dem Gipskarton. Oder zumindest nur unter den Fenstern. Daher kann man da (bei offener Decke) relativ einfach noch Kabel hinter die Wand ziehen.
Ich habe dieses Jahr ein Fertighaus gebaut. Die Installation lief dabei folgendermaßen ab: Zuerst war ja nur der Rohfussboden. Die Positionen der Steckdosen, Schalter wurde bei der Planung des Hauses festgelegt. Diese waren schon vorgefräßt / gebohrt. An jeder Dose war ein Zugband befestigt, welches unten, also beim Fussboden herausschaute. Die Elektriker haben nun die Dosen montiert und die Kabel mit den Zugbändern in die Dosen eingezogen. Alle Kabel wurden auf dem Rohfussboden verlegt und gebündelt. Nun kam der Estrich auf den Rohfussboden. Dann die Fertiginstallation mit Schaltern, ect. Wenn also nun etwas zu ändern ist, muß theoretisch der Estrich aufgestemmt werden. Wenn nur eine weitere Steckdose ect. hinzugefügt werden soll, ist dies recht einfach möglich, wenn eine Steckdose/Dose in der Nähe ist. In der Nähe bedeutet innerhalb des Ständer-Rasters von 62,5cm. Da wir eine Installationsebene haben, wird keine Dampfsperre beschädigt. Nur bei Leuchten im ersten Stock mußten die Kabel durch die Bandsperre. Dafür gibt es aber Selbstklebe-Manschetten, durch die das Kabel durchgeführt werden kann.
Frank B. schrieb: > Positionen der Steckdosen, Schalter wurde bei der Planung des Hauses > festgelegt. Diese waren schon vorgefräßt / gebohrt. Das ist wunderbar, nun warte mal ab, WO Deine Frau morgen die Möbel haben möchte... Es fehlen immer Dosen, sind hinter Möbeln verschwunden oder neue Erkenntnisse durch andere Nutzung erfordern weitere Schalter-, Antennen-, Lautspecher-, RJ45-Doppeldosen, wo es heute garantiert noch keine gibt. Ein paar MEHR Leerrohre oder ein Kabelkanal sind oft eine gute Investition in die Zukunft (die auch später viel Baudreck ersparen kann). Gleich PVC-Rohr ist oft billiger als später z.B. spezielles Lautsprecherflachkabel für die Hifi-Anlage oder Sockelleistenkanal http://www.kaufen.com/Preisvergleich/result.jsp?ga=g7&q=tehalit+sockelleistenkanal
Bei Ergänzungen der Elektroinstallation in Fertighäusern lese man einfach VDE 0100-482, dann stösst man auf ´allgemeine Anforderungen´, und ganz wichtig: die ´besonderen Anforderungen´ in Bezug auf mechanische Festigkeit, Schutzart und Brandschutz und auf ´sonstige Anforderungen´.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.