Hi. Wenn man ein ungeregeltes Festspannungsnetzteil mit Brückengleichrichter und Glättung bauen will, mit z.B 15 V Ausgang, wieviel V Nennspannung muss dann der Trafo AC haben? Nennleistung des Trafos soll voll ausgenutzt werden, Ausgangsspannung soll unter Voll-Last nicht unter 15V fallen.
Hallo Gast, dann schau Dir dies an: (Google: Netzteil + Elko) http://www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm Die Frage ist, wie genau nimmst Du es? Die Spannung soll unter Volllast nicht unter 15V fallen. Je nach Siebung hast Du eine grössere oder kleinere Brummspannung. Wenn der Mittelwert der Gleichspannung gemeint ist, ist die Siebung so ziemlich egal. Wieviel Brumm darf es denn sein? Davon hängt ab wie gross der Ladeelko werden muss. Bei starken Strömen spielen unter Umständen auch die Drahtverluste des Trafos eine Rolle. Ebenso erhöht sich der Spannungsabfall an den Dioden. Usw... Gruss Klaus.
Elektronik schrieb: > Wenn man ein ungeregeltes Festspannungsnetzteil Widerspruch in sich. Elektronik schrieb: > Nennleistung des Trafos soll voll ausgenutzt werden, Das geht nicht. Die Frage der Auslegung des Trafos ergibt die Frage: Was soll versorgt werden? Wie reagiert dieses "was" auf die "Spannungsberge", welche höher als 15V logischerweise sind?
Hi. Strom wäre ca 1A. Zu wieviel % kann ich den Trafo ausnutzen? Ein 15V 1A AC Wird wohl kaum 15V 1A DC am Ende bringen. Ich muss halt jetzt wissen, wie ich den benötigten Trafo ausrechne. Der soll natürlich nicht zu groß und nicht überdimensioniert sein, sondern möglichst genau passen Eine etwas höhre Spannung als 15V ist auch tolerierbar, da noch ein LM317 Spannungsregler auf 13 V eingebaut ist. Bei weniger als 15 V reichts aber nicht mehr für den Spannungsregler Der hat laut Bild bei 1 A ca 2 V Dropout.
Die Berechnung eines Netzteils ist sehr schoen im Tietze-Schenk erklaert. Den muss man eh haben.
mhh schrieb: > Elektronik schrieb: >> Wenn man ein ungeregeltes Festspannungsnetzteil > > Widerspruch in sich. Nein, das ist der durchaus übliche Begriff. Ungeregeltes Konstantspannungsnetzteil wäre ein Widerspruch in sich. > > Elektronik schrieb: >> Nennleistung des Trafos soll voll ausgenutzt werden, > > Das geht nicht. Doch, das kann man so dimensionieren. z.B. Fast alle NT für Industrieschaltschränke sind so dimensioniert.
Mit einem 20V/1,6A Trafo bist Du dabei. Wird aber dem LM317 nicht gefallen. Besser: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D481;GROUPID=4164;ARTICLE=66860;START=0;SORT=preis;OFFSET=100;SID=27n0RY9awQARsAAD7LRd8468e5840d1d0ddcff8202bd0e071250d
Andrew Taylor schrieb: > Doch, das kann man so dimensionieren. z.B. Fast alle NT für > Industrieschaltschränke sind so dimensioniert. Drossel für PFC?
Andrew Taylor schrieb: > Doch, das kann man so dimensionieren. z.B. Fast alle NT für > Industrieschaltschränke sind so dimensioniert. Na klar Zauberer, aus einem 48V/5A Trafo z.B. machst Du 48V/5A Gleichspannung/ -strom mit einem Analogregler.
mhh schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Doch, das kann man so dimensionieren. z.B. Fast alle NT für >> Industrieschaltschränke sind so dimensioniert. > > Na klar Zauberer, aus einem 48V/5A Trafo z.B. machst Du 48V/5A > Gleichspannung/ -strom mit einem Analogregler. Ich sprach von "leistung vollständig" ausnutzen, Du schwafelst dagegen nur. Also, denk es einfach nohmals durch, vielleicht blickst Du es dann.
Also machst Du aus einem 240 Watt Trafo geregelte 48V Gleichspannung bei 5A? Andrew Taylor schrieb: > Du schwafelst dagegen > nur. no comment...
Hier geht es um ein ungeregeltes Trafo-NT. Keinen Analogregler, keine SMPS.
A. K. schrieb: > Hier geht es um ein ungeregeltes Trafo-NT. Nicht ganz, LM317 auf 13V ist das Ende der Stromversorgung.
A. K. schrieb: > Hier geht es um ein ungeregeltes Trafo-NT. Keinen Analogregler, keine > SMPS. eben so ist es. Evtl blickt das mhh auch noch mal.
mhh schrieb: > Nicht ganz, LM317 auf 13V ist das Ende der Stromversorgung. Der ist aber nicht Teil der ursprünglichen Frage. Auf die sich die Leistungsbilanz bezieht.
Apropos: Sind solche Schaltschranknetzteile tatsächlich ungeregelte Trafo-Netzeile?
Ein 48V 5 A Trafo würde nach Gleichrichtung mittels Brückengleichrichter und Siebung mit 10.000uF welche maximale Ausgangsleistung bringen? Welchen Maximalstrom kann man auf Gleichspannungsseite entnehmen? Wieviel V wäre die Gleichspannung bei Voll-Last? Das ist ja eigentlich genau das, was mich interessiert. Wieviel Strom muss der Trafo AC Seitig mehr bringen, als Gleichspannungsmäßig entnommen werden kann? Und wie berechnet man das? Und wie hoch ist die Gleichspannung bei maximal zulässiger Last? Wie wird das ausgerechnet?
A. K. schrieb: > Apropos: Sind solche Schaltschranknetzteile tatsächlich ungeregelte > Trafo-Netzeile? 85% der Industrieanwendungen sind mit ungereglt gut bedient. Warum alos mehr Aufwand treiben, wenn es nicht benötigt wird?
Achja, es geht hier nicht um den Bau eines konkreten Projektes. Denn dann würde ich tatsächlich zu einem Schaltnetzteil, wie z.B. oben gepostet, greifen. Es geht um die Dimensionierung und die Berechnung des von mir beschreibenen Netzteils an sich. Konkret, welchen Trafo muss man nehmen, um genau auf den Punkt zu dimensionieren, also den Trafo nicht zu überlasten, aber auch nicht mehr einzubauen, als unbedingt notwendig. Stellt euch vor, ihr müsstet ein konventionelles Netzteil bauen, Ausgangsspannung 13V 1A, und das so BILLIG WIE MÖGLICH, aber ohne irgendwas auch nur geringfügig zu überlasten.
Elektronik schrieb: > Stellt euch vor, ihr müsstet ein konventionelles Netzteil bauen, > Ausgangsspannung 13V 1A, Wenn stabilisiert (konventionell), Spannung * 1,6 und Strom * 1,6 als Faustformel. Damit bist Du bei dem genannten 20V/ 1,6 A Trafo. Dabei verheizt Du natürlich einen beträchtlichen Teil als Wärme. Deshalb der Link zu dem SNT.
Klar, man hat natürlich Verluste und alles bei so einem Netzteil, aber das spielt ja für die theoretische BEtrachtung keine Rolle. Ok, die Faustformel sagt x1,6. aber wie wirds genau berechnet? Warum muss der Trafo eine größere Strombelastbarkeit aufweisen, als nach dem Gleichrichter entnommen wird? Der Trafo muss zwar einen höhren Spitzenstrom liefern, weil er den Elko aufladen und gleichzeitig die Schaltung versorgen muss. Aber er hat auch Phasen, in dem gar kein Strom fließt, nämlich wenn die Trafospannung unter die Spannung des Pufferkondensators fällt. Das heißt ja, dass der Strom gemittlet ja wieder geringer ist.
Als Formel kenn ich nur.. U1 (Spannung vorm Liniarregler) Usek (Effektivspannung vom Trafo)
(20% Reserve) Beim Glättkondensator auf die Leerlaufspannung/Spitzenspannung vom Trafo achten, ansonsten gilt pro A 1000µF. Die 1,4V kommen vom Gleichrichter evtl anpassen bei Germanium Dioden... Die Spannung vor dem Liniaregler sollte 2-3V höher sein als die Ausgangspannung, bei Low Drop typen 1-1,5V.
Elektronik schrieb: > Warum muss der Trafo eine größere Strombelastbarkeit aufweisen, als nach > dem Gleichrichter entnommen wird? Wenn die Scheitelspannung vom Trafo größer ist als die Spannung am Lade-C, muss er den Verbraucher versorgen und gleichzeitig den Lade-C vollpumpen. Also wie Du es erkannt hast Elektronik schrieb: > Aber er hat auch > Phasen, in dem gar kein Strom fließt, nämlich wenn die Trafospannung > unter die Spannung des Pufferkondensators fällt. Deshalb muss der Lade-C groß genug sein, um das zu überbrücken. Je größer, um so größer der Strom in den Ladephasen und so kleiner der Ripple der Ausgangsspannung. Man könnte die Trafospannung größer wählen bei kleinerem lieferbaren Spitzenstrom für längere Ladezeiten, Bei U*I ist aber dann weiterhin eine noch größere Trafoleistung notwendig. Bringt also nichts außer mehr Verlustleistung am Spannungsregler. Elektronik schrieb: > Ein 48V 5 A Trafo würde nach Gleichrichtung mittels Brückengleichrichter > und Siebung mit 10.000uF welche maximale Ausgangsleistung bringen? > Welchen Maximalstrom kann man auf Gleichspannungsseite entnehmen? Um das mal zu beantworten Faustformel ohne elektronische Stabilisierung (Brückengleichrichtung): Uaus * 0,8 = Trafospannung Iaus * 1,6 = Trafostrom Also in diesem Fall wäre ein Trafo mit 38,4V und 8A notwendig. Also 307 Watt Trafo bei 240 Watt entnehmbarer Leistung (ca. 25% mehr fürs schnelle "merk ich mir") Entgegen anderer Behauptungen muss der Trafo also auch größer sein als die geforderte Ausgangsleistung.
Noch vergessen, Lade-C: 3000µF pro Ampere. 1000 ist zu wenig und ergibt zu viel Ripple.
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