Hallo, vorweg ist zu sagen, dass ich völlig neu in der Materie Mikrocontroller bin. Ich soll für ein Schulprojekt 80 Duo-LEDs ansteuern. Dies würde ich gerne über eine 16x10 Matrix lösen. Jedoch habe ich keine Ahnung, welchen Mikrocontroller ich für diese Aufgabe nutzen sollte. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Desweiteren würde ich Sie darum bitten, über den beiliegenden Schaltplan zu schauen und mir mögliche Fehlerquellen und/oder Verbesserungen aufzuzeigen. vielen Dank Moritz
LOL. 10x16 Multiplex heisst 10-fachen LED-Strom (was nur bestimmte LEDs abkönnen, siehe Datenblatt, eher die roten/grünen als die blauen/weissen), also bei normalen LEDs statt 20mA glatt 200mA, und davon 16 gleichzeitig zu schalten heisst 3.2 AMPERE ! Ein BSS97 hat 2 Ohm und somit bei 3.2A satte 6.4 Volt Spannungsabfall - mehr als du überhaupt hast. Ein 4094 liefert keine 200mA. Das geht so also nicht. Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.1
Ok, ich hab allerdings die IRF3704 übersehen. Also 200mA aus den BSS97 (geht, kostet 0.4V) und 3.2A über die IRF3704 (geht auch, kostet wohl mehr als 30mV weil sie nicht mit 10V sondern nur so 4.5V angesteuert werden, aber wohl immer noch unter 0.2V). Bleibt zu klären, ob die LEDs den 10-fachen Strom (Pulsstrom) vertragen, und was du als Vorwiderstand nehmen wolltest, damit aus 5V - LED-Spannung - 0.4V (BSS9/) - 0.2V (IRF3705) der Strom auf 200mA begrenzt wird. Besser wäre die Schaltung, wenn LogicLevel MOSFETs verwendet würden, wie IRF7401/7416.
Ok... > Bleibt zu klären, ob die LEDs den 10-fachen Strom (Pulsstrom) vertragen, bisher habe ich bei Con**d nur (Duo)-LEDs (rot/grün) gefunden, die einen Pulsstrom von maximal 150mA aushalten, was darauf hinaus laufen würde, das entweder die LEDs nur sehr dunkel leuchten würden, oder das ich low current leds benötige, die es aber meines wissens nicht als Duo gibt... > und was du als Vorwiderstand nehmen wolltest, damit aus > 5V - LED-Spannung - 0.4V (BSS9/) - 0.2V (IRF3705) der Strom auf 200mA > begrenzt wird. ok... das ist ein kleines problem... da ich ja nicht weiß, welche leds ich verwenden werde, kann ich jetzt nur aus einem Datenblatt einer Zittieren, die maximal 150mA aushalten kann... Dort steht geschrieben: > Forward Voltage typ: 2,0/2.1 max: 2,5/2.5 und unter absolute maximum ratings: > Reverse Voltage 5/5 ich weiß nicht, welcher Wert für mich zutreffend ist... Zumal ich nicht weiß, was "Rückwärtsspannung" bzw "Vorwärtsspannung" zu bedeuten hat... Aber mal von 2,0V ausgehend, hätte ich jetzt gesagt, dass ich 12 Ohm benötige... > Besser wäre die Schaltung, wenn LogicLevel MOSFETs verwendet würden, wie > IRF7401/7416. Ok, dies werde ich berücksichtigen Danke für die Hinweise...
>Pulsstrom von maximal 150mA aushalten, was darauf hinaus laufen würde, >das entweder die LEDs nur sehr dunkel leuchten würden Den Unterschied zwischen 15 und 20mA wirst du kaum sehen. Von sehr dunkel kann also kaum eine Rede sein.
die sind gerade seit wenigen Tagen im Markt erhältlich, wenn ich recht sehe 90mA peak current...aber dafür recht günstig, da könnte man fast nochmal die Schaltung etwas umstellen... Beitrag "[V] Verkaufe LEDs Bicolor RotGrün 500Stück 15Euro" m.
tipp: nimm einen led driver wie der cat4016. der hat ein serielles,Spikompatibles Interface. daher empfehle ich der einfachheit halber einen Mikrocontroller mit SPI(MSSPE) unterstützung
> ich weiß nicht, welcher Wert für mich zutreffend ist... Den Forward Voltage von typ: 2,0/2.1 max: 2,5/2.5 > Zumal ich nicht weiß, was "Rückwärtsspannung" Na, in Sperrichtung. > Aber mal von 2,0V ausgehend, hätte ich jetzt gesagt, > dass ich 12 Ohm benötige... Ja, wenn du's auf 200mA auslegst, bei 150mA sind's 16 Ohm und 75% der Helligkeit. Mit der Möglichkeit, daß die LED 2.5V braucht (maximum) und dann statt 200mA nur 160mA bzw. statt 150mA nur 120mA fliessen also nur 80% bzw. 60% der möglichen Hellgigkeit erreicht werden. Aber du must die niedrigste mögliche LED-Spannung ansetzen, denn dann fliesst der grösste Strom, den du nicht überschreibten willst. Bei 2.0V ist man schoj beim typischen Spannungsbedarf, ncht beim niedrigstmöglichen. Dennoch ist es ok diese Zahl als Grundlage zu nehmen. Einerseits liegt die niedrigste Spannung nie so weit drunter, andererseits sind ein paar Prozent Überschreitung noch kein Todesurteil.
>Ja, wenn du's auf 200mA auslegst, bei 150mA sind's 16 Ohm >und 75% der Helligkeit. Und solange die Routinen für das Multiplexing nicht perfekt arbeiten nimmt man erstmal 180 Ohm. Sonst brennts ein paar LEDs weg falls das Programm klemmt.
ok... danke für eure rege beteiligung... @maddin (Gast) <wie sollen mir 90mA peak current weiterhelfen, wenn doch gerade die Rede <von 200 bzw. 150 war? >Schau dir mal als Anregung das Franzis LED-Pong an. reicht ein, hier verwendeter, Atmega8 aus, um 160 Bits, die vom LPT kommen zu speichern und schnell genung wieder auszugeben? >Und solange die Routinen für das Multiplexing nicht perfekt >arbeiten nimmt man erstmal 180 Ohm. Sonst brennts ein paar >LEDs weg falls das Programm klemmt. gut, danke für den Tip...
> reicht ein, hier verwendeter, Atmega8 aus, um 160 Bits, die vom LPT > kommen zu speichern und schnell genung wieder auszugeben? Ja, er würde sogar reichen, wenn pro Bildpunkt 1 Byte gespeichert wird und die Pixel entsprechend hell gedimmt werden.
Also ich will das ja nicht zum Off-Topic machen aber mich persönlich regt das langsam auf, dass alle das "Schulprojekt" als "Alibi" für was auch immer verwenden. Kein Lehrer gibt einem Schüler auf 160 Duo-LEDs anzusteuern. So ein Schwachsinn. Und noch dazu mit einem Microcontroller. haha! Schreibt halt einfach rein dass ihr noch nicht soviel Erfahrung habt. Deshalb hilft euch hier keiner mehr oder weniger weiter. Also Moritz Grunwald (moritzg) hör auf hier andere Leute anzulügen =)
Lehrmann Michael schrieb: > Also ich will das ja nicht zum Off-Topic machen aber mich persönlich > regt das langsam auf, dass alle das "Schulprojekt" als "Alibi" für was > auch immer verwenden. fachhochschule?
>Schau dir mal als Anregung das Franzis LED-Pong an. Bloss nicht, das ist ein klassisches Beispiel von hoffnungslos vergeigt weil billig billig billig. Es wäre mit 2 TPIC6B595 und ein paar FDR8308P oder so nur um cents teurer geworden, aber dann richtig.
Lehrmann Michael schrieb: > Kein Lehrer gibt einem Schüler auf 160 Duo-LEDs anzusteuern. So ein > Schwachsinn. Und noch dazu mit einem Microcontroller. haha! Komisch. Genau unsere Lehrlinge sind wohl die Ausnahme ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Lehrmann Michael schrieb: >> Kein Lehrer gibt einem Schüler auf 160 Duo-LEDs anzusteuern. So ein >> Schwachsinn. Und noch dazu mit einem Microcontroller. haha! > > Komisch. Genau unsere Lehrlinge sind wohl die Ausnahme ... Un die machen das als ihr Erstlingsprojekt, ohne weitere Einführung, ohne Ansprechpartner sodass sie in einem Forum nachfragen müssen? Glaub ich irgendwie nicht.
Also, auch wenn ihr es mir nicht glaubt... aber es ist wirklich ein Schulprojekt... ich bin auf einem Gymnasium... und zwar... ein paar Freunde von mir und ich, wir haben uns freiwillig dazu verdonnern lassen für das Lehrerzimmer unserer Schule eine Elektroinstallation durchzuführen... und zwar wurden jedem Lehrer jetzt an unserer Schule eigene E-Mail Adresse zugewiesen... Da aber ein Teil von denen leider völlig überfordert mit dem Thema sind, soll eine grafische Ausgabe des Postaches in Form von LEDs entstehen... Also z.B. wenn LED grün leuchtet, dann ist neue Post im Postfach, wenn rot, dann ist es eine wichtige Mail... etc... Also ihr seht, ich hab mir das mit der Schulaufgabe nicht aus den Fingern gezogen... Klar könnte man das Ganze auch ganz einfach mit 20 Schieberegistern lösen, die an eine Serielle-Schnittstelle angeschlossen sind, doch uns erscheint dies wenig spannend und wir wollten uns mal in das "Abenteuer" Mikrocontroller stürzen :) Also, wie schon gesagt... über ein PC Programm werden die EMailkonten geprüft, dann die Daten über die Serielle Schnittstelle (entweder USB, oder COM oder LPT) rausgeschickt und im Mikrocontroller praktisch gespeichert... Dort werden die Daten schnell aus dem Speicher gelesen und dann weiter an die Schieberegister gesendet... joa... :)) Moritz
Moritz Grunwald schrieb: > Also ihr seht, ich hab mir das mit der Schulaufgabe nicht aus den > Fingern gezogen... Nicht ganz. Denn es ist keine Schulaufgabe, du du machen musst, sonder es handelt sich wieder mal um den Fall: Ich will etwas machen, hab mich freiwillig dazu gemeldet, kann es aber nicht. Zwischen wollen und können ist ein kleiner aber feiner Unterschied. (Ist nicht böse gemeint. Aber diese Konstellation kommt hier im Forum oft vor. Selbst Uni-Diplomanden landen hier, die sich aus welchen Gründen auch immer, eine Diplomarbeit aussuchen, die sie hoffnungslos überfordert. Die Konstellation "da hab ich wohl den Mund etwas zu voll genommen und mir zuviel aufgeladen. Aber wie kann das sein, ich war doch immer gut in Counterstrike und Doom und ein Windows Setup kann ich auch durchlaufen lassen" kommt leider öfter vor als man meinen möchte) > Klar könnte man das Ganze auch ganz einfach mit 20 Schieberegistern > lösen, die an eine Serielle-Schnittstelle angeschlossen sind, doch uns > erscheint dies wenig spannend Dann solltest du schnellstens Lektion 1 in der Technik lernen. Ihr seid keine Architekten! Wichtig ist nicht, ob etwas spannend ist, sondern ob ihr es realisieren könnt. Im Zweifelsfall ist eine unspektakuläre, funktionierende Lösung einer spannenden, so lala funktionierenden Lösung, die auf wackligen Beinen steht immer vorzuziehen. > und wir wollten uns mal in das "Abenteuer" > Mikrocontroller stürzen :) Euer Problem wird sein, dass ihr mindestens 5 Schritte überspringen wollt. > gespeichert... Dort werden die Daten schnell aus dem Speicher gelesen > und dann weiter an die Schieberegister gesendet... joa... :)) > reicht ein, hier verwendeter, Atmega8 aus, um 160 Bits, die vom LPT > kommen zu speichern und schnell genung wieder auszugeben? Zur Not kann man ja auch den PC bei der Ausgabe ein wenig runterbremsen. Aber warum wollt ihr bei der Kommunikation schon wieder eine Sonderlösung? Serielle Schnittstelle ist doch gut! Mit eine FT232 (oder einem externen USB/RS232 Wandler) kann man dann auch das ganze an USB anstecken. Für PC-Programm als auch für den µC präsentiert sich die USB Verbindung transparent (also als nicht existierend) - die arbeiten mit einer ganz normalen Seriellen. Und die Ausgabe: Nun ja. Die läuft ja sowieso unabhängig von der Kommunikation ständig im Hintergrund in einem "ISR-Task" durch. So wie das Projekt jetzt aussieht, würde ich auf die Schieberegister weitgehend verzichten und versuchen alles direkt an den µC Pins unterzubringen. Mit einem Mega 8 habt ihr doch genug Pins übrig, zumal ja die DuoLed einen Zusammenhang haben: Wenn die eine nicht brennt, brennt die andere und umgekehrt. D.h. im Grunde bräuchtet ihr gar keine 16 Zeilen sondern nur 8. Wenn ihr beide LED brennen lassen wollt (um gelb zu erzeugen), dann würde ich die Spaltenschieberegister lassen, weil diese keine speziell aufwändige Ansteuerung benötigen, da wird einfach nur eine 1 mit jedem Multiplextakt durchgeschoben. Ich würde mir höchst wahrscheinlich aber einen 16 aus 4 Dekoder anstelle der Schieberegister einbauen. Ist von der Ansteuerung her einfacher und benötigt 4 Anschlusspins anstelle der 3 vom Schieberegister. Macht mit den 16 für die LED + 2 für die Serielle in Summe 22 Pins, die der Mega8 auch tatsächlich verfügbar hat.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Lehrmann Michael schrieb: >>> Kein Lehrer gibt einem Schüler auf 160 Duo-LEDs anzusteuern. So ein >>> Schwachsinn. Und noch dazu mit einem Microcontroller. haha! >> >> Komisch. Genau unsere Lehrlinge sind wohl die Ausnahme ... > > Un die machen das als ihr Erstlingsprojekt, ohne weitere Einführung, > ohne Ansprechpartner sodass sie in einem Forum nachfragen müssen? > > Glaub ich irgendwie nicht. Erstlingsprojekt, mitte 2. Lehrjahr. Mischmatrix aus einzelnen LEDs und 7Seg-Anzeigen. Zusätzlich sollte aus den bereits für 7-Segment vorliegenden Informationen einer Stelle 10 LEDs angesteuert werden. Controller war ein ATmega8. Zur Überprüfung der Schaltung musste eine SW des Lehrers laufen. Die Schaltung lief bei keinem Schüler. Wundert mich nicht. Das Lastenheft zeugte von absoluter Ahnungslosigkeit des Lehrers. Wichtige Dinge fehlten einfach und wurden einem 'frei' gelassen. In den ersten Schultagen lernten alle unsere Lehrlinge bisher Digitaltechnik - noch vor Informationen, was Strom ist und dem Ohmschen Gesetz. Die Lehrer alle in einen Sack und ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > >>> Komisch. Genau unsere Lehrlinge sind wohl die Ausnahme ... >> >> Un die machen das als ihr Erstlingsprojekt, ohne weitere Einführung, >> ohne Ansprechpartner sodass sie in einem Forum nachfragen müssen? >> >> Glaub ich irgendwie nicht. > > > Erstlingsprojekt, mitte 2. Lehrjahr. > Mischmatrix aus einzelnen LEDs und 7Seg-Anzeigen. > Zusätzlich sollte aus den bereits für 7-Segment vorliegenden > Informationen einer Stelle 10 LEDs angesteuert werden. > Controller war ein ATmega8. Dann sollte es wohl eher heißen: Eure Lehrlingsausbilder sind die Ausnahme :-) > Die Schaltung lief bei keinem Schüler. Wie nicht anders zu erwarten. > Die Lehrer alle in einen Sack und ... Yep. Mit Verlaub: Das ist doch Schwachsinn. So vergrault man doch nur die interessierten Schüler. Wie soll den der arme Lernende da ein Erfolgserlebnis haben, wenn er erst mal stundenlang LED löten muss und hinterher eh nichts geht. 8 LED an einen Port, von mir aus direkt mit Vor-R, und schon steht den Spielereien bis hin zum Knight Rider Lauflicht nichts im Wege ausser den eigenen Programmierfähigkeiten. So hält man dann auch die Lernenden bei der Stange. Gerade Einsteigerprojekte dürfen nicht länger als 1 Nachmittag dauern. Spätestens am Abend muss es bei allen laufen, dann haben sie auch Spass an der Sache.
manch einer nimmt um solche Dinge bewerkstelligen zu können ein ganzes Studium auf sich und kann es dann (vielleicht). Andere machen sowas als Schulprojekt... Naja warum nicht. Geht denn von der Jugend keiner mehr Fußball spielen und Mädchen angucken? hmm
Ein kleiner Tipp, schau dir mal den http://www.watterott.com/de/Rainbowduino-RGB-LED-Driver an, damit kannst du 8x12=96 bicolor Leds ansteuern. Du brauchst noch einen ftdi usb-ttl Platine. Eventuelle Fragen dazu dann bitte im Arduino Forum.
hey, ich binns nochmal... mir ist gerade aufgefallen, wie wahnsinnig hoch der preis für einen bss97 ist... 5,36€ ... und da wollt ich fragen, ob es eine preisgünstige Alternative zu dem MOSFET gibt... btw... ich habe mich entschlossen einen AtMega8 und als Baustein um die Spalten anzusteuern einen einfachen Dezimalzähler, wie er auch im Modellbau Verwendung findet um Lauflichter zu realisieren, zu nutzen... würde mich über eine Antwort freuen :) lg Moritz
> Ein kleiner Tipp, schau dir mal den > http://www.watterott.com/de/Rainbowduino-RGB-LED-Driver an, > damit kannst du 8x12=96 bicolor Leds ansteuern. Bloss, welcher Spinner verwendet den 500mA M54564P Source Treiber, um damit 24 LEDs in 1:8 Multiplexspalten anzusteuern ? Der liefert nur 500mA, also 20mA pro LED, und das 1:8 der Zeit, also 2.6mA im Schnitt. Das ist zappenduster, 1/8 der gekauften Helligkeit. Die Schaltung ist also mal wieder nicht nachgerechnet, sondern billigst zusammengeschustert und funktioniert nur mit Glück und dann höchstens so dunkel, daß sie nur im dusteren zu erkennen ist. Aber Arduino ist das Stichwort, um Schrott den Dummen zudrehen zu können.
Jobst M. schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Jobst M. schrieb: >>> Lehrmann Michael schrieb: >>>> Kein Lehrer gibt einem Schüler auf 160 Duo-LEDs anzusteuern. So ein >>>> Schwachsinn. Und noch dazu mit einem Microcontroller. haha! >>> >>> Komisch. Genau unsere Lehrlinge sind wohl die Ausnahme ... >> >> Un die machen das als ihr Erstlingsprojekt, ohne weitere Einführung, >> ohne Ansprechpartner sodass sie in einem Forum nachfragen müssen? >> >> Glaub ich irgendwie nicht. > > > Erstlingsprojekt, mitte 2. Lehrjahr. > Mischmatrix aus einzelnen LEDs und 7Seg-Anzeigen. > Zusätzlich sollte aus den bereits für 7-Segment vorliegenden > Informationen einer Stelle 10 LEDs angesteuert werden. > Controller war ein ATmega8. > > Zur Überprüfung der Schaltung musste eine SW des Lehrers laufen. > Die Schaltung lief bei keinem Schüler. > Wundert mich nicht. Das Lastenheft zeugte von absoluter Ahnungslosigkeit > des Lehrers. Wichtige Dinge fehlten einfach und wurden einem 'frei' > gelassen. > > In den ersten Schultagen lernten alle unsere Lehrlinge bisher > Digitaltechnik - noch vor Informationen, was Strom ist und dem Ohmschen > Gesetz. > > Die Lehrer alle in einen Sack und ... > > > Gruß > > Jobst Also ich muss ehrlich sagen, dass ich mir sicher bin, dass kein Lehrer einem Schüler der noch nie mit Microcontrollern gearbeitet hat solch ein Projekt aufgibt. Noch dazu wenn das nötige Grundwissen fehlt. Meinst du der Lehrer sagt zum Schüler: "Klau dir im www ein paar Schaltungen zusammen und bau daraus ne Eigene" Bei allem nötigen Respekt NEIN ! Moritz Grunwald schrieb: > Also, auch wenn ihr es mir nicht glaubt... aber es ist wirklich ein > Schulprojekt... ich bin auf einem Gymnasium... > > > und zwar... ein paar Freunde von mir und ich, wir haben uns freiwillig > dazu verdonnern lassen für das Lehrerzimmer unserer Schule eine > Elektroinstallation durchzuführen... und zwar wurden jedem Lehrer jetzt > an unserer Schule eigene E-Mail Adresse zugewiesen... Da aber ein Teil > von denen leider völlig überfordert mit dem Thema sind, soll eine > grafische Ausgabe des Postaches in Form von LEDs entstehen... Also z.B. > wenn LED grün leuchtet, dann ist neue Post im Postfach, wenn rot, dann > ist es eine wichtige Mail... etc... > > Also ihr seht, ich hab mir das mit der Schulaufgabe nicht aus den > Fingern gezogen... > > Klar könnte man das Ganze auch ganz einfach mit 20 Schieberegistern > lösen, die an eine Serielle-Schnittstelle angeschlossen sind, doch uns > erscheint dies wenig spannend und wir wollten uns mal in das "Abenteuer" > Mikrocontroller stürzen :) > > Also, wie schon gesagt... über ein PC Programm werden die EMailkonten > geprüft, dann die Daten über die Serielle Schnittstelle (entweder USB, > oder COM oder LPT) rausgeschickt und im Mikrocontroller praktisch > gespeichert... Dort werden die Daten schnell aus dem Speicher gelesen > und dann weiter an die Schieberegister gesendet... joa... :)) > > Moritz Ahaaa okay also ist es doch kein Schulprojekt in nativem Sinne. Eine kleine Zusatzaufgabe. Dass du das Abenteuer suchst find ich garnicht schlecht. Dann fang mal hier mit den Vorbereitungen an: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial bist du damit fertig und kannst vernünftig AVR Programmieren dann kannst du hier weitermachen: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Matrix Was da drinsteht das gilt für dich uneingeschränk. Andere sinnvolle Möglichkeiten gibt es definitiv nicht (für dich). Was ich dir gleich sagen muss: Der Anfang ist immer etwas grausam und man muss viel lesen und einfach Sachen machen. Ansonsten wird das aber leider nix. Zu dem oben gelinkten gibt's noch eine Alternativen: Eine weitere weitestgehend äquvalente Alternative ist die Nutzung von PIC-Microcontrollern. Was nun besser ist darüber kann man sich defintiv zu Tode streiten. Passiert hier auch regelmäßig. Eine kurze Zusammenfassung: PIC vs. AVR - AVR billiger / PIC teurer - AVR Support im dt. Raum besser / PIC primär Englisch - Leistungen im Großen und Ganzen im Hobbybereich gleich - Programmierung gleich einfach / kompliziert - AVR hat einige Kinderkrankheiten: Man kann den AVR z.B. verfusen und ihn damit rel. unbrauchbar machen. Mit einem spez. Programmer kann man ihn dann schon wieder reanimieren... FAZIT: Es ist eine Philosphie mit was man Anfängt. ICH BITTE UM NACHSICHT SOLLTE ICH BEI MEINEM VERGLEICH ETWAS VERGESSEN / VERHAUT HABEN.!!! Ich kann nur zu mir sagen, dass ich mit AVR angefangen hab aber dann doch recht schnell auf die PIC-Schiene umgestiegen bin. Fragt mich nicht warum aber irgendwie gefallen mir die besser. dsPIC / PIC32 -> erhöhte Leistungsmöglichkeiten. Gruß
Lehrmann Michael schrieb: > Also ich muss ehrlich sagen, dass ich mir sicher bin, dass kein Lehrer > einem Schüler der noch nie mit Microcontrollern gearbeitet hat solch ein > Projekt aufgibt. > > Noch dazu wenn das nötige Grundwissen fehlt. Meinst du der Lehrer sagt > zum Schüler: "Klau dir im www ein paar Schaltungen zusammen und bau > daraus ne Eigene" > > Bei allem nötigen Respekt NEIN ! DOCH! Das zu glauben, ist natürlich Deine eigene Entscheidung. Das ist schon ziemlich abgefahren, was dort abgeht. Lehrern traue ich mittlerweile alles zu! Gruß Jobst
@MaWin >Bloss, welcher Spinner verwendet den 500mA M54564P Source Treiber, >um damit 24 LEDs in 1:8 Multiplexspalten anzusteuern ? >Der liefert nur 500mA, also 20mA pro LED, und das 1:8 der Zeit, >also 2.6mA im Schnitt. >Das ist zappenduster, 1/8 der gekauften Helligkeit. Für die ausgesuchten Leds (90mA Puls) ist das Board nicht schlecht, und auch preislich ok für jemanden, der sich nichts auskennt. Ausgangspunkt sind 90 duoleds, also ein Multiplexing von 2x4x24 und zum Testen ist Multiplexen mit 20mA und nur einem Kanal gleichzeitig aktiv (1/8) der Leistung auch ok, dafür kann man dann gleich loslegen. Für die endgültige Schaltung nimmt man dann Mosfets z.B. IRF530N wobei 8 Stück dann insgesamt 3.6€ bei Reichelt kosten oder man baut die gleich auch dazu und der Aufbau ist sicher besser/günstiger für jemand, welcher wenig Ahnung hat. Beim fertigen Aufbau hat man dann genau 90mA auf 4 Kanälen je Farbe was dann 22mA Durchschnittsleistung je Led ausmacht. Mehr kann nicht rausholen aus den Leds. Preislich ist es auch nicht schlecht.
Wobei, ein Schulprojekt kann es ja eigentlich nicht sein, da dieses normalerweise eine Rechnung braucht, was die ausgesuchten Leds eigentlich ausschließt.
> und zum Testen ist Multiplexen mit 20mA und nur einem Kanal > gleichzeitig aktiv (1/8) der Leistung auch ok Häh ? Davon steht bei dem Board aber nichts, daß es nur das Testen eines Multiplexbetriebs leisten soll (es also nur maximal 20mA durch die LEDs schickt damit auch bei Programmfehlern wo eine LED dauernd brennt nichts kaputtgehen kann). Die Beschreibung erweckt schon den Eindruck, als ob es ein für den vollen Einsatz taugliches Board wäre. > Beim fertigen Aufbau hat man dann genau 90mA auf 4 Kanälen > je Farbe was dann 22mA Durchschnittsleistung je Led ausmacht. Wieso 4 ? Das Board ist für 8 gedacht. Sicherlich kann ich es nur zur Hälfte nutzen (um den doppelten Strom zu bekommen), aber das war wohl weder die Intention des Anbieters noch steht's so in der Beschreibung. > Für die ausgesuchten Leds (90mA Puls) ist das Board nicht schlecht, Nun, im Datenblatt des LED204A5B steht 70mA, bei 8-fach Multiplex sind also nicht mal 10mA pro LED möglich, obwohl die nominelle Helligigkeit erst bei 20mA erreicht wird. Sorry, deine Schönrednerei von dem Schrott kann ich nicht teilen. Das Zueg ist Volksverarschung, Chinaschrott, schön bunt aber nicht tauglich. BTW.: In China sind alle LED-Panel ballerhell, die wissen im Gegensatz zu den Europäern wie man's richtig macht, und haben uns mit ihren Kenntnissen schon lange abgehängt. Hier sitzen nur noch die Vollpfosten der Nintendo-Couchpotato-Generation rum.
>> Für die ausgesuchten Leds (90mA Puls) ist das Board nicht schlecht, >Nun, im Datenblatt des LED204A5B steht 70mA, bei 8-fach Ich bezog mich auf die HLMP-4000 > Beim fertigen Aufbau hat man dann genau 90mA auf 4 Kanälen > je Farbe was dann 22mA Durchschnittsleistung je Led ausmacht. Wieso 4 ? Weil man 90 duo Leds ansteuern soll, mit current sink, also ist das Multiplexing 2x4x24 = 96 mögliche Leds bei dem Board. 4x24 für HE-ROT und 4x24 für GRUEN. Ich schrieb auch 4 Kanälen je Farbe, also insgesamt 8 Kanäle bei zwei Farben. Der Strom der high side driver muss halt mittels Mosfet z.B. verstärkt werden wie schon angemerkt. as war von meiner Seite aber auch nur als Tipp und keine fertige Lösung gedacht gewesen. So wie sich der Threadsteller anhört hat er null Ahnung und ist mit sowas halbfertigen besser und unterm Strich günstiger bedient, es kommt aber auch darauf an, wie teuer ihm die Platinenfertigung kommt, bzw ob er sowas auch auf Lochraster aufbauen kann. Vorteil bei Arduino, es gibt schon SW für Einzelled-Ansteuerung un der Threaderöffner braucht dann nur noch wenig zu machen. Ein konvenzioneller Aufbau ist sicher günstiger, eventuell auch einer mit i2c/spi Portexpandern, z.B MCP23016 kostet 1.3€ für 8 Duoleds ohne Multiplexing. Hingegen etwas komplizierter mit einem STP16CPC05 sowie einem ULN2803 für unter 3€ kann ich 64 Duoleds ansteuern, natürlich in voller Leuchtstärke. Ob das jetzt besser mit Multiplexing (128 Leds Max) oder Portexpandern gelöst wird, das ist dann mehr eine Frage des Verkabelungsaufwandes, ob ein zentralisiertes System (Multiplexing) besser ist, als ein dezentralisierte Verkabelung (i2c). Weiters, speziell wenn es als schulische Aufgabe gedacht ist, gibt es Maxim 32bit Ledtreiber, welche Maxim an Schulen auch Gratis als Sample abgibt,ev auch 64bit Ledtreiber (8 Segmente). Habe aber wenig Lust, ihm die Bauteile, den Schaltplan, die Programmierung vorzukauen, da es auf solches warscheinlich rausläuft.
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