Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitszeugnis. Bitte mal bewerten


von Arbeitslos (Gast)


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Hi.

Ich habe vor längerer Zeit mal ein Arbeitszeugnis bekommen. Ich denke, 
es ist nicht gut. Die Widerspruchsfrist ist lange abgelaufen.
Ich kann es nur noch bei Bewerbungen einfach weglassen.

Was meint ihr? Weglassen oder dazu legen?



Arbeitszeugnis

Herr XXXX, geboren am XX.XX.197X war vom XXX bis zum XXX als XX in 
unserem Unternehmen beschäftigt.

<Unternehmensvorstellung>

Herr XXX war in unserem Unternehmen im Bereich XXX tätig.

Sein Aufgabenbereich umfasste folgende Tätigkeiten:

-XXX
-YYY
-ZZZ

Herr X konnte aufgrund seines umfangreichen und fundierten Wissen sehr 
schwierige Aufgaben übernehmen und erfolgreich lösen.
Er erledigte alle ihm übertragenen Aufgaben korrekt und qualitativ zu 
unserer vollsten Zufriedenheit.

Herr X zeigte Verständnis für seine Arbeit und war stets um eine 
schnelle Erledigung der Aufgaben bemüht. Er verstand es geschickt, 
Kollegen bei der Erledigung seiner Aufgaben einzubeziehen.
Zusammenfassend war Arbeitsleistung von Herr X den Anforderungen 
entsprechend und gab zu keinen Klagen Anlass.
Herr X war wegen seiner Pünktlichkeit stets ein gutes Vorbild.

Herr X ist mit seinen Vorgesetzten gut zurecht gekommen.
Auch mit den häufig schwierigen Kunden ist er gut zurechtgekommen und er 
verstand es, Serviceanfragen kompetent zu bearbeiten.
Bei seinen Kollegen war Herr X durch seine überaus gesellige Art äußerst 
beliebt und hat zur Verbesserung des Betriebsklimas beigetragen.

Das Arbeitsverhältnis endete im beiderseitigen besten Einvernehmen.
Wir wünschen Herrn X für die Zukunft alles Gute, und vor allem 
Gesundheit.

von Matz (Gast)


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Ich habe nicht viel Ahnung von diesen Zegunissen aber Sachen wie "die 
Mitarbeiter geschickt einbeziehen" lässt darauf schließen, dass deine 
Kollegen deine Arbeit gemacht haben.
Der Klassiker mit dem "gesellig" soll ja auf ein leichtes Problem mit 
Alkohol hinweisen.

von Joe (Gast)


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Arbeitslos schrieb:
> Herr X konnte aufgrund seines umfangreichen und fundierten Wissen sehr
>
> schwierige Aufgaben übernehmen und erfolgreich lösen.
>
> Er erledigte alle ihm übertragenen Aufgaben korrekt und qualitativ zu
>
> unserer vollsten Zufriedenheit.
>
>
>
> Herr X zeigte Verständnis für seine Arbeit und war stets um eine
>
> schnelle Erledigung der Aufgaben bemüht.

==> bemüht bedeutet, dass das gar micht geklappt hat.

Er verstand es geschickt, Kollegen bei der Erledigung seiner Aufgaben 
einzubeziehen.

==> hat viel mit den Kollegen geschwätzt o.ä., ohne mit seiner eigenen 
Arbeit weiter zu kommen bzw. konnt seine Arbeit nich selbständig 
erledigen.
>
> Zusammenfassend war Arbeitsleistung von Herr X den Anforderungen
> entsprechend und gab zu keinen Klagen Anlass.

==> Anforderungen entsprechend = befriedigend (Note 3)


> Herr X war wegen seiner Pünktlichkeit stets ein gutes Vorbild.

==> Vorbild sein bedeutet dass das nicht geklappt hat.

> Bei seinen Kollegen war Herr X durch seine überaus gesellige Art äußerst
> beliebt und hat zur Verbesserung des Betriebsklimas beigetragen.

==> Der beliebte und gesellige Kollege hat mehr gefeiert als gearbeitet.

> Das Arbeitsverhältnis endete im beiderseitigen besten Einvernehmen.

==> In bestem Einvernehmen uns mit Freude für den Arbeitgeber wurde das 
Arbeitsverhältnis aufgelöst.
>
> Wir wünschen Herrn X für die Zukunft alles Gute, und vor allem Gesundheit.

==> Häufig krank !!

von Martin (Gast)


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Weglassen!

von Christian B. (luckyfu)


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bzw. meint es wohl, daß du lieber mit den Kollegen gequatscht hast die 
nicht deine Arbeit gemacht haben als selbst was zu tun.

Also ich verstehe auch nicht so viel davon aber vollste Zufriedenheit 
würde ich als 1 interpretieren, allerdings wird der erste, gute Eindruck 
nach dem ersten Absatz nach unten immer weiter geschmältert.

Ich will das mal nach meiner Intuition beurteilen:
vollste Zufriedenheit: 1
verstand es geschickt Kollegen einzubeziehen: wie schon gesagt, konntest 
die Arbeit gut delegieren
die Arbeitsleistung war den Anforderungen entsprechend: Du hast gerade 
soviel getan wie nötig war
Pünktlichkeit kann ok sein, kann aber imho auch bedeuten, daß du 
pünktlich zum Feierabend "den Hammer aus der Hand fallen liest"
Mit deinem Vorgesetzten gut zurecht gekommen meint imho, du hast dich 
gut untergeordnet
überaus gesellige Art... vor allem das überaus sticht hier negativ 
hervor

das Arbeitsverhältnis endete im beiderseitigen besten Einvernehmen: die 
Firma war froh dich loszusein und du hast kein Widerwort gegeben :)

Mal sehen, was die anderen hier so drüber denken

von Arbeitslos (Gast)


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Ich bin bei der Firma quasi rausgeschmissen worden.

Abließend sagte man mir: Fachlich bzw vom theoretischen Wissen sind sie 
sehr gut. Aber viel zu langsam, nicht belastbar genug und zu oft krank.

So sieht das Arbeitszeugnis auch aus. Hatte es dann zu den Akten gelegt 
und keinen Widerspruch eingelegt.
Ich habe seit meinem letzten Arbeitstag, an dem ich die Papiere bekam, 
nie wieder ein Wort mit der Firma gewechselt

von Arbeitslos (Gast)


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Also Weglassen bei zukünftigen Bewerbungen. Oder ist ein fehlendes 
Arbeitszeugnis noch schlimmer?

von Olli (Gast)


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"Zur vollsten Zufriedenheit" ist eher 2, "stets zur vollsten 
Zufriedenheit" wäre 1. Scheint sich auch nur auf die Qualität der Arbeit 
zu beziehen. Der Rest ist eher negativ konnotiert; vieles wurde ja schon 
genannt.

Pünktlichkeit ist auch immer ein Hinweis, dass jemand Dienst nach 
Vorschrift gemacht (9 bis 17 Uhr) und dann den Stift fallengelassen hat.

Auch die Stelle mit den "schwierigen Kunden" könnte negativ ausgelegt 
werden, im Sinne von "kommt mit seinesgleichen gut zurecht".

Insgesamt tut man sich mit so einem Zeugnis keinen Gefallen ... aber 
weglassen wirft auch Fragen auf.

von M. B. (reisender)


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Ich weis nicht was ihr habt, aber solche Interpretationen sind sowas von 
dämlich!

Was soll das? Eine Firma die Personaler anstellt, die solch eine 
gequirlte Scheisse reininterpretieren, würde ich nicht mal von hinten 
ansehen.

Leg es dazu, ich finde es OK.

von Kurt (Gast)


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Das Zeugnis ist ein Albtraum! Weglassen!

von klaus (Gast)


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Katastrophales Zeugnis. So würde es wohl ein Personaler lesen:

> Er erledigte alle ihm übertragenen Aufgaben korrekt

=> Bürokratischer Arbeitsstil. Tat nur was man im sagte.

> und qualitativ zu unserer vollsten Zufriedenheit.

=> aber nicht quantitativ. Es kam nicht viel bei rüber.

> Herr X zeigte Verständnis für seine Arbeit

=> ... erledigte diese aber nicht (oder: hatte keine Ahnung)

> und war stets um eine schnelle Erledigung der Aufgaben bemüht.

=> er hat Zeitpläne nicht eingehalten (oder: mangelnde Sorgfalt)

> Er verstand es geschickt, Kollegen bei der Erledigung seiner Aufgaben
> einzubeziehen.

=> die Kollegen mußten seinen Job machen

> Zusammenfassend war Arbeitsleistung von Herr X den Anforderungen
> entsprechend und gab zu keinen Klagen Anlass.

=> Es war alles großer Mist

> Herr X war wegen seiner Pünktlichkeit stets ein gutes Vorbild.

=> Unpünktlich

> Bei seinen Kollegen war Herr X durch seine überaus gesellige Art äußerst
> beliebt und hat zur Verbesserung des Betriebsklimas beigetragen.

=> schwatzte während der Arbeitszeit gerne und viel

> Das Arbeitsverhältnis endete im beiderseitigen besten Einvernehmen.

=> Firma war froh ihn los zu haben

von Mike H. (-scotty-)


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@Arbeitslos
Brauchst du doch sowieso nicht mehr wenn man seit fünf Jahren schon
arbeitslos ist und Probleme mit der Gesundheit hat.
Im anderen Thread haben wir doch ausführlich über deine Möglichkeiten
gequascht. Wenn du es weg läßt, haste eine Lücke was auffällt und wenn
du es beifügst ist es Inhaltlich wie ne Ohrfeige. Zwickmühle nennt man
das und Sense. Wenn es nur eine kurze Beschäftigung war wird es wohl
nicht auffallen, ansonsten schon.

stets zu unserer vollsten Zufriedenheit  =>  sehr gut

Übrigens kann man das auch im Wiki nachlesen unter 3.2 Zeugniscode:

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeugnis

von Olli (Gast)


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M. B. schrieb:
> Ich weis nicht was ihr habt, aber solche Interpretationen sind sowas von
> dämlich!
>
> Was soll das? Eine Firma die Personaler anstellt, die solch eine
> gequirlte Scheisse reininterpretieren, würde ich nicht mal von hinten
> ansehen.
>
> Leg es dazu, ich finde es OK.

Auch wenn man Deine Meinung teilen kann, so ist sie sicher nicht 
maßgeblich. Dieser "Code" wird nun mal benutzt, man erkennt in diesem 
Zeugnis, dass er Anwendung findet, und die meisten Personaler werden ihn 
entsprechend lesen.

Da ist es nur fair und billig, den Fragesteller ehrlich zu beraten. Und 
dieses Zeugnis ist leider nicht "OK".

von zuhausegebliebener (Gast)


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M. B. (reisender) schrieb:

> Ich weis nicht was ihr habt, aber solche Interpretationen sind sowas von
> dämlich!

Ohne jede Frage, aber so läuft das Spiel! Schließlich möchte ja niemand 
in seinem Zeugnis lesen "Der Herr M.B. war ein ziemlicher Dummschwätzer, 
der zu allem und jedem seinen Senf dazugeben musste. Ansonsten war er zu 
dumm, einen Eimer Wasser umzukippen!" - Da kling "bemühte sich im Rahmen 
seiner Möglichkeiten" doch viel freundlicher!

> Was soll das? Eine Firma die Personaler anstellt, die solch eine
> gequirlte Scheisse reininterpretieren, würde ich nicht mal von hinten
> ansehen.

Dann scheinst Du in der glücklichen Lage zu sein, keinem abhängigen 
Beschäftigungsverhältnis nachgehen zu müssen - Ich bezweifle jedoch 
ernsthaft, das Du in der Situation und Lage bist, Dir deinen 
"Brötchengeber" aufgrund des Symphatiefaktors des Personalwesens 
aussuchen zu können, rsp. überhaupt aussuchen zu können!

> Leg es dazu, ich finde es OK.

Dieser "Ratschlag" ist wenig hilfreich, da Du offensichtlich nicht über 
die Entwicklung des Arbeitsmarktes der mindestens letzten 50 Jahre "auf 
dem Laufenden" bist; "Zeugnislesen" scheint keine Deiner Kernkompetenzen 
zu sein.

Ich sehe prinzipiell nur 2 Möglichkeiten:

- Entweder im gutem mit dem ehemaligen AG über ein neues Zeugnis 
verhandeln bzw. ein selbstgeschriebenes auf dem Klageweg einfordern.

- Bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen das Zeugnis zwar weglassen, 
jedoch im Bewerbungsgespräch offen und ehrlich auf die besondere 
Situation (sofern der Zeugnisempfänger diese denn erkennt) eingehen.

...

von Zeugnis (Gast)


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Merke: Man läßt sich immer 2 "Zeugnisse" am Ende einer Beschäftigung 
geben:

1) Ein übliches Zeugnis mit den Klauseln, wie Deines, das nichts taugt.

2) Einen Tätigkeitsnachweis , der sachlich und ohne Bewertung Auskunft 
über die Tätigkeit, die man gemacht hat gibt.

Fällt 1) nämlich so schlecht aus, dass man es wegwerfen kann, dann hat 
man immernoch 2) und damit einen Nachweis, dass man gearbeitet hat und 
was.

Lücken, also Zeiten ohne Zeugnisse sind u.U. so negativ wie schlechte 
Zeugnisse !

Gruß

Güdi Zumtobel,
Personalvorstand
Sandoz AG

von hmm (Gast)


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Immer wieder erstaunlich, was für Leute in einem Forum einer Seite mit 
dem Namen mikrocontroller.net herfinden. Wie kommt ihr nur immer auf 
solche Seiten????

Ich bin selber Student des Ingenieurwesens und bin vor ein paar Monaten 
zum ersten Mal mit mikrocontroller.net in Berührung gekommen. Durch das 
Interesse an... Mikrocontrollern... Aber warum zum Geier schreibt hier 
ein Personaler einer Chemie Firma? Wie findet ihr hierher??????????

von Au Backe (Gast)


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hmm schrieb:
> Wie findet ihr hierher?
Hinter dem Künstlernamen Güdi Zumtobel verbirgt sich Fred Feuerstein. 
Und der rennt überall rum, wo ihn keiner vermutet.

von ... ... ... (Gast)


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Ich finde das Zeugnis erweckt einen schlechten Eindruck. Ich finde aber 
auch, dass das Zeugnis teilweise so klingt, als ob der Schreiber nicht 
wusste wie es geht.
Wenn man will, kann man das Zeugnis natürlich als komplett schlecht 
ausschlachten. Als einer, der nie Zeugnisse liest und den Zeugnis-Code 
(der nur eine umständliche Benotung ist) nur aus Artikeln kennt, wäre 
ich mir sehr unsicher, ob der Schreiber wirklich wusste, was er da tat.

Das ändert aber nichts daran, dass das Zeugnis als schlecht abgetan 
werden wird. Denn alles was bei einer Bewerbung nicht klar ist, nimmt 
man als negativ an.

hmm schrieb:
> Wie findet ihr hierher?
Wer sagt, dass er wirklich der Personalvorstand ist? Er nennt sich Güdi 
Zumtobel und der Nutzername ist Zeugnis...

von Mike H. (-scotty-)


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>Aber warum zum Geier schreibt hier
>ein Personaler einer Chemie Firma?
Vielleicht bastelt der Personaler an Mikrocontrollern rum.
Kürzlich war sogar ein Landwirt dabei. Das geht hier querbeet.
Wenn man hier erwähnte Themen versucht zu googeln dann ist auch
oft ein Beitrag dieses Forums dabei und so finden die Leute
hier her.

>Lücken, also Zeiten ohne Zeugnisse sind u.U. so negativ wie schlechte
>Zeugnisse !

>Güdi Zumtobel,
>Personalvorstand
>Sandoz AG

Ne, negativ sind Arbeitszeugnisse immer, weil die vom Sinn her den
Menschen den es betrifft, verachten, abwerten und diskriminieren,
selbst wenn es ein gutes Zeugnis wäre. Menschen zu beurteilen ist
allenfalls Beamten die dafür ausgebildet sind oder Gott vorbehalten
aber doch nicht solchen Typen.
Ein Gleichgewicht gibts dazu ja nicht, sonst würden so manche
Arbeitgeber ganz schön alt aussehen.
Der Regierung ist das Problem natürlich bewusst, aber ändern wird die
dieses bedingungsfeindliche System der Handverlese auch nicht können.

von Pete K. (pete77)


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Für ca. 40-100 EUR hättest Du Dir Rat bei einem Zeugnisbewerter holen 
können.

Das ist gut investiertes Geld und spart Kopfschmerzen im weiteren 
Leben(slauf).

Ich würde nie wieder ein Zeugnis ohne solch eine Bewertung (meistens von 
einem Rechtsanwalt) akzeptieren.

von =!= (Gast)


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Wie verbreitet sind eigentlich solche Zeugnisse gegenüber, sagen wir 
mal, sachlichen? Bekommt sowas tatsächlich jeder, oder ist es doch eher 
so, dass es die meisten Firmen bei einer sachlichen 
Tätigkeitsbeschreibung und eventull sogar einem ehrlichen Zeugnis 
belassen?

Könnte es sogar sein, dass solche seltsamen Zeugnisse nur bei schlechten 
Leuten vorkommt, während man gute Mitarbeiter ja auch im Klartext nett 
bewerten kann? Die meisten Mitarbeiter sind ja wohl ungefähr 'gut', und 
ob nun 'knapp gut' oder 'sehr gut' liegt immer auch im 
Ermessensspielraum des Vorgesetzten.

von Norbert L. (norbert_l64) Benutzerseite


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Hallo Herr Zumtobel,

wir haben morgen Termin.
Bitte seien Sie diesmal pünktlich!

Gruß
Dr. Ing. H.Irmer

von IGBT (Gast)


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Arbeitslos schrieb:
> Herr X zeigte Verständnis für seine Arbeit

... = Er hat nicht gearbeitet sondern nur Verständnis gezeigt.

Wenn das nicht alles Leute waren die dich gemobt haben, du das also 
nicht plausibel erklären kannst, wird dich kaum mehr einer einstellen.

Die Frage lautet:

Wir beide (ich AG, du AN) machen einen Vertrag. Du sollst für mich 
arbeiten und bekommst dafür Geld von dem Gewinn den ich als Unternehmer 
damit mache.

Jetzt lese ich das du Geld nimmst, aber nicht arbeitest.

Karten gleich auf den Tisch legen - ist vermutlich die einige 
funktionierende Strategie.

von Mike H. (-scotty-)


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>er sucht sich im internet ne insolfenzfirma und
>schreibt sich dann selber ein zeugniss
Zeugnis schreibt man singular mit nur einem 's',
Plural dagegen mit 'ss'.z.B. Zeugnisse.
Und wenn zufällig ein Mitarbeiter dieser insolventen
Firma dann auf dich trifft? Wer ist dann der Dumpo?

>liegt immer auch im Ermessensspielraum des Vorgesetzten.
tolles Ermessen von Leuten die die Misere vielleicht aus
Inkompetenz verursacht haben. Mir sind da schon einige
über den Weg gelaufen, aber auch  welche die Kompetent
waren. Ist eben immer vom Umfeld und Einzelfall abhängig.

Daher sollten solche Bewertungen ganz unterbleiben.

>Jetzt lese ich das du Geld nimmst, aber nicht arbeitest.
Für so einen Dummschwätzer würde ich auch nicht arbeiten.
Solche Verträge sind nichts wert wenn die nicht auf gleicher
Augenhöhe zustande kommen was oft der Fall ist.

von Arbeitslos (Gast)


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Ich hatte damals zu dem Chef kein gutes Verhältnis.
Dass wir uns persönlich nicht richtig leiden konnten, hat sich natürlich 
auf das Arbeitsverhältnis ausgewirkt. Und später auch auf das Zeugnis.
Als ich da anfing, war das Verhältnis noch neutral, mit den Jahren wurde 
es aber immer schlechter.
Das ging so weit, dass der Chef teilweise schon persönlich wurde.

Er war der Meinung, dass ich ein "luschi" bin.
Jemand mit guten Noten und gutem theoretischem Wissen, der aber sonst 
nix drauf hat. Er hat mir auch keinerlei Zugeständnisse gemacht, und auf 
meine Krankheit hat er auch keine Rücksicht genommen. Die Krankenscheine 
waren in seinen Augen "Gelber Urlaub". Ich war in seinen Augen Simulant 
der sich nur drücken wollte, wenns mal etwas zur Sache ging.

Ein Fauler Sack, der keine Leistung bringt. Das dachte er über mich.

von Albert Zweistein (Gast)


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Erstaunlich wie wenig Selbstbewusstsein einige haben.

Als Naturwissenschaftler ist man grundsätzlich etwas skeptisch, aber ihr 
seid ja sowas von demotivierend.

Ich glaube kaum, dass die experten hier mal ein arbeitszeugnis für gut 
befinden würden. Wenn man kein gutes lesen will liest man kein gutes. 
Wenn man nur miesepetrig ist is(s)t man ebn miesepetrig.

Leute. Mal im Ernst. Das ist doch Erbsenzählerei. Gibt es eigentlich 
Optimisten hier im Forum?

@Arbeitslos:

An deiner Stelle würde ich mich bei solchen Problemen nicht in nem Forum 
ausbreiten sondern Familie, Frau, Freunde befragen. Die kennen DICH 
sicher besser als die Leute hier und können dir bestimmt sagen, ob was 
an den Behauptungen deines Chefs dran ist. Also. Arschbacken zusammen 
und Kopf hoch!
:-)

von Mike H. (-scotty-)


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>Ein Fauler Sack, der keine Leistung bringt. Das dachte er über mich.
Das hätte der mal zu mir sagen sollen. Dann hätte der zwei Zähne weniger
danach gehabt. Gewalt ist zwar weder ein probates, noch ein nachhaltiges 
Mittel aber manchmal die einzige Möglichkeit sich Respekt zu 
verschaffen.
Manche Chefs legen es förmlich darauf an, das man scheitert.
Von Unterstützung keine Spur, oder nicht in der Form wie es sinnvoll
wäre. Na ja, man wächst mit seinen Erfahrungen und mit Selbstvertrauen
kommt man leider auch nicht weiter weil die Unternehmer alle Trümpfe
in der Hand halten. Bleibt einem nur die Seiten zu wechseln, selbst
Unternehmer zu werden und es dann besser zu machen.

von dagger (Gast)


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Albert Zweistein schrieb:
> An deiner Stelle würde ich mich bei solchen Problemen nicht in nem Forum
> ausbreiten sondern Familie, Frau, Freunde befragen. Die kennen DICH
> sicher besser als die Leute hier und können dir bestimmt sagen, ob was
> an den Behauptungen deines Chefs dran ist.
Es geht bei einem Arbeitszeugnis nie darum, wie der Arbeitnehmer 
wirklich ist, sondern was man aus dem Arbeitszeugnis heraus lesen kann.
Familie und Co. sollte er nur zu Rate ziehen, wenn sie professionell 
Arbeitszeugnisse lesen können, ansonsten muss er sich einen suchen der 
das kann.
Heiko Mell macht es für lau, dann steht es aber in den VDI-Nachrichten, 
wenn er es gegen Bezahlung macht steht es dort nicht.
Logischerweise kann er auch woanders hingehen und sich das 
Arbeitszeugnis und dessen Wirkung erklären lassen. Vielleicht ist er in 
der Gewerkschaft, bei Personalvermittlern wäre ich mir nicht so sicher, 
da sind auch viele Haubentaucher bei...

Albert Zweistein schrieb:
> Ich glaube kaum, dass die experten hier mal ein arbeitszeugnis für gut
> befinden würden. Wenn man kein gutes lesen will liest man kein gutes.
> Wenn man nur miesepetrig ist is(s)t man ebn miesepetrig.
Bei den meisten Arbeitszeugnis-Bewertungen in diesem Forum ist das der 
Fall, hier würde ich aber auch sagen, dass es negativ ausgelegt wird.
Ich bleibe auch dabei, dass der Verfasser nicht wirklich viel Ahnung vom 
Arbeitszeugnis-Schreiben hat.

von Olli (Gast)


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Albert Zweistein schrieb:
> Ich glaube kaum, dass die experten hier mal ein arbeitszeugnis für gut
> befinden würden. Wenn man kein gutes lesen will liest man kein gutes.
> Wenn man nur miesepetrig ist is(s)t man ebn miesepetrig.
>
> Leute. Mal im Ernst. Das ist doch Erbsenzählerei. Gibt es eigentlich
> Optimisten hier im Forum?

Sorry, Du hast es offenbar nicht verstanden. Es geht hier nicht ums 
"hinein interpretieren". Es geht darum, wie ein Personaler nach halbwegs 
objektiven Kriterien (d.h. Zeugnis-Sprech) das Zeugnis bewerten würde.

Ich weiß, wie ein gutes Zeugnis aussieht, da ich mir meine Zeugnisse von 
einem Experten "vom Fach" schreiben lasse und dem Arbeitgeber zur 
Unterschrift vorlege.

> @Arbeitslos:
>
> An deiner Stelle würde ich mich bei solchen Problemen nicht in nem Forum
> ausbreiten sondern Familie, Frau, Freunde befragen. Die kennen DICH
> sicher besser als die Leute hier und können dir bestimmt sagen, ob was
> an den Behauptungen deines Chefs dran ist. Also. Arschbacken zusammen
> und Kopf hoch!

Der Fragesteller möchte doch nicht wissen, ob an den Behauptungen etwas 
dran ist. Er möchte wissen, was das Zeugnis über ihn aussagt.

Mir kommen echt Zweifel, wenn ich solche Beiträge lese ...

von Frank B. (f-baer)


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Arbeitslos schrieb:
> Ich hatte damals zu dem Chef kein gutes Verhältnis.
> Dass wir uns persönlich nicht richtig leiden konnten, hat sich natürlich
> auf das Arbeitsverhältnis ausgewirkt. Und später auch auf das Zeugnis.
> Als ich da anfing, war das Verhältnis noch neutral, mit den Jahren wurde
> es aber immer schlechter.
> Das ging so weit, dass der Chef teilweise schon persönlich wurde.
>
> Er war der Meinung, dass ich ein "luschi" bin.
> Jemand mit guten Noten und gutem theoretischem Wissen, der aber sonst
> nix drauf hat. Er hat mir auch keinerlei Zugeständnisse gemacht, und auf
> meine Krankheit hat er auch keine Rücksicht genommen. Die Krankenscheine
> waren in seinen Augen "Gelber Urlaub". Ich war in seinen Augen Simulant
> der sich nur drücken wollte, wenns mal etwas zur Sache ging.
>
> Ein Fauler Sack, der keine Leistung bringt. Das dachte er über mich.

Das kenne ich von einer anderen Gelegenheit. Da wird das Zeugnis, das 
man bekommt, nicht anhand der erbrachten Leistung sondern durch den 
Sympathiefaktor bestimmt. Sowas kommt leider viel zu oft vor.
Ich bekam mal ein Arbeitszeugnis für ein Ehrenamt, das ich lange mit 
vollem Einsatz ausgeführt und nach Ärger mit meinem Vorgesetzten 
niedergelegt habe, nicht ohne vorher noch die anstehenden Aufgaben zu 
erledigen, die ich kurz vorher noch übernommen hatte.
Man muss dazu sagen, dass ich meine Aufgaben immer sehr ernst genommen 
habe und mir den sprichwörtlichen Arsch aufgerissen habe, solange ich es 
vertreten konnte, dort zu arbeiten.
Als dem dann nicht mehr der Fall war, bekam ich ein Zeugnis, das nicht 
nur von der Unfähigkeit, korrekte Sätze zu formulieren, sondern in der 
Bewertung auch von der persönlichen Abneigung meines Vorgesetzten mir 
gegenüber geprägt war.
Leider habe ich den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, aber sinngemäß 
stand da, dass ich aufmüpfig, schlampig und faul gewesen wäre, was eine 
glatte Lüge darstellt. Der größte Witz dabei ist, dass ich selber in der 
"oberen Etage" saß und Arbeitszeugnisse ausgestellt habe und daher die 
Anweisung von "ganz oben" kannte, dass grundsätzlich eine "2" nach 
Schema-F vergeben wird, wenn nicht grobe Verfehlungen vorliegen. Mein 
Vorgesetzter hat sich also extra Mühe gemacht, nur um mir ein schlechtes 
Zeugnis auszustellen, weil es persönlich nicht mehr stimmte.
Auch wenn sich Ehrenämter meistens sehr gut machen, seitdem ist diese 
Beschäftigung aus meinem Lebenslauf gestrichen.

Mein Fazit: Wenn man nicht ganz oben sitzt, dann ist man auf den 
Vorgesetzten bei sowas leider angewiesen und sollte sich lieber 
zurückhalten und still bleiben. Kritische Meinungsäußerung kann fatal 
sein.
Und wenn es schon nicht anders geht, dann sollte man sich ZUERST das 
Zeugnis ausstellen lassen und erst danach die eigene Meinung sagen.

von Schmarrn (Gast)


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Albert Zweistein schrieb:
> Leute. Mal im Ernst. Das ist doch Erbsenzählerei. Gibt es eigentlich
> Optimisten hier im Forum?

Was hat das mit Optimismus zu tun? Diese Personalersprache ist eben 
nicht beliebig. Und wenn der Zeugnisersteller "keine Ahnung" hatte, wie 
du glaubst, dann ist es ihm erstaunlich gut gelungen, all die bekannten 
negativen Floskeln und Qualifizierungen mit einzubauen.

Bloß weil du keine Ahnung von Personalerdeutsch hast, brauchst du 
anderen hier keine Miesepetrigkeit vorwerfen.

Und die Familie kann idR weder zu einem Zeugnis noch zu deinen Schwächen 
im Arbeitsalltag ernsthaft etwas sagen.

von Axel L. (axel_5)


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Naja, bei dem Zeugniss liest sich das schon so, dass der Ersteller sich 
vorher "schlau" gelesen hat und dann alle negativen Formulierungen, die 
er finden konnte, aneinandergereiht hat. Da wurde bewusst ein schlechtes 
Zeugniss geschriebn, was ja wohl auch genau die Einschätzung des 
Schreibers ausdrückt.

Und ich fürchte, jeder Personalchef wird das genau so interpretieren. 
Wobei auch deutlich wird, dass es da offensichtlich eine erhebliche 
Antipathie zwischen dem Beurteilenden und dem Beurteilten gibt.

Ob man so ein Zeugniss reinlegt, ist eine Frage des Drumherums. Wenn 
alle anderen Zeugnisse gut sind, und man sonst eine Lücke von ein paar 
Jahren nicht erklären kann, würde ich es lieber reinlegen.

Auch Personaler wissen, dass man nicht immer mit allen Leuten perfekt 
auskommt. Allerdings sollte man im Vorstellungsgespräch eine halbwegs 
konstruktive Erklärung haben, in der man nicht den Ex-Chef schlecht 
macht.

Und wenn alle anderen Zeugnisse auch so aussehen, ist es sowieso egal. 
Dann würde ich mal meine Einstellung überprüfen.

Und warum hier alle Zeugnisse zerrissen werden ist auch klar: Meine 
Zeugnisse sind sehr gut, ich brauche da keine zweite Meinung zu. Wer 
aber so ein Zeugniss hat, fragt eher mal, wie andere das sehen. Und 
bekommt eine ehrliche Antwort.

Gruss
Axel

von Joe (Gast)


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In einem seriösen Unternehmen sind Arbeitszeugnisse in regelmäßigen 
Abständen (z.B. 1-2 Jahre) üblich.

Auf Anforderung müssen diese auch geschrieben werden, auch wenn kein 
Firmenwechsel vorliegt.

Die Vorlage und Bestätigung eines eigenen Entwurfes wird z.T. akzeptiert 
oder auch gewünscht.

Bei einem Firmenwechsel kann es dann am Ende keine unliebsame 
Überraschung geben.

von Panzer H. (panzer1)


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Joe schrieb:
> In einem seriösen Unternehmen sind Arbeitszeugnisse in regelmäßigen
> Abständen (z.B. 1-2 Jahre) üblich.

Meinst Du eine Behörde?
Mein(e) Chef(s) würden sich bedanken, wenn sie permanent Arbeitszeunisse 
ausstellen dürften, andere Arbeit wäre kaum noch möglich. B-)

von Katalysator (Gast)


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Panzer H. schrieb:
> Mein(e) Chef(s) würden sich bedanken, wenn sie permanent Arbeitszeunisse
> ausstellen dürften, andere Arbeit wäre kaum noch möglich. B-)

Richtig, denn diese Forderung ist logisch in sich ein Misstrauensantrag.

Solche Leute würde ich aus meiner Firma entfernen.

von coo-coo ca-choo (Gast)


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Oje, was man hier lernt, also, was würde folgendes heissen?

"Verhalten zu Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war stets 
vorbildlich und loyal."

Grüße und Danke!

von Panzer H. (panzer1)


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Bei einem Chefwechsel hat mir der Chef mal angeboten, ein 
Zwischenzeugnis auszustellen. Dabei kommt natürlich keinerlei Verdacht 
auf.
Einen Chefwechsel später habe ich gefragt, ob ich ein Zwischenzeugnis 
bekommen kann. Er sagte zwar ja, auf das Zeugnis warte ich aber immer 
noch.

Üblicherweise kann es verdächtig wirken, wenn man ein Zwischenzeugnis 
verlangt. Nur üblich bei Wexel des Vorgesetzten oder des 
Aufgabenbereichs...

von Mike H. (-scotty-)


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>Er sagte zwar ja, auf das Zeugnis warte ich aber immer noch.
Dann fordere es schriftlich mit Fristsetzung an. Begründen
musst du es nicht.

>Üblicherweise kann es verdächtig wirken, wenn man ein Zwischenzeugnis
>verlangt.
Na und, wenn dein Chef nichts anderes zu tun hat, alle Mitarbeiter
zu verdächtigen, was auch immer im Schilde zu führen. Das würde den
doch irre machen.
>Nur üblich bei Wexel des Vorgesetzten oder des Aufgabenbereichs...
Wechsel oder nicht, wen interessiert das denn?

Leider muss ich immer wieder feststellen das Arbeitszeugnissen viel
zu viel(manchmal auch zu wenig) Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Ich hab das Problem jedenfalls nicht mehr, macht einen ja irre.

von Axel L. (axel_5)


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>"Verhalten zu Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war stets
>vorbildlich und loyal."


Sehr gut.

Gruss
Axel

von Andreas W. (Gast)


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Wir wünschen Herrn X für die Zukunft alles Gute, und vor allem
Gesundheit.

"und vor allem Gesundheit"

Kick dieses "Zeugniss" komplett in die Tonne! denn der ober 
herausgestellte Teil sagt das es mit viel Ironie zu lesen ist.

von Wilhelm F. (Gast)


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Arbeitslos schrieb:

>Ich habe vor längerer Zeit mal ein Arbeitszeugnis bekommen.

Wie lange ist das her?

Wenn es noch keine 3 Monate sind, würde ich glatt hin gehen, und 
behaupten, es nie erhalten zu haben. Wenn es nicht gerade per 
Einschreiben mit Rückschein kam. Dann kann man zum Amtsgericht (oder war 
es das Arbeitsgericht?) gehen, und mit deren Hilfe ein eindeutig 
wohlwollendes Zeugnis formulieren, was der Firma zum Unterschreiben dann 
vorgelegt wird.

Denn, wie ich hier so lese, ist das Zeugnis ja unter aller Kanone, und 
mitnichten wohlwollend.

Sowas kann ja wohl nicht der Ernst von Firmen sein, daß man einen 
ehemaligen Mitarbeiter mit Nachhaltigkeit bis in alle Ewigkeit schädigt, 
so daß dieser nie mehr einen Fuß auf die Erde bekommt...


Panzer H. schrieb:

>Meinst Du eine Behörde?
>Mein(e) Chef(s) würden sich bedanken, wenn sie permanent
>Arbeitszeunisse ausstellen dürften,

Bei Behörden ist das durchaus üblich. Nur heißt das Papier dort nicht 
Arbeitszeugnis, sondern dienstliche Beurteilung. Möchte man einen 
liebenswürdigen Kollegen gerne weg haben, bekommt der schon mal ne 1, 
wird weggelobt. Manche Schlauberger machen sich diesen Umstand sogar 
regelrecht zunutze, um Karriere zu machen...

von Mike H. (-scotty-)


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>Sowas kann ja wohl nicht der Ernst von Firmen sein, daß man einen
>ehemaligen Mitarbeiter mit Nachhaltigkeit bis in alle Ewigkeit schädigt,
>so daß dieser nie mehr einen Fuß auf die Erde bekommt...

Kommt leider öfter vor als man glaubt. Kann man sich nur noch die
Kugel geben oder Hartz4, kommt aufs selbe raus.

von Tüdelü (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #1823207:
> Warum soll ich Arbeitszeugnisse vorlegen , von Firmen wo ich vier Monate
> kein Geld bekommen hatte und zwei Jahre prozessieren musste bis ich mein
> Geld hatte ?

Klar, wenn du so ein Spezialist bist, der es sich leisten kann. Bei 
vielen Bewerbern heisst es aber ganz einfach "fehlendes Zeugnis -> 
Ablage Papierkorb".

von Christian B. (luckyfu)


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Tüdelü schrieb:
> vielen Bewerbern heisst es aber ganz einfach "fehlendes Zeugnis ->
> Ablage Papierkorb".

Und das nimmt zu mit der Zeit die Seit der Ausbildung vergangen ist, 
denn nach einigen Jahren zählt eine Note auf nem Abitur oder diplom 
überhaupt nichts mehr, wichtig ist nurmehr die Urkunde, daß man sowas 
mal erreicht hat und in Vordergrund treten die Arbeitszeugnisse...

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