Hallo, ich hab ein großes Problem, da ich morgen eigentlich ein Programmierprojekt, das u.A. auch einen Microcontroller einschließt, vorstellen sollte, aber mein Testboard gerade heute den Geist aufgegeben hat!!! Ich verwende ein ATMega88 basiertes Starterkit aus dem Franzis Verlag, das für die Kommunikation mit dem PC den FTL232RL USB-zu-UART Brückenchip verwendet. Das Board wurde normalerweise mit Hilfe eines werksseitig bereits aufgespielten Bootloaders über den UART programmiert, der ursprünglich für das BASCOM-AVR ausgerichtet war. Allerdings habe ich statt Bascom zum Programmieren Eclipse mit der avr-gcc Toolchain und zum Hochladen der Programme den auf http://www.mcselec.com/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=153&Itemid=54 gefundenen stand-alone Bootloader von MCS Electronics genutzt. Leider klappt dies auf einmal nicht mehr, obwohl ich mir sicher bin, weder mit den Fuse- noch mit den Lockbits herumgespielt zu haben (da ich keinen ISP Programmer besitze, habe ich mir diese Themen noch gar nicht angeschaut). Ein Reset des Chips (Erster Ansatz: einfach den Reset-Pin auf dem Experimentier-Board auf Ground ziehen) funktioniert nicht, auch die entsprechende Menü-Option im Bascom-AVR bewirkt nichts; er scheint immer noch ein altes Programm drauf zu haben, das allerdings auch nicht ganz das tut, was es sollte; neue Programme draufzuspielen ist unmöglich. Der MCS-Bootloader gibt als Statusmeldung immer nur sending #123 in einer Dauerschleife aus, egal welches Programm ich auswähle. Weiß irgendjemand, woran das liegen kann, oder - falls gar nichts anderes geht - ob es im Raum Bielefeld Händler gibt, die halbwegs kompatible Boards (z.B. Arduino o.ä.) oder halt ISP Programmer vorrätig haben? Die Register meiner Wrapper-Funktionen für das Beispielprogramm anzupassen wäre kein Problem, es müsste nur mit dem ATMega88 kompatibel sein. Ich habe noch einen ATtiny13 hier, aber der scheint nicht einmal Fließkommaberechnungen zu können, abgesehen davon dass das Fehlen eines 2. Timers alles verdammt schwierig macht... Falls nicht ein genereller Defekt auf dem Board vorliegt, könnte es höchstens noch daran liegen, dass ich den USART für das Auslesen von Temperaturdaten und das Einspeisen von Werten genutzt hab, allerdings einfach nach Datenblatt/avr-gcc Tutorial im Polling Modus... Zur Kommunikation hab ich erst puttty versucht (bricht nach 10-12 Übertragungen mit falschem Zeichen ab), danach den Terminalemulator im Bascom-AVR oder das Hterm, das auch auf Microcontroller.net empfohlen wurde. Danke für jede Hilfe!!
Wenn es so wäre, hilft dir das nicht bei der Reparatur, aber es wäre eine Erklärung was passiert ist: Kann der Bootloader sich selbst überschreiben, wenn das Programm zu lang wird? Die Bootloader sektion steht ja ganz hinten.
Hendrik R. schrieb: > Ein Reset des Chips (Erster Ansatz: einfach den Reset-Pin auf dem > Experimentier-Board auf Ground ziehen) funktioniert nicht der Reset-Pin von einem Mega setzt auch nicht den Speicher zurück, sondern startet den µC bzw das Programm nur neu...
Hendrik R. schrieb: > Ich habe noch einen ATtiny13 hier, aber der scheint nicht einmal > Fließkommaberechnungen zu können Kann auch dein mega88 nicht. Das wird alles in Software emuliert. mfg mf
Ich habe ein AVR-Board mit dem ein ATMega32 mit Bootloader geflasht werden kann. Damit habe ich mehrmals den Bootloader verhauen wenn es beim übertragen zu einem Wackelkontakt mit dem Stecker kam. Ist so was möglich oder einfach nur ein schlechter Bootloader? Gruss Aalmarmelade
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