Moin Moin! Ich wollte mir ein "Netzteil" für meine Kamera bauen da das original von canon um die 80 € kostet und ich denke, dass man das für weniger als 10 € selber zusammen setzen kann. Der original Akku hat eine Spannung von 7,2 Volt, billige Ersatzakkus sogar 7,4 V. Deshalb dachte ich, dass ein 8 Volt Spannungsregler (irgendwas aus der 78xx reihe) in Kombination mit einer Diode wohl am besten wären. Was sagt ihr dazu? Womit ich ein webig Probleme habe ist die Spannungsglättung... Ehrlich gesagt habe ich darauf immer eher verzichtet (denn es ging nie darum etwas zu betreiben, was so teuer ist :D ). Sollte ich einen kleinen Kondensator nach dem Wandler (zw. Kamera und Wandler) und einen größeren zw. wandler und stromquelle verwenden?! (Es wäre echt super, wenn ihr mir sagen könntet wie diese anzuschließen sind. zw. - und + oder in reihe?! Sry für mein unwissen) Dann habe ich ein weiteres Problem nämlich weiß ich nicht, wofür die 3. Verbindung zw. akku und kamera verwendet wird, + und - is ja klar, aber die 3.... Im Idealfall könnte ich das doch dann einfach anschießen (mit dem Gehäuse vom Billig Akku) und es sollte laufen, oder?! Gruß
Die Kamera sollte doch über einen Anschluss für ein Netzteil verfügen, was interessiert Dich dann der Akku und dessen Spannungen? Sieh Dir die Spezifkationen des ACK-E8 von Canon an, nur die sind relevant. Die "Sternenhimmel"-Schaltung ist aufgrund der Verwendung eines Linearreglers nicht empfehlenswert, die Spannungsdifferenz wird hier unnötig verheizt.
Rufus t. Firefly schrieb: > Die Kamera sollte doch über einen Anschluss für ein Netzteil verfügen Leider nicht! Man muss die Kamera wie in der Sternhimmelschaltung mittels Batteriedummy betreiben, hier der Link zum "original" Canon Netzteil: http://www.amazon.de/Canon-4517B003AA-ACK-E8/dp/B0037NZ2MI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1282488929&sr=8-1 Im Endeffekt muss ich das wohl auch so regel... Ist es nicht im Prinzip möglich, dass ich einfach solch ein Netzteil verwende: http://www.shoppingfever.de/product_info.php?products_id=282980&campaign=idealo und die Spannung auf 7,5V einstelle und nur den Batteriedummy selber baue?!
Oh, da ist Canon ja wirklich fortschrittlich. Und die wollen Marktführer sein? Meine DSLR (vom Nicht-Marktführer Pentax) hat eine Netzteilbuchse. Gut, zurück zum Thema. Die Lösung aus Akkudummy und Netzteil scheint also der hier erforderliche Weg zu sein, nur um Himmels Willen nicht mit so einem Sondermüll wie dem von Dir verlinkten "Netzteil". Einerseits hat die Kamera eine nicht zu unterschätzende Stromaufnahme (rechne mit 2 bis 3 A kurzzeitiger Belastung), andererseits sollte die Spannung auch tatsächlich stabilisiert sein. Da ist die "Sternenhimmel"-Variante trotz des miesen Wirkungsgrades zu bevorzugen. Es gibt auch ernstgemeinte einstellbare Schaltnetzteile, wie z.B. das hier: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=87341 Das sollte auch ausreichend dimensioniert sein.
Rufus t. Firefly schrieb: > nur um Himmels Willen nicht > mit so einem Sondermüll wie dem von Dir verlinkten "Netzteil". :D:D tschuldigung;) im prinzip könnte ich ja auch ein Festspannungsnetzteio benutzen... was haltet ihr denn von diesen hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/511179/Dehner-SYS1308-Netzt-fests-75V18W/2110120 http://www.conrad.de/ce/de/product/512721/DEHNER-SYS-1381-080875V-NETZT-FESTS/2110120 Nochmal zu der Spannungsdifferenz: Das sind zwar nur 0.1V aber muss ich da noch was machen? nen kleinen Widerstand dazwischen setzen? Wenn ich meinen Dummy Akku änlich wie den bei Sternhimmel mit Kondensatoren ausstatte habe ich ja auch noch einen kleinen Spitzenstrom-Puffer...
>Oh, da ist Canon ja wirklich fortschrittlich. Und die wollen Marktführer >sein? Also meine Canon (EOS 40D) hat einen Netzteil-Eingang. Es kommt halt immer darauf an, welches Modell man sich zulegt...
> was haltet ihr denn von diesen hier: > http://www.conrad.de/ce/de/product/511179/Dehner-SYS1308-Netzt-fests-75V18W/2110120 Das geht, es liefert bis zu 2400 mA. > http://www.conrad.de/ce/de/product/512721/DEHNER-SYS-1381-080875V-NETZT-FESTS/2110120 Das ist unterdimensioniert, es liefert maximal 1000 mA. > Nochmal zu der Spannungsdifferenz: Das sind zwar nur 0.1V aber muss ich > da noch was machen? nen kleinen Widerstand dazwischen setzen? Es sind ja eigentlich 0.3 V, denn die eigentliche Akkuspannung beträgt 7.2 V. Anstelle eines Widerstandes solltest Du eine geeignete Schottkydiode in Serienschaltung verwenden. > Wenn ich meinen Dummy Akku änlich wie den bei Sternhimmel mit > Kondensatoren ausstatte habe ich ja auch noch einen kleinen > Spitzenstrom-Puffer... Für ein paar µs bis ms. Weißt Du genau, wie lange die Kamera beim Auslösen viel Strom benötigt? Mit den Kondensatoren kannst Du kein unterdimensioniertes Netzteil kompensieren.
Rufus t. Firefly schrieb: > Für ein paar µs bis ms. Weißt Du genau, wie lange die Kamera beim > Auslösen viel Strom benötigt? > Mit den Kondensatoren kannst Du kein unterdimensioniertes Netzteil > kompensieren. Ich überschätze leider die Wirkung von Kondensatoren immer, hätte ich mal n wenig gerechnet hätt ich das warscheinlich selbst merken müssen... Rufus t. Firefly schrieb: > Anstelle eines Widerstandes solltest Du eine geeignete Schottkydiode in > Serienschaltung verwenden. Drückt eine Schottkydiode die Spannung auch um ca. 0.7V nach unten? Ich hab grade etwas gelesen, dass die reduzierende Wirkung erst einsetzt, wenn die Diode unter Last steht. Ist dies bei "normalen" Dioden auch so? Wenn ich die Spannung sowieso nur um 0.7 V drücken kann, kann ich doch eigentlich besser ein 8V Netzteil nehmen. Es wäre schön, wenn es einfach 7.2 V Netzteile zu einem erschwinglichen Preis gäbe oder die Kamera auch noch mit 7V arbeiten würde (ich denke, dass ich das morgen einfach mal testen werde)
Ich glaube nicht, dass die Spannung so genau stimmen muss, ein 7,2 Volt LiIon-Akku ist mit 6,6 Volt leer und hat in vollgeladenem Zustand 8,4 Volt. Das natürlich ohne Gewähr, wenn die Kamera danach kaputt ist, übernehm ich natürlich keine Verantwortung. Grüße, Peter
Naja, ich mir gestern erstmal einen billig Akku für 6€ gekauft. Wenn der da ist, werde ich mit einem regelbaren Netzteil mal testen, ob die Kamera auch noch mit 7V läuft!
Hallo recklax! Hast du eine Lösung gefunden? Ich hab gerade im Fotoladen nach derselben Lösung gesucht und mir wurde mitgeteilt, dass man neben dem Netztteil (80 Euro) noch den Batteriegriff (160 Euro) braucht, damit das läuft! Hätte ich das vorher gewusst hätte ich eine andere Kamera gekauft:( Also, falls du eine funktionierende Lösung gefunden hast: Bitte sag mir wie? Oder noch besser kannst du mir auch so ein Ding zusammenbasteln?
Wieso betreibt Ihr eigentlich diesen Aufwand mit dem Netzteil? Wieso nehmt Ihr nicht einfach den mitgelieferten Akku und ladet ihn gelegentlich? Welche Fotos sollen mit der Netzteil-Lösung gemacht werden, die ja immer eine Steckdose in erreichbarer Nähe heben muß?
>Wieso betreibt Ihr eigentlich diesen Aufwand mit dem Netzteil?
Meine alte Kamera stand beispielsweise mal etwa 1 Jahr lang auf einem
Stativ und hat automatisiert den Baufortschritt auf einer Baustelle
fotografiert. Da hätte ich es als sehr nervig empfunden "dauernd" den
Akku zu wechseln. Netzbetrieb ist da wesentlich angenehmer...
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