Hallo zusammen, ich habe in der Berufsschule ein Projekt am Laufen, bei dem ich per Funk ein Spielzeugfahrzeug steuern soll. Dabei müssen lediglich 4 Werte übertragen / empfangen werden können: Vorwärts, Rückwärts, Links und Rechts - mehr muss das Fahrzeug (noch) nicht können. Ich stecke nun beim Funkteil fest. Ich will einen Sender- und einen Empänger-IC dafür verwenden, die beide, wenn die Antenne sowie die Frequenz abgestimmt sind, problemlos miteinander kommunizieren können. Da ich mich bis zu diesem Moment noch nie so richtig mit der Funktechnik auseinandergesetzt habe, weiss ich nicht welche IC's ich dafür am besten verwenden sollte. Kennt ihr aus Erfahrungen brauchbare Typen, die wenn möglich relativ leicht zu beschalten sind? Vielen Dank im Voraus! Gruss, Patrick
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Kauf Dir ein billiges funkgesteuertes Spielzeugauto und schlachte es aus, dann hast Du schon mal alle Teile. Anschließend die Teile kreativ zusammenfügen und als Eigenentwicklung vorstellen. PS: zuvor die Schaltung abzeichnen!
Hallo Dirk, zuerst einmal danke für die Antwort! Deine Idee wäre theoretisch umsetzbar, doch das Ziel des Projektes ist, dass alles selber entwickelt wird und keine bereits bestehenden Funkmodule eingesetzt werden. Gibt es keinen "Standard-IC", der für solche Zwecke gut zu gebrauchen ist? Gruss, Patrick
Es gibt kein Standard-IC-Paar für eine komplette Funkverbindung, denn damit ließen sich die gesetzlichen Bestimmungen für Funkbetrieb nicht erfüllen. Es bleibt, wenn legale Funkverbindung gewünscht ist, nur die Lösung über Module wie Funkmodul RFM... oder Ähnliches. Andere Lösungen wäre Ultraschallübertragung, Infrarotübertragung ... aber alleine der Aufbau einer solchen Übertragungseinheit wäre ein komplettes Projekt.
Hallo, wenn das ein Berufsschulprojekt ist, sollten Deine Lehrer wissen, dass ihr keine Funkvernsteuerung selber bauen dürft. Das ist entweder lizensierten Amateuren vorbehalten, oder aber gewerblichen Entwicklern. Wie schon vorgeschlagen, besoge Dir ein Spielzeug und nutze die Fernsteuerung. Strenggenommen darfst Du die zwar auch nicht "zweckentfremden" also aus- und woanders einbauen, aber so könnte das gehen. Old-Papa
Old -papa schrieb: > wenn das ein Berufsschulprojekt ist, sollten Deine Lehrer wissen, dass > ihr keine Funkvernsteuerung selber bauen dürft. Das ist entweder > lizensierten Amateuren vorbehalten, oder aber gewerblichen Entwicklern. Nein, das stimmt so nicht (mehr). Das Wort "gewerblich" (oder wie auch immer) gibt's nirgends in der Funkgesetzgebung, bauen (und besitzen) darf sowieso jeder, und sofern die Geräte den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen genügen, darf man sie auch betreiben. Aber: der Aufwand, den man für ein Einzelstück treiben darf, damit man sich halbwegs sicher ist, dass man die gesetzlichen Bestimmungen damit einhält, ist nicht ganz unerheblich. Ich habe sowas mal gemacht, aber das war reine Hobbyarbeit, ökonomisch sinnvoll war das gewiss nicht (und da rechne ich mal noch nicht mit ein, dass ich mir eigens für diese Messungen extra noch einen Spektrumanalysator zugelegt habe ;-): http://www.sax.de/~joerg/tiny230/ Wenn du das damit vergleichst, dass du einen RFM12-Modul für irgendwas um die EUR 5 (braucht noch einen separaten Controller), einen Zigbit- Modul für reichlich EUR 10 oder einen deRFmega128-Modul für reichlich EUR 20 bekommst (die letzteren beinhalten bereits einen Controller), dann ist das ökonomisch in jedem Falle die sinnvollere Lösung gegenüber einem Eigenbau.
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