Hi, Also ich habe schon viel im Forum und auf Google gesucht und noch nichts "passendes" geunden. Passend im Sinne von EINFACH und BILLIG. Ich bin leider schon zu lange nicht mehr aktiv im Elektronikgewerbe und weiss nicht mehr was es so gibt und was nicht... Situation und Plan: Ich habe 24V (zwei LKW-Batterien in Reihe) und möchte eine Art Durchgangsprüfer in größerer Ausführung bauen... Ich will also Kabel mit (wie meistens) 2 Steckern und 60 Adern prüfen. Und das ganze am Besten mit 24V Betriebsspannung. Frage: Soll ich nun ein Netzteil für 24V --> LED-Treiber oder 12V --> LED-Treiber bauen?? Bei der 2ten Variante muss ich halt noch eine 24V --> 12V Wandlung machen... Wie kann ich das am einfachsten und billigsten aufbaun (ich brauch die Ansteuerung 60 mal). MfG Roy
Wenn die Kabel keinen nennenswerten Widerstand haben und du wirklich nur durchgang testen willst reichen doch 60 Vorwiderstände, die zu 24 V passen.
melt schrieb: > Wenn die Kabel keinen nennenswerten Widerstand haben und du wirklich nur > durchgang testen willst reichen doch 60 Vorwiderstände, die zu 24 V > passen. Das habe ich mir auch gedacht... Aber ich dachte das währe vlt. ZU einfach. Die Kabel sind immer so um die 1,5m - 2m lang und haben "normalerweise" keinen nennenswerten Widerstand... Werden die Vorwiderstände denn nicht zu warm??? Resp. was müssen die dann aushalten?? LED 5mm ROT: 20mA 2,1V Rv = (U - ULED)/ILED = (24V - 2,1V)/20mA Rv = 1095Ohm = 1k1 Es fallen also 21,9V am Widerstand ab und es fliessen 0,02A das ergeben: PLED = ULED * I = 21,9V * 0,02A PLED = 0,438W = 0,5W Ich habe jetzt bei C*rad mal ein wenig gesucht und denke das die normalen 1k1/0,6W Widerstände ihren Dienst leisten müssten... Oder habe ich mich in der Rechnung geirrt?
Die 0,6W werden da schon ziemlich heiss. Nimm die hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=2306;PROVID=2402 Ausserdem eine Feinsicherung 2A träge in die Zuleitung zur Batterie. Besser ist das.
Roy Thinnes schrieb: > Situation und Plan: > Ich habe 24V (zwei LKW-Batterien in Reihe) und möchte eine Art > Durchgangsprüfer in größerer Ausführung bauen... Ich will also Kabel mit > (wie meistens) 2 Steckern und 60 Adern prüfen. Und das ganze am Besten > mit 24V Betriebsspannung. Hallo Roy, definiere zunaechst mal, was Du denn an den Kabeln testen willst. Nur den Duchrgang der 60 Leitungen? Dann einfach alle 60 Leitungen in Reihe schalten und eine LED mit Vorwiderstand 1kOhm in Reihe: Leuchtet = Alles i.O. Oder willst Du identifizieren, WELCHE Leitung keinen Durchgang hat? Dann tun's die 60LEDs mit 60x1kOhm Vorwiderstand. Oder willst Du auch feststellen, wenn z.B. zwei nebeneinanderliegende Steckerpins verbunden sind? Dann wird es erst richtig komplex....dann musst Du naemlich jede Leitung gegen jede andere messen. Geht auch, aber eben nicht so einfach. > Soll ich nun ein Netzteil für 24V --> LED-Treiber oder 12V --> > LED-Treiber bauen?? Bei der 2ten Variante muss ich halt noch eine 24V > --> 12V Wandlung machen... Was soll diese Frage? Du sagtest doch oeben, do wolltest mit 24V pruefen! Warum dann eine 12V-Wandlung? > Wie kann ich das am einfachsten und billigsten aufbaun (ich brauch die > Ansteuerung 60 mal). Erst mal definieren, was die Schaltung koennen soll, dann sehen wir weiter! Gruss Michael
@Michael Roek-ramirez Also ich weiss nicht in wie fern du bereits alles gelesen hast, aber meine Idee scheint bereits vervollständigt zu sein... Natürlich will ich alle Adern einzeln und nicht zusammen messen, sonst müsste ich im Falle wo die LED aus bleibt ja wieder einmal alle Adern manuell mit einem Durchgangsprüfer messen... Es geht doch aber hier drum dass ich das Kabel einstecke, einen Taster drücke und gleich sehe ob alle Adern (resp. welche nicht) noch Intakt sind. @Sven Ja OK, es ist wohl besser die Widerstände in der Leistung etwas höher zu definieren...
@ Roy Thinnes (thinnes) >manuell mit einem Durchgangsprüfer messen... Es geht doch aber hier drum >dass ich das Kabel einstecke, einen Taster drücke und gleich sehe ob >alle Adern (resp. welche nicht) noch Intakt sind. Das geht aber sooooo einfach nicht. Denn dein Kabeltester muss nämlich erkennen, ob Adern offen oder falsch verdrahtet sind. Das macht man am besten mit einem Mikrocontroller. Der klingelt das in 0,nix durch und spuckt das Ergebnis aus. Hat bei uns mal ein Praktikant gebaut, für 40 Adern. >Ja OK, es ist wohl besser die Widerstände in der Leistung etwas höher zu >definieren... Totaler Unsinn. Und wozu 24V? Das Ganze läuft locker mit einem kleinen 5V Netzteil. Wenn du es ohne Mikrocontroller bauen willst, muss man ein Schieberegister ala 4017 nehmen, das gibt bei jedem Takt auf EIN in ein Signal. Das kann man auf der anderen Kabelseite per LED anzeigen. Wenn dann was vertasucht oder unterbrochen oder kurzgeschlossen ist, sieht man das an den LEDs. Aber bei 60 Stück wird das irgendwann mal nervig und unübersichtlich. Deshalb ist ein Mikrocontroller sehr sinnvoll. MFG Falk
Roy Thinnes schrieb: > @Michael Roek-ramirez > > Also ich weiss nicht in wie fern du bereits alles gelesen hast, aber > meine Idee scheint bereits vervollständigt zu sein... Na prima, dann ist ja alles in Butter, aber scheinbar hast Du MEINEN Post nicht gelesen oder verstanden. Wie Falk schreibt: Wenn zwei Steckerpins kurzgeschlossen sind aber ein Kabel gebrochen, leuchten immernoch alle LEDs. Gruss Michael
Falk Brunner schrieb: > @ Roy Thinnes (thinnes) > >>manuell mit einem Durchgangsprüfer messen... Es geht doch aber hier drum >>dass ich das Kabel einstecke, einen Taster drücke und gleich sehe ob >>alle Adern (resp. welche nicht) noch Intakt sind. > > Das geht aber sooooo einfach nicht. Denn dein Kabeltester muss nämlich > erkennen, ob Adern offen oder falsch verdrahtet sind. Das macht man am > besten mit einem Mikrocontroller. Der klingelt das in 0,nix durch und > spuckt das Ergebnis aus. Hat bei uns mal ein Praktikant gebaut, für 40 > Adern. > >>Ja OK, es ist wohl besser die Widerstände in der Leistung etwas höher zu >>definieren... > > Totaler Unsinn. Und wozu 24V? Das Ganze läuft locker mit einem kleinen > 5V Netzteil. Wenn du es ohne Mikrocontroller bauen willst, muss man ein > Schieberegister ala 4017 nehmen, das gibt bei jedem Takt auf EIN in ein > Signal. Das kann man auf der anderen Kabelseite per LED anzeigen. Wenn > dann was vertasucht oder unterbrochen oder kurzgeschlossen ist, sieht > man das an den LEDs. Aber bei 60 Stück wird das irgendwann mal nervig > und unübersichtlich. Deshalb ist ein Mikrocontroller sehr sinnvoll. > > MFG > Falk Mit uC klingt interessant, aber ich habe SO LANGE nicht mehr damit gearbeitet, dass ich eigentlich keine Codes mehr kenne... C konnte ich eh nie richtig und ASM hab ich jetzt auch 4-5Jahre nicht mehr gesehen... Aber ich weiss jetzt auch ehrlich gesagt nicht wie ich das realisieren soll, resp. was der uC eigentlich machen soll um heraus zu finden ob das Kabel intakt ist..
Von ELV gibts was fertiges bis 40 Adern: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=11169&flv=&bereich=&marke= Wir haben das Teil im Service im Einsatz. Nur bei sehr langen Leitungen gibts bei der Messung Probleme mit Übersrechen und Reflexionen. Dieses Problem habe ich vor einiger Zeit mit Hilfe eines zusätzlichen AVRs eliminiert. Die Schaltung könnte als Basis für Deinen Kabeltester herhalten. Gruß, Magnetus
Kann man machen. Aber Roy sollte mal definieren, was das Ding können muss. Sollen Kabel nur auf Durchgang der 60 Adern geprüft werden, geht das mit den LEDs. Sollen benachbarte Leitungen auf Kurzschluss geprüft werden, wirds aufwendiger. Sollen falsch belegte Steckerpins geprüft werden, wirds halt noch aufwendiger. Also, was wird gebraucht?
Btw: Es gab bei ELV mal nen Bausatz, wo ein Sender auf xx Kabel Signale gegeben hat. Mit einem Empfänger konnte man die Kabel abgehen und die Signalnummer wurde in einem 2-stelligem Display angezeigt. Ich find den aber nicht mehr... Weiss jemand was ich meine? Könnte man als Grundlage nehmen, wenn die Prüfung aufwendiger gewünscht wird.
@ Sven Wie bereits gesagt, das mit dem uC klingt sehr interessant, aber ich weiss nicht ob ich es realisieren kann, da ich einfach zu lange nichts mehr gemacht habe... @ Magnus Ich muss erst noch herausfinden wie das funktionieren soll und dann kann ich mir evtl. vorstellen was passiert und wie es zu realisieren ist... Ich habe bis jetzt diese Idee: Ein uC taktet sämtliche Adern durch und schickt durch jede Ader einen bestimmten Wert, zb 1-60. Dann sieht man allerdings auch nur ob die Adern Durchgang haben. Das würde also in dieser "einfachen" Form nichts bringen...
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