... muss verbaut werden wenn dieser zwischen Schutzerde und der Schaltungsmasse sitzt bzw. was muss dieser sein damit das zulässig ist. X- Y- Kodensator, bestimmte Spannungsfestigkeit.. ? Das Netzgerät was ich baue ist ein Schutzklasse 1 Gerät und der Schutzleiter ist mit dem Metalgehäuse verbunden. Die Schaltungsmasse ist galvanisch vom Netz getrennt. Leider habe ich dazu im Netz nichts dazu gefunden.
In den Filtern die z.B. in Kaltgerätebuchsen verbaut sind, sind diese Kondensatoren als Y gekennzeichnet. Spannungsfestigkeit würde ich nicht zu gering wählen, 400V sollten passen.
Nachtaktiver schrieb: > ... muss verbaut werden wenn dieser zwischen Schutzerde und der > Schaltungsmasse sitzt Wenn der Kondensator nicht Netzseitig sondern auf der ausreichend isolierten Niederspannungsseite sitzt gibt es keine Anforderungen. Gruß Anja
Wenn das ein Schutzklasse I Trafo ist und die Signalmasse berührt werden kann, muß die auch geerdet werden. Wenn das ein Schutzklasse II Trafo ist, besteht keine Erdungspflicht und die Signalmasse kann weich geerdet werden. Im industriellen Bereich muß diese Weicherdungsimpedanz aber Surge aushalten und da empfielt sich schon ein Cap, der 1kV und darüber aushält. In heftigen Fällen nehmen wir gerne 4n7-Y-Caps von RIFA, eventuell zwei oder drei parallelgerschaltet, um auch bei höheren Frequenzen ausreichend niedrohmig zu sein. Diese Dinger können die größten dU/dt verkraften und fallen dem entsprechend selten aus. Kai Klaas
Über die Trafos habe ich mir konkret keine Gedanken gemacht. Die 2 Printtrafos sind Schutzklasse 2 Transformatoren, über den Leistungstrafo habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Meine Anwendung wird nur Zuhause zum Einsatz kommen und gelegentlich woanders hingeschleppt von einen Industriellen Einsatz kann nicht die Rede sein. Wichtig ist für mich einfach nur das ich es richtig machen möchte. Es wird aber wahrscheinlich ein Ringkerntransformator und somit ein Trafo sein welcher für Schutzklasse I vorbereitet ist. Um den Fall zu verdeutlichen wird der Schutzleiter am Gehäuse leitend befestigt. Die Schaltungsmasse wäre gleichzeitig der "Minus-Pol" des Labornetzgerätes und somit könnte man diese "Schaltungsmasse" auch berühren. ( War das wichtig für die richtige Wahl des Kondensators? ) 1. Die WIMA MP3 Kondensatoren haben eine Bemessungsspannung von nur 250VAC - Sind diese für diesen Zweck auch richtig? 250V * sqrt(2) = 352V 2. Wie positioniere ich diesen Kondensator richtig? Ich habe an den Anschlusspins des Printrafos 2 Masseflächen welche auf einer Wannenbuchse gehen womit eine zweite Leiterkarte mit Spannung versorgt wird. Sollte dieser Kondensator eher direkt an den Printtrafos angeschlossen werden oder eher an der Wannenbuchse wo die GND-Leitung ist? ( nur um mal einmal Beispiele zu nennen ) 3. Was ist mit "Weich" geerdet gemeint? Vielen Dank für eure Antworten. :)
Wie oben schon geschreiben: Wenn der Trafo für SK I ist, muß die Sekundärseite niederohmig geerde sein. Da gehört dann also kein Kondensator hin, sondern eine niederohmige Verbindung. Wenn der Trafo SK II ist, darf man weich Erden also z.B. mit einem Kondensator und/oder Widerstand, ganz wie man mag. Die Erdung ist dann hauptsächlich wegen möglicher HF Störungen oder Elektrostatischer Spannungen.
>Es wird aber wahrscheinlich ein Ringkerntransformator und somit >ein Trafo sein welcher für Schutzklasse I vorbereitet ist. >Um den Fall zu verdeutlichen wird der Schutzleiter am Gehäuse >leitend befestigt. Die Schaltungsmasse wäre gleichzeitig der "Minus-Pol" >des Labornetzgerätes und somit könnte man diese "Schaltungsmasse" auch >berühren. ( War das wichtig für die richtige Wahl des Kondensators? ) In diesem Fall müßte der Minuspol geerdet werden. Besorg dir doch einfach einen Schutzklasse II Ringkerntrafo, die gibt es ja immer öfter. >1. >Die WIMA MP3 Kondensatoren haben eine Bemessungsspannung von nur 250VAC >- >Sind diese für diesen Zweck auch richtig? Wie schon gesagt, wenn es denn ein Schutzklasse II Trafo ist, dann kannst du die Schaltungsmasse weich erden. Welche Spannung dieser Cap aushalten muß, hängt auch davon ab, wie weit du die Schaltungsmasse floaten lassen willst. Manchmal schaltet man ja die Ausgänge von Labornetzteilen ja in Serie. Das muß der Cap dann natürlich aushalten. Denk daran, daß dieser Kondensator auch ESD aushalten muß. Also 1nF/50V keramisch, nur als Beispiel, geht dann in die Hose! Du kannst den MP3 schon verwenden, so 10...100nF. Ein Y-Cap oder zumindest ein X-Cap ist aber wesentlich robuster. >2. >Wie positioniere ich diesen Kondensator richtig? >Ich habe an den Anschlusspins des Printrafos 2 Masseflächen welche >auf einer Wannenbuchse gehen womit eine zweite Leiterkarte mit Spannung >versorgt wird. Ich kenne deine Schaltung jetzt nicht, aber jede Masse einer erzeugten Versorgungsspannung sollte einen sehr kurzen HF-PFad zum geerdeten Gehäuse haben, am besten dort, wo der Schutzleiter festgemacht wird, oder sich das Netzfilter befindet. Also führst du die erzeugte Spannung zu dieser Stelle zurück und verbindest die jeweilige Masse über einen Cap mit dem Gehäuse. Auf diese Weise können über das Netz eindringende Störungen sofort wieder über den Schutzleiter zur Erde zurückgeführt werden, ohne daß sie all zu weit ins Innere der Schaltung vordringen können. Schalte über jede Diode des Gleichrichters dazu 10...47nF Caps. Falls du die Ausgänge des Labornetzteils an einer anderen Stelle durch das Gehäuse führst, machst du dort noch mal einen solchen Cap direkt von der Minuspol-Buchse zum Gehäuse. Über die Anschlüsse des Labornetzteils schaltest du noch einmal einen solchen Cap. Dann kann ESD von jedem der Pole direkt zum Gehäuse abfließen. >3. >Was ist mit "Weich" geerdet gemeint? Das Erden für HF aber nicht für DC, also beispielsweise mit einem Kondensator. Man sagt dazu im Angelsächsischen auch "Hybrid Grounding". Das Ziel des Weich-Erdens ist es, Störungen wie bei einer direkten Erdung zur Erde zurück zu schicken, ohne für DC oder 50Hz aber eine direkte Verbindung zu haben, beispielsweise um Brummschleifen zu unterdrücken aber auch um die Ausgangsspannungen von Labornetzteilen in Serie schalten zu können. Vergiß nicht, dem Cap einen hochohmigen Widerstand parallel zu schalten, damit sich dort keine störenden DC-Potentiale bilden können. 1M ist gewöhnlich ausreichend. Falls der Cap mit Surge beansprucht wird, muß dieser Widerstand natürlich auch Surge aushalten können. Dafür gibt es spezielle Widerstände. Kai Klaas
Ich habe vergessen das es mehrere WIMA MP3 Kondensatoren Arten gibt und diesen den ich mir ausgesucht habe ( bzw. aussuchen wollte ) ist ein X2 Kondensator. http://www.altron.de/_pdf/wima/wima_mp_3-y2_2006.pdf Mein Problem ist nun wenn man es "richtig" "richtig" machen möchte dann muss ich jetzt ein paar Kondensatoren verbauen. Ich habe kein Platz für die Kondensatoren am Gleichrichter ich kann auch unmöglich noch weitere X2 Kondensatoren verbauen wenn ich das soweit richtig verstanden habe. Auf einer Europakarte ist zu wenig Platz für Stecker,Buchsen, 2 Printrafos sowie Gleichrichter, Leistungskühlkörper mit einen Lüfter sowie die riesigen Ladeelkos für den Leistungsteil sowie 2 Relais und... . 1.Reicht es wenn ich für den 1MOhm Widerstand einen 1W Metallschicht Widerstand nehme welcher für 350V Dauerspannungs spezifiziert ist?
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