Hi, 1)warum wird R1 (Datenblatt Seite 1) http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf immer mit 240 Ohm angegeben. In vielen Applikationen steht (Typically R1 is 220 ohms or 240 ohms, but it could be some other value) Ich meine ich habe mal in einem Datenblatt einen Bereich für diesen Widerstand gesehen... 2)Wenn ich nur ein Poti von 50 Ohm habe, und die Ausgangsspannung in der oben dargestellen (Datenblatt Seite 1) klassischen Spannungsreglerschaltung von 4 bis 6,4V reguliert werden soll, wird R1 um einiges kleiner werden müssen... Ich tüftel mir gerade eine Formel zurecht... Ausgangsformel ist Vout=1,25(1+R2/R1) Theoretsch müsste ich doch jedes Poti zwischen bestimmt 10 Ohm und 10K Ohm nehmen können um diese Aufgabe so zu erledigen, oder!? Ich habe mal was von maximal 31K Ohm oder so gelesen...mir gehts aber nur um das Prinzip. Gruß, m.
maddin schrieb: > 1)warum wird R1 (Datenblatt Seite 1) > > http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf > > immer mit 240 Ohm angegeben. Weil damit auch mit nichts am Ausgang eine Mindestlast für stabile Regelung garantiert ist. Je höher der Widerstandswert des Potis ist, um so mehr wirkt sich der (nicht konstante) Strom vom Einstellanschluss aus. Deswegen gibt es da in der Praxis einen empfohlenen Werterahmen.
Die 240 Ohm sind imho eine Abwaegung zwischen einem moeglichst geringen Strom ueber den Widerstand und moeglichst geringen Einfluss des Stromes in den Adjust-pin, typisch 50 uA. Gruesse Marvin
Der LM317 braucht einen Mindestausgangsstrom um zu regeln (Minimum Load Current to Maintain Regulation (VI–VO = 40 V) ILmin: 3.5-10 mA). Daher wird der niederohmige Spannungsteiler oft gleich als Grundlast benutzt. Wenn die Last applikationsseitig eh' sichergerstellt ist, kann der Spannungsteiler auch hochohmiger gemacht werden, denn der Strom in den ADJ-Pin ist eigentlich nur 50-100µA.
Du solltest R1 auf dem vorgeschlagenen Wert von 240 Ohm lassen. Manchmal sind, für geringere Lastabhängigkeit, auch 120 Ohm angegeben - also, ganz kritisch ist das nicht. Die Spannung stellt man aber mit R2 ein, wie es auch in den Application Hints von NS angegeben ist. Der kann tatsächlich von Null an genommen werden, der Maximalwert ergibt sich aus der Berechnung der maximal möglichen Ausgangsspannung, die ca. 37V nicht überschreiten sollte, falls auch mal ein Kurzschluss passieren könnte. Wenn du anders garantieren kannst, dass die 40V Differenz zwischen Eingang und Ausgang nicht überschritten werden, dann gerne auch höher ...
ok, wie groß müsste denn R1 theoretisch sein, wenn ich mit einem 50 Ohm Poti zwischen 4 und 6,4V einstellen wollte... m.
maddin schrieb: > ok, wie groß müsste denn R1 theoretisch sein, wenn ich mit einem 50 Ohm > Poti zwischen 4 und 6,4V einstellen wollte... Nicht lösbar, wenn Poti 0 Ohm, dann hast Du 1,25V am Ausgang. Also noch Serienwiderstand zum Poti und dann nicht andere rechnen lassen.
Abgesehen davon gibt es inzwischen einen Sack voll bessere Regler, als den Ur-Opa 317, was die Drop-Out-Spannung, den Eigenverbrauch und das Regelverhalten angeht. Mit einem kleinen SO8-Schaltregler und 3 zusätzlichen Bauteilen kann man auch Spannungen bei einem Strom von 3A ohne Kühlkörper regeln. Ist auch besser für die Umwelt ;-).
Travel Rec. schrieb: > Ur-Opa 317 Gebt ihnen Nummern und laßt sie uns entsorgen. Entlastet damit die Rentenkassen und sichert dadurch die eigenen Bezüge für 2 Jahre bis zur Selbstentsorgung. :)
@Travel Rec. (travelrec) Benutzerseite >Abgesehen davon gibt es inzwischen einen Sack voll bessere Regler, als >den Ur-Opa 317, was die Drop-Out-Spannung, den Eigenverbrauch und das >Regelverhalten angeht. Dann lass den Rest der Welt und vor allem die "jungen Hüpfer" an deinem Wissen teilhaben und schreib ein paar gute Typen in die diversen Listen. Z.B. hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Schaltregler MfG Falk
@ uhh, yes, da bin ich gerad am puzzeln, bin gerade hier R2/(R2+Rp)=(6,4-1,25)/(4-1,25)... m. Rp=Poti, habe die zwie Formeln bei R1 gleichgesetzt...
@ mhh, ?? was ist denn das für ein Denkansatz? Naja, ich habe es nun gelöst: Vorgabe: Poti = 50 Ohm / Einstellbereich von 4V bis 6,4V R2=RP/((6,4V-1,25)/(4V-1,25)-1) mit Werten: R2=50 Ohm / ((6,4V-1,25)/(4V-1,25)-1) R2=57,29Ohm das in die Ursprungsformel eingesetzt ergibt einen Wert von: R1=26,04Ohm und der Wert ist sehr niedrig... Kann mir der Strom da noch einen Streich spielen? Gruß, m.
maddin schrieb: > ?? was ist denn das für ein Denkansatz? Pferd von hinten aufgezäumt. :) maddin schrieb: > R1=26,04Ohm 1,25V/26,04 Ohm = 48 mA stimmts? Wie Du siehst, ist das 50 Ohm Poti nicht optimal. Du hast schon durch diese Gegebenheit rund 0,25 Watt an Verlust (je nach Ausgangsspannung). Aber es ist funktionsfähig. Natürlich musst Du die Widerstände nach der Belastbarkeit in der Bauform auswählen.
Travel Rec. schrieb: > Abgesehen davon gibt es inzwischen einen Sack voll bessere Regler, als > den Ur-Opa 317, was die Drop-Out-Spannung, den Eigenverbrauch und das > Regelverhalten angeht. ...das sind aber nicht die alleinigen Merkmale, die zur Auswahl eines Bausteins in bestimmten Applikationen herangezogen werden. Der Preis von unter 10 ct (bei >10K) ist oft eher ausschlaggebend. Der bessere Wirkungsgrad eines teureren ICs ist leider kein Argument, denn die Enegiekosten trägt der Käufer und der will's in erster Linie beim Einkauf billig.
...Leute, danke für die Tips, aber ich habe noch eine Stange von den Dingern rumliegen, und die kommen erst noch weg... das ist der Grund...
48 mA nur für die Einstellmöglichkeit....nicht schlecht, Herr Specht. Beim LM317 reichen da IMO 3.5 mA. Zu dem Thema (und um mich im Programmieren zu üben) hatte ich mir mal ein kleines Progrämmchen geschrieben, dass mir die Widerstandswerte ausrechnet anhand der entsprechenden E-Reihen. Solche Programme sind auch zu hauf im Internet zu finden.
Stefan Wimmer schrieb: > Der bessere > Wirkungsgrad eines teureren ICs ist leider kein Argument, denn die > Enegiekosten trägt der Käufer und der will's in erster Linie beim > Einkauf billig. Ein oft zitierter Irrglaube, denn die Energiekosten tragen wir alle! Ihr habt´s nur noch nicht verstanden...
Gewinne konzentrieren, Verluste divergieren. Oder: Ich bin für Umweltschutz (woanders). Lernt jeder BWLer.
Abdul K. schrieb: > Verluste divergieren Ich glaub nicht, dass man das anstreben sollte wenn man wirtschaftlich denkt. Verluste über alle Grenzen wachsen zu lassen endet meist im Ruin...;):D
Travel Rec. schrieb: > Abgesehen davon gibt es inzwischen einen Sack voll bessere Regler, als > den Ur-Opa 317, was die Drop-Out-Spannung, den Eigenverbrauch und das > Regelverhalten angeht. Mit einem kleinen SO8-Schaltregler und 3 > zusätzlichen Bauteilen kann man auch Spannungen bei einem Strom von 3A > ohne Kühlkörper regeln. Ist auch besser für die Umwelt ;-). man Verfügbarkeit man Herstellerdiversifizierung man Sauberkeit Vout Für viele Anwendungen ist der 317 immer noch das Mittel der Wahl.
Mit einem kleinen SO8-Schaltregler und 3 > zusätzlichen Bauteilen kann man auch Spannungen bei einem Strom von 3A > ohne Kühlkörper regeln. Ist auch besser für die Umwelt ;-). wie heist das wunderding??
Michael schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Verluste divergieren > > Ich glaub nicht, dass man das anstreben sollte wenn man wirtschaftlich > denkt. Verluste über alle Grenzen wachsen zu lassen endet meist im > Ruin...;):D Gemeint war, daß man Verluste und Kosten besser auf andere abwälzt. Am besten mit den Erziehungsmethoden von ca. 1900: Also den anderen Schuldgefühle einpflanzt, so daß sie sich dafür dann auch noch selbst verantwortlich fühlen. Beispielsweise: Hätte ich schneller gearbeitet, dann wäre mein Chef nicht pleite gegangen.
Toni schrieb: > Mit einem kleinen SO8-Schaltregler und 3 >> zusätzlichen Bauteilen kann man auch Spannungen bei einem Strom von 3A >> ohne Kühlkörper regeln. Ist auch besser für die Umwelt ;-). > > wie heist das wunderding?? Schau dich bei linear oder maxim national mal um. Wie wäre es mit lm2596s-adj ? 3A im SO8 gibts bestimmt, aber wohl eher unüblich.
TPS5430 heißt das Wunderding, ein 500kHz-Wandler von TI. Spule z.B. WE-PD Typ L 22µH, Diode MBRS340, 2 Kondensatoren, 2 Widerstände, 2 Keramikpillen. Fertig. Linearregler machen dort Sinn, wo Spannungen unwesentlich höher als VOut stabilisiert werden sollen, also meinethalben 6...7V unstabilisiert auf 5V stabilisiert. Mit Low-Droput-Reglern bekommt man diesen Unterschied noch kleiner und steigert somit den Wirkungsgrad. Selbt in Mobiltelefonen setzt man Schaltregler ein, um die 3.6...4.2V des LiPo auf 3.3V zu stabilisieren und letztenendes die Akkulaufzeit zu verlängern. Alles eine Frage der Anwendung und verfügbarer Technologie.
...warum werden eigentlich Fragen die nicht gestellt wurden immer schneller und ausführlicher an unpassender Stelle beantwortet? Hier ist so viel geballte Intelligenz versammelt, die es nicht nötig zu haben scheint sich mit dem "Kleinkram" zu beschäfitgen...das finde ich schade... Ich jedenfalls wäre für einen Denkansatz oder einen kleinen Stoß in die richtige Richtung dankbar gewesen... schade. Naja, auf jeden Fall kann man mit: R2=RP/((6,4V-1,25)/(4V-1,25)-1) dieser Formel und Rp als Widerstand des Postis die zentrale Frage dieses Postings lösen. m. Ps.: übrigens, für die Berechnung benötige ich kein Programm, das schaffe ich auch noch mit dem Taschenrechner, und wenn es wirklich ein Programm gibt, das das Ergebnis an die E Reichen Anlehnt und als Eingabeparameter den Potiwiderstand und die untere und obere Einstellspannung hat, dann bitte ich um Bekanntgabe des Links und nicht nur "bla bla", aber ich denke auch hier wurde wieder nur halbt gelesen ...
Travel Rec. schrieb: > Mobiltelefonen setzt man Schaltregler ein, um die 3.6...4.2V des LiPo > auf 3.3V zu stabilisieren und letztenendes die Akkulaufzeit zu > verlängern. Alles eine Frage der Anwendung und verfügbarer Technologie. Und so ein Störsender direkt neben 3 Antennen ist kein Problem?
Ist doch eher ein Empfänger neben 20 sendenden Antennen ;-) Jede Leiterbahn ist eine (strahlende) Antenne.
maddin schrieb: > ...warum werden eigentlich Fragen die nicht gestellt wurden immer > schneller und ausführlicher an unpassender Stelle beantwortet? > Vielleicht weil sich viele hier langweilen? > Hier ist so viel geballte Intelligenz versammelt, die es nicht nötig zu > haben scheint sich mit dem "Kleinkram" zu beschäfitgen...das finde ich > schade... > > Ich jedenfalls wäre für einen Denkansatz oder einen kleinen Stoß in die > richtige Richtung dankbar gewesen... schade. > > Naja, auf jeden Fall kann man mit: > > R2=RP/((6,4V-1,25)/(4V-1,25)-1) > > dieser Formel und Rp als Widerstand des Postis die zentrale Frage dieses > Postings lösen. > lol Hat Beitrag "Re: 2 Fragen zu LM317" nicht alles geklärt? > > Ps.: übrigens, für die Berechnung benötige ich kein Programm, das > schaffe ich auch noch mit dem Taschenrechner, und wenn es wirklich ein > Programm gibt, das das Ergebnis an die E Reichen Anlehnt und als > Eingabeparameter den Potiwiderstand und die untere und obere > Einstellspannung hat, dann bitte ich um Bekanntgabe des Links und nicht > nur "bla bla", aber ich denke auch hier wurde wieder nur halbt gelesen > ... bla bla blubber. Vermutlich ist diese Tool-Collection hier richtig für dich: http://miscel.dk/MiscEl/miscel.html Installieren und im Menü Circuit:Power-Supply:LM317(DC-Supply) wählen. Das Programm hat auch noch andere sinnvolle Tools. Vielleicht dieses Prog ins Wiki??
maddin schrieb: > Ps.: übrigens, für die Berechnung benötige ich kein Programm, das > schaffe ich auch noch mit dem Taschenrechner, und wenn es wirklich ein > Programm gibt, das das Ergebnis an die E Reichen Anlehnt und als > Eingabeparameter den Potiwiderstand und die untere und obere > Einstellspannung hat, dann bitte ich um Bekanntgabe des Links und nicht > nur "bla bla", aber ich denke auch hier wurde wieder nur halbt gelesen > ... Schreib dir doch ein Programm dazu ;). Im Anhang mal mein 08/15-Programm welches einem die Widerstände nach entsprechender E-Reihe berechnet unter Berücksichtigung stets den Mindeststrom fließen zu lassen. Das Programm ist noch extrem verbesserungswürdig aber mit Grips durchaus verwendbar.
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