Hallo, ich möchte einen digitalen Bilderrahmen per Akkupack/Regelung betreiben um nicht ständig am Netz zu hängen. Die Leistungsaufnahme Bilderrahmens beträgt 5V / 1A (laut Spezifikation). Als Akkus möchte ich handelsübliche NiMH-Akkus der Baugröße AA nutzen. Die Akkus sollen vor Tiefentladung geschützt werden (z.B. durch eine LED welche aufleuchtet solange die Akkus noch nicht leer sind) Der Regler sollte einen Low-Bat Ausgang besitzen und auf Lochraster lötbar sein, zur Not tuts auch ein Pinabstand von min. 1,27mm. Meine Fragen: Ist es effizienter einen Step-Up- oder Step-Down-Regler zu verwenden ? Oder gar ein Linearregler (welcher bei vollgeladenen Akkus jedoch eine rel. hohe Verlustleistung hätte)
Wie lange soll der Akku den halten. 5V * 1A = 5W Bei 2x AA sind das 5W / 1,2V / 2 = 2,1A Plus die Verluste im Wandler locker 2,5A Bei einem Akku mit 2000mAh hält der dann etwa: 2000mAh / 2,5A = 48min Als etwa eine Halbe- bis Dreiviertelstunde.
ca 2h soll das gerät betrieben werden. Ich würde so ca 3 bis 5 Akkus verwenden, je nach reglertyp.
LiIon oder LiPo-Akku und an die dann einen StepUp Wandler der dir 5V erzeugt. 2 Stück dieser flachen LiPo-Akkus kannst du nehmen. http://www.pollin.de/shop/dt/NjYyOTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiPo_Akkus/Lithium_Polymer_Akku_E425085.html Zum Laden brauchst du eine Spannungsbegrenzung (4.2V) und eine Strombegrenzung (100mA bis 1000mA sind okay). Entladen über den StepUp Wandler + Rahmen. Entladewarnleuchte kann selbst leicht mittels eines OpAmps erstellt werden.
Da ich oben 48min für 2 AA errechnet habe brauchst du mindestens 5 für zwei Stunden. Und da 5*0,9V = 4,5V sind ist es günstiger 6 Akkus zu nehmen. Sonst brauchst du einen Sepic/Cuk/etc oder Inverter.
ausgehend vom topic würd ich sagen definitiv step-down. zum einen ist die höhere spannung einfacher zu beherrschen als ein höherer strom und zum anderen hab ich gerne so um die 12V für die saubere ansteuerung eines FETs oder für das regel-IC (evtl. auch eines mit integriertem leistungsschalter, dann sinds wenige externe bauteile). spielt denn der platzbedarf oder das gewicht eine rolle oder wo soll das ding eingesetzt werden?
Ok ich dachte die min. Spannung läge bei 1V ? Aber beii 0,9V bräuchte ich wirklich 6 Akkus. Kannst du mir für den Fall eine Step-Down Regler empfehlen ?
Fragender schrieb: > Ok ich dachte die min. Spannung läge bei 1V ? Natürlich kann man auch schon früher aufhören, hat kann dann aber weniger Energie entnehmen. Tiefer als 0,9V sollte man nicht gehen, da kommt dann eh kaum noch Energie raus und irgendwann schadet es dem Akku auch. > Kannst du mir für den Fall eine Step-Down Regler empfehlen ? z.B. LM2576 und die passende Spule plus Elkos.
Wenn du die 1.2V Akkus entnehmen kannst und einzeln auflädst (am besten mit solch einem Delta-U Lader) werden die Akkus nicht geschädigt. In Reihe solltest du sie aber nicht aufladen.
Die Akkus werden in einem Externen Ladegerät geladen.
Danke für den Tipp mit dem LM2576. Er hat halt keine Low-Batt erkennung. Klar könnte ich auch selbst eine bauen mit Komparator und einem Spannungsteiler auf der 5V-Seite. Ist halt aufwändiger.
sollte man der akkus zuliebe aber tun. ist ja nun kein großer aufwand sowas zu bauen. ich würde es mit einem FET in der versorgungsleitung probieren, der von der 5V spannung geöffnet gehalten wird. dann ein komparator, der diesen FET sperren kann und schon hat man eine schaltung die sich genau einmal abschalten und damit nicht zwischen an und aus pendeln kann. nachteil - sie muß nach einlegen neuer akkus mit einem taster gestartet werden, aber das ist evtl. gar nicht so schlecht. wenn ich mich aus meinen modellbau-zeiten recht erinnere ist das tiefentladen für ni/mh oder ni/cd noch nichtmal das problem, aber wenn du einige zellen in reihe schaltest und das ganze bis zum ende entlädst werden die schwächsten zellen bereits umgepolt, und das mögen sie gar nicht.
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