Bei meinem selbstgebautem Stroboskop wird der Elko so heiß,dass ich den kaum noch anfassen kann.Der ist auch garantiert richtig gepolt! Elko: 4,7 µF 400V -40-+105°C marke: KHC Vent (aus einem usb Schaltnetzteil ausgeschlachtet) Dieser kleine Elko ist für die Röhre nicht für die Zündung!Warum wird der so heiß?Ist das normal?Ist der defekt?Oder überlastet? Die Blitzfolge beträgt etwa 10 Hz
Liegt wohl an kosmischer Strahlung... Mehr gibt meine Glaskugel gerade nicht her.
XxThomasxX schrieb: > Keiner hat ne Idee? Falls Du Philip nicht verstanden hast: WIR BRAUCHEN DEINEN SCHALTPLAN
WIR brauchen den Schaltplan garnicht. ER braucht einen MP-Kondensator. Ist bei älteren Leuchtstofflampen eingebaut.
Hi Es gibt spezielle Blitzelkos (Photo Flash). MfG Spess
-zu hoher ESR -max. Ripplestrom überschritten Poste doch mal mehr Details über Deine Schaltung!
Das Ding ladet Über 2 Kohm und einem Brückengleichrichter einen 4,7 µF Kondensator der direkt mit der Blitzröhre verbunden ist.Über einen 1 Mohm wird ein kleiner Folienkondensator geladen der mit einem Thyristor und einer Glimmlampe verbunden ist.Wenn die Zündspannung der Glimmlampe erreicht ist schaltet der Thyristor den folienkondensator an die Prim. vom Zündtrafo.Den Rest kann man sich denken. In einem anderen Thread geht es um effiziente Sperrschwinger(mein Strobo soll später auf 12v laufen)
auf jeden fall ripple-strom durch die stoßentladung überschritten. kommt davon wenn man an dingen einfach so drauflosbaut von denen man keine ahnung hat.
XxThomasxX schrieb: > einen 4,7 µF > Kondensator der direkt mit der Blitzröhre verbunden ist. D.h. der Kondensator wird quasi Tiefendladen... Dafür ist er also nicht geeignet (zu hoher ESR wie schon jemand schrieb).
> Es gibt spezielle Blitzelkos (Photo Flash).
Die werden besonders heiss :-((
Denn sie sind für gelegentliche Entladung gebaut,
und deswegen so unverschämt klein für die Kapazität.
Der Elko im Strobo wird deswegen so heiss, weil
immer wieder viel Strom auf ihm gezogen wird,
und nur der Innenwiderstand des Elkos diesen
Strom begrenzt, allerdings auch heiss wird.
Der Elko ist also bald kaputt.
Richtig erwähnt, MP-Kondensatoren halten mehr aus,
aber ganz richtig wäre es halt, den Entladestrom
im Datenblatt des Elkos nachzuschlagen und solche
(Kombination von) Elkos zu nehmen, die den Strom
der Röhre auch auf Dauer aushalten.
Langsam beginnt XxThomasxX wohl zu begreifen, daß in
Elektronik mehr know how drinsteckt als blosses
zusammenstöpseln von Bauteilen.
> wird der Elko so heiß,dass ich den kaum noch anfassen kann.
Dies ist eine wirksame Methode, den Elko schnell kaputt zu bekommen. Das
Elektrolyt ist eine Zahnpasta-ähnliche Masse, die duch Hitze schnell
geschädigt wird. Dein Elko ist bald nur noch als Dekorationsartikel zu
gebrauchen, er hal all seine elektrischen Eigenschaften verloren.
> D.h. der Kondensator wird quasi Tiefendladen...
der mit dem wolf heult
naja, ich glaub da muß wer noch was lernen... über elektrotechnik oder
so. ein kondensator ist kein beiakku, eine "tiefentladung" schadet ihm
nicht.
such dir 10 passende elkos und schalte alle parallel, das reduziert den
stress eines einzelnen bauteils auf ein zehntel und hat eine gute chance
zu funktionieren. low-ESR-elkos sind dringend zu empfehlen.
Naja die Röhre wurde ursprünglich mit 550 µF befeuert.Hab die aber nie mit so viel selbst beschossen(kenne genug Geschichten mit geschmolzenem Glas im Gesicht). Wie viel Strom muss der Elko schaffen 200 A?
Ben _ schrieb: > naja, ich glaub da muß wer noch was lernen... über elektrotechnik oder > so. ein kondensator ist kein beiakku, eine "tiefentladung" schadet ihm > nicht. Du zum Beispiel. :) Es geht um den wesentlich größeren Ripple, der dem Kondensator mehr thermisch stresst als in normaler Anwendung.
au fein, wieder einer der sich die köpfe einschlagen will... ich denke ich weiß wie ein elko funktioniert. merkwürdigerweise werden die in meinen schaltungen nicht heiß, auch nicht in schaltnetzteilen.
In meinen Schaltnetzteilen werden die auch nicht heiß.Das ist die erste Schaltung wo bei mir die Elkos heiß werden.Deswegen bin ich so ratlos.
>Wie viel Strom muss der Elko schaffen 200 A?
Vereinfacht gesagt, Elkospannung durch Elkowiderstand. Die Blitzröhre
ist ja quasi ein Kurzschluss.
Naja du musst bedenken, dass eine gezündete Blitzröhre quasi ein Kurzschluss (vll noch mit halbwegs konstanter brennspannung) ist. Und nur wenige Kondensatoren nehmen es einem nicht übel, wenn man sie 10 mal in der Sekunde kurzschließt. Du musst dir also einen Kondensator bzw eine konfiguration aus mehreren besorgen/bauen, die diese "misshandlung" mitmacht ohne den geist aufzugeben.
>Wie viel Strom muss der Elko schaffen 200 A?
Vereinfacht gesagt, Elkospannung durch Elkowiderstand. Die Blitzröhre
ist ja quasi ein Kurzschluss.
Geht man von Leistungsanpassung aus, also Widerstand der gezündeten
Röhre gleich der des Elkos, so ist der halbe Strom von oben.
Die Energie im Elko ist W = 0,5 mal C mal U_quadrat.
Bei Leistungsanpassung wird die Hälfte in der Röhre und die andere
Hälfte im Elko (in Wärme) umgesetzt, pro Blitz.
Ist der Widerstand des Elkos größer als der der Röhre, spricht man von
Spannungsanpassung, und die Verteilung der Energie verschiebt sich zu
Ungunsten des Elkos.
Das würde den Blitz dann doch auch heller machen wenn mehr Strom fließt?Gibts bei Pollin geeignete Elkos?Ich hab kei´nerlei Daten über die Blitzröhre, daher weiß ich den Widerstand der Röhre auch nicht.
Ben _ schrieb: > au fein, wieder einer der sich die köpfe einschlagen will... ich denke > ich weiß wie ein elko funktioniert. merkwürdigerweise werden die in > meinen schaltungen nicht heiß, auch nicht in schaltnetzteilen. Schließe Dein SNT mal periodisch kurz am Ausgang. Da wird den Elkos auch ganz warm ums Herz. :) <- Das kennst Du?
Eine MMC wäre aus platzgründen nicht gehen also gibt die kurzschlussfesten Elkos bei pollin oder muss ich zu Aldi fahren?
ein periodischer kurzschluß ist für ein normales SNT auch eine sehr
ungewöhnliche last. wollte auch nur sagen, daß bei SNTs auch oft hohe
ripple-ströme fließen und daß man geeignete elkos dafür braucht.
> :) <- Das kennst Du?
du: :-)=) ich: *rumms!* du: *.-(#)
;) <- den kennste auch?
Aber der Elko ist doch aus einem SNT warum hält er das trozdem nicht aus?
XxThomasxX schrieb: > Aber der Elko ist doch aus einem SNT warum hält er das trozdem nicht > aus? Weil der Spannungshub bei Deiner Anwendung zu hoch ist. Dafür sind die nicht gemacht. Also musst Du einen dafür gemachten Kondensator verwenden, wie schon geschrieben wurde.
naja bei der anwendung wo er das ding her hat gibts auch keinen hohen ripple. aber wenn so eine geringe kapazität ausreichend ist kommt mir eine idee. in alten PC-netzteilen z.b. gibts an der primärseite des trafos folienkondensatoren mit 1-2µF/400V. davon fünf parallel und fertig, die werden auch nicht warm.
wie gesagt es soll ein mini strobe werden da passen keine 5 Folienkondensatoren rein.sonst hätte ich das schon gemacht.
Wenn der VDE meinen derzeitigen Aufbau sieht, dann bekomme ich Morddrohungen von denen.:D
XxThomasxX schrieb: > wie gesagt es soll ein mini strobe werden da passen keine 5 > Folienkondensatoren rein. Dann lief Deine Planung falsch. Kannst ja auch mit richtigem Kondensator und geringerer Gesamtkapazität mal versuchen.
>Naja die Röhre wurde ursprünglich mit 550 µF befeuert.Hab die aber nie >mit so viel selbst beschossen(kenne genug Geschichten mit geschmolzenem >Glas im Gesicht). "Befeuert", "Beschossen" ... wer derart pubertäres Zeug schreibt, zeigt schon, dass der fachliche Hintergrund wohl eher bescheiden ist.
dein Elko ist bis 105°C gut... Das kann keiner von uns hier anfassen ohne zu schreien. Du bist doch in der sicheren Zone ! Relax
ja relax und 2 min später knallts laut und es liegt was in der Luft.
>Weil der Spannungshub bei Deiner Anwendung zu hoch ist.
Nein, der Spannungshub ist nicht zu groß, sondern der Entladestrom. der
Begriff "Tiefentladen", den hier schon jemand verwendet hat, ist
natürlich auch Murks.
Sooo, nun zum TE:
Bei welcher Blitzfrequenz wird der Elko "sehr heiß"? Bei einer moderaten
Frequenz, z.B. 2 Blitze/s dürfte eigentlich auch ein "normaler",
ungeeigneter Elko nur leicht warm werden (ich kann das sagen, weil ich
zu meinen besten Bastelzeiten aus Unwissenheit auch einen "normalen"
Elko benutzte.
Ach ja, noch zwei wichtige Dinge: Du bist völlig sicher, dass Du den
Elko richtig angeschlossen bzw. die Gleichrichterschaltung richtig
aufgebaut hast? Normalerweise arbeitet man nämlich mit einer einfachen
Spannungsverdopplerschaltung, da eine einfache Gleichrichtung evtl.
nicht die notwendige Spannung zum sicheren Zünden der Röhre liefert.
Also bitte auf jeden Fall nochmal den Aufbau kontrollieren. Ohne Blitze
darf der Elko überhaupt nicht warm werden!
Noch was: ich möchte Dir den Spaß am Basteln nicht verderben. Aber
trotzdem muss ich Dich zur besonderen Vorischt mahnen. Schaltungen mit
Netzspannung, hohen Gleichspannungen, Elkos mit großer Kapazität und
hohen Impulsströmen sind prinzipiell sehr gefährlich! Sowohl Sach- als
auch Personenschäden können eintreten. Also sei bitte vorsichtig!
smoke schrieb: > dein Elko ist bis 105°C gut... > > Das kann keiner von uns hier anfassen ohne zu schreien. Menno, jetzt hab ich mir den Kaffee über die Tastatur geprustet.... Kannst du nicht mal vorwarnen.......
Villeicht ist der Brückengleichrichter kaputt und der Elko krigt ac ab was aber SEHR unwarscheinlich ist.
High Performer schrieb: >>Weil der Spannungshub bei Deiner Anwendung zu hoch ist. > > Nein, der Spannungshub ist nicht zu groß, sondern der Entladestrom. Und Du meinst, daß der Ripple im Zusammenhang mit dem ESR nicht den Strom ergibt? Übrigend fließt auch Strom beim Laden, wenn wir schon beim Krümelkacken sind. Wenn das eine Blitzröhre aus einem Hochleistungsblitzgerät ist, sollte man eventuell nicht ein Mini Strobe daraus machen. Es gibt Röhren mit weniger Strom beim entladen.
XxThomasxX schrieb: > Villeicht ist der Brückengleichrichter kaputt und der Elko krigt ac ab > was aber SEHR unwarscheinlich ist. **rofl** ja da hast du recht - ist sehr unwahrscheinlich wenn es noch wie'n elko und nicht wie ein rohrkrepierer aussieht und es noch nicht im sicherungskasten gerummst hat. übrigens kann an einem kondensator nur AC fließen... bei dir ist schlichtweg der entladestrom zu groß. bei conrad gabs vor jahrzehnten mal eine ähnliche schaltung, ich glaube fast der TE will die nachbauen. da waren zwei kleine 2,2µF elkos drauf, die wurden bei 10Hz blitzfrequenz auch warm - nur eben nicht heiß.
Ich hab noch eine andere Blitzröhre bei der ist aber die Hilfselektrode kaputt (zündet sehr unregelmäßig, auch bei hoher Spannung)und mit selbstgemachter Hilfselektrode ist das auch zu unregelmäßig.Kann man als Zufallgenerator benutzen :D
dann ist wohl eher die röhre ausgebrannt. die dinger halten nicht ewig.
Bor du immer mit deinem Schrottladen Pollin. Kauf doch mal was gescheites bei Reichelt, CSD und Co.
Roehre in salzhaltiges destilliertes Wasser einfuehren und dann horizontal etwa 4 Minuten lang surfen. Das regeneriert die Roehre und das Handgelenk. Bei Bedarf ( Blitz zu schnell ) kann man die Fluesssigkeit etwas neutralisieren .In ozonhaltiger Luft langsam abtrocknen lassen.!
das ist mal ein interessanter ansatz zu einer extern arbeitenden blitzröhre. aber salzhaltig oder destilliert, beides zusammen geht nicht!
Hehe, das hat meine Oma schon vor 20 Jahren erfolgreich mit ihren Blitzroehren gemacht. Hast du noch nie Salz in destilliertes Wasser gegeben. Sehr einfach.Blitzend einfach
also meine oma hat vor 20 jahren noch blitzwürfel genutzt. oder diese achtfach-serienblitzanlagen. die laufen sogar mit sehr geringer spannung, haben einen geringen stromverbrauch. vielleicht die echte alternative für den TE wenn's mit dem elektronenblitz nicht klappt!
Hi >vielleicht die echte alternative für den TE wenn's mit dem >elektronenblitz nicht klappt! Blitzlichtbeutel waren auch nicht schlecht. MfG Spess
Kann man die blitzlampen in den würfeln mehrmals verwenden?
selbstverständlich nicht für 10 Hz mußt du also schnell genug nachladen!
hab mich gerade darüber informiert.Waren die damals teuer diese blitzbirnen?
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