Hallo liebe Community. Genau wie die "Modell"-Haus-Gruppe im Thread unter uns, haben wir ein Projekt für die Fachoberschule (12. Klasse) laufen. Es geht bei uns um ein selbstfahrendes Auto, welches durch Angabe von X- und Y- Achse zum Ziel fährt, dabei soll es Hindernissen ausweichen.. Verwirklichen sollen wir dies mit 4 Sensoren an jeder Seite. Problem ist, das wir sowas wie Abstandsmesser und Schrittzähler brauchen. Das wäre wohl die Hauptproblematik. Auch wir haben leider kaum Wissen und Praxis und da bräuchten wir eure Hilfe. Welche Teile wären für die Umsetzung unserer Ideen am geeignetsten und auf was müssen wir achten? Wir wären euch sehr dankbar, wenn ihr uns ein wenig Hilfestellung geben könntet, dass wir schonmal Denkanstöße haben. Danke im voraus und liebe Grüße
..gibts da heute irgendwo ein Nest oder wie???? sorry, couldn't resist. Habt Ihr auch eure Projekt und dessen Umfang mit Eurem Lehrer besprochen? Das ist ja wieder so ein Riesenbrocken, das auch die Profis nicht so aus dem Ärmel schütteln. Gruss Thomas
"selbstfahrendes Auto" wenn das so ein Ding mit 4 Rädern ist, von denen zwei gelenkt werden ist das schon eine Nummer zu groß. Schaut mal nach den unzähligen Roboter Projekten mit einem frei drehenden Stützrad. Axel
Jau, ist mit unserem Lehrer abgesprochen. Der meinte auch, das Hauptproblem wäre die Erkennung, wieviel "Weg" das Auto zurückgelegt hat, bzw. wo sich das Auto befindet...
Der zurückgelegte Weg ist bei Verwendung von Schrittmotoren kein so großes Problem. Axel
Alter Walter schrieb: > Der meinte auch, das Hauptproblem wäre die Erkennung, Mit Verlaub, das Hauptproblem ist, dass ihr neu in der Materie seid! Das ist euer größtes Problem und nicht irgendwelche Sensoren. Holt euch einen kleinen Roboter, zb einen NiboBee oder einen Asuro. Dann seid ihr zumindest mal den Hardwareteil los. Sagt mal: ist das immer derselbe Lehrer? Der scheint nicht wirklich Ahnung von irgendwas zu haben.
Hallo, Ich würde vorschlagen, dass Ihr Euch erstmal damit beschäftigt, die Kinematik eines Modellautos (was passiert, wenn sich die Räder drehen und die Lenkung eingeschlagen ist, etc.) simuliert und damit Euer Problem löst. Das Problem ist nämlich nicht trivial und sehr interessant. Beispiel: Das Auto steht am Ursprung und schaut nach Norden. Jetzt soll es sich ein kleines Stück nach Osten bewegen. Da muss rangiert werden. Wenn Ihr das in der Simulation hinkriegt, ist die Realisierung mit einem wirklichen Auto für Euch Überflieger kein Problem mehr. Schaut Euch doch mal das Microsoft Robotics Studio an, das ist genau für solche Fälle entwickelt worden. @Alter Walter/Heinrich Himmler (wie oberpeinlich!): Ich frage mich übrigens, wieso es heute immer mehr Leute im Forum gibt, die von ihren Eltern keine richtigen Namen mehr bekommen haben. Wie redet Ihr Euch zu Hause an? Oder wirft Deine Mama Dir einen Stein an den Kopf, wenn sie was von Dir will?
... na dann schaut euch das mal an: http://www.asurowiki.de/pmwiki/pmwiki.php Das dürfte für Einsteiger in diese Materie genau das Richtige sein...
Alter Walter schrieb: > Problem ist, das wir sowas wie Abstandsmesser und Schrittzähler > brauchen. > Das wäre wohl die Hauptproblematik. Auch wir haben leider kaum Wissen > und Praxis und da bräuchten wir eure Hilfe. Budgetfrage geklärt? Wer bezahlt diese Späße? > Welche Teile wären für die Umsetzung unserer Ideen am geeignetsten und > auf was müssen wir achten? Erstmal gehts um die genauen Projektdaten: Zeitrahmen, Vorkenntnisse, Erwartungen,... Dann noch die Infos über zu benutzende Teile :-)
Alter Walter schrieb: > Es geht bei uns um ein selbstfahrendes Auto Eines solltet ihr eurem Lehrer unbedingt klar machen: Ein Auto an eine bestimmt Position zu bringen ist ein ganz wesentlich potenteres Kaliber als einen Roboter, der z.B. auf der Stelle wenden kann. Bei Autos arbeiten ganze Entwicklungsabteilungen z.B. an einem simplen Einparkassistenten.... :-o Und manche Leute mit einem tollen Rechenzentrum auf dem Hals (=Hirn) bekommen die exakte Positionierung eines Autos auf einen Punkt nie gebacken...
Alter Schwede, warum müssen solche Schulprojekte immer mit dem Kopf durch die Wand? Bei dem Zeitdruck wird doch kein Teil ordentlich erledigt, d.h. alles, was auf etwas anderem aufbaut, muss mit den Macken weiterleben. Macht doch keinen Spaß so und weckt bestimmt kein Interesse an technischen Berufen ("boah, so ein Gefrickel mein Leben lang? Never!") Ob automatisiertes Puppenhaus oder selbstfahrendes Auto - das ist locker genug Stoff für mehrere aufeinanderfolgende Jahrgänge. Also, warum nicht im ersten Jahr das Auto zusammenbauen und die Elektrik in Betrieb nehmen (ohne Mikroprozessor, Steppermotoren von Hand über Schalter ansteuern)? Und dann die Entwicklungsumgebung für den uC an den Start bringen, so dass man das Teil programmieren kann. Bis dahin ist die Zeit für die erste Gruppe bestimmt um. Ne gute Note gibts, wenn das Auto ohne Qualm vorwärts und rückwärts steppt und lenkt, die Sensoren ansprechen und die Programmierumgebung stabil läuft und alles dokumentiert ist für die Nachfolger. Die übernehmen dann im zweiten Jahr und machen sich dran, den Motortreiber aufzubauen und die Ansteuerung dafür zu programmieren. Dann noch die Lenkungssteuerung, und dann kann man anfangen, einfache Geradeaus- und Kurvenfahrten zu programmieren. Außerdem übernehmen sie noch die Auswertung der Abstandssensoren, die Kollisionsvermeidung durch Anhalten vorm Hindernis und die Zählung der zurückgelegten Stepperschritte. Ziel ist, dass das Auto nach programmierten Kursbefehlen fährt ohne anzustoßen und dass die Software ein vollständiges API hat, auf dem im dritten Jahr die Navigation aufgesetzt werden kann. Die dritte Gruppe wird sich um die Navigation kümmern (Zieleingabe, Mitführen der Istposition aus der Schrittzahl, Kursplanung, Zielführung, Ausweichen an Hindernissen). Da das sehr viel Rechnerei ist, sind die damit voll ausgelastet.
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