Ein Kühlschrank sollte ja nach dem Transport ein wenig ruhen damit sich die Kühlflüssigkeit wieder legt..iss klar. Aber kann ich den auch liegend transportieren (natürlich nicht auf der Rückseite) und wie lange sollte der ruhen, bis ich ihn wieder in Betrieb nehmen kann ? Sorry für die Frage im Analog-Forum.
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nun, aus meiner Zeit als Auslieferer bei einem Elektrofachmarkt kann ich dir folgendes sagen: Wenn der Kühlschrank stehend transportiert wird brauch er gar nicht ruhen (die kurze Zeit schräglage beim Treppensteigen stört nicht) lag er beim Transport sollte er 2-3h nicht eingeschaltet werden. So haben wir das damals (vor ca 5 Jahren) praktiziert und auch zum Kunden kommuniziert
das kühlmittel ist nicht das große problem, sondern das öl im verdichter. wenn man den kühlschrank ganz ungünstig legt ggf. mehrfach legt wandert das öl aus der verdichterkapsel danach irgendwo im kühlkreislauf rum. außerdem ist der motor damit er schön leise wird federnd in der kapsel angebracht, ein liegender transport ist eine sehr hohe belastung für diese federn. kurz gesagt besonders schön finde ich diese idee nicht!
Ben _ schrieb: > das kühlmittel ist nicht das große problem, sondern das öl im > verdichter. wenn man den kühlschrank ganz ungünstig legt ggf. mehrfach > legt wandert das öl aus der verdichterkapsel danach irgendwo im > kühlkreislauf rum. außerdem ist der motor damit er schön leise wird > federnd in der kapsel angebracht, ein liegender transport ist eine sehr > hohe belastung für diese federn. > > kurz gesagt besonders schön finde ich diese idee nicht! Was heißt denn hier "schön"? Entweder es geht, oder es geht nicht. Und nachweislich geht es, denn sonst hätte MONITOR schon längst davor gewarnt. Ich ziehe ja nicht dauernd um. Aber in der Studienzeit durfte ich immer mal wieder helfen ("Kannste mal kommen, dann geht das Ruckzuck"). Kritische Punkte dabei waren immer a) die nicht anwesenden Mithelfer, und b) die Waschmaschine, weil sich daran zwei Männer festhalten müssen, und die findest Du in Studentenkreisen nicht so oft, und c) so Kleinigkeiten wie das nicht zerlegbare Bett des Wohnungsnachbarn, das dann auch noch durchs Treppenhaus soll. Keinesfalls jedoch der Kühlschrank. Wenn die vermutliche Leiche schon liegend transportiert werden muss, dann habe ich bisher immer die Variante "Tür nach oben" genommen. Hat den Vorteil, dass sie in der Regel zu bleibt, Glasscheiben drin usw... BTW: Wo bleiben eigentlich die Warnhinweise der Hersteller?
Gerry E. schrieb: > BTW: Wo bleiben eigentlich die Warnhinweise der Hersteller? Gibts nicht, weil die Katze notfalls auch zwei Stunden im Kühlschrank überlebt ;-)
Hallo Ingo Laabs (grobian), Du kannst den Kühlschrank auch liegend transportieren ABER Du solltest ca. 24h mit dem Einschalten warten. 12h ist das mindeste ohne nennenswerte Schäden zu riskieren. Hier habe ich es einmal erklärt: Beitrag "Re: Wie funktioniert soein Kühlschrank?" Gruß Stevko
also vom prinzip her - nur um das mal klarzustellen - ist es mir scheißegal was ihr mit euren kühlschränken macht. ich hör nur hinterher schon wieder das große geheul wenn was defekt ist. aber wisst ihr was - ist mir auch scheißegal! HF
Ben _ schrieb: > also vom prinzip her - nur um das mal klarzustellen - ist es mir > scheißegal was ihr mit euren kühlschränken macht. ich hör nur hinterher > schon wieder das große geheul wenn was defekt ist. aber wisst ihr was - > ist mir auch scheißegal! > > HF Zum Glück geht es hier ja nicht um das Klavier :-)
Der Kühlschrank steht mittlerweile in meiner Wohnung. Wird nachher in Betrieb genommen. So und jetzt geh ich ein Klavier kaufen. Wie transportier ich das ? Sind Dick und Doof hier am Start oder die beiden von der Burger-Werbung ?
Ingo Laabs schrieb: > Wie > transportier ich das ? Untern Arm klemmen geht nicht? Dann bestell' die Ratschaisenträger. ;-) http://www.ratschaisentraeger.de/
Unter'm Arm wird wegen den "kompakten" Ausmasen schwer, aber auf der Schulter geht: http://p5.p1x.de/user/full/46/1f/30c60398-10175356.jpg
Gerry E. schrieb: > Kritische Punkte dabei waren immer > ... > b) die Waschmaschine, weil sich daran zwei Männer festhalten müssen, und > die findest Du in Studentenkreisen nicht so oft Die Jugend von heute ... Waschmaschinentransporte erleichtert man sich dadurch, dass man sie vor dem Transport öffnet und mal nachsieht, ob sich die Gewichte - unter Beachtung offensichtlicher Sicherheitsmaßnahmen - rausschauben lassen. Das macht je nach Waschmaschine 2 * 20 kg oder mehr, die man einzeln transportieren kann. Die Transportsicherung für die Trommel kann man dabei auch noch einschrauben, um die Trommellager beim Transport zu schonen. Die Blechkiste ohne Gewichte können zwei verweichlichte Akademiker problemlos tragen.
Hannes Jaeger schrieb: > Die Blechkiste ohne Gewichte können zwei verweichlichte Akademiker > problemlos tragen. Glaub' ich nicht, hehe! :-)
Stevko R. schrieb: > Hier habe ich es einmal erklärt: > > Beitrag "Re: Wie funktioniert soein Kühlschrank?" Ich bin kein Kühlschrankexperte, aber irgendwie erscheint mir deine dortige Begründung nicht ganz schlüssig: > 1. Jeder Kühlschrank wird nach Hersteller-Tabelle mit flüssigem > Kältemittel befüllt, gemessen wird in Gramm z.B. 140gr für den Siemens > Modell 12.xxxx. Ich dachte, das Kältemittel wäre bei normalem Luftdruck und Zimmertempe- ratur gasförmig und der Siedepunkt läge deutlich unter 0°C. > 5. Stellst Du den Kühlschrank auf, kann die Flüssigkeit auch in den > Kompressor laufen und sich dort sammeln. > > 6. Schaltest Du dann den Kühlschrank ein, würden die Verdichterschaufeln > / Kolben einem "Flüssigkeitsschlag" ausgesetzt werden. Dafür sind sie > aber nicht ausgelegt und werden verbogen. Und was sollte sich ändern, wenn man den Kühlschrank erst 24h stehen lässt? Bis dahin wäre doch eher noch mehr Kältemittel in den Kompressor gelaufen, so dass der "Flüssigkeitsschlag" noch heftiger würde? Ist es nicht so, dass das Kältemittel normalerweise gasförmig ist und erst durch die Verdichtung und die anschließende Abkühlung an der Umgebungsluft das Kältemittel verflüssigt? Nur so ist ja auch der Kühleffekt (nämlich durch den Druckabfall nach der Drossel, der zur Verdampfung des Kältemittels führt) erklärbar. Der im Wikipedia genannte Grund für das nicht sofortige Einschalten nach einem Transport ist für mich besser nachvollziehbar: "Wurde ein für stehenden Betrieb ausgelegter Kompressor-Kühlschrank längere Zeit liegend transportiert, so kann sich Schmiermittel aus dem Kompressor in den Kühlkreislauf verlagert haben. In diesem Fall sollte der Kühlschrank erst ca. 12 Stunden in seiner normalen Lage stehen, bevor er wieder in Betrieb genommen wird. Dadurch wird dem Schmiermittel genügend Zeit gegeben, in den Kompressor zurückzufließen."
Gerry E. schrieb: > Und nachweislich geht es, denn sonst hätte MONITOR schon längst davor > gewarnt. So eine auf die "Medienhörenscheiße" wenn dir MONITOR nicht sagt springe aus den Fenster warum hast du das noch nicht gemacht (sorry für diesen Vergleich) > BTW: Wo bleiben eigentlich die Warnhinweise der Hersteller? Wieso hat MONITOR noch nichts dazu gesagt :-))) soooo das musste jetzt raus lg Mario
Yalu X. schrieb: > Der im Wikipedia genannte Grund für das nicht sofortige Einschalten nach > einem Transport ist für mich besser nachvollziehbar: Das ist auch so, jedenfalls bei einem Kompressorkühlschrank. Die von Stevko R. angesprochene Problematik trifft eher auf Absorberkühlschränke zu (von den verbogenen Schaufeln mal abgesehen ;). Dort muss sich das Kältemittel im Kondensatspeicher sammeln. Wenn es durch den Transport im ganzen Kreislauf verteilt ist, dann funktioniert er eben nicht. Kaputt geht er davon aber nicht.
Mario K. schrieb: > Gerry E. schrieb: > >> Und nachweislich geht es, denn sonst hätte MONITOR schon längst davor >> gewarnt. Hallo Mario, tut mir leid, dass ich die Ironie nicht ausdrücklich als solche gekennzeichnet habe. Gruß G.
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