Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Key Account Manager


von hbloed7777 (Gast)


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Ich komme mit diesem ganzen neumodischen Zeug irgenwie nicht zurecht.
Kann mir mal jemand erklären was ein "key account manager" macht.
Zählt der Schlüssel oder was? (vielleicht Erbsen, dann wäre es ja
ein BWLer). Oder ist das eine neumodische Bezeichnung für den Pförtner,
der hat ja auch was mit Schlüsseln zu tun.

von Uwe H. (mistert)


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Google bzw Wikipedia sind dir auch zu Neumodisch?
http://de.wikipedia.org/wiki/Key-Account-Management

von Bollek (Gast)


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Vertreter

von Mike H. (-scotty-)


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Eher Kunden-Akquisiteur.

Schon mal vom Facility Manager gehört? Der hat dann wirklich was
mit Schlüsseln zu tun.

von Purzel H. (hacky)


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Es geht darum, die unterbezahlten Jobs mit der visitenkarte aufzuwerten. 
Je laenger und proziger eine Bezeichnung ist, desto weniger ist der Job. 
Abkassieren und den Tack angeben tut der CEO. Die deutschen 
Bezeichnungen stehen den amerikanischen um wenig nach. Abteilungsleiter 
bedeutet Ueberstunden wenn ein Projekt zu spaet ist.

von Gerry (Gast)


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key account manager - Kümmert sich "nur" um alle "wichtigen/größten" 
Kunden
wogegen der account manager sich um die normalen Kunden kümmert.

Gerry

von Tom (Gast)


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Na wenigstens einer hat erkannt, was es bedeutet. Und ganz nebenbei, das 
Wort "Schlüssel" wird im Deutschen in genau der Bedeutung auch 
verwendet: Schlüsselkomponente, Schlüsseltechnologie, etc., wenn es 
darum geht, die besondere Wichtigkeit herauszustellen.

Traurig auch, dass ein Dipl.-Ing. (und wie es heißt, "im richtigen 
Leben" (haha?) Major der Reserve) nicht mal ganz grundlegend die 
Prinzipien der Interpunktion richtig verwenden kann.

von sonstwer (Gast)


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"Key Account Manager" ist bei großen Firmen eine Stelle, die den 
b2b-Kontakt zu vorher genau festgelegten Kunden "bearbeitet". (z.B. BASF 
<-> Procter&Gamble)

von Backflow (Gast)


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>Ist das mehr als Hauptgefreiter ?

Das scheint Deine Standardantwort auf Probleme, die dich überfordern, zu 
sein.

>Werde morgen mal meine Sekretärin fragen

Das verwechselst Du mit dem allgemeinen Schreibpool.

von thisamplifierisloud (Gast)


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Key-Account-Manager = Klinkenputzer
Facility Manager = Hausmeister

von Backflow (Gast)


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>Wer bist du denn !

Zumindest kein harter Major der Reserve.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Mike Hammer schrieb:
> Eher Kunden-Akquisiteur.

Großkundenbetreuer. Mit Aquise hat der Job weniger zu tun. Eher mit 
Händchenhalten und Idiotenunterhalter spielen.

von coocoo cachoo (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Mike Hammer schrieb:
>> Eher Kunden-Akquisiteur.
>
> Großkundenbetreuer. Mit Aquise hat der Job weniger zu tun. Eher mit
> Händchenhalten und Idiotenunterhalter spielen.

LOL, traurig (ehem Lustig ...) aber wahr.

von Gästchen (Gast)


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hbloed7777 schrieb:
> "key account manager"

Nachdem hier die Sachfrage schon ausreichend geklärt wurde was key 
account manager heißt, würde ein bischen Ironie nicht schaden.
Rein wörtlich ins Deutsche übersetzt würde es heißen 
"Schlüsselkasten-Verwalter", also so etwas wie Hausmeister der aber nur 
für Schlüsselkasten zuständig ist.

von IGBT (Gast)


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Von der Inflation der Bezeichnungen abgesehen, kann man es auch einfach 
formulieren:

Von 5 Leuten im Team sind 4 Birnen die kümmern sich um 80% und die 
restlichen 20% (Kunden) welche 80% des Umsatzes generieren werden nicht 
von einer Birne sondern von einem Apfel (mit anderen Eigenschaften) 
betreut.

Also so als ob du (normal) in meine Klinik kommst, wirst du normal von 
einem meiner Assistenten operiert. Hast du richtig Kohle, wilst du vom 
Oberarzt operiert werden... warte ich bis du betäubt auf dem Tisch 
liegst und wirst doch vom Assistenten operiert - nur wirst du das nie 
erfahren.

War ein Witz!

von IGBT (Gast)


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Zuckerle hats verstanden!

Wenn wir aber einen Umfragethread starten würden, würden es bestimmt 95% 
nicht glauben.

Deswegen rede ich auch nur noch in Gleichnissen, die nackte Wahrheit 
glaubt einfach keiner...

von Realist (Gast)


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IGBT schrieb:
> Also so als ob du (normal) in meine Klinik kommst, wirst du normal von
> einem meiner Assistenten operiert. Hast du richtig Kohle, wilst du vom
> Oberarzt operiert werden... warte ich bis du betäubt auf dem Tisch
> liegst und wirst doch vom Assistenten operiert - nur wirst du das nie
> erfahren.

Ist für den Patienten ohnehin besser - der Assi macht es tagtäglich, der 
OA ist aus der Übung und pfuscht eh nur rum; verloren hat der, den der 
Chefarzt tatsächlich vermetzgert.

von Backflow (Gast)


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@IGBT,

wenn Du Dich wirklich so gut auskennst, würdest Du wissen, daß Du als 
Privatpatient in der Einverständniserklärung unterschreibst, daß Du vom 
Chefarzt oder einem von ihm bestellten Vertreter operiert wirst.

Als nix mit Beschiß unter der Narkose.

Es ist übrigens immer wieder erheiternd festzustellen, welch 
unterirdische bBetriebswirtschaftlichen Kenntnisse unter Ingenieuren 
vorherrschen. Die meisten wären mit der Leitung einer Frittenbude 
überfordert.

von Tüdelü (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Nachdem hier die Sachfrage schon ausreichend geklärt wurde was key
> account manager heißt, würde ein bischen Ironie nicht schaden.
> Rein wörtlich ins Deutsche übersetzt würde es heißen
> "Schlüsselkasten-Verwalter", also so etwas wie Hausmeister der aber nur
> für Schlüsselkasten zuständig ist.

Nur wenn man kein Englisch kann. Seit wann heisst account denn "Kasten"? 
Wörtlich übersetzt wäre eher Schlüsselkunden-Verwalter.

von IGBT (Gast)


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Backflow schrieb:
> Als nix mit Beschiß unter der Narkose.

Solange du glaubst sehe ich für dich kein Problem.

von IGBT (Gast)


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Wenn du dich allerdings wirklich vom Chef.. operieren lässt, sehe ich 
schwarz wenn es wirklich schlecht um dich steht...

von Gästchen (Gast)


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Tüdelü schrieb:
> Nur wenn man kein Englisch kann. Seit wann heisst account denn "Kasten"?
> Wörtlich übersetzt wäre eher Schlüsselkunden-Verwalter.

Nur wenn man kein Humor hat. Englisch kannst du sicherlich nicht besser 
als ich, aber es ist ja angesagt den Anderen Unwissen zuzuschreiben.

von nichtgast (Gast)


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>Nur wenn man kein Englisch kann. Seit wann heisst account denn "Kasten"?
>Wörtlich übersetzt wäre eher Schlüsselkunden-Verwalter.

Naja, auch daneben, die Uebersetzung "Kunde" fuer "Account" taucht 
zumindest in meinem Woerterbuch nicht auf. (Aus en USA ca. 2500 Seiten)

Ich wuerde es als "Schluesselkonten-Verwalter" ansehen.
Wobei dann die mehr deutsche Bezeichnung "Kontenschluesselverwalter" 
schon wieder interessanter klingt.

Laut Woerterbuch kommt auch noch "Schluesselbedeutungs-Verwalter", 
"Schluesselgrund-Verwalter" oder "Schluesselberichts-Verwalter" in 
Frage.

In diesem Falle reicht englisch also nicht, es handelt sich wohl um 
BWLenglisch.

doch Gast

von Gästchen (Gast)


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nichtgast schrieb:
> In diesem Falle reicht englisch also nicht, es handelt sich wohl um
> BWLenglisch.

Oder Denglisch.

von Paul Baumann (Gast)


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Es ist immer wieder schoen, zu sehen was fuer Bezeichnungen erfunden
werden, um aus Sch...e Bonbon zu machen.

Ich gehe jetzt erst mal in dn Garten, um einen flexiblen Schuettgut-
container mit Kartoffeln zu fuellen.

(Hoert sich das nicht viel wichtiger an als das Wort "Sack"?)

;-)
MfG Paul

von Wilhelmine (Gast)


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key account manager

Das wiss. Wörterbuch bietet 2 Übersetzungen an:

1. Großkundenbetreuer
2. Key Account Manager


Man muss es also nicht ins deutsche übersetzen.

Für Schuldenbremse gibt es z.B auch nur die Übersetzung ins deutsche:
Schuldenbremse.

von Gästchen (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Ich gehe jetzt erst mal in dn Garten, um einen flexiblen Schuettgut-
> container mit Kartoffeln zu fuellen.
> (Hoert sich das nicht viel wichtiger an als das Wort "Sack"?)

Fast, da muss noch das Wort "Manager" rein, denn dieser Sack ist für das 
Plazieren und aufbewahren von Kartoffeln im übertragenen Sinne 
verantwortlich. Also, heißt es dann "bulk material manager".

Psst...Hoffentlich liest das kein BWL-er, sonst schnappt er sich das 
noch.

von Backflow (Gast)


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@IGBT,

>>Backflow schrieb:
>> Als nix mit Beschiß unter der Narkose.

>Solange du glaubst sehe ich für dich kein Problem.

Worin besteht jetzt Dein Verständnisroblem? Wenn Du in der 
Einverständniserklärung unterschreibst, auch von einem Vertreter des 
Chefaztes operiert zu werden, ist die Angelegenheit doch wohl klar, und 
ein Arztwechsel kein Beschiß.

Es steht Dir ja frei, unter diesen Umständen auf die Chefarztbehandlung 
zu verzichten.

>Wenn du dich allerdings wirklich vom Chef.. operieren lässt, sehe ich
>schwarz wenn es wirklich schlecht um dich steht...

Ist das jetzt wieder eines von Deinen genialen Gleichnissen? Ansonsten 
bist Du doch selbst Abteilungleiter, als quasi selber Chefarzt...

von IGBT (Gast)


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Backflow schrieb:
> Worin besteht jetzt Dein Verständnisroblem?

Kein Verständnisproblem.

Die Geschichte hat quasi eine doppelte Ironie.
Die allgemeine Angst das man von irgendeinem Assi operiert wird, ist 
berechtigt, weil allgemeine Praxis.
Aber für den Patienten ist es zumeist besser, weil der Ober ständig 
operiert und meist weit mehr Erfahrung besitzt.

von IGBT (Gast)


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Das Wissen der Menschheit ist in Büchern aufgeschrieben, nicht in Wicki.

Dazu ein ganz anderes Beispiel:

Es gibt vier Themen über die man nicht sprechen darf ohne sich Feinde zu 
machen:

Politik, ist klar Rechts und Links mögen sich nicht und gibt es Krieg.
Sexualität, klar, die Konservativen haben Angst um ihre Frauen und das 
sie keine neuen kriegen wenn sie jemand wegnimmt – auch Krieg.
Religion, klar muss ich nicht erklären – auch Krieg.
Ernährung. Da hat Jeder was anderes in der Schule gelernt zu seiner 
Zeit, dann gibt es mehr als 10 verschiedene Theorien wie man sich nun 
ernähren sollte – die einen sagen Milch ist gesund und andere sagen 
Milch macht Krebs, weil sie irgendwas wissen oder zu wissen glauben – zu 
denen gehöre auch ich.
Bücher gibt es viele und die widersprechen sich. Die FDA veröffentlicht 
vieles, aber da widersprechen sich dann die Studien (die man durchaus 10 
Jahre eher auf den FDA Seiten lesen kann als hier). Mal sind Vitamie 
gesund, dann machen sie wieder Krebs.
Es gibt in D. ca. 30000 zugelassene Medikamente. Experten der Pharma 
sagen das wir eigentlich nur 600 bis 800 brauchen würden. Wenn dann der 
typische 70jährige auf 10-15 Medikamente eingestellt ist, ist das nicht 
mehr Heilung sondern nur noch Gewinnmaximierung.
Einige sagen, du brauchst gar keine Medikamente. Was du da für 500 EUR 
in der Apotheke kaufst wächst in deinem Garten for free. Gerade in 
Europa wachsen die meissten Heilpflanzen.
Das weiß die Pharma auch und sucht jetzt z.B. Antibiotika die mit den 
Bakterien klar kommen und nicht nach ein paar Jahren wirkungslos sind, 
in den Pflanzen. Die wachsen in deinem Garten oder im Stadtpark vor 
deiner Tür. Das Wissen darüber ist aber verloren gegangen, wurde 
verbrannt und nun wird es geheim gehalten.
Dann gibt es Leute die erfinden das 'Alle Probleme sind im Darm' und 
machen eine Industrie daraus Darmheilungsdrinks zu verkaufen – und die 
Leute kaufen das Zeug, was Krebs verursacht.
Aber das Wissen ist verfügbar, man muss nur suchen.

Weil ich nun über die Jahre immer fetter werde und ich aufgrund von dem 
was ich weiß immer dachte, die reden alle Unsinn, hab ich mir das Thema 
zum Hobby gemacht und studiere das sozusagen. (Ich kann dann auch nur 
ein Buch schreiben, denn darüber reden ist einfach „Perlen vor die 
Säue“)
Also hab ich viel mit Leuten geredet – viele Meinungen, hilft nicht 
weiter.
Dann hab ich einige Bücher gelesen, in denen die Theorien gepriesen 
werden – diese Bücher sind nutzlos, weil es derzeit (2010) noch keine 
geschlossene Ernährungstheorie für Menschen gibt.
Es gibt sie schlicht nicht, auch wenn einige das Gegenteil behaupten um 
Bücher zu verkaufen.
XYZ Diät – mach eine und werde noch fetter – im Zweifelsfall wie bisher 
nach Gefühl essen, macht den wenigsten Schaden.

Also muss man an die Quelle. Die Quelle findet man, wenn man sucht. Man 
muss sich damit befassen (lesen, studieren) was denn alles so an 
Ernährung seit der Zeit seit der aufgeschrieben wird schon bekannt ist 
über Ernährung. Ich hab ca. 5 Jahre gebraucht um die Quelle des Wissens 
zu finden. Also bin ich nach England gefahren und hab dort gesucht wo 
die Informationsdichte der wissenschaftlichen Puplikationen am höchsten 
ist und ich wurde fündig.
Leider ist es nie ins deutsche übersetzt wurden – warum nicht, 
interessiert das hier keinen?:
http://www.cambridge.org/us/books/kiple/

Das ist sozusagen die Ernährungsbibel – nur die Grundlagen.
Ich hab mir die Bücher gekauft, die man hier auch über Internet 
verteuert kaufen kann und nun lese ich das. Das wird sicher 2 Jahre 
dauern und das betrachte ich als Grundlagenstudium.
Das gesammelte Wissen der Menschheit über Ernährung.

Diese beiden Bücher sind goldwert.

Ich stelle es mir als praktisch unmöglich vor, ohne dieses Wissen 
überhaupt zu einer Theorie der Ernährung zu kommen.

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