Hallo Mich würde mal interessieren, in welches Toolkit man sich einfacher einarbeiten kann als Anfänger. Qt oder WxWidgets? Damit meine ich nicht nur das Framework selber sondern auch die dazugehörigen Tools zur GUI-Entwicklung. Ich arbeite bis jetzt mit C++ und Eclipse IDE auf Linux, will aber auf alle Fälle auch Windows-taugliche Programme erstellen können. Mich interessiert dabei wirklich nur, wie einfach das Arbeiten mit diesen beiden am Anfang und dann später auch bei aufwändigeren Projekten ist. Daß es noch weitere Toolkits gibt soll in diesem Thread mal unberücksichtigt bleiben. Grüße und Danke!
Ich finde, daß die Dokumentation und auch die Tools bei QT gut sind - besser als die von GTK z.B. IMHO. QT ist ja ein weitverbreitetes Framework. Mit WxWidgets hab ich keine Erfahrung.
Qt. Allerdings solltest du dich dann auch mit QtCreator anfreunden, auch wenn man zumindest theoretisch mit Eclipse arbeiten könnte.
Eclipse muß es nicht unbedingt sein. Zumindest zum Erstellen der GUI kann ich ja auch ein anderes Paket hernehmen. Da bin ich für Tips auch dankbar.
Dann lad dir doch mal das Qt SDK runter (nicht das Nokia SDK), installier es und spiel ein bisschen damit rum. Da sollte alles dabei sein und es sollte auch direkt aus Creator raus möglich sein, Beispiele zu starten und zu verändern.
Was sind denn die Vor- oder Nachteile bei den jeweiligen Toolkits?
Kommt sicher drauf an, wen du fragst. Qt ist auf jeden sehr gut benutzbar, gut strukturiert, und jetzt schon weit verbreitet - Tendenz steigend (u.a. dank der Smartphone-Welle), sowie ziemlich portabel auf etliche Systeme. Die Bandbreit von Qt ist ziemlich groß, weil es nicht nur die GUI abstarhiert, sondern auch etliche andere Dinge wie Sockets etc.. Es ist auch relativ viel OO. Insofern ist Qt sicher nicht die schlechte Wahl. wxwidgets muß deswegen nicht schlecht sein.
Ich arbeite schon seit längerem mit wxWidgets. Die Dokumentation ist durchweg sehr gut und verständlich. Für den Einstieg hilft einen die wxWiki gut weiter. Für Code::Blocks gibt es einen GUI-Designer für wxWidgets. Ohne den ist es etwas fummelig, für jedes Steuerelement ein enum-Eintrag für die ID, einen Eventhandler (Klick, ...) und die Codezeile für die tatsächliche Erstellung (new wx...(.., .., ..)) zu schreiben. Sehr schön finde ich, dass sich wxWidgets komplett ins System einpasst, weil es unter Linux GTK verwendet und unter Windows MFC. Auch auf Mac compiliert sieht das Programm wie Original-Mac aus. Also ich habe gute Erfahrungen mit wxWidgets, aber ich denke, QT steht dem in nichts nach. Nico
Nico22 schrieb: > Sehr schön finde ich, dass sich wxWidgets komplett ins System einpasst, > weil es unter Linux GTK verwendet und unter Windows MFC. Es verwendet definitiv nicht die MFC. Was Du vermutlich meinst, ist, daß es die nativen Bedienelemente des jeweiligen Betriebssystems verwendet, und nicht versucht, diese nachzuahmen (wie es Qt tut, bei dem man Programme mit motif- oder Mac-Oberfläche für Windows erhalten kann). Native Bedienelemente unter Windows aber setzen keine MFC voraus, sondern nur die Nutzung der Win32-API.
Stimmt, wxWidgets verwendet im Windows-Port tatsächlich nativ die Win32-API. Aber du hast natürlich des Pudels Kern getroffen: Es werden die nativen Elemente benutzt und es wird nichts "nachgebaut". Gruß, Nico
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.