Forum: Offtopic The scariest video you have ever watched in the name of science


von Martin (Gast)


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: Verschoben durch Admin
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Uuuuaaaaarrch......    * schüttel *

Nicht dass ich jetzt echte Höhenangst hätte, aber DAS wäre definitiv 
KEIN Job für mich!

Gruß,
Magnetus

von FreeFall (Gast)


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Also das ist schon etwas krass, vor allem diese überstiegen zu den 
nächsten Mastteilen. Ich würde mir einen Fallschirm mitnehmen. Dann 
kommt man wenigstens schnell wieder runter :)

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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heftig!
definitiv auch nix für mich.

wie stelllt man überhaupt so schmale 500m hohe Masten auf?

von pcb (Gast)


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und was sollen die dort jetzt arbeiten, habe nicht verstanden. Einfach 
so dadrauf geklettert?

von Falk B. (falk)


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@  pcb (Gast)

>und was sollen die dort jetzt arbeiten, habe nicht verstanden. Einfach
>so dadrauf geklettert?

Wahrscheinlich die Glühlampe der Beleuchtung wechseln. Mit LEDs wär das 
nicht passiert ;-)

MFG
Falk

von Fabian (Gast)


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Ich glaube ich würde mich irgendwann an den Master klammern und eine 
Panik-Attacke bekommen. Für den Job muss man echt schmerzbefreit sein.

von StarkStrom (Gast)


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Theoretisch wird fallen ab 10 Meter nur schöner. Überleben wird man es 
so oder so nicht, aber man hat nochmal ein Basejump.. :-P

Aber trotzdem... Wow...

von MaWin (Gast)


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Vor allem: über 600m Leiter klettern ? Kaum vorstellbar,
so was kostet Kraft und Kalorien ohne Ende,
dann auch noch mit dem Werkzeugsack.

Die sind top in Form.

"There is no quick way down: Doch, Einer"

von Falk B. (falk)


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@  MaWin (Gast)

>Vor allem: über 600m Leiter klettern ? Kaum vorstellbar,

Ist auch nicht so. Zuhören. After an elevator ride to 1600 feet . . .
Die Jungs klettern "nur" die letzen 160 Fuss, sprich knapp 50m. Auch 
ganz OK.

>so was kostet Kraft und Kalorien ohne Ende,
>dann auch noch mit dem Werkzeugsack.

Warum nehmen die keinen Rucksack? Der baumelt nicht so dämlich rum und 
kann sich auch nicht verhaken.

>"There is no quick way down: Doch, Einer"

Klar, Basejumping ganz legal ;-)

von Klaus W. (mfgkw)


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Halb so schlimm!
Das Ding ist 1768 ft (!) hoch.
Die Weicheier fahren mit dem Aufzug bis 1600 m, also bleiben 168
Füße oder irgendwas um 50 m.

Das geht doch mit links.

von Klaus W. (mfgkw)


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Falk Brunner schrieb:
> Warum nehmen die keinen Rucksack? Der baumelt nicht so dämlich rum und
> kann sich auch nicht verhaken.

Vielleicht etwas eng im ersten Teil; da geht es noch harmlos in einer
Röhre aus Gitter hoch.
Evtl. hat er da nicht viel Luft hinterm Rücken?

von Klaus W. (mfgkw)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Die Weicheier fahren mit dem Aufzug bis 1600 m, also bleiben 168

Ich meinte natürlich:
> Die Weicheier fahren mit dem Aufzug bis 1600 ft, also bleiben 168

von Jean Player (Gast)


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Ob diese Arbeitssituation legal ist würde mich mal interessieren.
Ungesichert da rum zu hangeln.
Arbeitsrechtlich ist das sicher nicht ganz einwandfrei.
Sicherlich ist deswegen das Gesicht seines Kletterpartners auch 
vernebelt worden.

von Paul Baumann (Gast)


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Schüttelreim:
Die zwei, die auf dem Turme strotzen,
können die dem Sturme trotzen?

Wenn von oben eine Zange fällt,
steht unten dann ein Fange-Zelt?

Das kann doch nur am Zaster liegen,
-die stürzen auf 'nen Laster Ziegen!

Da sagt der Eber: "Meine Bache:
Pass auf, wenn ich Dir Beine mache!"


Wenn man aus dieser Höhe abstürzt, kann man sich das ganze Hemd
versauen...
;-)

MfG Paul

von Falk B. (falk)


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@Jean Player (Gast)

>Ob diese Arbeitssituation legal ist würde mich mal interessieren.

Mal auf den Ton gehört? Grundkenntnisse in Englisch vorhanden?

>Arbeitsrechtlich ist das sicher nicht ganz einwandfrei.

Jaja, was wäre unser Land ohne Bürokraten. Die JEDE nochsokleine 
Handlung bis in Detail vorschreiben.

>Sicherlich ist deswegen das Gesicht seines Kletterpartners auch
>vernebelt worden.

Das ist keine illegales Basejumpervideo sondern was recht offizielles, 
schau dir mal den Text am Ende an.

MfG
Falk

von Falk B. (falk)


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@  Paul Baumann (Gast)

>Wenn man aus dieser Höhe abstürzt, kann man sich das ganze Hemd
>versauen...

hmm.
Aber mal im Ernst. Die Jungs haben zwar keinen Fallschirm, obwohl der 
bei der Höhe geradezu ideal wäre.

ABER!!!

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass viele Sicherheitseinrichtungen 
wirklich weniger Unfälle bedeuten. Denn zuviele davon machen 
leichtsinnig und unaufmerksam. Die Jungs ohne Sicherung sind 
HOCHKONZENTRIERT, die geigeln nicht rum. Das bringt mehr Sicherheit als 
man denkt, und ggf. auch mehr als als so ein Sicherungsseil.

MfG
Falk

von Paul Baumann (Gast)


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Der Kostrukteur des Turmes ist ein Klapperkopf! Das ist das eigentlich
Schlimme. Der arme Kerl hat ja kaum eine Möglichkeit, sich anzuseilen.

Michts desto Rotz, äh Trotz: Ich finde es unverantwortlich, unter diesen
Umständen den Turm zu besteigen.

MfG Paul

von MaWin (Gast)


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> Die Jungs ohne Sicherung sind
> HOCHKONZENTRIERT, die geigeln nicht rum

Hast du die oberen Trittstufen gesehen ?
Einfache stumpf angeschweisste Drähte.

Wenn da mal eine Schweissverbindung durchgammelt,
hält er in der Hand den Draht und guckt ganz dumm darauf,
denn die andere Hand hatte auch nichts festgehalten.
Und unten steht ein Fuss auf so eine Draht, auch
keine kippelsichere Angelegenheit.

Ich sage: Bricht so ein Draht unvermittelt ab,
liegt der Typ am Boden.

Daher ist es immer gut, einen 2. Rückhalt zu haben.

von Klaus W. (mfgkw)


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Wenn man sich auch den Text unter dem Filem anschaut, dann
erscheint es nicht mehr ganz legal.

von Jean P. (fubu1000)


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Falk Brunner schrieb:
> Grundkenntnisse in Englisch vorhanden?
Ja danke der Nachfrage.

> Jaja, was wäre unser Land ohne Bürokraten. Die JEDE nochsokleine
> Handlung bis in Detail vorschreiben.
Herrje das klingt aber frustiert.

> Das ist keine illegales Basejumpervideo sondern was recht offizielles,
> schau dir mal den Text am Ende an.

And learn a little bit about OSHA rules, which apparently say that it's 
OK for people to free climb a tiny pole hundreds of feet in the air with 
a thunderstorm brewing in the distance.

Wow das hätte ich nicht gedacht !

von Thilo M. (Gast)


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Ich hatte beim Bund (1986) einen 75m-Turm, dessen letztes Drittel auch 
nur 30cm Durchmesser (Hühnerleiter) hatte, zu besteigen. Allerdings mit 
Sicherungsschiene in der Mitte. So wie die Typen sich sichern könnten 
sie das Geschirr gleich unten lassen. In der Höhe kann sie eh' keiner so 
einfach retten.

Ab und zu komm' ich mal auf 140m zum Kontrollieren der Kameras und 
Sensoren auf dem Kamin, es ist wurscht ob's 10m oder 100m sind, die 
Höhenangst ist da oder nicht. Dort sicher zu arbeiten ist 
Gewohnheitssache. Darum werden Höhenretter immer mindestens 1x pro Monat 
eine Übung durchführen.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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von Thilo M. (Gast)


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Michael G. schrieb:
> Ich find das hier gut:
> http://www.youtube.com/watch?v=pJqoRaphiEk

Coole inszenierung! ;-)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Fragt sich, was das mit dem Thema zu tun hat.

von Herr M. (herrmueller)


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Deswegen Offtopic ;-)

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Thilo M. schrieb:
> So wie die Typen sich sichern könnten
> sie das Geschirr gleich unten lassen.

Scheint diesbezüglich auch etwas Probleme gegen zu haben.

Siehe: http://www.theonlineengineer.org/TheOLEBLOG/?p=561

Zitat: "On Monday he was getting calls from colleagues telling him that 
they were concerned about what the video showed. His world is a very 
small one, and you don’t want to bite the hand that feeds you! Some 
facility owners are concerned about liability and such and may second 
thoughts about him if they think he does not take safety seriously."

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Jörg S. (joerg-s)


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von Mike H. (-scotty-)


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>Ich würde mir einen Fallschirm mitnehmen.
Wäre in den Twintower am 11. Sept. nützlich gewesen.

>Warum nehmen die keinen Rucksack?
Fallschirm oder Rucksack? Beides geht nicht.

>wie stelllt man überhaupt so schmale 500m hohe Masten auf?
Mit einem Helikopter natürlich. Sind eben viele Baugruppen
zum verschrauben.

>Hast du die oberen Trittstufen gesehen ?
>Einfache stumpf angeschweisste Drähte.
Unverantwortlich. Das kann Ingenieurskunst aber deutlich besser.
Ist eben wenig redundant.

Ich finde die Handschuhe völlig unpassend. Wenn sich da der
Dreck erst mal gesammelt hat ist der Griff nicht mehr sicher und
es geht abwärts wenn man abrutscht. Richtige Kletterer benutzen
nur Talkum und das hat sich anscheinend bestens bewährt.

Wäre auch nichts für meines Vaters Sohn. Schon der Stress würde die
Lebenserwartung deutlich verkürzen.

von Florian *. (haribohunter)


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Ich wuerds machen.
(Kletter aber sowieso gerne.)

von Jeffrey L. (the_dude)


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wobei ich mir das recht windig vorstelle!

Was glaubt Ihr wie das Teil ganz oben hin und her eiert wenn da mal 
etwas mehr Wind als normal geht.

Habe ich das eigentlich mit der Sicherung richtig gesehen dass er den 
Haken einfach in die Sprosse einhängt, von der Seite , ohne dass er 
den Karabiner öffnen muss? na da fühlt man sich doch mal so richtig 
sicher!!!

Definitiv nichts für mich :o)

von Andreas F. (aferber)


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Mike Hammer schrieb:
>>wie stelllt man überhaupt so schmale 500m hohe Masten auf?
> Mit einem Helikopter natürlich. Sind eben viele Baugruppen
> zum verschrauben.

Könnte man machen. AFAIK ist es aber üblicher, den unteren Teil erstmal 
mit einem Kran zu bauen, und den Rest, indem man oben auf den schon 
stehenden Teil ein Hilfsgerüst mit einer Winde setzt. Der Turm wird dann 
Stück für Stück nach oben gezogen, wobei das Hilfsgerüst am wachsenden 
Turm mitklettert. Im Prinzip ähnlich wie ein Kletterkran, der ebenfalls 
ohne fremde Hilfe in die Höhe wachsen kann.

Andreas

von Falk B. (falk)


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@Mike Hammer (-scotty-)

>>Hast du die oberen Trittstufen gesehen ?
>>Einfache stumpf angeschweisste Drähte.
>Unverantwortlich. Das kann Ingenieurskunst aber deutlich besser.

Ja, aber das ist numal kein renterlift, sondern eine Ausnahmesituation.

>Ist eben wenig redundant.

Doch. Der Mensch hat zwei Füsse und Arme. Drei Auflagepunkte reichen im 
Notfall.

>es geht abwärts wenn man abrutscht. Richtige Kletterer benutzen
>nur Talkum und das hat sich anscheinend bestens bewährt.

Die greifen aber nicht auf kaltes Metall. Handschuhe sind schon 
sinnvoll, ob die Art optimal ist sei danhingestellt.

>Wäre auch nichts für meines Vaters Sohn. Schon der Stress würde die
>Lebenserwartung deutlich verkürzen.

Für den Job sind die meisten auch nicht geeignet. Und es ist in erster 
Linie ein Kopfproblem. Über 10m ist es eigentlich egal wie tief man 
fällt, ergo ist die Gefahr und Angst die gleiche. Wobei man eben 
psychisch so fit sein muss, das ohne Angst, aber mit Respekt zu machen. 
Dann ist das fast ein normaler Job. So wie Dachdecker oder 
Schornsteinfeger.

MFG
Falk

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Schöner Job. Das kann ich mir vorstellen. Aber Freeclimbing gibts bei 
mir nicht!

Ach ja. mit Fallschirm wird das wohl auch kritisch weil man nicht so 
weit weg vom Mast springen kann und sich der Fallschirm dann verheddern 
kann.

von Thilo M. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Über 10m ist es eigentlich egal wie tief man
>
> fällt, ergo ist die Gefahr und Angst die gleiche. Wobei man eben
>
> psychisch so fit sein muss, das ohne Angst, aber mit Respekt zu machen.
>
> Dann ist das fast ein normaler Job. So wie Dachdecker oder
>
> Schornsteinfeger.

So ist es. Die Übung macht's. Je öfter man oben ist, desto weniger 
macht's einem aus. Geht mir beim Solaranlagen-Bauen auf den Dächern 
genauso, nach dem Winter braucht man ein paar Minuten zum wieder 
eingewöhnen.

von Mike H. (-scotty-)


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>Ach ja. mit Fallschirm wird das wohl auch kritisch weil man nicht so
>weit weg vom Mast springen kann und sich der Fallschirm dann verheddern
>kann.
Fallschirm springen muss man dann natürlich auch KÖNNEN.
Durch entsprechende Körperhaltung kann man die Fallgeschwindigkeit
und Richtung bestimmen, sofern man den Schock schnell überwunden hat.
Viel Zeit zum Nachdenken hat man da aber nicht. Da man schnell
auf 200 Sachen beschleunigt hat man nicht viel Zeit um Abstand
zu gewinnen. Man gut das ich mich mit solchem Extremsport nicht
beschäftige.

von Mike S. (drseltsam)


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Geil! Den Job hätte ich echt gern!

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