Hallo erstmal, folgendes Problem: Ich bekomme eine Rechteckspannung von einem DC-Motor(12V). (High: 8,5-12V) (Low: 0-1,5V). Ich brauch den Pegel allerdings als 5V-Pegel und möchte keine externen 5V anschließen. Deswegen meine Frage: Würde die Schaltskizze, so wie ich sie angehängt habe funktionieren? Einfacherer Vorschläge außer Spannungsteiler sind gerne willkommen! Danke für eure Hilfe!
karantazi schrieb: > folgendes Problem: Ich bekomme eine Rechteckspannung von einem > DC-Motor(12V). Rechteck Spannung von einem Motor ???? karantazi schrieb: > Würde die Schaltskizze, so wie ich sie angehängt habe funktionieren? Nein Einfacherer Vorschläge außer Spannungsteiler sind gerne willkommen! Warum nicht Spannungsteiler? Wie wäre es mit einer Z-Diode und einem Vorwiderstand?
Hallo karantazi Kommt drauf an, was du damit machen willst. Ist dein "Motor" evt. ein Generator, der die Spannung erzeugt? Was hast du denn für Frequenzen, und welche Last (mA) willst du damit treiben? Je nach benötigter Signalqualität am Ausgang ist eine passive Schaltung allenfalls nicht geeignet, und es werden aktive Bausteine (mit Versorgung) benötigt. TTL-Spezifikationen (positive Logik): L = Low = 0 = 0.0V...0.8V (für TTL-Eingänge) L = Low = 0 = 0.0V...0.4V (für TTL-Ausgänge) H = High = 1 = 2.0V...5.0V (für TTL-Eingänge) H = High = 1 = 2.4V...5.0V (für TTL-Ausgänge) Manchmal reicht es, wenn man eine 4.7V Z-Diode als Spannungsbegrenzer, zusammen mit einem Widerstand hinter das Rechteck schaltet (siehe meine Grundschaltung). Sollte der L-Pegel noch zu hoch sein, kannst du es evt. mit einer weiteren Seriediode (0.7V Abfall) oder mit einer Schmitt-Trigger Diode mit geeigneter Hysterese versuchen. Gruss Wigi
Ok, danke schonmal für die Antworten. Ich hatte vergessen, dass am Motor ein Hallsensor angeschlossen ist, der mir die Signale halt je nach Betriebsspannung(Uhigh=8,5-12V) rausschickt. Die Signale haben einen Strom von ca. 50mA, ich brauch jedoch lediglich einen Strom von 20mA. Warum eignet sich eigentlich keine passive Schaltung?
Weil die digitalen Lösungen mit passiven 2- oder 3-Polen oftmals etwas begrenzter sind, da sie ihre typischen analogen Charakteren haben. Je nachdem, was man damit digital betreiben will, kann das ungünstig ausfallen. Wenn's eine passive Analogschaltung ohne Fremdspannung und ohne IC's sein soll, ist am Ende der Ausgang immer noch analog erzeugt, und mehr oder weniger TTL-inkonform. Siehe das Beispiel in meiner Grundschaltung: Die H-Pegel zu beschneiden ist weniger das Problem. Die L-Pegel möglichst auf 0V zu drücken ist da schon etwas aufwändiger. Bei digitalen Schaltungen sind steile Flanken und harte Spannungswerte beliebter (Trigger, Buffer, OP's usw.). Übrigens sollte die Z-Diode in meinem Schema eine 4.7V und nicht eine 5.6V. Variante 2 mit Optokoppler: Falls die Z-Dioden Grundschaltung im L-Pegel Bereich auch noch mit nachgeschalteter Seriediode problematisch ist, kannst du an Stelle der Seriediode, resp. gleich hinter der 4.7V Quelle, auch einen Optokoppler Eingang schalten, und dessen Ausgangskontakt mit der 4.7V Quelle speisen. Der Optokoppler Schaltstrom kann mit einem zweiten Vorwiderstand R2 eingestellt werden. Der R2 müsste so bemessen sein, dass der Strom bei 1.5V Eingangsspannung (das ist dein Worst-Case 0V-Input) den Optokoppler immer noch nicht schaltet, aber ab ca. 2.0V dann schon. Damit erreichst du die gewünschte Hysterese, und hast eine ordentlich steile Flanke für nachgeschaltete IC's. Gruss Wigi
karantazi schrieb: > Warum eignet sich eigentlich keine passive Schaltung? Was ist an einem Spannungsteiler aus 2 Widerständen aktiv?
Immer wieder diese Threads wo komplett einfache Aufgaben möglichst aufwendig gelöst werden sollen. Das will niemand! Kann der TO einfach mal alle Randbedingungen darlegen und auch gleich erklären, warum er einen Spannungsteiler so sehr haßt ? Wo soll das Signal eigentlich rein ?
Also, ich weiß ja nicht, wie weit ihr in der Elektronik bewandert seid, doch eins könnte man schonmal wissen und zwar, dass der Strom aus dem Hallsensor nicht konstant ist. Bei einem Spannungsteiler mit festen Widerständen, bekomme ich noch ungenauere Werte, wie wenn ich die 12 V direkt nehme. Ich besitze einen Controller, der leider nur TTL versteht. Da das mit den Transistoren jedoch nicht geht, werde ich mich wahrscheinlich mit der Zenerdiode begnügen müssen. Bekomme dann halt(Uhigh=4,7V und Ulow=1,5V)
Dann setz' doch einen FET vor den Spannungsteiler. Dann sind auch die 1,5V weg. Gruß Jobst
karantazi schrieb: > Also, ich weiß ja nicht, wie weit ihr in der Elektronik bewandert seid, > Ich besitze einen Controller, der leider nur TTL versteht. > ... > Bekomme dann halt(Uhigh=4,7V und Ulow=1,5V) [Zitat] Also, ich weiß ja nicht, wie du in der Elektronik bewandert bist, doch eins könnte man schonmal wissen und zwar dass [/Zitat] bei 5V-TTL ein Low-Pegel mit max. 0.8V spezifiziert ist... :-/ (Da würde sogar schon das Lesen von Beitrag "Re: 12-Signal in 5V (TTL) umwandeln" ausreichen) > doch eins könnte man schonmal wissen und zwar, dass der Strom aus dem > Hallsensor nicht konstant ist. Es gibt durchaus Hall-Sensoren, die beliebige Ströme treiben können. Welchen Hallsensor hast du? Wenn du genau spezifizieren würdest/könntest, was du hast und was du willst, könnte dir geholfen werden. Aber so, wie die Informationslage derzeit aussieht, kommt statt einem Rat bestenfalls Raterei heraus...
Du weißt aber, daß TTL nicht wirklich etwas mit 5V zu tun hat ? Im Fall "Low" mußt Du sogar etwas Strom aus dem TTL-Eingang heraussaugen! Was mag das eigentlich für ein Controller sein, der noch TTL spricht ?
Vermutlich verwechselt da jemand 5V CMOS mit TTL. Als weiteren Vorschlag fällt mir spontan ein Komparator ein. Dank Open-Collector-Ausgang sind die recht einfach an einen Controller anzuschließen.
>> Du weißt aber, daß TTL nicht wirklich etwas mit 5V zu tun hat ? Mal angenommen, du meinst mich, dann heißt die Antwort: Ja. ;-) >> Im Fall "Low" mußt Du sogar etwas Strom aus dem TTL-Eingang >> heraussaugen! > Dank Open-Collector-Ausgang sind die recht einfach an einen > Controller anzuschließen. Und dann ist auch das Heraussaugen eines Low-Pegels kein Problem mehr. Urig, wie das alles zusammenpasst... > Was mag das eigentlich für ein Controller sein, der noch TTL spricht ? Es könnte ein Sercos-Asic SERCON816 sein.... http://www.sercos.com/literature/pdf/sp81613de.pdf
Reicht nicht einfach ein Serienwiderstand zur Strombegrenzung? Wenn du den Strom begrenzt leiten die internen Schutzdioden die Überspannung ab, wie viel Strom die abkönnen findet sich im Datenblatt deines Controllers
Lothar Miller schrieb: > Und dann ist auch das Heraussaugen eines Low-Pegels kein Problem mehr. Vielleicht hilft dabei ein Saugkreis.
karantazi schrieb: > Da das mit den Transistoren jedoch nicht geht, werde ich mich > > wahrscheinlich mit der Zenerdiode begnügen müssen. Und, funktioniert's ? Bitte mal um Ergebnisse. Gruss Wigi.
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