Hallo, ich habe mir eine Platine mit einem TEA 5767 Radio-IC bei Ebay gekauft und damit herumexperiementiert. Es ist soweit auch alles in Ordnung, allerdings steht in diesem PDF: http://www.rockbox.org/wiki/pub/Main/DataSheets/application_note_tea5767-8.pdf dass ein Verstärker zwischen Ausgang und Kopfhörer/Lautsprechen nötig ist. Ich habe bereits Versuche mit dem sehr empfindlichem Line-In meines PCs gemacht, dies hat soweit gut geklappt. Kann ich wohl auch den TEA direkt an Aktivboxen anschließen, oder ist dort doch noch der genannte Verstärker nötig? Wenn ja, hat zufällig jemand hier noch weitere, vielleicht auch sehr einfache, Lösungen parat, als der im PDF genannte IC? Vielen Dank für eure Hilfe
Eine Seitenangabe wäre schön gewesen... OPV als Puffer wird für Aktivlautsprecher reichen, es muss nicht dieser spezielle sein.
Ah ja stimmt, das wäre hilfreich gewesen: Es ist Seite 41. Soll der OPV einfach als Verstärker-Grundschaltung betrieben werden oder muss man noch zusätzliche Bauteile verwenden?
Als Spannungsfolger (v=1) sollte für Aktivboxen reichen. Es gibt Aktivboxen mit einigen 100 Ohm bis 10 kOhm Eingangswiderstand. Da gibt der OPV Sicherheit.
>Kann ich wohl auch den TEA direkt an Aktivboxen anschließen, Ja. >oder ist dort doch noch der genannte >Verstärker nötig? Nein. >Es gibt Aktivboxen mit einigen 100 Ohm Eingangswiderstand Die würde ich gleich entsorgen.
holger schrieb: > Die würde ich gleich entsorgen. Wie lustig, andere würden einfach den parallel zum Eingang liegenden Widerstand entfernen. Da es müßig ist, erst jedesmal die Boxen aufzuschrauben und nachzuschauen, ist ein OPV das kleinere Übel.
>Da es müßig ist, erst jedesmal die Boxen aufzuschrauben und >nachzuschauen, ist ein OPV das kleinere Übel. Oder man probiert es einfach mal so aus. Wenns klappt ist gut (sehr wahrscheinlich), wenn nicht OPs kaufen.
An dem Preis der OPVs sollte es nicht scheitern, ich habe neulich 10Stück LM324 bei Ebay für einen Euro gekauft. Und da einer dieser 4-fach-OPVs eh in meiner Schaltung verwendet wird und noch 2 OPVs frei sind ist das kein Problem. Zitat: Oder man probiert es einfach mal so aus. Wenns klappt ist gut (sehr wahrscheinlich), wenn nicht OPs kaufen. ->Naja ich will den TEA 5767 nicht schrotten, daher ja dieser Thread.
Mitlesender schrieb: > Als Spannungsfolger (v=1) sollte für Aktivboxen reichen. Es gibt > Aktivboxen mit einigen 100 Ohm bis 10 kOhm Eingangswiderstand. Da gibt > der OPV Sicherheit. Sehe ich es richtig, dass die negative Versorgungsspannung wie sonst auch bei OPVs auch hier kleiner als GND sein muss, um das auch negative Audiosignal richtig zu verarbeiten? Ich hätte damit meine Probleme...
Nein, muss nicht. Arbeitspunkt auf Ub/2 einstellen und über Kondensator einkoppeln. Aber: Vom Prinzip her bietet der TEA schon UB/2 an seinem Ausgang, wenn ich das Datenblatt richtig (auf die schnelle) interpretiert habe. Also kannst Du mit dem +Eingang des OPV über einen kleinen Serienwiderstand direkt rangehen (ohne irgendeinen Kondensator). Also minimaler Aufwand für Dich.
>Vom Prinzip her bietet der TEA schon UB/2 an seinem Ausgang, wenn ich >das Datenblatt richtig (auf die schnelle) interpretiert habe. Auf dem Board sind Kondensatoren an seinen Ausgängen angeschlossen. Also nix Ub/2 am Ausgang des Boards. > Also >kannst Du mit dem +Eingang des OPV über einen kleinen Serienwiderstand Falsch. Du nimmst einen Serienwiderstand von 10k am Ausgang und lässt den OP einfach weg! Schon kann dem TEA nix mehr passieren.
holger schrieb: > Auf dem Board sind Kondensatoren an seinen Ausgängen > angeschlossen. Also nix Ub/2 am Ausgang des Boards. Ahhh, Du hast keinen Lötkolben zum entfernen oder überbrücken. Schade.
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