Kennt jemand zufällig einen Buß der sich gut galvanisch trennen läßt, nur zwei Leitungen benötigt und beim Atmel ohne Quarz auskommt? Übertragungsgeschwindigkeit ist sekundär. SPi fällt aus, da, soweit ich es vertanden habe, für jeden Slave eine Leitung mehr dazu kommt. Wenn ich also mehr als 16 slaves habe komme ich da nicht mehr mit 2 oder 3 Leitungen aus... Billig muss es natürlich ebenfalls sein, ich kann nicht 16 CAN Chips + galvanische Trennung verbauen.
Wenn du 16 Slaves und 1 Master hast geht doch RS232 (o.ä.)...
Kim Schmidt schrieb: > Kennt jemand zufällig einen Buß Was ist ein Buß? > der sich gut galvanisch trennen läßt, > nur zwei Leitungen benötigt Nimm RS485 Transciever... > und beim Atmel ohne Quarz auskommt? Wie kommt jetzt hier der Quarz ins Spiel? Meinst du wegen der Baudrate und deren Abweichung? > Übertragungsgeschwindigkeit ist sekundär. Wie sekundär? Reichen 300 Bit/s aus? Du mußt deine Aufgabe trennen: 1. wie entkopple ich meinen Bus? 2. wie bekomme ich meine Daten da drüber. Am einfachsten dürfte RS232 (in der unidirektionalen differentiellen Zweidrahtversion als RS485 bekannt) sein. Hier bekommst du eine Entkopplung günstig an jeden Ecke... Wenn du das mal hast, dann mußt du nur noch dafür sorgen, dass deine RC-Oszillatoren die Übertragung nicht behindern. Und hier empfiehlt sich eine Auto-Baud Initialisierung der seriellen Schnitte. Der Master sendet ein bestimmtes Zeichen, jeder Slave misst die Bitzeiten aus und trägt den passenden Reloadwert ins Baudratenregister ein. Fertig.
Kim Schmidt schrieb: > Kennt jemand zufällig einen Buß der sich gut galvanisch trennen läßt, > nur zwei Leitungen benötigt und beim Atmel ohne Quarz auskommt? I2C
Bankswitch operator from hell schrieb: >> Kennt jemand zufällig einen Buß der sich gut galvanisch trennen läßt, > I2C Das ist garantiert kein Bus, den ich verwenden würde, wenn eine galvanische Trennung wegen gößerer Abstände nötig ist. Ursprünglich ist dieser Bus für die Kommunikation zwischen ICs ausgelegt worden. Und die waren von der Idee her nicht weiter als einen halben Meter voneinander entfernt (Fernseher, Autoradio, Videorecorder, usw)...
Glasfaser geht auch... einen Kreis rund um alle Sklave und du hast eine super galvanische Trennung
Kim Schmidt schrieb: > Kennt jemand zufällig einen Buß ... ... ... schrieb: > Glasfaser Ja der gute Glasfaserbus... schon besser als der Kupferbus. Früher hatte man sogar einen Alubus hab ich mir sagen lassen.
IR-Codes brauchen keinen Quarz, da sie auf jedes Bit neu synchronisieren. 20% Abweichung sind kein Problem. Außer Manchester gibt es z.B. Pulslängenmodulation: 4*T = Startbit 2*T = 1-Bit 1*T = 0-Bit Der Empfänger detektiert dann bei 1,5*T und 3*T. RS-232 synchronisiert nur alle 10 Bits, muß also 10-mal stabiler sein. Peter
Man könnte in Richtung Manchesterkodierung denken, wo Daten und Takt gemeinsam auf einer Leitung laufen. Es stellt sich die von dir noch unbeantwortete Frage, ob du das Protokoll in Software implementieren kannst oder Hardwareunterstützung brauchst, weil der µC zwischendurch etwas anderes macht.
Im Prinzip tut es jeder. Einzige Bedingung: Die Slaves müssen ihre Taktfrequenz messen und ihre delay Verzögerungszeiten auf den Master hin korrigieren. Das geht z.B. in dem die Salves beim Strtaimpuls der eine definierte Länge haben müsste (sagen wir 1msec) ermitteln wie lange der auf ihrer Sicht dauert (sagen wir 1200 Zyklen) und ab dann eben wissen, daß 1200 Zyklen 1 msec entsprechen. Dann hönnen sie jedes serielle Signal decodieren. Ein Beispiel wäre KNX/EIB(Freebus), aber auch normale serielle Kommunikation geht (z.B. mit 9600bd) und diese sogar wenn der uC sie mit Hardware-UART decodiert. Er muss nur den Teiler nach der Messung der Pulslänge entsprechend einstellen, denn nach der Messung weiß der uC, mit welcher (relativ zum Master) Frequenz sein RC-Oszillator arbeitet. Und bis zur nächsten Synchronisation wird sie ausreichend stabil sein.
hm, derzeit habe ich halt RS232(UART) nur ohne Qaurz hatte ich es nicht stabil hinbekommen. Auch herschen Temperatur von -20 bis +50° also soll alles draußen funktionieren... Ich werde mir das mal mit der Manchester Kodierung ansehen ob das egth wie ich es mir vorstelle...
Kim Schmidt schrieb: > hm, derzeit habe ich halt RS232(UART) nur ohne Qaurz hatte ich es nicht > stabil hinbekommen. Natürlich nicht. Aber bei Quarzpreisen von 1..2 Euro ist die Frage ja auch völlig lächerlich. Sogar Chinesen benutzen Quarze. Gruss Reinhard
Sogar in der Conrad-Apotheke gibts die für 35 Cent... http://www.conrad.de/ce/de/overview/1207073/Quarze-SMD-Bauform > Sogar Chinesen benutzen Quarze. Mir scheint, es ist sogar eher so, dass nur die Deutschen auf die verwegene Idee kommen, eine V24 Schnitte mit einem RC-Oszillator anzufahren... :-/ ... und dann verzweifelt nach einem anderen Bussystem suchen, das damit klarkommt.
oder man versucht einfach die Bauteilanzahl so gering wie möglich zu halten , da die Schaltung viel Rüttelei ausgesetzt ist. Daran mal gedacht? Oder da die Schaltung nachgebaut werden soll, möglichst wenige Bauteile einzuplanen... Oder den Gesammptreis einer sochen Platine unter 10€ inkl einem kleinen Gewinn zu halten... Oder aus Paltzgründen.. Oder weil die Schaltung schon so exitstiert und man nun nach einem Workaround sucht... Weil die Pins vom Atmega für was anderes benötigt werden und kein PIN meh frei sit für ein Quarz... Vielelicht stelle auch viele eine solche Frage des lehrnens wegen, einfach um zu wissen wie man es macht.. oder oder oder Kann es sein, das manchereiner sich was dabei denkt was er tut. Die jungens aus dem Roboternetz stellen solchen fragen gar nicht erst. Sonst hätte ich die Frage doch wohl kaum gestellt, wenn es keinen Grund gäbe.
... schrieb: > Kim Schmidt schrieb: >> Kennt jemand zufällig einen Buß > > ... > > ... ... schrieb: >> Glasfaser > > Ja der gute Glasfaserbus... schon besser als der Kupferbus. Früher hatte > man sogar einen Alubus hab ich mir sagen lassen. Also ich finde, dass Glasfaser / LWL inzwischen wirklich eine gute Alternative geworden ist. - gute Isolation etc. - super Übertragungsraten - geringe Probleme mit Störeinflüssen gerade in kritischen Anwendungsbereichen - lange Strecken bewältigbar - Doppeladern 95cent/Meter, Halogenfrei, flammwidrig nach IEC 332-1 für Innen - Doppeladern 1,70€/Meter, metallfreier Nagetierschutz, für direkte Erdverlegung geeignet - also für Aussenbereich. Ich habe so unseren Pool (=Pumpenanlage+Heizung) mit 250m Innenraumkabel im Leerrohr im Erdreich verbunden. DIY-Lösung: UART TX -> LWL-Sendeeinheit -> LWL-Ader I-> LWL-Empang -> PIC UART RX UART RX <- LWL-Empfangseinheit <- LWL-Ader II <- LWL-Sende <- UART TX Keine Störung, keine Verluste auch bei hohen Baudraten. Fazit: auf lange Strecken etwas teurer (aber gute Kabel kosten auch) und gerade im Innenraum (HV-Anwendungen, etc.) einfach nur genial.
LWL ist zwar schön, aber erst einmal nur eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung und kein Bus. Eine Ring-Topologie könnte damit gehen, wenn man bis auf den Master den Eingang immer wieder auf den Ausgang gibt - verodert mit dem eigenen Signal. Das Onewire-Protokoll kann man sich da auch noch einmal ansehen.
Díe galvanische Trennung lässt sich brauchbar bei I2C mit dem ADuM1250 realisieren - bekommt man bei elpro für kelines Geld. V24 ohne Quarz geht mit vielen PIC Controllern mit 1% internem RC Oszylator ohne nennenswerte Probleme über den ganzen temperaturbreich. mfG Michael_O
Michael Ohlhorst schrieb: > V24 ohne Quarz geht mit vielen PIC Controllern mit 1% internem RC > Oszylator ohne nennenswerte Probleme über den ganzen temperaturbreich. Kann ich in dieser Form nur bestätigen.
> Also ich finde, dass Glasfaser / LWL inzwischen > wirklich eine gute Alternative geworden ist. Klar, und dann legst du zu jedem Anschluss eine 230V Leitung um die Elektronik dort zu versorgen. Wirklich eine klasse Lösung.
> Kann ich in dieser Form nur bestätigen.
Das geht bei Renesas auch. Manche Controller haben ein Korrekturbyte vom
Hersteller in einem Register das man auslesen und in ein anderes
reinschreiben muss. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube
sogar der Controller hat zwei fuer unterschiedliche Temperaturen.
Aber der OP will den Bereich von -20 bist +50Grad benutzen. Da wuerde
ich auch einen Quarz verwenden oder aber nach Mawins Vorschlag
syncronisieren wenn man einen Quarz aus anderen Gruenden nicht verwenden
kann.
Olaf
Kim Schmidt schrieb: > Kennt jemand zufällig einen Buß der sich gut galvanisch trennen läßt, > nur zwei Leitungen benötigt und beim Atmel ohne Quarz auskommt? > Übertragungsgeschwindigkeit ist sekundär. LIN ist dafür gemacht, dass nur der Master einen einigermaßen genauen Takt braucht. Die LIN-Slaves synchronisieren sich auf das SYNC-Feld im Header jedes Pakets und messen damit immer die Bitzeiten aus. Und LIN ist dafür gemacht, dass es mit einem normalen UART realisiert werden kann, auch wenn es AVRs gibt, die die LIN-Spezialitäten in Hardware unterstützen. (ATTiny167 automotive zB) http://www.lin-subbus.org fchk
Lothar Miller schrieb: > Sogar in der Conrad-Apotheke gibts die für 35 Cent... > http://www.conrad.de/ce/de/overview/1207073/Quarze-SMD-Bauform > >> Sogar Chinesen benutzen Quarze. > Mir scheint, es ist sogar eher so, dass nur die Deutschen auf die > verwegene Idee kommen, eine V24 Schnitte mit einem RC-Oszillator > anzufahren... :-/ Es gibt auch vernünftige Controller ala SiLabs C8051F58x, da funktioniert das mit dem internen Oszillator von -40 °C bis 125 °C (+-0.5% Abweichung).... > ... und dann verzweifelt nach einem anderen Bussystem suchen, das damit > klarkommt.
Arc Net schrieb: > Es gibt auch vernünftige Controller ala SiLabs C8051F58x Lass bei der vermurksten/veralteten 8051er Architektur doch bitte das Wort vernünftig weg... Oder hat Silabs das Ding soooo grundlegend umgekrempelt? Kim Schmidt schrieb: > oder oder oder > Kann es sein, das manchereiner sich was dabei denkt was er tut. Oder eben auch nicht... :-/ > Die jungens aus dem Roboternetz stellen solchen fragen gar nicht erst. > Sonst hätte ich die Frage doch wohl kaum gestellt, wenn es keinen Grund > gäbe. Du glaubst nicht, was alles grundlos gefragt wird.... :-/ Was ist jetzt eigentlich dein Grund bei der Geschichte? Denn sonst hätte ich die Frage doch wohl kaum gestellt, wenn es keinen Grund gäbe...
Lothar Miller schrieb: > Arc Net schrieb: >> Es gibt auch vernünftige Controller ala SiLabs C8051F58x > Lass bei der vermurksten/veralteten 8051er Architektur doch bitte das > Wort vernünftig weg... > Oder hat Silabs das Ding soooo grundlegend umgekrempelt? 8051er werden nicht "besser" ;-) , Crossbar und solche Features wie der genaue interne Oszillator (auch die Ports kann man auf Push/Pull umschalten) machen die Teile aber für einige Projekte interessant, zumal bei den Taktfrequenzen und Speichergrößen auch meistens problemlos mit C gearbeitet werden kann. Wenn's was moderneres sein soll: PIC24FJ64GB004, dem der interne Oszillator auch für USB reicht.
Arc Net schrieb: > ...der interne Oszillator auch für USB reicht. Mit der passenden SW geht das sogar mit dem RC-Oszillator ;-) http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=9147
Lothar Miller schrieb: > Arc Net schrieb: >> ...der interne Oszillator auch für USB reicht, > Mit der passenden SW geht das sogar mit dem RC-Oszillator ;-) > http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=9147 Der PIC hat auch nur einen RC-Oszillator, zudem ist das AVR-Projekt Low-Speed d.h. es sind nur +-1.5% gefordert, keine +-0.25% wie bei FullSpeed oder +-0.05% wie bei HiSpeed...
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