Hi, ich suche einen PA, mit dem ich einen relativ kurzen Puls (1ns) von ca. 26 dbm auf ca. 50W bringen. Gibts verstärker, wekche solche Pulse verstärken ohne sie zu verzerren? Gruß
Hallo leute,
sorry dass so spät antwote, hatte aber die Hoffnung verloren, dass eine
Antwort kriege :)
> Ja. sicher gibt's die. Muss es denn DC gekoppelt sein ? Worum geht's
>denn?
Der Verstärker sollte als Endstufe eines Impuls-Radar fungieren.
> Mit dem nötigen Kleingeld wird das was
wie meinst du das?
Student schrieb: >> Mit dem nötigen Kleingeld wird das was > > wie meinst du das? Solche Amps bekommt man nicht für 99€.
> Solche Amps bekommt man nicht für 99€ achso ja du hast recht :) aber es geht um ein Projekt an der Hochschule (also geld ist da für ein vernünftiges Modul) ich hab lange recherchiert, aber es gibt nicht viele Hersteller dafür. http://www.arww-modularrf.com/post/KMW1090_RevA.pdf Bei diesem Hersteller ist die Bandbreite etwas begrenzt und sie machen angaben über CW-Leistung und nicht Pulsleistung. Hab mich mit denen in Verbindung gesetzt, aber noch keine richtige Antwort. Picosecond Puls Labs haben diese Module http://www.picosecond.com/objects/5810B%20SPEC-4040053.pdf welche für solche Applikationen sehr passend wäre, aber geringe Ausgangsleistung hat. In einem ihrer Dokumente weist Picosecond auf TWTA hin. So, wenn jemand schon mal Erfahrung in diesem Gebiet hat, bitte ich um Hilfe. Gerne kann ich später auch mein Projekt hier veröffentlchen (wenn gute Ergebnisse erziele)
Ein Radar. Ok. Also abstrahlbar, also ohne DC Anteil. 50W ist nicht grad viel fuer ein Radar. Schwer zu sagen, wo da die Grenze ist. Vielleicht bei 50W. Unterhalb Halbleiter, oberhalb Roehren. Die Roehren sind robuster gegen Reflexionen. Als Roehren kaemen Wanderfeldroehre (TWT), Klystron, .. in Frage. Mal bei Parzich anfragen wenn Google nichts bringt. Der Verstaerker muss die Leistung in der Regel CW bringen, das Powersupply kann schmaler gemacht werden. Wir verwenden TWTs fuer hoehere Frequenzen, die laufen mit weniger als 1% Pulsbreite und bringen ueber 1kWp. Daher ist die Einheit tragbar und zahlbar.
Student schrieb: > ich suche einen PA, mit dem ich einen relativ kurzen Puls (1ns) von ca. > 26 dbm auf ca. 50W bringen. Hi, "Student", schau Dir Schaltungen von Pulsradargeräten an. Die Bibliothek Deiner Uni hat gewiss das "Radarhandbook" von Skolnik. Eine der Hauptschwierigkeiten ist die schlagartige Bereitstellung von genügend Energie, wobei die Energie ja für eine ns konstant fließen muss. Außerdem wirst Du unnötige Verlustleistung vermeiden wollen. Kondensatoren scheiden da aus wegen a) Induktivität ihrer Zuleitungen. b) ihrer logarithmischen Entladekurve. Da müsstest Du für gleichmäßige Ausgangsleistung einen Verstärker regeln, wobei die Bandbreite der Regelung deutlich höher sein muß als 1 GHz - abenteuerlich. Die Radarleute haben dafür die Laufzeitketten erfunden - für Deine Anwendung reicht ein hinten offenes Koaxialkabel mit der elektrischen Länge von 0,5 ns. Das lädst Du "langsam" auf hohe Spannung auf. Im Moment der Entladung hast Du dann die Spannung bei 50 Ohm Quellimpedanz so lange, bis die Flanke der Entladung am offenen Ende reflektiert und wieder vorn angekommen ist. Sollten die 50 Ohm Quellimpedanz zu hoch sein, vielleicht a) mehrere Koax-Leitungen parallel schalten, b) ein Pulsübertrager und noch mehr Spannung. (Welche Impedanz hat denn Dein Schalter?) Ich habe hier gerade ein uraltes, vergilbtes Elektor-Sonderheft "Plus 18", aus der Zeit der Anfänge der ACL-logik mit "74AC11000". Seite 60: "Eichmarken-Generator", da liefern 9 Zentimeter Koax-Kabel einen 1ns-Impuls. Da liegt der Pegel bei -20dBm, aber bis zu +26 dBm, das sind ja nur 3 1/2 Größenordnungen.... Ciao Wolfgang Horn
Netter Versuch schrieb: > 50W ist nicht grad > viel fuer ein Radar. Bin in der Test-Phase daher weiß nicht genau wieviel Leistung reichen würde. Es gehst in erster Linie um Erzeugung solche kurze Impulse, die Anwendung kann vielfälltig sein, vielleicht als Georadar, da wären vermutlich die <=50W ausreichen. Wolfgang Horn schrieb: > Das lädst Du "langsam" auf hohe Spannung auf. Im Moment der Entladung > hast Du dann die Spannung bei 50 Ohm Quellimpedanz so lange, bis die > Flanke der Entladung am offenen Ende reflektiert und wieder vorn > angekommen ist. vielleicht kannst du mir diese Idee zeichnerich posten ;), weil ein ähnlcihes Prizip verwende ich auch und hab bei 2ns Pulsbreite ca.29dBm erzielt (50 Ohm)
Mit einem geeigneten Schalter, zB einem Thyrathron koennte man mit diesem Delayline Trick auch etwas mehr Leistung erzielen. zB ein PL522. Spezifiziert mit 16kV. Es wird fuer Radar angepriesen. die Daten sind seltsam. Es soll mit 20kHz gepulst werden koennen, und eine Stromanstegsrate von 1500A/us haben. Reicht das ? Bei 320A peak ist das einiges an Rumms.
Hallo, solche kurzen Pulse braucht man übrigens auch wenn man Atombomben zünden möchte. Also mach Dich ggf. auf entsprechende Fragen gefasst. Viele Grüße, Martin L.
Netter Versuch schrieb: > Es soll mit 20kHz gepulst werden koennen Bei mir wären 10-100 kHz, aber die Leistung ist zuviel sogar. Ich finde kein Datnblatt dazu??
Ich glaube, die 20kHz beziehen sich auf 16kV Anodenspannung. Bei kleinerer Spannung wird's schneller gehen. Datenblatt ... ja. Ich fand auch nur Fragmente.
Martin Laabs schrieb: > solche kurzen Pulse braucht man übrigens auch wenn man Atombomben zünden > möchte. Also mach Dich ggf. auf entsprechende Fragen gefasst. Danke für den Hinweis ;) ich glaub diese Firma beabsichtigt keine Atombomben: http://www.geoscanners.com/pdf/DS_tr501.pdf
Netter Versuch schrieb: > Ich glaube, die 20kHz beziehen sich auf 16kV Anodenspannung. Bei > kleinerer Spannung wird's schneller gehen. werde mich schlau machen, bei mercateo gibts zu kaufenaber keine Angaben zu dem Hersteller
Wolfgang Horn schrieb: > Ich habe hier gerade ein uraltes, vergilbtes Elektor-Sonderheft "Plus > 18", aus der Zeit der Anfänge der ACL-logik mit "74AC11000". Seite 60: > "Eichmarken-Generator", da liefern 9 Zentimeter Koax-Kabel einen > 1ns-Impuls. > Da liegt der Pegel bei -20dBm. Also Wolfgang - Interessiert mich sehr! Dort wird also das dynamische Ausgangsverhalten eines AC-Gatters in einem Gehäuse mit mittigliegenden Versorgungsanschlüssen genau beschrieben? Bislang hatte ich mangels besserer Quellen meine AC immer so modelliert: 1. geschaltete Stromquelle mit 24mA 2. Spannungsbereich +5V bis 0V 3. Flankengeschwindigkeit 5ns (bezogen auf ca. 15pF Last) Gibts den Artikel irgendwo? Oder weiß jemand genaueres zum Verhalten der AC-Logik? Ideal wäre natürlich ein Modell in LTspice. Leider kann ich so schnelle Signale nicht zuverlässig messen. Dazu bräuchte man ein Scope mit 1GHz aufwärts. Schnell sind die Dinger jedenfalls. Schneller als ihr Gehäuse erlaubt! Gruß - Abdul
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