Hi Ich hab vor kurzem ein paar Platinen bekommen und wollte mal wissen ob man manche Platinen nicht mit den standard Zeugs ätzen kann. Ich selber benutzte bisher das Reichelt Starter Kit.
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Naja fotounbeschichtete Platinen kann man nicht entwickeln und belichten weil die Fotoschicht fehlt. Da kommt das Layout dann anderst drauf (Fräsen / Aufdruck auf die Platine) Das überschüssige Kuper wegätzen kann dein Starterkit in jedem Fall. Das geht bei allen Platinen.
Lehrmann Michael schrieb: > Naja fotounbeschichtete Platinen kann man nicht entwickeln und belichten > weil die Fotoschicht fehlt. Ja weiß ich. Hab vergessen zu sagen die ist foto - beschichtet. Schwarze Schutzschicht die sich (recht schwer) abziehen lässt, darunter ist wieder eine schwarze Schicht (die belichtet wird).
Hei Samuel, wo genau ist denn nun das Problem? lg, Michael
Kupfer bleibt immer Kupfer und die Fotolacke sind auch standardisiert. Klappt also.
Winfried M. schrieb: > wo genau ist denn nun das Problem? Das Problem war der Entwickler. Das das Kupfer egal ist klar. Ich wusste jetzt nicht ob man versch. Entwickler für versch. Beschichtungen braucht. Winfried M. schrieb: > Fotolacke sind auch standardisiert. Danke, das wollte ich wissen. Ach ja ich hab noch ein Problem: Ich möchte 2 Platinen herstellen und um diese auf eine zu bekommen müsste diese 1cm länger sein (Länge oder Breite). Jetzt muss ich 2 verwenden :((( Aber das wird sich nicht lösen lassen.
Schneide die Platine vorher zu, die Reste kannst du für weitere Projekte verwenden. Die Reste nach Möglichkeit auch in lichtdichten Verpackungen aufbewahren. Schutzfolie wird ja gerade am Rand des Sägeschnitts etwas verletzt. Es lohnt sich immer, Platinengrößen an den Standardgrößen des Basismaterials anzupassen, falls möglich. Also z.B. 48mm breit anstatt 55mm breit zu machen.
Winfried M. schrieb: > Schneide die Platine vorher zu, die Reste kannst du für weitere Projekte > verwenden. Am besten verwendet man solche Reststücke als Probestück, um die optimale Belichtungszeit abzustimmen.
>Kupfer bleibt immer Kupfer und die Fotolacke sind auch standardisiert.
Vom Prinzip her ja, aber die Konzentration der Entwicklerlösung muss
auf die Fotoschicht abgestimmt sein. Da gabs häufiger Probleme, weil
das weder jemand wusste, noch berücksichtigte.
Mit einer Belichtungsreihe kann man das Optimum ermitteln.
Hi, Mike Hammer schrieb: >>Kupfer bleibt immer Kupfer und die Fotolacke sind auch standardisiert. > Vom Prinzip her ja, aber die Konzentration der Entwicklerlösung muss > auf die Fotoschicht abgestimmt sein. Da gabs häufiger Probleme, weil > das weder jemand wusste, noch berücksichtigte. > Mit einer Belichtungsreihe kann man das Optimum ermitteln. Also die Entwicklerlösung ist eigendlich nicht das Problem, das ist schon die Fotoschicht selbst... Wenn man Positiv und Negetativ schön auseinanderhält kann man prima mit demselben Entwickler und derselben Konzentration arbeiten... Wobei der NaOH freie Spezialentwickler natürlich andere Zeiten Produzieren kann als 10gNaOH/1l Wassser! Was sich ändert ist die BELICHTUNGSZEIT! Die kann von Hersteller zu Hersteller verschieden sein. Selten - aber nicht unmöglich- kann die auch mal zwischen zwei Chargen wechseln. Wenn man also nicht sicher wie die Zeiten bei genau der Charge sind sollte man vorher eine Belichtungsreihe machen. Ich verwende zum Beispiel Basismaterial von Bungard oder alternativ von Rademacher, je nachdem wo ich gerade kaufe (Großhändler). Preislich und auch Qualitativ sind die beide in etwas identisch. Ich kaufe ca. einen Halbjahresbedarf pro Bestellung, sortiere und beschrifte die einzelnen Platten (EK-Datum, Hersteller)um somit daraus für mich "eine Charge" zu machen, und mache beim ersten Anbruch der neuen Bestellung je eine Belichtungsreihe einseitiges/Doppelseitiges Material um die zuletzt notierten ZEiten zu prüfen. Sehr Konstant hatte ich lange Zeit das zum Beispiel die Bungard Platinen doppelt so lange Belichtungszeiten für ein Optimales Ergebniss benötigten wie die Raqdemacher. Bei der letzte Lieferung Rademacher konnte ich aber feststellen das die Zeit für das optimalste Ergebniss hier um gut 50% angestiegen ist. Innerhalb der "Charge" war das aber komplett reproduzierbar. Wenn man diese Unterschiede nicht beachtet, dann kann man natürlich schnell Unter oder Überbelichtete Platinen bekommen. Während Überbelichtung mit wirklich guten Vorlagen oder alternativ schneller Reaktion beim Entwickeln nicht so gefährlich ist (bei dünnem Druck auf Folie und unbeobachteten Entwicklungsbad ist die Platine natürlich auch hinüber), so ist Unterbelichtung höchstens mit NAchbelichten vieleicht noch zu beheben, wird aber öfeter zu einer Misslungen Ätzung führen. In Unkenntnis kann man das natürlich auch auf "falsche Entwicklerdosierung" zurückführen. Daher: Wenn das Platinenmaterial unbekannt ist immer eine Testreihe vornehmen. Sofern man verschiedenes Platinenmaterial verwendet immer die einzelnen Sorten trennen oder direkt beschriften. Dann ist man vor bösen überraschungen sicher. Gruß Carsten BTW: Schwarze Schutzfolie? Die ist mir ja schon seit Jahren nich tmehr untergekommen... Ist das "normales" Platinematerial oder etwas besonderes? Die hier üblichen hersteller von "Standartmaterial" verwenden doch mittlerweile alle Blaue Schutzfolien, oder? Ich habe hier noch eine schwarz folierte Platine liegen. War von einem Projekt das ich zum ende meiner Ausbildung gemacht habe, diese war die Reserveplatine. Da steht noch ein alleiniger DM Preis drauf. Hatte immer mal vor die Spasseshalber mal zu verwenden um zu schauen was bei rumkommt ;-) Ab Studienbeginn war glaube ich alles nur noch blau... Wenn dein Material auch so alt ist, dann ist ein Gelingen natürlich reine Glückssache!
Wie gesagt vom einem Bastler bekommen der nicht mehr bastelt. Die sind wirklich sehr alt, allerdings die hab ich sonst nur noch die aus dem Einsteigerset. Und da passt nur eine drauf ich brauch aber 2 gleiche Platinen, da ich das ganze 2x aufbauen möchte. Carsten Sch. schrieb: > Wenn dein Material auch so alt ist, dann ist ein Gelingen natürlich > reine Glückssache! Warum denn, verschlechtert sich die Schicht darunter? Ich habe mal so eine reihe gemacht. Mit 10 minuten bin ich eindeutig zu kurz gefahren. Man sieht zwar wo die Makierungen waren, aber überall ist noch Kupfer (kann das auch zu niedrigkonzentrierte Lösung heißen?). Ich werde das noch mal machen und dann ein bisschen länger. Nichts unter 10min. Vielleicht 10, 13, 16, 19, 22, 25, 28, 31, 34, 37, 40. Achja für was braucht man Glasplatten??? Ich habs einfach mit Tesa festgeklebt das hat auch gut gehalten ohne zu wackeln. Heiß wurde es aus 40cm auch nicht. Da fällt mir noch was ein: Stimmt es vielleicht doch das man die Entwickelten Bahnen kaum sieht?
ok 12min schint eine gute zeit zu sein. Ist noch ein großer unterschied zu 10min. kaltes Wasser scheint nicht viel zu machen. Bei mir klappt es trotzdem (in meiner Anleitung stand übrigens nicht von warmen Wasser).
> Achja für was braucht man Glasplatten??? Ich habs einfach mit Tesa > festgeklebt Damit die Vorlage flach aufliegt und nirgendwo Wellen wirft.
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