Hallo Leute, ich habe zusätzlich zu meiner Heizung einen Holzofen für die Erwärmung des Heizungswassers. Dort ist eine 0815 Heizkreispumpe verbaut, bei der durch einen 3-stelligen Schalter die Fördermenge umgeschaltet werden kann. Nun habe ich im Internet geregelte Pumpen gefunden (siehe z.B. http://www.laing.de/produkte/pumpen/heizungspumpen/). Ohne auf die Förderleistung eingehen zu wollen, bringen diese Pumpen etwas (Strom sparen, bessere Ausnutzung der Wärme) ? Gibt es auch Pumpen die durch eine digitales Interface gesteuert werden können (kein Selbstbau) ? Danke !
(irgendwie artet das aus, mit den Heizungsfragen ;-) die pumpen sparen Strom , wenn man andauernd wechselnde Bedingungen hat (z.b. Radiatoren zu/weg schaltet) allerdings amortisiert sich das in 100 jahren nicht.. >Gibt es auch Pumpen die durch eine digitales Interface gesteuert werden >können normalerweise "pulst" man die pumpe, usw. vielleicht mal hier suchen/lesen: Beitrag "Drehzahlsteuerung bei AC-Motoren (Heizungspumpe)" usw.
> (irgendwie artet das aus, mit den Heizungsfragen ;-)
Viel ist hier auch nicht los ;-). Es geht aber in erster Linie um eine
mögliche Herstellerseitige digitale Regelung und ob sich die Ansteuerung
lohnt. Es gibt Pumpen die analoge Eingänge (0-10V) für eine
Drehzahlregelung besitzen, aber ich würde es lieber digital regeln.
Grüße.
was meinst du mit digital ? per rs232 und und text ('Drehzahl=50')
> was meinst du mit digital ? > per rs232 und und text ('Drehzahl=50') Die herkömmlichen Drehschalter an den Pumpen schalten nur bestimmte Widerstände um. Es soll wohl Pumpen geben, mit denen die Umschaltung auch digital angesteuert werden kann. Also eine einfache externe Steuerung mit Eingängen für Widerstand Ein/Aus, so in der Art, wie es intern gelöst wurde weiß ich nicht. Grüße.
moin moin, ich würde das mit den 100 Jahren nicht so stehen lassen. Als Hezungspumpe kann das sehr wohl lohnenswert sein. Das mann man relativ einfach über die Laufzeiten und die Leistungsaufnahme errechnen. Bei Wilo, Grundfos und einigen anderen kann man das auch online nachrechnen (lassen)... Bei den Holzöfen mit Wassertasche sollte man allerdings die Laufzeiten ins Verhältnis zum Kaufpreis setzten. Wenn du die Hocheffizienzpumpen preiswert bekommst, kannst du das natürlich machen. Du bekommst die Pumpen von Wilo, Grundfos, ITT (Laing) mit 0-10V oder alternativ mit PWM-Schnittstellen (~1kHz). Gruß.
> Bei den Holzöfen mit Wassertasche sollte man allerdings die Laufzeiten > ins Verhältnis zum Kaufpreis setzten. Wenn du die Hocheffizienzpumpen > preiswert bekommst, kannst du das natürlich machen. Die Pumpe steht z.Z. auf 3 mit 2 Heizkreisen als Abnehmer. Ich konnte leider noch keine Messungen durchführen, letztes Jahre habe ich es verpasst und darum weiß ich noch nicht ob die Pumpe auch bei 2 ordentlich die Wärme transportiert und wieviel sie verbraucht (Bezeichnung und Verbrauch kommen aber noch ...). Ich wollte die Grobmotoriker-Regelung etwas verfeinern. Z.Z. schaltet die Pumpe bei einer bestimmten Temperatur ein bzw. wieder aus. Durch zwei weitere Temperaturschalter werden die Mischer auf diesen Heizkreis geschaltet bzw. wieder auf den normalen Heizkreis zurückgeschaltet. Meine Idee ist nun diese, die Pumpe je nach Temperatur des Ofens etwas schneller/langsamer zu fahren und bei zu geringer Temperatur bzw. stark abfallender Temperatur einen Heizkreis von dem Ofen zu trennen um wenigstens die Resttemperatur für einen Heizkreis auszunutzen. Um mal beim Forum zu bleiben, das soll dann über eine CAN-Bus mit den entsprechenden Modulen geregelt werden. Hardware und Software Marke Eigenbau und schon im Testbetrieb (bisher nicht für diese Aufgabe, aber es wird wieder kälter ;-) ).
Steuerst du konventionelle Pumpen über Pulspakete an oder hast du schon eine CAN-Adapter für die HE-Pumpen? Anmerkung: Du solltest auf jeden Fall berücksichtigen, dass die Pumpe den Holsofen nicht unter 60 °C ankühlt, da er sonst schneller versottet. D. h., du musst auch dort noch einen Temp.Sensor vorsehen. Normalerweise würdest du hierfür eine Rücklaufanhebung mit Mischer vorsehen. Wenn der Volumenstrom stark genug geregelt werden kann, kannst du es natürlich auch versuchen, direkt zu regeln. Den heißen Vorlauf speist du dann in deine zwei Heizkreise ein. Die mischen sich dann die Temperatur, die sie lt. Heizkennlinie benötigen. Achtung: Du musst darauf achten, dass die Heizkreispumpen dir nicht das Wasser durch den Holzofen "saugen" (wenn er aus ist). Mit diesen Fehlzirkulationen wärmst du den Ofen auf und kühlst damit das Wasser ab, anstatt zu heizen. Der Kamineffekt funktioniert auch so'rum :-( Gruß
tschuldige, retschreibung wird langsam glücksasche, PROST.
Bei der Frage der Amortisation sollte man auch die Lagerlebensdauer berücksichtigen eine Pumpe die nur so schnell dreht wie nötig macht im Jahr weniger Umdrehungen und "lebt" länger. Auch entstehen durch den Wechsel einer defekten Pumpe gegen eine neue Arbeitskosten, wenn diese seltener [siehe oben] anfallen spart das auch. Und letztens in manchen Bundesländern gibt es Zuschüsse für effiziente, Pumpen es rechnet sich also früher.
@hiwi > Steuerst du konventionelle Pumpen über Pulspakete an oder hast du schon > eine CAN-Adapter für die HE-Pumpen? Pumpen steuer ich bis auf die WW-Zirkulation (Warmwasser) noch nicht an. > Anmerkung: > Du solltest auf jeden Fall berücksichtigen, dass die Pumpe den Holsofen > nicht unter 60 °C ankühlt, da er sonst schneller versottet. D. h., du > musst auch dort noch einen Temp.Sensor vorsehen. Der Holzofen wird immer wieder unter 60°C abgekühlt. Es sei denn man legt rechtzeitig Holz nach. Den Temperaturschalter gibt es schon. Der schaltet bisher die Pumpe an und aus. > Normalerweise würdest > du hierfür eine Rücklaufanhebung mit Mischer vorsehen. Wenn der > Volumenstrom stark genug geregelt werden kann, kannst du es natürlich > auch versuchen, direkt zu regeln. > Den heißen Vorlauf speist du dann in deine zwei Heizkreise ein. Die > mischen sich dann die Temperatur, die sie lt. Heizkennlinie benötigen. Hier wird der Heizkreis direkt von der Heizung getrennt. Es sind also 2 unabhängige Heizkreise, Heizung oder Holzofen. > Achtung: Du musst darauf achten, dass die Heizkreispumpen dir nicht das > Wasser durch den Holzofen "saugen" (wenn er aus ist). Mit diesen > Fehlzirkulationen wärmst du den Ofen auf und kühlst damit das Wasser ab, > anstatt zu heizen. Der Kamineffekt funktioniert auch so'rum :-( Soweit funktioniert ja alles schon. Die Heizungsbauer haben das mit den von ihnen möglichen Mitteln gut aufgebaut. Fehlzirkulationen oder Mikrozirkulationen gibt es so gut wie keine (ich habe an jedem Rohr mit eigener Zirkulation einen Temperatursensor hängen).
wie willst das eigentlich regeln ? mit irgendwas selber gebasteltem ? wir wäres mit einer UVR 1611 das ding ist quasi dafür gemacht, verwendet auch CAN bus, kann Pumpendrehzahlen steuern usw. kann man über internet steuern/abfragen usw.
> wie willst das eigentlich regeln ? > mit irgendwas selber gebasteltem ? Mit einer eigenen Regelung. Alle Sensor Module basieren auf einem CAN-Bus-Interface und einem frei belegbarem I/O-Interface (I2C/UART/INT/IO). Dazu gibt es dann noch SSR-Module mit CAN-Interface und die eigentliche Regelung (Mastercontroller). Alle Module sind für die Hutschiene (Gehäuse) optimiert. > wir wäres mit einer UVR 1611 Das ist nicht das was ich brauche. Da fallen dann wieder mehrere externe Komponenten an, die ich jetzt quasi schon habe. > das ding ist quasi dafür gemacht, verwendet auch CAN bus, kann > Pumpendrehzahlen steuern usw. kann man über internet steuern/abfragen > usw. Ja, das kann ich soweit auch. Ich wollte aber, wie oben schon geschrieben, keine Netzspannung verändern sondern eine I/O-Schnittstelle vom Pumpenhersteller nutzen, wenn es sie dann gibt.
Leo schrieb: > Gibt es auch Pumpen die durch eine digitales Interface gesteuert werden > können (kein Selbstbau) ? > > Danke ! Wenn du dir mal von Grundfos die "Alpha2" anschaust brauchst du den ganzem anderen Frost nicht mehr - die regelt sich selbst... Und ja - sie spart jede Menge Strom im Jahr :-) nitraM
Das ist doch im Prinzip die identische Regelung wie bei einem Sonnenkollektor. Du hast am Ofen (am Kollektoroberkante) ein Temperaturmesspunkt der anzeigt ob Wäre da ist zum transportieren. Und Du hast einen 2. im Rücklauf zum Ofen und ggf einen 3. im Pufferspeicher bzw. Heizkreis. Aufgrund der Differenztemperatur von Vor und Rücklauf und eines Mindesttemperatur im Ofen wird der Volumenstrom gesteuert. Das müsste man auch mit einer Solarregler programmieren können. Ein wesentlich wichtigerer Augenmerk würde ich darauf werfen was passiert, falls Pumpe oder Regelung mal ausfallen. Ist der Heizkreis mit einem Überdruckventil ausgestattet und stillstandssicher? Falls nicht könnte der Ofen hochgehen, und zwar genau dann wenn drin ein schönes Feuerchen fackelt.
> Ein wesentlich wichtigerer Augenmerk würde ich darauf werfen was > passiert, falls Pumpe oder Regelung mal ausfallen. Ist der Heizkreis mit > einem Überdruckventil ausgestattet und stillstandssicher? Falls nicht > könnte der Ofen hochgehen, und zwar genau dann wenn drin ein schönes > Feuerchen fackelt. Dann schaltet das Überdruckventil und wann es noch wärmer wird, wird der Ofen automatisch mit Kaltwasser gekühlt.
Hallo, Martin L. schrieb: > Wenn du dir mal von Grundfos die "Alpha2" anschaust brauchst du den > ganzem anderen Frost nicht mehr - die regelt sich selbst... > > Und ja - sie spart jede Menge Strom im Jahr :-) Die habe ich mir jetzt angeschaut ;-). Sieht ganz nett aus, ich will meine GHN 25/40-180 irgendwie ersetzen. In welchen Kreis hast du die Pumpe verbaut ? Grüße.
Hallo Leo, ich habe es wie o. g. gemacht: ein alter Solarregler mit einer Standardpumpe am Ofen. Die "Kollektorminimaltemperatur" nutze ich zur Rücklaufhochhaltung (>60°C) (parallel zur Thermischen Rücklaufhochhaltung) und über die Delta-T-Regelung wird die Austrittstemperatur über Pufferniveau gehalten. Die Pumpe wird somit auch Drehzahlgeregelt. Natürlich kannst du auch HE-Pumpen nehmen, allerdings wird es vermutlich nicht wirtschalftlich sein, Bus-Pumpen einzusetzen. Die sind (lt. meinen Infos) noch teuere als die 0-10V oder PWM-Pumpen. Nochmals zur "Minimaltemepratur" Du solltest bei deinem Ofenhersteller nachfragen, welche Temperaur nicht unterschritten werden darf. (Ansonsten reduzierst du die Lebenszeit, was dir die Heizungsbauer aber besser erklären können...). Du bekommst hierfür normalerweise Thermische Rücklaufhochhaltungen, bei denen Wachskartuschen. über die thermische Ausdehnung die Rücklauftemperatur in den Ofen "hochhalten". (Alternativ über 3-Wegemischer mit elektrischem Stellantrieb) (Ich finde sie gut, ich baue sie sogar ;) Trennung der Heizkreise Bei deiner Lösung hast du anscheinend eine Umschaltung zwischen den beiden Wärmequellen, so dass keine Fehlzirkulation auftritt. Gibst du den Überschuss in einen Pufferspeicher oder hast du als direkte Abnehmer nur die Heizkreise? Mein alter Backup-Kessel verträgt auch "hohe" Rücklauftemperaturen, so dass ich ihn als Rücklaufanhebung vor das Öl geschaltet habe. Wenn die Heizkreise nichts abnehmen (z. B. Abschaltung der Pumpen ab 22:00 Uhr), wird automatisch der Puffer beladen. Gruß.
Hallo, > Du bekommst > hierfür normalerweise Thermische Rücklaufhochhaltungen, bei denen > Wachskartuschen. über die thermische Ausdehnung die Rücklauftemperatur > in den Ofen "hochhalten". (Alternativ über 3-Wegemischer mit > elektrischem Stellantrieb) (Ich finde sie gut, ich baue sie sogar ;) Ich musste mich erstmal belesen was du damit meinst. Hier ist es ein Thermostat der den kleinen Kreis am Ofen bei einer bestimmten Temperatur auf den großen Heizkreis umschaltet. Der soll wohl die Zirkulation erst bei einer bestimmten Temperatur freigeben und gleichzeitig auch den Ofen vor einem zu kalten Rücklauf schützen (Glanzruß etc.). > Bei deiner Lösung hast du anscheinend eine Umschaltung zwischen den > beiden Wärmequellen, so dass keine Fehlzirkulation auftritt. Genau. > Gibst du > den Überschuss in einen Pufferspeicher oder hast du als direkte Abnehmer > nur die Heizkreise? Bisher nur die Heizkreise. Der Pufferspeicher ist aber geplant und soll dann als weiterer Abnehmer in den Heizkreis. Zusätzlich soll er auch mit Solarthermie geladen werden und gleichzeitig das Kaltwasser für den WW-Speicher anheben. Über eine Ladung des WW-Speichers und Anhebung des Heizungsrücklaufs durch den Puffer denke ich noch nach.
Hallo Leo, gut gelesen und sehr gut zusammengefasst! Du hast eine Pumpe, die du z. B. auf Stufe 1 laufen läßt. Sie wältz das Wasser in einem möglichst kleinen Kreis um. Sobald die Ofenminimaltemperatur überschritten ist, öffnet z. B. ein 3Wege-Ventil den Rücklauf etwas. Die Pumpe saugt dann aus dem Heizungsrücklauf (oder dem kommenden Puffer) etwas kaltes Wasser und drückt natürlich die gleich Menge Warmes Wasser in den Heizkreisvorlauf (oder halt oben in den kommenden Puffer). Dabei wird regelungstechnisch darauf geachtet, dass die Temperatur nicht unter die 60 °C sinkt (oder was auch immer der Hersteller angibt). Wenn du jetzt noch die 3-Stufen-Standardpumpe durch Relais ferngesteuert umschaltest, hast du eigentlich das preisliche und funktionale Optimum für deine Ofen-Anbindung. Für die Heizkreise empfehle ich die dir Umrüstung auf HE-Pumpen. Ob die wirklich von dir angesteuert werden müssen hat ober auch schon mal jemand in Frage gestellt (die regeln sich ziehmlich gut selbst). Hier reicht eigentlich eine 230-V-Freigabe, wenn die Wärme verteilt werden soll. Ich persönlich würde deine Energie lieber in eine Mischeransteuerung stecken, die dann die Volauftemperatur der Heizkreise mischt. Wenn du die Solaranlage auf den Puffer bringst, solltest du eh gemischte Heizkreise einsetzen. Wenn dein Puffer auf 80-95 °C kommt, stresst du sonst deine restliche Anlage zu stark. Gruß
>Ob die >wirklich von dir angesteuert werden müssen hat ober auch schon mal >jemand in Frage gestellt naja, sie regeln sich so dass der durchfluss oder druck konstant bleiben.. (meines wissens) ob man die dann überhaupt noch von extern regeln kann ? (die drehzahl) (ohne puffer find ich den ganzen Aufwand etwas übertrieben, da könnte man auch einfach(er) die luft heizen..)
Hallo, hiwi schrieb: > Wenn du die Solaranlage auf den Puffer bringst, solltest du eh > gemischte Heizkreise einsetzen. Wenn dein Puffer auf 80-95 °C kommt, > stresst du sonst deine restliche Anlage zu stark. Im Sommer könnte die Wärme wirklich ein Problem werden, im Winter glaube ich nicht an so hohe Temperaturen. Ich habe letzten Winter ein paar Online-Anlagen beobachtet und da sah es eher schlecht mit hohen Temperaturen aus. Aus diesem Grund soll mit der "nicht" nutzbaren Wärme das kalte Wasser für den WW-Puffer angewärmt werden, sprich keine 10°C sondern etwa 30°C für "lau". Grüße.
Ob Winter oder Sommer ist wurscht. Es kommt darauf an ob die Sonne einige Stunden runterknallt. Das macht sie auch oft im Winter. Dann kommt das Wasser gerne kochend aus dem Hahn. Hatten wir hier früher auch so. Deswegen der Mischer. Idealerweise sollte die Pufferkapazität den größten Teil eines Sonnentages speichern können.
Abdul K. schrieb: > Ob Winter oder Sommer ist wurscht. Es kommt darauf an ob die Sonne > einige Stunden runterknallt. Das macht sie auch oft im Winter. Dann > kommt das Wasser gerne kochend aus dem Hahn. Hatten wir hier früher auch > so. Deswegen der Mischer. Ich habe mich auf den Seiten von TISUN schon vor längerer Zeit umgesehen. Dort ist sind in diesem Dokument auch mehrere Beispiele beschrieben: http://www.tisun.de/content/download/2432/35994/version/29/file/DE_TK_2010_K3_Schichtspeicher_rzs.pdf Dort ist der Mischer eigentlich immer vorgesehen. > Idealerweise sollte die Pufferkapazität den größten Teil eines > Sonnentages speichern können. Das ist die große Kunst, die Kollektorfläche und den Puffer zu dimensionieren ... :-/ Grüße.
>Das ist die große Kunst, die Kollektorfläche und den Puffer zu >dimensionieren ... :-/ naja um so größer um so besser, ist nicht SOO schwierig ;-) bei "uns" in Tirol ist 50l/qm kollekorfläche das Minimum (wenn es heizungs-unterstützt ist) damit man die Förderung erhalten kann.. wer mehr platz hat im keller, mach halt etwas mehr.. (bei Schichtspeichern ist "zu groß" nicht wirklich ein problem...) nachtrag: der puffer in dem .pdf wäre mir zu "komplex", ich würd einen "leeren" nehmen, und die Wärmetauscher extern...
Hallo Leo, ich stehe hinter der Idee von Robert. Einfache (billige) Speicher und dafür (teurere) solare Übertragungsstationen mit externen Wärmeübertragern. Da du ihn von oben belädst, kannst du besser schichten als in Speichern mit internen Wärmetauschern. Gruß
Robert L. schrieb: >>Das ist die große Kunst, die Kollektorfläche und den Puffer zu >>dimensionieren ... :-/ > > naja > > um so größer um so besser, ist nicht SOO schwierig ;-) > Umso größer, umso mehr Energie kannst du reinstecken, wohl war. Aber: Umso größer der Speicher, umso geringer die Temperatur bei gleicher Energie! Von daher ist NUR größer mitnichten besser! So eben wie für Frauen ;-)
Hallo, hiwi schrieb: > ich stehe hinter der Idee von Robert. Einfache (billige) Speicher und > dafür (teurere) solare Übertragungsstationen mit externen > Wärmeübertragern. Da du ihn von oben belädst, kannst du besser schichten > als in Speichern mit internen Wärmetauschern. Der Speicher hat doch nur einen internen für das WW, der Solartauscher sitzt doch extern. Mir geht es erstmal hauptsächlich um den für das WW. Das ist etwa ein Verbrauch von 1m³ Gas pro Tag und rund 300€-400€ pro Jahr. Welche Alternativen gibt es denn aktuell für einen Speicher mit mehreren Abgriffen für eine halbwegs kontrollierbare Rücklauftemperatur zur Heizung bzw. Ladetemperatur für das WW, KW-Mischer für den WW-Speicher und Solar-Mischer ? Grüße.
Abdul K. schrieb: > Umso größer der Speicher, umso geringer die Temperatur bei gleicher > Energie! > Von daher ist NUR größer mitnichten besser! Ja, besonders wenn die Heizung im Winter einen Rücklauf von 40°C und einen Vorlauf von etwa 60°C hat. Da helfen 5000l 30°C warmes Wasser eher wenig.
Mit 30°C kann man heizen. Zu Solar paßt gut Niedertemperatur. Wir haben hier 43°C als Warmwasser eingestellt.
Abdul K. schrieb: > Mit 30°C kann man heizen. Zu Solar paßt gut Niedertemperatur. Wir haben > hier 43°C als Warmwasser eingestellt. Niedertemperatur ist bei einem Fertigbau schlecht (nicht günstig) nachrüstbar. Ich gehe in der Heizperiode von keinem hohen Solargewinn aus, da muss der Holzofen ran und der hatte letztes Jahr schon zuviel Überschuss an Wärme. Bei der Warmwassertemperatur habt ihr auch eine Spülmaschine ? Das wäre mir einen Tick zu kalt zum Spülen. Grüße.
Wir haben eine Spülmaschine, ja. Und ja, die ist am Warmwasser angeschlossen. Und ja, ich weiß das der erste Spülgang kalt ist damit Eiweiße nicht gerinnen und sich abspülen lassen. Funzt trotzdem sehr gut! Spart Strom! Heizstab hält dann auch ewig.
> Abdul K. und Leo
mein "größer ist besser" bezog sich auf:
solar mit Puffer der Heizung und WW "erledigt", ging ich von einem
Neubau aus, gehe ich von Fußbodenheizung aus, und dass man 40° nicht
mal (annähernd) als vorlauf hat, geschweige denn rücklauf..
beim "altbau mit radiatoren" scheiden große puffer alleine schon deshalb
aus, weil man sie nicht mehr in den keller bekommt...
bei "nur WW" im passivhaus, braucht man sicher auch keine 2000 l ...
aber auch wenn man 40°C rücklauf hätte, wäre das bei einem großen puffer
nicht SO ein problem, 1. schichtet sich das teilweise ja "von selber"
wieder ein.., 2. geht die Energie ja nicht direkt verloren, es ist nur
je nach Heizungstyp mal schlechter (solar, wärmepumpe...) mal "fast
egal" (öl, pellets..)
Leo, ich stand auch vor dem Problem der Pumpensteuerung und eigene Regelideen. Das Ergebnis ist in diesem Dokument zusammengefasst: http://www.hauscomputer.kilu.de/Hauscomputer_Hardware_Bd4.pdf Die Pumpen sind 0815 mit Impulspaketsteuerung und die Regelung PC basiert. Auf Seite 8 ist das Hydraulikschema und auf Seite 26 das Regelschema für die Holzofenpumpe. Dieser Teil ist in einer anderen Anlage bereits erprobt. Das Kernstück ist ein Pufferspeicher. Läuft in dieser Form bei mir seit fast einem Jahr störungsfrei. Der PC soll noch durch einen IGEl mit Linux ersetzt werden. Vielleicht eine Anregung für dich.
Leo schrieb: > Welche Alternativen gibt es denn aktuell für einen Speicher mit mehreren > Abgriffen für eine halbwegs kontrollierbare Rücklauftemperatur zur > Heizung bzw. Ladetemperatur für das WW, KW-Mischer für den WW-Speicher > und Solar-Mischer ? moin moin Leo, "meine Traumanlage" hat viel Kollektorfläche (;-), die über eine solare Übertragungsstation (SolexMini, Schleichwerbung!) die Wäreme aus den Kollektorkreis in den Pufferkreis überträgt. Die Beladung (Solar/Ofen) des Puffers erfolgt über ein Umschaltventil entweder von oben oder in die Mitte (temperaturabhängig). Der Kollektorrücklauf kommt aus dem Puffer von unten (eine weitere Option wäre eine Umschaltung, dass auch aus der Mitte entnommen werden kann. So kann der eine Puffer wie Mehrspeichersystem benutzt werden.) Der obere Bereich des Puffers wird somit - wenn möglich regenerativ - auf 60-80 °C beladen. Der Untere nimmt, was er bekommt. Wenn nötig, wird der obere Bereich konventionell (Öl/Gas) nachgeheizt. Mit diesem für dein Nutzerverhalten spezifischen "Komfortvolumen" wird deine Frischwasserstation (FriwaMini, Schleichwerbung!) betrieben und erzeugt warmes Trinkwasser im Durchlaufprinzip. Die Friwa hat sehr niedrige Rücklauftemperaturen, die über eine Rücklaufeinschichtung (Umschaltventil) entweder unten oder in der Mitte (Zirkulation) in den Puffer einspeist. Somit kann auch in der Übergangszeit noch länger solar beladen werden. Die Heizkreise nehmen sich aus der Puffer das niedrigste Niveau, was sie benötigen (Oben oder Mitte) und mischen sich den Rest mit dem eigenen Rücklauf herunter. Die Einschichtung erfolgt dann wieder temperaturgestützt "Unten oder Mitte". Bevor ich es nochmal lösche schick ich es jetzt lieber erstmal ab. Gruß
> hiwi ,,
ich hab vom Prinzip genau das, nur dass es mein Installateur alles
selber zusammengestellt hat (firschwassersystem ist dann halt z.b. ein
wärmetauscher eine pumpe, ventile, sensoren usw, ),
und dass nur solar eingeschichtet (unten/mitte/fast oben) wird, der Rest
hat fixe zu/abgänge in den puffer (was ich ausreichend finde..)
Hallo Robert, es freut mich, dass auch einige Installateure die Vorteile dieses Systems erkannt haben. Die meisten durchschauen leider die Vorteile des Systems nicht (oder es ist ihnen zu aufwendig ;-) Gruß.
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