Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ablehnung bei Bewerbung wegen fremdem Facebook-Account


von Hans Maulwurf (Gast)


Lesenswert?

Hallo!

ich bin momentan auf Jobsuche. Ich habe letztens die Absage auf meine 
200. Bewerbung erhalten.
Ich war zum Vorstellungsgespraech eingeladen, dann aber gleich am 
Pfoertner abgewimmelt worden. Ich bin hatnaeckig geblieben und habe ein 
Gespraech mit jemanden aus der Personalabteilung verlangt, was mir auch 
gewaehrt wurde.
Nach mehrmaligen Nachfragen wurde mir mitgeteilt, dass man "meine 
Gesinnung nicht teile".

Ich habe dann erfahren, dass man mich bei Facebook angeblich gefunden 
haette und das haette nicht gefallen. Mehr wollte man nicht sagen.

Das seltsame daran ist, dass ich nie einen Facebook-Account hatte.
Es ist dort aber jemand angemeldet, der genau so heisst wie ich. Diese 
Person hat sehr seltsame Ansichten, welche in den Bereich 
Fremdenfeinlichkeit und Antisemitismus gehen.
Leider sind die Auesserungen nicht so eindeutig, dass man so einfach 
dagegen vorgehen koennte.

Was soll ich jetzt machen?

Ich weiss jetzt nicht, wie viele Arbeitgeber ihre Entscheidung auch auf 
Grund dieser Seite gefaellt haben.

Soll ich es bei den Firmen, wo ich bereits abgelehnt wurde, mit einem 
Hinweis, dass dieser Account nicht von mir ist, nochmal probieren?

Wenn ich den Hinweis bei neuen Bewerbungen dazuschreibe, koennten sich 
Firmen, die "vernuenftig" ohne Facebook und Co. Entscheidungen treffen, 
auf den Schlips getreten fuehlen.

Das bloede fuer mich ist, dass alle Firmen, die noch uebrig sind, fuer 
mich wenig attraktiv sind (nur Aushilfsjobs, Zeitarbeit, sehr weit 
entfernt, etc.).

Habt ihr einen Tipp fuer mich?

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Ich würds nochmal probieren.
Du stehst mit dem namensgleichen Facebook-Mitglied in keinerlei 
Verbindung.

von Dirk (Gast)


Lesenswert?

Das ist eine traurige Geschichte. Für die gelaufenen Bewerbungen ist es 
wahrscheinlich zu spät, aber bitte lege dir zu deinem eigenen Schutz 
einen Facebook Account mit einem passenden Namen an und erwähne dies 
unbedingt in deinen zukünftigen Bewerbungsschreiben. Da du sonst eh 
nicht Facebook nutzt, kannst du dann dort alles mögliche positive 
reinpacken, was für deine Jobsuche nützlich ist.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Der Firma deutlich machen, daß du mit so unprofessionellen Unternehmen 
nicht zsammenarbeiten möchtest, bevor nicht die betreffenden Leute der 
Personalabteilung rausgeworfen wurden.

von Andreas R. (rebirama)


Lesenswert?

Ich würd so machen:
Leg nen Facebook Account auf deinen Namen an und achte darauf, dass 
jemand, der deine Bewerbung in Händen hält erkennen kann, welcher 
Account zu dir gehört (z.B. korrektes Geburtsjahr oder alte Schule oder 
irgendwas)

Den Account würde ich eher minimalistisch halten, wenn dich Facebook 
ansonsten nicht interessiert.

200 Bewerbungen sind schon übel... möchte nicht wissen, wie viele wegen 
dem namensgleichen Trottel in der runden Ablage gelandet sind.

von Reiner (Gast)


Lesenswert?

Ich habe einen Allerweltsnamen und kenne sogar zwei Menschen meines 
Jahrgangs die meinen Vor- und Nachnamen tragen persönlich. Bringt zwar 
eine gewisse Anonymität mit, kann aber auch nach hinter losgehen, wie 
man bei Dir sehen kann. Bei Bewerbungen gebe ich deshalb immer meinen 
zweiten Vornamen mit an. Im Netz wird man über mich zwar nicht viel 
finden, aber sicher ist sicher.

Wenn Firmen Dich wegen eines Namensvetters schon am Betreten des 
Gebäudes hindern wollen, dann bleibt Dir wohl nichts anderes übrig als 
Dich irgendwie davon zu distanzieren. Schön allgemein formuliert, 
dürftest Du auch niemanden auf die Füße treten.

"Aufgrund einiger unglücklichen Verwechslungen in der letzten Zeit 
möchte ich darauf hinweisen, dass ..."

Auf eine eigene Seite hinter den Lebenslauf.

Wegen nochmals bewerben:
Warum nicht? Mehr als eine Absage können sie Dir nicht schicken. Ich 
würde dann aber ein neues Anschreiben aufsetzen falls doch mal jemand 
ins Archiv schaut.


Wie haben die eigentlich reagiert, als Du sagtest, dass du keinen 
Facebook-Account besitzt?

von Reiner (Gast)


Lesenswert?

Ach ja:
Facebook-Account zulegen und Dein Bewerbungsfoto als Profilbild 
verwenden.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Hast Du mal nachgeschaut, wie viele Profile es mit deinem Namen bei 
Facebook gibt ?
Nicht das jemand mit deinen Namen+Bild ein Profil erstellt hat.

Namensdoppelgänger gibt es auch bei nicht so häufigen Namen, 
stellenweise stimmen sogar Beruf und die Gegend wo der/die jenige wohnt 
überein. (ist mir selbst mal bei der Suche passiert)

Sonst google mal nach deinem Namen oder bei Personensuchmaschinen yasni, 
(...)

Sonst lege einfach wie schon geschrieben bei facebook, xing, (...) 
eigene Profile an, bei denen du dich optimal präsentieren kannst.

Zu "Hans Maulwurf" gibt es eine Menge öffentliche Infos:
http://www.yasni.de/hans+maulwurf/person+information?sh
Wunschzettel bei Amazon - sehr interessant: Die satanische Bibel.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

Etwas naiv würde ich die Firma anzeigen, damit das ganze mal an die
Öffentlichkeit kommt. Mir scheint, das es sich hierbei um Verleumdung
und einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz (AGG) handelt.
Das Firmen schnüffeln war ja schon immer klar, auch wenn es nicht
zulässig ist.
Die zulässigen Rahmenbedingungen sind durch die Rechtsprechung
ausreichend festgelegt. Leider setzen sich viel Firmen einfach
drüber hinweg.

Wenn ich ein rachsüchtiger Mensch wäre, könnte man dem Boss von
der Firma ein Facebook-Account zukommen lassen, den er auch
bezahlen müsste. E-Mail-Adresse von der Firma würde ja reichen.
Das dann jeden Tag einmal und schnell wäre Schluss mit schnüffeln.

von AS (Gast)


Lesenswert?

Reiner schrieb:
> Ach ja:
> Facebook-Account zulegen und Dein Bewerbungsfoto als Profilbild
> verwenden.

Genau.
Und zu gegebenem Anlaß eröffnet jemand in ein paar Foren
unter Deinem Namen einen Account, und benutzt Dein Bild
als Avatar.

Dann nur noch schnell ein paar blöde Sprüche, oder Schlimmeres,
abgelassen und der Spaß kann beginnen...

von DDT (Gast)


Lesenswert?

Kannst auch zu Frontal 21 oder WISO gehen...Kommt dann auch an die 
Öffentlichkeit und das ohne einen Prozess...

von Franz Nasensprung (Gast)


Lesenswert?

Da kannst du wunderbar klagen. Selbst wenn es dein Facebook-Account 
wäre, dürften sie dich deswegen nicht ablehnen, wegen der politischen 
Gesinnung. Und die Personalabteilung muss ja auch ziemlich dumm sein, 
wenn sie es nicht schafft, namensgleiche Profile voneinander zu 
unterscheiden. Ich weiß nicht, was üblich ist, aber ein paar potentielle 
Monatsgehälter stehen dir zu.

von Franz Nasensprung (Gast)


Lesenswert?

Ich würde mir eher sorgen machen, hätten Sie dich wegen "deines" 
Facebook-Profils eingestellt. Ich war auch schon mal in einer Firma 
gelandet, in der sich dann herausstellte, dass dort gewisse festgefügte 
Ansichten über Afrikaner ("Neger") herrschten.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:
> Etwas naiv würde ich die Firma anzeigen, damit das ganze mal an die
> Öffentlichkeit kommt. Mir scheint, das es sich hierbei um Verleumdung
> und einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz (AGG) handelt.

Und was bringt der jahrelange, teure Rechtsstreit danach?

Gut, vielleicht lässt sich die Firma auf einen Vergleich ein. Aber wenn 
der Threadersteller diese Aussage nicht gerade schriftlich hat, hat er 
eh keine Chance.

Interessanter wäre es wohl, wenn er mit dem Fall direkt an die Presse 
geht. Aber da kann es natürlich sein, dass er selbst wegen Verleumdung 
Ärger kriegt, wenn er es nicht nachweisen kann.

von george orwell (Gast)


Lesenswert?

salü,

denke wir haben einen facharbeitermangel,
da sollte man doch nehmen was man kriegt.

laut wiwo schreiben e-ings weniger als 10 bewerbungen
und führen <=2 gespräche für nen job mit 42000  einstiegsgehalt.
nach 7-8 jahren haben se dann 50% lohnzuwachs also liegen dann bei
61000.

entweder macht ihr was falsch oder die lügen schamlos.
und was sollte die gesellschaft mit lügnern machen?

wilkommen im jahr 1984

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

george orwell schrieb:
> laut wiwo schreiben e-ings weniger als 10 bewerbungen
> und führen <=2 gespräche für nen job mit 42000  einstiegsgehalt.
> nach 7-8 jahren haben se dann 50% lohnzuwachs also liegen dann bei
> 61000.

Wenn man sich die Umfragen, die hier ab und zu mal laufen, anschaut, 
kommt das für viele tatsächlich hin.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

>Und was bringt der jahrelange, teure Rechtsstreit danach?
Schadenersatz und Genugtuung, einen Job bekommst du da sowieso nie.

>Gut, vielleicht lässt sich die Firma auf einen Vergleich ein.
>Aber wenn der Threadersteller diese Aussage nicht gerade
>schriftlich hat, hat er eh keine Chance.
Ein Zeuge würde ja auch reichen. Der Pförtner könnte hier
geladen werden und damit der nicht an Gedächnisschwund nach
einem halben Jahr leidet, Polizei rufen und ein Protokoll
wegen Verleumdung und übler Nachrede aufnehmen lassen.
Dann ist es amtlich. Da muss man dann beharrlich sein,
vor allem bei den Gesetzeshütern.

>Interessanter wäre es wohl, wenn er mit dem Fall direkt an die Presse
>geht. Aber da kann es natürlich sein, dass er selbst wegen Verleumdung
>Ärger kriegt, wenn er es nicht nachweisen kann.
Das kann man getrost einem Anwalt überlassen, damit das nicht
zum Bumerang wird. Die Firma im Forum anonym Namentlich zu erwähnen
wäre mal ein 1. Schritt.

>Was soll ich jetzt machen?
Zunächst erst mal Kontakt aufnehmen und mich beschweren und
das dann durch die ganze Hierarchiekette bis zum Chef und mal
diskret fragen ob er ein Altnazi wäre, oder irgendwas in der
Richtung mit Diskriminierung. Normal geht ein Chef im Gespräch
drauf ein wenn es nicht ein absoluter Schwachkopf ist.
Schließlich hat jeder eine faire Chance verdient.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Reiner schrieb:
> Wie haben die eigentlich reagiert, als Du sagtest, dass du keinen
> Facebook-Account besitzt?

Genau das würde mich auch mal interessieren, denn an dieser Stelle hätte 
ja allen Beteiligten sofort klar werden müssen dass es sich um eine 
Verwechslung handelt.

von WebStasi (Gast)


Lesenswert?

Sagt mal Leute wo grad die Webseite yasni.de gepostet wurde hab ich auch 
ne Frage hierzu.

Ist das überhaupt rechtens, dass die Geld dafür verlangen die Daten für 
einen zu löschen? Ich meine jetzt damit nicht den Service für einen um 
die Daten bei myspace facebook etc zu löschen sondern ich meine die 
Daten AUF YASNI.de !?

Die sind nämlich ganz perfide und speichern die einmal gefunden daten zu 
dem Namen ab! Damit es so ausschaut als ob diese Daten noch auf der 
Seite z.B. myspace noch liegt -> ergo chanche höher dass derjenige den 
yasni "service" in Anspruch nimmt....

Hab das am eigenen Leib erfahren....yasni namen eingegeben myspace 
profil wurde verlinkt mit Foto, myspace angeschrieben und seite löschen 
lassen -> yasni verlinkt immernoch das nichtmehr vorhandene profil inkl. 
Foto!

Sowas kann doch nicht rechtens sein oder?!

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Ist das überhaupt rechtens

Nach deutschem Datenschutzrecht glasklar nicht.

Erstens hat Yasni überhaupt keinen Grund, deine personenbezogenen Daten 
zu speichern, da sie mit dir in keinem Geschäftsverhältnis stehen.

Dann müssen sie selbstverständlich falsche Infos unverzüglich und für 
dich kostenlos löschen.

Da sie aber alle Daten zu Unrecht erheben, gilt das letztlich für die 
ganze Datenbank. D.h. selbst wenn Eingabe von Peter Müller zu Infos 
führt, die für dich als Peter Müller falsch sind, müssten sie eigentlich 
diese Daten löschen, denn sie behaupten ja, das wären die Angaben zu 
Peter Müller ohne zu differenzieren zu welchem Peter Müller.

yasni lebt nur, weil offenbar noch keiner geklagt hat.

Ich glaub aber nicht, daß die gut leben.

von Unubunu (Gast)


Lesenswert?

Leider schon. Alles, was man bei Facebook eingibt, schenkt man dieser 
Firma. Das hast du beim Anmelden unterschrieben.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

>yasni lebt nur, weil offenbar noch keiner geklagt hat.
Seit wann bewirkt eine Klage die Löschung von Anbietern im Web?

>Das hast du beim Anmelden unterschrieben.
Wo kann man denn im Anmeldebereich "Unterschreiben"?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Seit wann bewirkt eine Klage die Löschung von Anbietern im Web?

Mach auf deinem PC eine Tauschbörse auf, denn siehst du wie das geht.

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Zuckerle schrieb im Beitrag #1871038:
> Aus diesem Grund bin ich bei dem Verein ( facebook ) nicht gemeldet und
> vermeide es auch peinlichst mich bei Plattformen wie Xing oder
> freelancer anzumelden !

In diesem Fall wäre ein Facebook Account von Vorteil gewesen.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

Außerdem kostet es Geld für eine fragwürdige Leistung.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Reiner schrieb:
> Wie haben die eigentlich reagiert, als Du sagtest, dass du keinen
> Facebook-Account besitzt?

So, kommt hier eigentlich noch ne Antwort vom Themenersteller? Oder war 
das Ganze nur Jux und T(r)ollerei?

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

Also für mich hörte sich das glaubwürdig an.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:
> Also für mich hörte sich das glaubwürdig an.

Glaubwürdigkeit beweist man am besten, indem man auf eine berechtigte 
Nachfrage eine vernünftige Antwort gibt :-)

von AlpinaMaus (Gast)


Lesenswert?

Xing hat bei mir direkt den Stapel der Visitenkarten ersetzt.

von Eimer Weise (Gast)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:
> Zunächst erst mal Kontakt aufnehmen und mich beschweren und
> das dann durch die ganze Hierarchiekette bis zum Chef und mal
> diskret fragen ob er ein Altnazi wäre, oder irgendwas in der
> Richtung mit Diskriminierung. Normal geht ein Chef im Gespräch
> drauf ein wenn es nicht ein absoluter Schwachkopf ist.

Oh Mann, was für eine tolle Argumentation, besonders der Hinweis mit dem 
"Altnazi". So nach dem Motto: Bekomme ich die Stelle eh nicht, darf ich 
beleidigen wie's mir passt!" - Sehr klug.

> Schließlich hat jeder eine faire Chance verdient.

Nö, Rassisten und extremistische Spinner haben keine faire Chance 
verdient. Null Toleranz. Wär ja noch schöner.

Kein Wunder, das der Eröffner nicht mehr antwortet.

von Reiner (Gast)


Lesenswert?

Stefan L. schrieb:
> Interessanter wäre es wohl, wenn er mit dem Fall direkt an die Presse
> geht. Aber da kann es natürlich sein, dass er selbst wegen Verleumdung
> Ärger kriegt, wenn er es nicht nachweisen kann.

Eine bessere Werbung kann die Firma doch nicht bekommen. Der Chef stellt 
sich vor die Journalisten und erzählt wie wichtig eine offene und 
vorurteilsfreie Einstellung im heutigen Geschäftsleben ist. Natürlich 
bedauert er diese Fehleinschätzung, aber müsse sowohl zum Wohl der 
Mitarbeiter als auch zum Wohle der Kunden und Lieferanten alle legal 
verfügbaren Informationen über Bewerber zur Entscheidung heranziehen. 
Und schließlich seien nicht sexuelle Vorlieben oder Mitgliedschaften 
einer deomkratischen Partei das Ausschlusskriterium gewesen, sondern 
offen zur Schau getragener Fremdenhass. Dann noch etwas bla bla zur 
seiner Verantwortung als Unternehmer der Gesellschaft gegenüber. 
Anschließend darf der OT noch mal zum Bewerbungsgespräch und wird dann 
aus nachvollziehbaren fachlichen Gründen abgelehnt.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

Der einfachste Weg wäre, sich mit einem freundlichen Schreiben erst 
einmal an die Firma zu wenden, um das Missverständnis aufzuklären und 
sich klar und deutlich von dem Namensdoppelgänger zu distanzieren.

Die Firma darf das Internet genau so nutzen, wie es der Bewerber auch 
macht, um sich ein Bild vom potentiell zukünftigen Arbeitnehmer zu 
machen. Warum nicht?

Hier immer gleich vom bösen Arbeitgeber zu sprechen und gleich mit 
schweren Geschützen auffahren zu wollen, ist einfach nur lächerlich und 
zeigt, wie unreif hier manch Teilnehmer argumentiert. Betroffene 
Personen brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie ewig auf der Straße 
stehen. Solchen Volldeppen merkt man den verkorksten Charakter 
frühestens in der Bewerbung, spätestens im Vorstellungsgespräch an.

Kindergarten.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es, bei Facebook eine Seite unter dem Namen der Firma anzulegen 
auf der sie sich selbst und ihre Einstellungsmethoden vorstellt ?

Damit jeder Bewerber, der recherchiert, auch gleich die notwendigen 
Informationen über die Firma erhält ?

von Reiner (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Wie wäre es, bei Facebook eine Seite unter dem Namen der Firma anzulegen
> auf der sie sich selbst und ihre Einstellungsmethoden vorstellt ?

Und was soll auf der Seite dann stehen?
Die haben keinen Privatdetektiv angeheuert, der im Hausmüll des 
Bewerbers rumgeschnüffelt hat sondern einfach nur mal den Namen bei 
Google eingegeben. Das ist legal, dauert keine zwei Minuten und vor 
allem ist es für jeden normal denkenden nachvollziehbar.

von Sven P. (Gast)


Lesenswert?

Gun B. schrieb:
> Hier immer gleich vom bösen Arbeitgeber zu sprechen und gleich mit
> schweren Geschützen auffahren zu wollen, ist einfach nur lächerlich und
> zeigt, wie unreif hier manch Teilnehmer argumentiert. Betroffene
> Personen brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie ewig auf der Straße
> stehen. Solchen Volldeppen merkt man den verkorksten Charakter
> frühestens in der Bewerbung, spätestens im Vorstellungsgespräch an.
>
> Kindergarten.
Richtig lächerlich und unreif sind solche Deppen von Personalern, die 
sich blind auf das verlassen, was ihnen irgendeine wildfremde Seite 
präsentiert. Da steht der Name drauf, also muss es auch der Bewerber 
sein.
Und das dann noch als Grund einer Ablehnung heranzuziehen.
Das zeugt von verkorkstem Charakter und null Ahnung vom Internet. Es 
wäre doch an der Firma gewesen, den Bewerber freundlich und bestimmt auf 
den Fund anzusprechen, nicht umgekehrt.

Soll ich bei meiner nächsten Bewerbung noch präventiv einen weiteren 
Anhang hinzufügen mit einer Liste von, Personen, Internetseiten, 
Nicknamen und so weiter, mit denen ich nichts zu tun habe?

Am besten bezahl ich noch mit zwei Jahren Vorlauf einen Imagepfleger, 
der sämtliche Namensdoppelgänger im Internet aufspürt und vernichtet?

Ist doch lachhaft. Schöne neue Welt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

MaWin schrieb:

> Wie wäre es, bei Facebook eine Seite unter dem Namen der Firma anzulegen
> auf der sie sich selbst und ihre Einstellungsmethoden vorstellt ?

Gibt dann wohl irgendwas zwischen Abmahnung und Anzeige, falls der 
Initiator rauszukriegen ist.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

Sven P. schrieb:
> Richtig lächerlich und unreif sind solche Deppen von Personalern, die
> sich blind auf das verlassen, was ihnen irgendeine wildfremde Seite
> präsentiert. Da steht der Name drauf, also muss es auch der Bewerber
> sein.

Richtig, stellt ja niemand in Frage.

Sven P. schrieb:
> Und das dann noch als Grund einer Ablehnung heranzuziehen.
> Das zeugt von verkorkstem Charakter und null Ahnung vom Internet. Es
> wäre doch an der Firma gewesen, den Bewerber freundlich und bestimmt auf
> den Fund anzusprechen, nicht umgekehrt.

Auch richtig.

Sven P. schrieb:
> Soll ich bei meiner nächsten Bewerbung noch präventiv einen weiteren
> Anhang hinzufügen mit einer Liste von, Personen, Internetseiten,
> Nicknamen und so weiter, mit denen ich nichts zu tun habe?
>
> Am besten bezahl ich noch mit zwei Jahren Vorlauf einen Imagepfleger,
> der sämtliche Namensdoppelgänger im Internet aufspürt und vernichtet?

Wie du willst, deine Sache. Ist halt das Problem des Internet und der 
sozialen Netzwerke mit ihren naiven Nutzern. Trifft halt leider auch 
Unschuldige.

Tatsache ist aber, dass der Arbeitgeber am längeren Hebel sitzt als du, 
wenn du auf Jobsuche bist. Und wenn er sich selbst zu wenig bewegt, du 
den Job aber haben willst, wirst du ihm wohl klar machen müssen, dass er 
sich geirrt hat - oder du lässt es eben.

Wenn hier aber Leute mit Sprüchen "...zum Chef und mal diskret fragen ob 
er ein Altnazi wäre..." kommen, zeugt das wohl von vorpubertärem 
Verhalten und wird das Problem sicher nicht lösen.
Wenn mir jemand auf die Tour käme, würde er bei mir zwar keinen Job 
bekommen, dafür aber mindestens eine saftige Anzeige wegen Beleidigung, 
was ja dann noch weniger Job-förderlich wäre.

Also, warum hier mit Anwälten usw. drohen oder beleidigend werden? Was 
soll das außer noch mehr Ärger und eventuellen Prozesskosten bringen?

Einen Job sicher nicht. Kindergarten eben.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Gibt dann wohl irgendwas zwischen Abmahnung und Anzeige,
> falls der Initiator rauszukriegen ist.

Woher meint die Firma zu wissen, daß sie gemeint ist ?
Auf dieselbe Art, wie sie zu wissen meint, daß es der
Bewerber war, den sie da fand ?

von Sven P. (Gast)


Lesenswert?

Gun B. schrieb:
> Wie du willst, deine Sache. Ist halt das Problem des Internet und der
> sozialen Netzwerke mit ihren naiven Nutzern.
Dazu gehören auch die Personaler...

> Tatsache ist aber, dass der Arbeitgeber am längeren Hebel sitzt als du,
> wenn du auf Jobsuche bist. Und wenn er sich selbst zu wenig bewegt, du
> den Job aber haben willst, wirst du ihm wohl klar machen müssen, dass er
> sich geirrt hat - oder du lässt es eben.
Das ist vollkommen klar.
Den postpubertären Krams von wegen eine Seite unter dem Namen der Firma 
auf Facebook einrichten und so weiter ist natürlich Käse.

Mich regt dennoch diese furchtbare Naivität und Dreistigkeit der 
Personaler auf. Die Geschichte mit dem Doppelgänger auf Facebook ist ein 
interessante Auswuchs der Geschichte.
Ganz davon ab ist es aber doch schon längst schon Alltag. Absagen 
bekomme ich von den hier ansässigen Unternehmen garkeine mehr, egal ob 
ich per Post schreibe oder persönlich vorspreche. Von fünf vollständigen 
Bewerbungsmappen (und so ein Scheiß ist nicht billig) kommt bei mir 
(Bewerbung auf Praktika) bestenfalls eine überhaupt zurück.

Es kotzt mich an, dass man sich von Personalern derart behandeln lassen 
und ihnen dann wohl oder übel trotzdem in den Arsch kriechen muss. Ich 
will doch meine Arbeitskraft verkaufen, nicht meinen Charakter!

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

@Hans Maulwurf (Gast)

Kannste die Firma wo dir das passiert ist, hier nicht nennen?

Nur um im Voraus andere Bewerber schon mal die Möglichkeit gegeben wird 
auf eventuell gleich gelagerte Entscheidungen im Vorfeld 
entgegenzuwirken.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

Sven P. schrieb:
> Mich regt dennoch diese furchtbare Naivität und Dreistigkeit der
> Personaler auf. Die Geschichte mit dem Doppelgänger auf Facebook ist ein
> interessante Auswuchs der Geschichte.
> Ganz davon ab ist es aber doch schon längst schon Alltag. Absagen
> bekomme ich von den hier ansässigen Unternehmen garkeine mehr, egal ob
> ich per Post schreibe oder persönlich vorspreche. Von fünf vollständigen
> Bewerbungsmappen (und so ein Scheiß ist nicht billig) kommt bei mir
> (Bewerbung auf Praktika) bestenfalls eine überhaupt zurück.
>
> Es kotzt mich an, dass man sich von Personalern derart behandeln lassen
> und ihnen dann wohl oder übel trotzdem in den Arsch kriechen muss. Ich
> will doch meine Arbeitskraft verkaufen, nicht meinen Charakter!

Volle Zustimmung. Ich kann deinen Frust verstehen.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

>Volle Zustimmung. Ich kann deinen Frust verstehen.
Ich natürlich auch, aber glaubste deine vornehme Zurückhaltung
wird etwas verändern? Es ist nicht meine Schuld das die Welt so ist,
wie sie ist, aber es ist gewiss meinen Schuld wenn sie so bleibt.
Und daher bedien ich mich einiger scharfer Worte, meinetwegen
auch Beleidigungen weil sich sonst Meinungsmäßig GAR NICHTS ändert.
Mit Pubertät hat das ÜBERHAUPT nichts zu tun sondern nur mit ZORN
und HAß. Personaler sind doch alle Feiglinge die den Kopf in den
Sand stecken und Ärger lieber aus dem Weg gehen. Verantwortung gleich
Null.

von Archie F. (archie)


Lesenswert?

> Von fünf vollständigen
> Bewerbungsmappen (und so ein Scheiß ist nicht billig) kommt bei mir
> (Bewerbung auf Praktika) bestenfalls eine überhaupt zurück.

Dann solltest du vielleicht mal anfangen in den Firmen vorher anzurufen 
und nachzuhacken, ob jemand mit deinen Qualifikationen überhaupt gesucht 
wird. Erst dann kannst du (im Zeitalter der Onlinebewerbung) deine 
Bewerbung abschicken. Was denkst, die ganze Welt wartet auf einen 
Praktikanten? Nein, erst gibt es nicht überall einen Personaler, 
zweitens braucht nicht jede Firma einen Praktikanten und drittens, deine 
Bewerbung hätte auch der Dr. Ing. Elektrotechnik im Mülleimer platzieren 
können, weil er gerade mit seinem neuen iPhone beschäftigt ist und keine 
Lust hast... Ich verstehe nicht, warum hier soviel Hass gegen BWLer und 
Personaler herrscht, davon basieren 98% dieser Vorurteile auf 
Unwissenheit, Naivität und Neid?

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

So eine Behandlung muss sich ein Bewerber nicht bieten lassen.
Schließlich lässt man bei so was ziemlich die Hosen herunter
und da kann man Respekt und Würde verlangen. Wenn das nicht
drin ist, sche...ß auf die Firma und sche..ß auf den Job, sche..ß
auf jeden Job.

Und so denke nicht nur ich.

von Wilhelm (Gast)


Lesenswert?

Archie F..... schrieb:

>(im Zeitalter der Onlinebewerbung)

Ich mache nur noch Onlinebewerbungen. Das kostet nur reine Zeit, wenn 
ich schon kein Geld verdiene. Die Zeit, ist also bei mir das bare Geld. 
In fadenscheinige Dinge investiere ich keine müde Mark mehr, oder Euro, 
oder keinen Pfifferling, wie immer man es nennen möchte. Und 
fadenscheinig, ist ja zunächst mal alles, was man als Bewerber so 
findet: Jede Firma hat eine Top-Internetseite, auch wenn es dahinter 
mufft wie die Sau. Da kann man als Außenstehender dann erst mal gar 
nichts ausmachen.

Ein Projektleiter ist übrigens beschäftigt. Den kann man nicht so eben 
mal anrufen. Wenn man dem als Mitarbeiter anstatt eines persönlichen 
Gespräches schon eine Email senden muß, die vielleicht innerhalb 2 Tagen 
beantwortet wird, obwohl er nur 10m weiter nebenan sitzt, sagt das 
vieles über so ein Mannsbild von Mann.

von Sven P. (Gast)


Lesenswert?

Archie F..... schrieb:
>> Von fünf vollständigen
>> Bewerbungsmappen (und so ein Scheiß ist nicht billig) kommt bei mir
>> (Bewerbung auf Praktika) bestenfalls eine überhaupt zurück.
>
> Dann solltest du vielleicht mal anfangen in den Firmen vorher anzurufen
> und nachzuhacken, ob jemand mit deinen Qualifikationen überhaupt gesucht
> wird.
Prima Idee. Ich hab bisher zwei Initiativbewerbungen direkt mit Mappe 
geschickt ('Versuchsballon'), die kamen beide zurück. Allerdings gingen 
die auch an etwas renommiertere Firmen.

Die Mappen, die verschollen sind, gingen erst nach Anfrage per Email 
oder persönlicher Anfrage z.T. sogar an Unternehmen aus fast 
benachbarten Orten.

Und ob jetzt ein dedizierter Personaler die Mappe in die Tonne klopft 
oder der Chef, das ist mir reichlich einerlei.

von tex (Gast)


Lesenswert?

es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Personalabteilungen via 
Internet Zugang zu Daten eines Bewerbers verschaffen.
Generell müssen die Unternehmen sich vor jeder Form von Schaden 
schützen. Der Zweck heiligt dabei die Mittel.
Ich würde auf die Anmeldung in sozialen Netzwerken und die Errichtung 
irgend welcher Accounts verzichten.
Banal kannst Du das Problem lösen in dem Du im tabellarischen Lebenslauf 
einen Punkt einfügst
"Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken und Diskussionsforen:  keine"
Ob man es Dir glaubt ist eine andere Frage.
Andere Möglichkeiten, ohne Dir selbst ein Bein zu stellen, gibt es kaum.

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Anhand dieses Beispiels sieht man wieder den viel gedudelten 
"Fachkräftemangel". Es gibt ein Überangebot an Fachkräften, das ist die 
Wahrheit.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:
> Es ist nicht meine Schuld das die Welt so ist,
> wie sie ist, aber es ist gewiss meinen Schuld wenn sie so bleibt.

Endlich haben wir einen Schuldigen: Du bist das also!

Mike Hammer schrieb:
> Und daher bedien ich mich einiger scharfer Worte, meinetwegen
> auch Beleidigungen weil sich sonst Meinungsmäßig GAR NICHTS ändert.

Aha, und DAMIT änderst du also etwas? Komisch, du kotzt hier ja 
wöchentlich seit langer Zeit rum, geändert hat sich aber seit Jahren 
nichts. Hmm, seltsam.

Mike Hammer schrieb:
> Mit Pubertät hat das ÜBERHAUPT nichts zu tun sondern nur mit ZORN
> und HAß.

Wow! ZORN und HAß, und dann auch noch groß geschrieben. Damit kommst du 
bestimmt weiter, ganz bestimmt.

Mike Hammer schrieb:
> Personaler sind doch alle Feiglinge die den Kopf in den
> Sand stecken und Ärger lieber aus dem Weg gehen. Verantwortung gleich
> Null.

Nö, gibt solche und solche. Nur wenn du mit deinem "ZORN und HAß" 
ankommst, wird dich bestimmt jeder gleich zur Tür hinauswerfen - 
zurecht.

Bei all deinen Beiträgen, die du in sämtlichen Threads abgibst, gibst du 
den Allwissenden von wegen Rechtsbelehrungen, was der Arbeitgeber alles 
nicht darf und so weiter. So wie du dich ausdrückst, Kollege, würde es 
mich nicht wundern, wenn du bei jedem Chef und vielen Kollegen aneckst, 
falls du einen Job hast. Falls du keinen hast, wundert es sicher auch 
Keinen, warum das so ist.

Bei deiner eingeschränkten Sichtweise würdest du es nicht einmal 
bemerken, wenn du den "richtigen" Personaler vor der Nase hättest. Dir 
kann man nicht helfen.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:

> Schließlich lässt man bei so was ziemlich die Hosen herunter
Komisch, habe ich in keinem meiner Vorstellungsgespräche jemals gemacht,
und wenn's Einer verlangt, einfach verabschieden und gehen. Kein 
Problem.

> und da kann man Respekt und Würde verlangen.
... während manch Einer mit "ZORN & HAß" ankommt?

> Wenn das nicht drin ist, sche...ß auf die Firma und sche..ß auf den Job,
> sche..ß auf jeden Job.
... und da bist DU sicher Spezialist.

> Und so denke nicht nur ich.
... was du nicht sagst.

Du bist schon ein Schlaumeier der besonderen Art, hoffentlich können das 
andere Forumsteilnehmer erkennen, wenn sie auf sachlich gestellte Fragen 
deine Haßpredigten zur Antwort bekommen.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Ich schaue auch im Netz nach, mit wem ich es in einem 
Vorstellungsgespräch zu tun habe.
Der Name des Gesprächspartners ist ja häufiger bekannt.
Ist der / die ein BWler - Ingenieur, wo hat der vorher gearbeitet, wie 
häufig gewechselt (steht u.a. bei XING).

Im Zweifel wollen die nur sehen, wie jemand auf ggf. erfundene Vorwürfe 
reagiert, wie stressresistent der Bewerber ist.

(Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten)

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Bei XING steht neben 50x Gerd Müller oder Bernd Mayer meistens die 
Firma.
Bei Personalern von Ingenieurdienstleistern findet man die passende 
Person sehr häufig.

Klar sehen die ev. auch, das ich mir ihr Profil angeschaut haben, die 
können dann auch mein Profil anschauen. Das sehe ich nicht als Problem 
an.

Bei Amazon-Wunschlisten wird das schon schwieriger, obwohl manche Listen 
sehr interessant sind.
Facebook-Profile sind meistens eh langweilig und wenig aussagekräftig.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

Gun B.
>Dir kann man nicht helfen.
Von dir geholfen zu werden, darauf kann ich auch verzichten.

>Bei deiner eingeschränkten Sichtweise würdest du es nicht einmal
>bemerken, wenn du den "richtigen" Personaler vor der Nase hättest

Der ist mir auch noch nicht untergekommen, kannste glauben. Daher
sind die bei mir auch erst mal auf ein Minimum reduziert worden.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:
> Von dir geholfen zu werden, darauf kann ich auch verzichten.

Sollte sicher kein Angebot sein, ziemlich pauschal betrachtet.

Mike Hammer schrieb:
> Der ist mir auch noch nicht untergekommen, kannste glauben.

Das glaube ich dir sofort! :-)))

Mike Hammer schrieb:
> Daher
> sind die bei mir auch erst mal auf ein Minimum reduziert worden.

Eben, null. :-)))

von Der WiXXer (Gast)


Lesenswert?

Hallo Ich.

> Im Zweifel wollen die nur sehen, wie jemand auf ggf. erfundene Vorwürfe
> reagiert, wie stressresistent der Bewerber ist.

Hast Du auch einen Tipp, was man machen kann, wenn man nicht 
stressresistent ist?

von Ich (Gast)


Lesenswert?

@Der WiXXer

Guten Morgen

Stressresistent, ist das nicht eine Grundvoraussetzung für die meisten 
Jobs?
Wichtig, immer schön freundlich bleiben !

von Reiner (Gast)


Lesenswert?

Ich finde es schon erstaunlich, wie beliebig die Meinung einiger Leute 
zum Thema Bewerbungen ausfällt. Häufig heißt es, dass Noten nichts 
aussagen würden. Werden in Vorstellungsgesprächen allerdings 
nichtfachliche Fragen gestellt ist das auch schon wieder falsch. 
Gruppengespräche oder ähnliches um das Sozialverhalten zu testen sind in 
jedem Fall zu verdammen, da man ja Ingenieur ist und was vernünftiges 
gelernt hat. Tippt der potentielle AG den Namen des Bewerbers bei google 
ein, um sich ein tieferes Bild vom Bewerber zu machen, dann wird 
augenblicklich zum juristischen Krieg ausgerufen.
Ach ja, würden Firmen jeden daher gelaufenen Ing. einstellen beweist das 
erst recht die Inkompetenz der Entscheidungsträger, da neben Noten ja 
auch die soziale Kompetenz und das persönliche Auftreten für ein 
reibungsfreies Arbeiten wichtig ist.

Egal wie es läuft: Die Rollen sind klar verteilt und eine Begründung 
fürs eigene Scheitern ist immer zur Hand.

BTW: Da der OT nicht auf prinzipielle Fragen antwortet, gehe ich 
mittlerweile davon aus, dass es ein Fake war.

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

@Reiner:

Vollkommen richtig.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Da der Themenersteller sich überhaupt nicht mehr zu Wort meldet, ist die 
Wahrscheinlichkeit relativ groß dass es sich um einen Fake handelt.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Oder dass er von dem üblichen Gespamme und Geflame vergrault wurde.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Stefan L. schrieb:
> Oder dass er von dem üblichen Gespamme und Geflame vergrault wurde.

Das Problem exisitert in jedem Forum ohne Anmeldepflicht. Mit 
Anmeldung reduziert sich das Gequatsche von Unsinn schon ganz erheblich.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Mark Brandis schrieb:
> Das Problem exisitert in jedem Forum ohne Anmeldepflicht.

Ich kenne kein anderes Forum, bei dem man sich nicht anmelden muss. Das 
Problem mit Flamewars hat man zwar trotzdem - siehe Heise-Forum.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Stefan L. schrieb:
> Ich kenne kein anderes Forum, bei dem man sich nicht anmelden muss. Das
> Problem mit Flamewars hat man zwar trotzdem - siehe Heise-Forum.

Mag sein, Anmeldung alleine reicht nicht aus. Es müsste noch hinzu 
kommen, dass es genügend Moderatoren gibt die auch entsprechend 
durchgreifen, wenn jemand gar zuviel Unsinn treibt. In manch anderer 
Foren-Software ist dies so geregelt, dass es die Möglichkeit von 
Verwarnungen gibt, und wenn jemand zu viele Verwarnungen anhäuft dann 
wird sein Account eben ganz gesperrt. Natürlich könnte er einen neuen 
Account eröffnen, aber dazu bräuchte er auch wieder eine neue E-Mail 
Adresse und irgendwann wird selbst dem größten Troll ein solches 
Vorgehen langweilig. Es ist ähnlich wie mit Einbrechern: Es geht nicht 
darum den hundertprozentigen Schutz vor ihnen zu haben, es geht darum es 
ihnen so schwer zu machen dass sie es freiwillig sein lassen (in dein 
Haus einzubrechen, in deinem Forum Unsinn zu treiben).

von J. S. (engineer) Benutzerseite


Lesenswert?

>Namensdoppelgänger gibt es auch bei nicht so häufigen Namen,
>stellenweise stimmen sogar Beruf und die Gegend wo der/die jenige wohnt
>überein. (ist mir selbst mal bei der Suche passiert)

Das habe ich auch! Mein Name ist im Raum Aschaffenburg und Unterfranken 
sehr verbreitet und so gibt in unserer Region allein 4 Leute mit Namen 
Jürgen Schuhmacher, die irgendwas mit Elektronik, Software oder Technik 
machen. Mindestens einer davon ist Elektroingenieur - ein anderer 
softwaringenieur. Einer hat mal für die Siemens gerbeitet, ein weiterer 
bei der VDO und wieder ein anderer spielt Klavier. Dann gibt es einen, 
der was mit Multimedia macht und einen der Fahrrad fährt. Ach ja, einen 
Hobby-Autorennfahrer, einen Funktionär beim VDE und einen ING, der 
Projektservice anbietet, findet man auch noch.

So gibt es auf LinkedIn, FaceBook und XING alleine schon locker an die 
10 Leute, die man bei oberflächlicher Betrachtung direkt mit mir 
verwechseln könnte.

Alle schreiben sich Juergen Schuhmacher mit "h". Hinzu kommt, das google 
z.B. bei der Suche das "h" weglässt und die Typen ohne "h" auch noch mit 
listet.

Ich werde regelmäßig damit konfrontiert, was ich angeblich so alles 
mache. Einmal war ein Projektleiter aus der Automtivebranche echt 
enttäuscht, daß ich nicht der Rennfuzzi bin :-)

von Sven P. (Gast)


Lesenswert?

Reiner schrieb:
> Tippt der potentielle AG den Namen des Bewerbers bei google
> ein, um sich ein tieferes Bild vom Bewerber zu machen, dann wird
> augenblicklich zum juristischen Krieg ausgerufen.
Und das rechtfertigt dieses Vorgehen (suchen bei Google) natürlich.

Klar darf man bei Google nach dem Gesprächspartner suchen, hab ich kein 
Problem damit. Dann soll man aber bitte auch so viel Arsch in der Hose 
haben, um herauszubekommen, ob es sich bei den Fundstellen tatsächlich 
um den Bewerber handelt.

von Anonymous Engineer (Gast)


Lesenswert?

>Dann soll man aber bitte auch so viel Arsch in
Die haben doch keinen A. in der Hose, sondern nur Ärsche in der 
Personalabteilung. Die sind faul und überheblich! Allesamt.

Denen ist es doch komplett egal, ob einer zu Unrecht weggefiltert wurde. 
Es gibt ja genug Leute, daß man schlampig und verschwenderisch mit ihnen 
umgehen kann.

Ich habe 15 Jahre Erfahrung mit Personalern und ihren Denkweisen. Daher 
gründet sich ja auch die Methodik, ständig vom Ingenieurmangel zu reden, 
weil wir Ingenieure die nahezu einzige flächige Personengruppe sind, mit 
denen man es eben nicht beliebig bunt treiben kann. Ansonsten sind 
Personalheinis in den Firmen nur zu wenigen Managern und einigen 
Schlüsselpersonen "nett", weil sie die dringend brauchen und sie selber 
ein Problem kriegen, wenn sie so einen verlieren.

Niemand in einer Firma geht her und zieht den Personalchef für seine 
katastrophale Einstellungspolitik und überdrehten, realitätsfernen 
Suchanforderungen und den damit ausgelösten Mitarbeiterverlust zur 
Verantwortung. Bei Bosch nicht, bei Siemens nicht und auch sonst 
nirgens.

Die Personalabteilungen sind das Dreckgeschwür in den Firmen. Sie stehen 
ständig einer erfolgs. und bedarfsorientierten Planung von uns Projekt- 
und Aden bteilungsleitern im Wege, weil sie unsinnige Gehaltslimits 
festsetzen, Ältere und Erfahrene rausdrängen, Leute mit angeblichen 
Schwächen im Sozialen ablehnen und auf diese Weise nur die 
Sesselpfurzer, Selbstdarsteller und Dampfplaudferer durchlassen.

von faustian (Gast)


Lesenswert?

Gibt doch auch Firmen die einen rechten Hintergrund in der Leitung 
haben, einfach dort bewerben ;)

von Der WiXXer (Gast)


Lesenswert?

Hallo Ich.

> Stressresistent, ist das nicht eine Grundvoraussetzung für die meisten
> Jobs?

Schon. Aber ich bin es nun einmal nicht.

> Wichtig, immer schön freundlich bleiben !

Was meinst Du mit "freundlich bleiben"?
Wenn ich dumm angemacht werde, drehe ich mich rum  und gehe. Genauso,
wie es einem im Deeskalationstraining beigebracht wird.













EINES TAGES WERDEN ALLE MENSCHEN WIXXER SEIN!

von Ich (Gast)


Lesenswert?

@Der WiXXer

Damit wärst du ein "Risikotyp" (Begriff heute gelernt), einer der alles 
hinhaut, wenn es mal zu Problemen kommt, du dich mit Kollegen nicht 
verstehst, etc.

Das mit dem umdrehen und gehen klappert auf der Strasse 
(Deeskalationstraining), nicht im Job.
Da muss Du & Ich mit Arxxxlöxxxx. irgendwie klarkommen, nix mit umdrehen 
und gehen.

UPS, hat nichts mit Facebook-Accounts zu tun.

von Mike H. (-scotty-)


Lesenswert?

>Gibt doch auch Firmen die einen rechten Hintergrund in der Leitung
>haben, einfach dort bewerben ;)

Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?
Und erst mal solche Firmen kennen.

@Mark Brandis
>Da der Themenersteller sich überhaupt nicht mehr zu Wort meldet, ist die
>Wahrscheinlichkeit relativ groß dass es sich um einen Fake handelt.

Ist bei dir eine Echo? Der Satz war doch schon.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Wenn du mit jemandem Zoff hast der 125 Kg , 1,95 m hat und auf
> dich fixiert ist kommst du wohl mit Deeskalationstraining nicht
> weiter . Dann hilft wohl nur noch rohe Kraft !

Als 65kg 1.70er ?

Du unterliegst einem gigantischen Irrtum.


Aber es ist schon richtig, wer immer nachgibt ist irgendwann der 
Dümmere.
Hast du dich gewehrt, als dein schleimiger Klassenkamerad eine 
Politikerkarriere einschlug ?
Hast du dich gewehrt, als die Regierung Gesetze erlassen hat, und damit 
versucht hat, die verfassungsmässige Ordnung zu stören ?
Hast du dich gewehrt, als deine Bank angefangen hat für dein Konto 
Gebühren zu verlangen ? Und heute zahlst du 19% Dispo ? Siehste.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

> weil wir Ingenieure die nahezu einzige flächige Personengruppe sind,
> mit denen man es eben nicht beliebig bunt treiben kann.
Da ist was dran. Ich ärgere mich oft über die 2-Klassengesellschaft in 
den Firmen, wo die oberen hofiert und die Arbeiter verarscht werden. Ich 
war mal in einer Firma, wo sie extra 2 Personalchefs hatten: Einen 
Schleimer für die oberen und einen Drecksack für die Arbeiter.

Obwohl ich zu den Privilegierten gehörte, war mir das nicht recht und 
ich habe mich immer unwohl gefühlt. Den Anderen war es egal: Da hörte 
man fast jeden Tag:

Na und, was soll's? - Ich bin Elektroingenieur

> Jürgen Schuhmacher mit "h".
> Ich werde regelmäßig damit konfrontiert, was ich angeblich so alles
> mache. Einmal war ein Projektleiter aus der Automtivebranche echt
> enttäuscht, daß ich nicht der Rennfuzzi bin :-)
Hiess der nicht Michael und schrieb sich ohne "h"?

Wenn ich das so lese, so danke ich dem Herrn, dass ich einen 
Allerweltsnamen habe. Bei meinem Nachnamen platzt google aus allen 
Nähten :-)

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:

>Wenn ich das so lese, so danke ich dem Herrn, dass ich
>einen Allerweltsnamen habe. Bei meinem Nachnamen platzt
>google aus allen Nähten :-)

Bei einem Namen wie z.B. Peter Müller ist doch alles bestens im Lot! Da 
kann dann allerhöchstens noch mal jemand fragen, ob man nicht früher mal 
ein berühmter Kölner Boxer war.

"Ich weiß alles über Sie, das Internet ist voll davon." ;-)

von Corinne Schindlbeck (Gast)


Lesenswert?

Hallo Hans Maulwurf,

haben Sie Interesse, mir Ihre Geschichte noch einmal persönlich zu 
erzählen?
Ich würde ggf. gerne einen Beitrag für www.elektroniknet.de und für 
Markt&Technik daraus machen.

Herzliche Grüße,
Corinne Schindlbeck
Kontakt: 08121/951311

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Wenn man bedenkt, dass "Hans Maulwurf" nie auf Nachfragen hier im Thread 
reagiert hat, dann würde es mich eher wundern wenn er sich jetzt - nach 
zwei Monaten - doch noch mal melden würde.

Und wenn die Geschichte nicht wahr ist, dann ist sie gut erfunden. ;-)

von Corinne Schindlbeck (Gast)


Lesenswert?

Klar kann das ein Troll sein. Deswegen würde ich ihn ja auch gerne 
persönlich sprechen...!

Gruß, sc

von ☺face☺ (Gast)


Lesenswert?

Er hat sich bestimmt von selbst bei RTL II gemeldet :/

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Hallo Hans Maulwurf,

falls du gegen die Firma vorgehen und Entschädigung bzw. Schadensersatz 
fordern möchtest, solltest du deine Ansprüche schriftlich innerhalb von 
2 Monaten nach dem Date mit der Personalabteilung geltend machen. 
Eingeschriebener Brief an diese Firma. Danach is Schicht. Siehe 
Paragraph 15 AGG. Außerdem wäre das ein interessanter Fall für einen 
Fachanwalt für Arbeitsrecht.

Gruss
Markus

von M. Unbekannt (Gast)


Lesenswert?

Das bringt nichts! Man kriegt in dieser Firma keinen Fuss mehr in die 
Türe. Wenn man klagt, schadet man auch nur der Firma und nicht dem 
verantwortiichen Dummkopf. Man kann nur den Typen eines auswischen, 
indem man ihn selber in der Firma anchwärzt.

Einfach mal rauskriegen, wer die Bosse  Investoren  Kunden sind und 
dann die richtigen Leute mal informieren. Z.T. reicht es, wenn man eine 
Beschwerde an den Personalchef schreibt, ihm die Sachlage erklärt, den 
Brief aber an die Zentrale richtet. Dann kriegen die mit, was der für 
einen Mist macht und man startet das Kantinengerede :-)

Was ich sehr gerne mache: Ich bin oft im Aussendienst bei Firmen und 
kenne die Zusammenhänge und Kundenbeziehungen zwischen den Firmen gut. 
Man muss dann nur vorort in deren Kantine mal ein wenig aus dem 
Nähkästchen plaudern, sodass es der halbe Nebentisch mitbekommt. Man 
kann die Geschichten auch leicht verändern und künstlich dramatisieren 
und konkrte Personen bennen. Es gibt nichts, was die Tratschtanten in 
den Firmen lieber haben, als "Zufällig" gehörte Dinge von ihren Kunden 
und Zulieferern, die sie brühwarm weitertratschen können.

Auf einen selber fällt es kaum zurück, weil die ja nicht wisse, wer da 
neben ihnen sass.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

M. Unbekannt schrieb:
> Auf einen selber fällt es kaum zurück, weil die ja nicht wisse, wer da
> neben ihnen sass.

Bist du dir da sicher?

von Thomas1 (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Der Firma deutlich machen, daß du mit so unprofessionellen Unternehmen
> nicht zsammenarbeiten möchtest, bevor nicht die betreffenden Leute der
> Personalabteilung rausgeworfen wurden.



Und eine AGG Klage dazu. Sowas darf nicht sein. Ich bin auch nicht bei 
FB und das ist eine Frechheit.

von hakunamatata (Gast)


Lesenswert?

hi, ich studiere in salzgitter medienmanagement und arbeite an einem 
radiobeitrag, der über genau deine situation diskutiert. wärst du bereit 
ein annonümes interview mit mir zu machen? stimme könnte man verzerren 
und namen werde ich nicht nennen, das kann ich dir auch schriftlich dann 
geben zur absicherung.

wäre eine klasse hilfe für alle hörer, damit sie später nicht auch 
probleme bekommen.

wenn du interesse hast, dann schreib hier, ich kontaktiere dich dann 
persönlich.

lg hakunamatata

von Marian Kopecky (Gast)


Lesenswert?

Sag mal Mr Unbekannt: Du bist ja ein schönes Früchtchen!

Beitrag "Re: Ablehnung bei Bewerbung wegen fremdem Facebook-Account"

von Bewerber Nummer 9 (Gast)


Lesenswert?

Hatte letzte Woche auch eine Bewerbung, wo ich mit einem solchen Thema 
konfrontiert wurde. Die Firma ging zwar nicht direkt auf mich zu, fragte 
aber im letzten Drittel, wo es bekanntlich ans Eingemachte geht, nach 
einigen seltsamen Sachen, wie einem bestimmten Hobby (Tauchen), einem 
bestimmten Sport (Eishockey) und einem bestimmten Thema der Poltik.

Da mir das spanisch vorkam und die Fragen sehr ungewöhnlich waren, 
dachte ich mir schon, ob sie in mir einen Freizeitpolitiker, einen 
Tauscher oder Eishockeyspieler vermuteten. Und ja, wenn man meinen Namen 
mit den Begriffen bei Google eingibt, kommen solche Leute, die das 
machen, obwohl ich einen ungewöhnlichen Namen habe.

In einem Fall ist das ziemlicher Mist, weil sich der Name auf einen 
Typen bezieht, der im Internet oft Kritiken zu allem möglichen Scheiss 
schreibt.

Wäre es hier angezeigt, den Bewerbungen im Vorfeld einen Zettel 
beizulegen und Hinweise zu geben, wer man NICHT ist?

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Bewerber Nummer 9 schrieb:
> Hatte letzte Woche auch eine Bewerbung, wo ich mit einem solchen Thema
> konfrontiert wurde. Die Firma ging zwar nicht direkt auf mich zu, fragte
> aber im letzten Drittel, wo es bekanntlich ans Eingemachte geht, nach
> einigen seltsamen Sachen, wie einem bestimmten Hobby (Tauchen), einem
> bestimmten Sport (Eishockey) und einem bestimmten Thema der Poltik.

Jeder normale Mensch hat ein paar Hobbys und/oder Sportarten in seinem 
Lebenslauf stehen. Wenn da eine Frage zu etwas kommt, was man gar nicht 
angegeben hat, dann kann man dies sofort an Ort und Stelle klären.

Von daher: Entweder Troll oder unfähig. Beim Hervorholen von uralten 
Threads wahrscheinlich Ersteres.

von Stefan R. (srand)


Lesenswert?

Mike Hammer schrieb:
> Mir scheint, das es sich hierbei um Verleumdung
> und einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz (AGG) handelt.

Abwegig.

> Das Firmen schnüffeln war ja schon immer klar, auch wenn es nicht
> zulässig ist.

Facebook-Accounts angucken ist unzulässig? Ui.

von JUKO (Gast)


Lesenswert?

lass dir doch einfach Haare am Kopf wachsen dann klappt es auch

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.