Hallo zusammen, Ich muss dieses Semester in einem Projekt der Uni, eine Controllerplatine erstellen und Programmieren. An sich ist da nichts dabei, aber die Uni stellt 30 Euro zur Verfügung und das Endprodukt wäre meins. Also will ich das Sinnvoll nutzen. Rahmenbedingungen: viel SMD 8-Bit AVR-RISC ein RTC ein LCD min. eine ADC-Messung min. eine PWM Kommunikation mit dem PC Da ich mich demnächst in Bluetooth einarbeiten wollte wollte ich die Kommunikation zum PC über Bluetooth alla BTM-222 über das SPP machen. Als RTC bietet sich ein einfacher externer Chip an der über SPI oder I2C angesprochen wird an. ABER was mache ich damit :) Schaltplan und Board habe ich fast fertig aber ich habe keine Verwendungsidee. Vllt fällt euch ja was ein. Die 30 Euro sind nicht die ober grenze kann auch mehr werden das müsste ich dan aber selbst bezahlen. MfG Tec
Wie wäre es damit: RTC für eine Uhr und ADC für eine Temperaturmessung. Beides wird auf dem LCD ausgegeben und kann auch auf den PC übertragen werden. Und PWM? Gute Frage. Helligkeitssteuerung einer LED? Vielleicht von der Temperatur abhängig? Oder von der Zeit? :P
Hintergrundbeleuchtung für das LCD per PWM dimmen natürlich. Vllt. noch nen Lüfter per PWM ansprechen ... Huch, wir haben ne Lüftersteuerung...
> Projekt der Uni
Als Projekt einer Uni machst du Grundschulaufgaben ?
Was soll denn das für eine Uni sein ?
Wenn überhaupt, sind Unis für Forschung an vorderster Front bekannt,
aber doch nicht als Nachbau des zehntausendsten chinesischen
Funkthermometers.
Damit man aus dem Thermometer wenigstens noch etwas machen kann miss
auch die Luftfeuchte (und den Druck, dann wird's genauer) bestimme die
absolute Feuchte damit das Gerät entscheiden kann, on sich eine
Ventilatorlüftung z.B. eines Hauses oder einer Klimakammer lohnt um ein
gutes Wohnklima zu erzeugen (man erhöht bzw. senkt die Luftfeuchte in
dem man Luft mit aussen tauscht, aber wenn es zu kalt ist verliert man
Energie, die wiederum stark von der Feuchtigkeit der Luft abhängt weil
das Wasser die Energie speichert, nicht die Luftmoleküle). An einen WRG
Wärmetauscher gehängt müsste das Gerät anzeigen können, wie viel
Wärmeenergie man verloren hat, und wie gut der Wirkungsgrad des
Tauschers wäre. Misst man den Luftdruck, kann man genauer rechnen, und
kann auch noch bestimmen, ob Zuluft ins Gebäude strömt (Unterdruck) oder
eher raus, und mit dem Ventilator den Druck entsprechend regeln.
Dann ist wenigstens die Software mit ihrer doch recht aufwändigen
Mathematik etwas mehr als im blödesten Funkthermoeter. Hygrosensoren
gibt's gerade bei Pollin, ein SHT11 wäre natürlich einfacher.
Und verkaufen könnte man so ein Gerät für 30 EUR auch, denn derzeit
kosten die eher 300.
Ein Board mit sehr schnellen AD- und DA-Wandlern könnte interessant sein. Du wirst später Vorlesungen über Signalverarbeitung haben. Ein solches Board ist dann ein sehr interessanter Spielplatz. MaWin schrieb: > Wenn überhaupt, sind Unis für Forschung an vorderster Front bekannt, > aber doch nicht als Nachbau des zehntausendsten chinesischen > Funkthermometers. Das ist zwar ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein grosser Schritt für den Studenten. Es braucht bekanntlich viel, viel Übung und Erfahrung, um Projekte in vernünftiger Zeit und Qualität durchzuziehen. Der komplett eigenständige Aufbau eines Mikrocontrollerboards vermittelt da doch schon einige wichtige Basics, die an vielen Unis sogar einem Masterstudenten fehlen.
Der Beschreibung nach könnte man damit natürlich ein Akkucontroller- Ladegerät realisieren. SMD sowieso, LCD für Ladungs- bzw. Spannungskontrolle, ADC zur Spannungsmessung (Delta-U etc.)., PWM für Ladungsschaltung, Kommunikation mit dem PC für den Ladungs- u. Spannungsverlauf (Ladungskurven) u. RTC evt. für die Zeitmessungen. Der Vorteil daran ist, dass es noch einen praktischen Nutzen hat. Man kann seine Akkus damit laden ... Ralf2008
hi Tec, normalerweise steht eine sinnvolle Idee an erster stelle, aber naja. Folgender Verschlag: eine Schreibtischleuchte mit Tageslichtsteuerung und PC-Anschluss zum einschalten. Die Leuchte macht auf dem Schreibtisch immer die Gleiche Lichtmenge, dimmt sich bei tage also runter, und bei geschlessenen Jalousien wieder hoch bzw auf einen Mittelwert. - leuchte wird eingeschaltet, entweder im Tageslicht- oder im "volle-Kanne-Modus" - Einschalten per PC oder per Taster, Modusauswahl ebenfalls - Tageslichterfassung durch LDR im Lampenkopf nach oben an die Decke(!) gerichtet (achtung, grosser Messbereich erforderlich) - am PC wird das Dimmerlevel fuer $Nacht (kein Lichteinfall) und fuer $Tag eingestellt, zwischen beiden Punkten (und ueber $Tag hinaus) wird Interpoliert, so dass die Beleuchtungsstaerke durch die Lampe Proportional zum einfallenden Licht sind (die Dimmkurve der Lampe ist nicht Linear, die der gesamtkonstruktion sollte es aber sein) - Min. Dimmlevel 10% - RTC: wenn es unbedingt sein muss holt sich die Lampe aus dem PC gelegentlich die aktuelle Zeit und dient als "Turmuhr". Dass heisst, bei "Aus" wird der Stundenschlag eingeschaltet, bei "EIN" wird der Stundenschlag ausgeschaltet (z.b. durch 2x Toggeln der Lampe pro Stundenschlag) (das ganze abschaltbar) - gleichstromtrafo verwenden, die 12V-Seite direkt Dimmen, oder Kerntrafo Gleichrichten. - Wenn du einmal dabei bist, gib noch ein DALI-Signal aus, oder 1-10V und nen Kontakt fuer ein Relais. Dann kannste das ggf anstatt fuer Halogen auch noch spaeter in eine Richtige Schreibtischlampe (Steh- oder Pendel oder sonstwas mit (kompakt-)Leuchtstoffroehre) einbauen. Also so als Inselloesung. Beim Oekowahn ist das prinzipiell derzeit ziemlich im kommen, und spart echt Strom. Haben in den letzten 12 Monaten 3 Werkhallen/Lager zwischen 4 und 12KW Anschlussleistung (nur Licht) damit ausgeruestet. Natuerlich Halbzentral und nicht jede Leuchte Einzeln, und das macht richtig was aus. Gibt vielleicht nen Sonderpunkt fuer Nutzwert. Halogenlampe nur weil sie fuer das Projekt am billigsten zu beschaffen ist. HTH, bye uwe
Hi Dake schon mal für die Ideen. @Mawin, in dem Projekt sitzen zu 70% leute die bisher nie was mit Controllern usw zu tun hatten. Für mich est es einfach effektiv, Wenig Zeitaufwand viel Nutzen. @Ralf Das Ladegerät finde ich sehr gut, ich denke da gerade so an 3 Zellen LiPO Lader mit Balancer. @Uwe R. Licht ist gerade nicht so der Brüller bei mir ich habemir gerade erst einen Lichtwecker ala Phillips "Wakeup Light" bebaut, und habe dort ähnliche Funktionalitäten drin. Deshalb wäre ich eher für etwas anderes. Es können auch gerne Ideen sein die 2 oder 3 Platinen mit den gleichen Basisanforderungen benötigen. MfG Tec
Dir ist schon bewusst, dass du bei LiPo-Akkus absolut keine Fehler machen darfst? Funktionale Sicherheit muss hier an oberster Stelle stehen. Ansonsten gab es ne echt simple Balancing-Schaltung in einer Frühjahrsausgabe der Elektor mit OpAmps.
flache Kuckucksuhr zum "an-die-Wand-Hängen", der Kuckuck erscheint zu jeder vollen Stunde auf dem LCD, dazu gibts per PWM einen Flötton, dessen Frequenz temperaturabhängig (ADC - NTC o.ä.) ist, temp-Mitteilung über UART an den PC. ;)
Lüftersteuerung ist gut. Aber ich denke da eher an die Standventilatoren für die warme Jahreszeit. Mit dem ADC misst du die Temperatur, die PWM steuert den Lüfter an welcher Kaltluft (zb aus dem Keller) heranschafft. Der Lüfter schaltet sich selbsttätig um 23:00 nachts aus und um 6:00 (sagen wir 9:00 ist ja eine Uni) an. Am Wochenende ist er generell aus. Das LCD brauchst du um verschiedene Einschaltprofile definieren zu können, bzw. den Override für das Wochenende machen zu können. Violla: der "intelligente" Ventilator ist geboren.
Wie wärs mit einem Todeslaser? Dazu brauchst du nur ein GPS fähiges Handy, dein 30€ Controllersystem, dass das Signal umsetzt, eine 30m Parabolschüssel und nen geostationären Satelliten, an dem ein starker Laser montiert ist, dessen Streuung die GPS-Abweichung aufhebt. Dann kannst du Kommilitonen oder Professoren, die du nicht magst durch die Eingabe und das Senden der Koordinaten an den Satelliten, 'pulverisieren'. Gut das mit dem Satellit wird wohl nicht so einfach, aber soweit ich weis betreibt die NASA ein Studentenförderungsprogramm. Vieleicht einfach mal anrufen und nachfragen... Oder ne nette Email verfassen...
genau, bla zeigt schon die richtige Richtung. Die 30 tEuro sollten kein Problem sein, wenn genug Zeit ist, gibt es bei vielen Herstellern für UNIs kostenlose Samples. Versuch bei Faulhaber (zwei) schöne Getriebemotoren zu "sampeln" (und woanders die H-Brücke, oder die Teile dafür) und bau einen kleinen GPS gesteuerten Roboter. Der Akkulader kann ja gleich integriert sein. Zur Not nimmst Du die billig Getriebemotoren von Pollin. Der Robo fährt vorgegebene GPS Punkte ab und kann dort die lokalen Umweltdaten loggen. Die graphische Auswertung erfolgt dann am PC.
Tec Nologic schrieb: > Schaltplan und Board habe ich fast fertig > aber ich habe keine Verwendungsidee. Datenlogger, Superkomfortblitzanlage für Fotografen, Füllstandserkennung von Kaffemaschine bis Toilettenspülkasten, automatisches Ladergerät für .... , Regenwassermeldeanlage, Dachrinnenverstopfungssensorik mit Solarzelle. Geschwindigkeitsmessanlage für Minigolfbälle (mit Mikrophon nach Dopplerprinzip), Sonnenuhrsimulator, Maulwurf- Ameisen- und Blattlausdetektor. Autopilot für Bobby Cars usw usf. Die Welt ist Groß, Ideen gibt es ohne Ende.
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