Hallo, ich würde gerne wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, kostenlos Daten über Funk und über weitere Distanz (ca. 30km) zu versenden. Endprodukt soll ein mit Batterie/Akku betriebenes Gerät sein. Mit bekannte Möglichkeiten: - UMTS/GSM/GPRS ist ansich Entfernungsmäßig nicht beschränkt, nur ist es kostenpflichtig - VHF/UHF ist ein großer Aufwand einen Sender zu bauen und benötigt eine gewisse Leistung (Abgesehen von dem nichtvorhandenen freien Frequenzbereich) - 433MHz/866MHz ist zwar frei für alle, nur weiß ich nicht, inwiefern da Digitale Signale untergehen, da ich da ja nicht allein bin. Sollte es eine eigene Übertragung sein, gibt ja die Modulationsarten ASK, FSK und PSK die ja recht einfach umzusetzen sind. Anders ist CDMA, das ein breiteres aber Störsicheres Spektrum hat. Damit sollte ja der Sender etwas Stromsparender sein: Zitat: Außerdem kann dadurch die Sendeleistung pro Hz verringert werden. WCDMA wird zum Beispiel bei UMTS verwendet. Was gibt es noch für Möglichkeiten und stell ich mir die genannten Möglichkeiten schwerer vor, als es ist? Noch eine Frage. Bei einem TomTom Navi kann man ja Freunde hinzufügen und, so nehme ich es an, sieht man sie auf der Karte. Woher weiß das eine Navi, wo sich das andere Navi befindet? Braucht man dazu eine UMTS/GPRS Verbindung und somit eine Sim-Karte? Denn senden kann ein Navi normalerweise ja nichts.
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achja.. WLan gibts ja auch noch, bloß wie bekannt ist, hat es nicht grad eine hohe Reichweite. Ist es hier möglich/erlaubt, das Signal vom Sender zu Verstärken, dass eine hohe Reichweite ermöglicht wird?? Dementsprechend muss der Sende-Teil vom Empfänger natürlich auch verstärkt werden.
GSM schrieb: > Ist es hier möglich/erlaubt, das Signal vom Sender > zu Verstärken, dass eine hohe Reichweite ermöglicht wird?? Nein, ist es nicht.
Rufus t. Firefly schrieb: > GSM schrieb: >> Ist es hier möglich/erlaubt, das Signal vom Sender >> zu Verstärken, dass eine hohe Reichweite ermöglicht wird?? > > Nein, ist es nicht. Naja, ich würd nicht direkt "nein" sagen... Man darf glaub ich 100mW Sendeleistung haben, wenn deine WLAN-Karte weniger hat kannst du dieses Signal natürlich auf 100mW verstärken ;-) Ansonsten empfehle ich ne Richtfunkstrecke und WLAN, sollte bei freier Sicht und dieser Entfernung absolut kein Problem sein!
Hannes Jochriem schrieb: > Man darf glaub ich 100mW Sendeleistung haben Gilt das für die WLan Frequenzen oder allgemein. CB-Funk-Stationen gibts doch bestimmt auch mit mehr als 100mW. Hannes Jochriem schrieb: > Ansonsten empfehle ich ne Richtfunkstrecke und WLAN, sollte bei freier > Sicht und dieser Entfernung absolut kein Problem sein! Das "Problem" ist, dass es ein Mobiles Gerät ist. Somit ist Richtfunk etwas schlecht. Dachte, ich hab das geschrieben, aber wohl doch nicht;) Funker schrieb: > Schau mal unter splash spectrum modulation also Google findet unter "splash spectrum modulation" nichts. Was ist denn mit Kurzwelle, also 3 - 30 MHz? Laut Wikipedia ist eine Reichweite zwischen 30 und 100km möglich.
server schrieb: > Was ist denn mit Kurzwelle, also 3 - 30 MHz? Laut Wikipedia ist eine > Reichweite zwischen 30 und 100km möglich. Hast du eine entsprechende Lizenz? :-/ Welche Datenrate brauchst/willst du denn?
> > also Google findet unter "splash spectrum modulation" nichts. > Sicher ist Spread Spectrum gemeint. Splash Spectrum wird nur auf dem Wasser angewendet
... 3 - 30 MHz ... Gibt es in der Nähe des Deppenfunks (ca. 27 MHz) nicht ein geeignetes ISM-Band?
Könntest nen WLAN Stick in ne Schüssel "hängen" und somit Richtfunk aufbauen. Ob das erlaubt ist, weiss ich aber nicht.
server schrieb: > Gilt das für die WLan Frequenzen oder allgemein. CB-Funk-Stationen gibts > doch bestimmt auch mit mehr als 100mW. WLAN hab ich gemeint. CB-Funk darf man mit bis zu 4W betreiben in .de Dafür gäbs dann auch so "tolle" Sachen wie Packet-Radio mit 1200Bd Übertragungsgeschwindigkeit. > Das "Problem" ist, dass es ein Mobiles Gerät ist. Somit ist Richtfunk > etwas schlecht. Dachte, ich hab das geschrieben, aber wohl doch nicht;) Ah ok, dann wirds über diese Reichweite echt kritisch! Ach ja, erkundige dich auch mal über "automatisch arbeitende Funkstationen". Eventuell musst du das Ding bei der BNetzA anmelden, weiß aber nicht wo da die Grenzwerte liegen...
Sven Dibbert schrieb: >> >> also Google findet unter "splash spectrum modulation" nichts. >> > Sicher ist Spread Spectrum gemeint. > > Splash Spectrum wird nur auf dem Wasser angewendet Achso, ja davon hab ich schonmal was gehört. Werde nochmal genauer danach Suchen. Martin schrieb: > Gibt es in der Nähe des Deppenfunks (ca. 27 MHz) nicht ein geeignetes > ISM-Band? Gucke ich auch nochmal, nur denke ich immer, dass ich da ja nicht alleine bin und somit gestört werde. Hannes Jochriem schrieb: > Ach ja, erkundige > dich auch mal über "automatisch arbeitende Funkstationen" werde da auch nochmal suchen, muss nur gleich weg, also werde morgen dann erst wieder schreiben, was ich so rausgefunden habe. Lothar Miller schrieb: > Welche Datenrate brauchst/willst du denn? Ansich keine Große. Ich will über ein Gerät eine Anfrage senden und dann soll das Mobile Gerät 24 Ascii-Zeichen senden. Ein erneutes Abfragen sollte nach ca. 5 Sekunden möglich sein. Jedoch sind diese Abfragen recht selten, vielleicht 5-10 mal pro Tag. Hannes Jochriem schrieb: > Eventuell > musst du das Ding bei der BNetzA anmelden, weiß aber nicht wo da die > Grenzwerte liegen... Weiß ich auch nicht genau. Habe bei den Bundesnetzagenten mal gearbeitet und hab u.a. auch die Bösen gejagt, die auf dem Flugfunk waren^^. Aber eine kleine Reihe von Impulsen sollte ja recht umbemerkt bleiben, vorallem im "unwichtigen" Bereich des ISM ;)
Hannes Jochriem schrieb: > CB-Funk darf man mit bis zu 4W betreiben in .de > Dafür gäbs dann auch so "tolle" Sachen wie Packet-Radio mit 1200Bd > Übertragungsgeschwindigkeit. Was ihm ja vermutlich reichen würde, aber ob er am mobilen Gerät auch die entsprechende Antenne montieren will? ;-) Bezüglich Sendeleistung: die ist (in weiten Bereichen) auf VHF/UHF nicht so relevant. Die theoretisch mögliche Reichweite bei freier Sicht wird in aller Regel nicht erreicht, weil sich irgendwelche Hindernisse im Übertragungsweg befinden. Gegen die hilft auch eine Leistungserhöhung wenig bis gar nicht. Falls du freie Sicht hast, kannst du dir den Bereich 869,400 - 869,650 ansehen, dort darf man immerhin mit 500 mW ERP senden (also dem strahlungsmäßigen Äquivalent von 500 mW an einem Dipol). Wenn man mal von einer Empfängerempfind- lichkeit von -110 dBm ausgeht (was weit weg von rekordverdächtig ist), dann wäre die damit erzielbare Grenzreichweite bei Freiraumausbreitung immerhin über 300 km.
> bei der BNetzA anmelden
1.Statt dieser Klimmzüge wäre doch über eine GSM/UMTS-Verbindung
nachzudenken, auch wenns Geld kostet? Frage wäre eher wieviel
Datenverkehr entsteht um den richtigen Tarif zu wählen. Netzabdeckung
wäre natürlich auch zu betrachten.
2.Die besseren Navis können über Bluetooth mit dem Handy kommunizieren.
...wenn die Datenrate irrelevant ist, bietet sich die Möglichkeit an, mit einem GSM-Modul in zyklischen Abständen (welche von den zu sendenden Daten abhängen ;-) ein zweites Modul "anzurufen", ohne das dies das Gespräch annimmt. Mit etwas Geschick und einer ordentlichen Datenkorrektur sollte da 'was machbar sein... MfG DrSeltsam
Müsste nochmal danach suchen, es gibt in Deutschland ein Gesetzt das ein WLAN nicht über die Grundstücksgrenze hinaus funken darf. WLAN Richtfunk Strecken die über die Grundstücksgrenzen hinaus gehen sind Anmeldepflichtig. Keine Garantie ob das heute noch so ist, hab das mal vor zwei drei Jahren abgeklärt, weil bei uns kein DSL verfügbar war. Wir wollten eine 4MBit SDSL Standleitung beantragen und dann via WLAN verteilen. Wurde uns dann aber von der Gemeinde untersagt.
Toni M. schrieb: > Müsste nochmal danach suchen Brauchst Du nicht zu suchen, da diese 100mW ohne Richtantenne kaum oder nie zuverlässig 30 km mit Hindernissen (wie z.B. nasse Bäume) erreichen werden!
Bei den geringen Datenmengen schlage ich vor, den Datenaustausch per SMS zu bewältigen. Ist einfach zu programmieren und kostet 3 Cent pro SMS.
Toni M. schrieb: > Wurde > uns dann aber von der Gemeinde untersagt. Auf welcher Basis? In den letzten 2...3 Jahren hat sich da nicht viel geändert, die entsprechende Allgemeinzuteilung ist die Vfg. 89/2003. Da steht nichts von einer Grundstücksgrenze oder dergleichen drin. (WLAN fällt hier aus anderen Gründen aber sicherlich aus.)
GSM schrieb: >> Sicher ist Spread Spectrum gemeint. >> >> Splash Spectrum wird nur auf dem Wasser angewendet > > Achso, ja davon hab ich schonmal was gehört. Werde nochmal genauer > danach Suchen. Stimmt, kenne das von der CDMA-Modulation. Bräuchte man halt einen Modulationsbaustein und Mixer. GSM schrieb: > Martin schrieb: >> Gibt es in der Nähe des Deppenfunks (ca. 27 MHz) nicht ein geeignetes >> ISM-Band? > > Gucke ich auch nochmal, nur denke ich immer, dass ich da ja nicht > alleine bin und somit gestört werde. 26,957 MHz bis 27,283 MHz ist ein ISM-Band Jörg Wunsch schrieb: > Falls du freie Sicht hast, > kannst du dir den Bereich 869,400 - 869,650 ansehen, dort darf man > immerhin mit 500 mW ERP senden (also dem strahlungsmäßigen Äquivalent > von 500 mW an einem Dipol). Wenn man mal von einer Empfängerempfind- > lichkeit von -110 dBm ausgeht (was weit weg von rekordverdächtig ist), > dann wäre die damit erzielbare Grenzreichweite bei Freiraumausbreitung > immerhin über 300 km. Das ist ja viel weiter als ich brauche, also müsste das mit weniger Sendeleistung ja auch funktionieren. Werd mich für den Frequenzbereich mal schlau machen.
GSM schrieb: > 26,957 MHz bis 27,283 MHz ist ein ISM-Band Das gibt dir das Recht, eine Maschine aufzubauen, mit der du dein Rheuma-Knie erwärmst oder einen Induktionsofen betreibst. Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht, dort irgendeine Art von Datenübertragung aufzubauen, sofern diese nicht durch eine der existierenden Allgemeinzuteilungen gedeckt ist. Da wäre einerseits die Vfg. 30/2006 mit 10 mW ERP (also indiskutabel), oder aber packet radio auf einem zugelassenen CB-Kanal (Vfg. 37/2005). >> dann wäre die damit erzielbare Grenzreichweite bei Freiraumausbreitung >> immerhin über 300 km. > > Das ist ja viel weiter als ich brauche, also müsste das mit weniger > Sendeleistung ja auch funktionieren. Nein. Mit 20 dB Dämpfung (und das ist selbst mit nur wenigen und einfachen Hindernissen, also nicht etwa eine ganze Mauer dazwischen) bist du dann schon bei 30 km.
ja, ich habe nochmal geguckt und man darf im Bereich 869,4 - 869,65 MHz am meisten Leistung fahren. Ich habe von Microchip ein IC, der dort senden können soll und gleich FSK moduliert: http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en541404 Dann müsste man das Signal vor der Antenne doch nur noch verstärken, oder?
Jörg Wunsch schrieb: >>> dann wäre die damit erzielbare Grenzreichweite bei Freiraumausbreitung >>> immerhin über 300 km. >> >> Das ist ja viel weiter als ich brauche, also müsste das mit weniger >> Sendeleistung ja auch funktionieren. > > Nein. Mit 20 dB Dämpfung (und das ist selbst mit nur wenigen und > einfachen Hindernissen, also nicht etwa eine ganze Mauer dazwischen) > bist du dann schon bei 30 km. Wobei man auch noch berücksichtigen sollte, daß sich die Erdkrümmung bei 30 km schon etwa mit 70m Höhe bemerkbar macht. Insofern kommt es darauf an ob noch Sichtverbindung gesteht.
GSM schrieb: > Dann müsste man das Signal vor der Antenne doch nur noch verstärken, > oder? Antwort vom Sender Jerewan: "Im Prinzip ja, aber..." Du musst danach auch noch sicher sein, dass du die geforderten Parameter einhälst. Das ist nicht nur die abgestrahlte Nutzleistung, sondern insbesondere musst du auch gewährleisten, dass die unerwünsch- ten Aussendungen das festgelegte Maß gemäß EN 300 220 nicht überschreiten. Das ist 250 nW für Frequenzen unterhalb 1 GHz und 1 µW darüber. (Nur 4 nW in den Hör- und Fernsehrundfunkbändern, aber das wird bei einem Gerät, das auf 868 MHz sendet, in der Regel kein Thema sein.) Der kritischste Punkt dürfte dabei die 1. und 2. Oberwelle sein, die jeweils maximal -57 dBc sein dürfen. Diese Forderung ist nicht ganz so trivial zu erfüllen.
U.R. Schmitt schrieb: > Wobei man auch noch berücksichtigen sollte, daß sich die Erdkrümmung bei > 30 km schon etwa mit 70m Höhe bemerkbar macht. Insofern kommt es darauf > an ob noch Sichtverbindung gesteht. Mit zwei 35-m-Masten doch gar kein Problem. :-))
Jörg Wunsch schrieb: > Mit zwei 35-m-Masten doch gar kein Problem. :-)) Für Masten brauch man doch ne Baugenehmigung über 8m Höhe. In der CQDL war doch was mit "Antenne auf Ballon" ;-) Also einfach nen großen Heliumballon an beiden Standorten hochschicken ;-)
Hannes Jochriem schrieb: > Also einfach nen großen Heliumballon an beiden Standorten hochschicken > ;-) Jahreszeitgemäß würde sich auch ein Drachen eignen. ;)
Ich selbst habe schon Datenübertragung über mehr als das Doppelte der vom TE geforderten Entfernung gemacht. Im "livebetrieb" ca 65 km, zu Testzwecken habe ich auch schon mehr als 250 km geschafft. Mit Packet Radio und 9,6 kbit/s. Die 65 km sogar ohne besondere technische Vorkehrungen (einfache Hybrid Quad Antenne mit Reflektorblech) Sendeleistung ca 6 Watt. Das mit den mehr als 250 km war mobil (also auch "batteriebetrieben" mit 4 Element Yagi und Fotostativ auf Autodach. Versuche mit 1k2 und 9k6 und ca 5 bis 45 W Sendeleistung. Standort Kahler Asten. Hatte mal geschaut wie weit ich komme. Mit ATV kam ich vom Kahler Asten über das ATV Relais Hornisgrinde (db0ofg) Mit Wlan war mein Rekord bei 8 km mit 100 mW EIRP und weitgehend freier Fresnel Zone. Mit DECT kam ich ca 6 km weit. Ein 10 mW Funkmodul (Industriequalität, FM) an einer Groundplane ging auf freiem Gelände auch etwa 2 km weit. Mit PMR oder den 500 mW 868 MHz Sendern würde man bei freier Sicht die 30 km locker schaffen. Aber Dauer-Datenübertragung ist dort nicht erlaubt und es gibt Duty Cycles zu beachten. Auf legalem Wege, ohne Afu Lizenz oder illegalen (Wlan) Antennen bzw Verstärker gibts auch noch die Möglichkeit, für Betriebsfunk oder Fernwirkfunk. Man muss sich nicht einem bestehenden Funk-Netz anschließen. Man kann auch mit eigener Frequenz und ohne Relais direkt zwischen den Endstellen funken. Diese Lizenzen sind allerdings regional begrenzt. Die Funkbereiche etwa Landkreisgröße, manchmal weniger, manchmal mehr. Man kann aber auch größere Bereiche beantragen, aber dann wirds schwer, noch eine Lizenz zu bekommen. Vor allem in Ballungsgebieten. Außer den Geräte und Lizenzkosten fallen jährlich noch Frequenznutzungsgebühren und EMV Beiträge an. Ganz "umsonst" isses also auch nicht. Schließt man sich einem bestehenden Netz an, ist der Einstieg schneller, einfacher und billiger, aber man muss Gebühren an den Netzbetreiber zahlen.
Und was wäre wenn man richtig viele Daten (so 54mbit/s) über größere Distanzen übertragen möchte. Gibt es da eine Möglichkeit? Evtl. im ISM-Band?
Andreas U. schrieb: > Und was wäre wenn man richtig viele Daten (so 54mbit/s) über größere > Distanzen übertragen möchte. Ein Kabel mieten. ;-) Prinzipiell kann man sicher auch mit WiFi-Technik eine Richtfunkstrecke aufbauen (sowas habe ich ende des letzten Jahrtausends mal in Jena gesehen, quer übers Tal), aber da du sendeseitig dann das ERP-Limit für die Allgemeinzuteilung überschreitest, wirst du wohl eine explizite Frequenzzuteilung beantragen müssen, ab 10 W EIRP zusätzlich noch eine Standortbescheinigung. Im Amateurfunkbereich kannst du prinzipiell auch WiFi-Technik betreiben als Funkamateur, dann darfst du einiges mehr an Leistung benutzen. Allerdings ist der Bereich oberhalb 2400 MHz für den Satelliten-Funk vorgesehen dort, man sollte also Technik benutzen, die sich auf unterhalb 2400 MHz einstellen lässt.
Mit Laserdatenübertragung z.B. 650 oder 808nm... Ist zwar nicht im ISM Band, aber man hat wenig Probleme mit Störaussendungen und Oberwellen. Funktioniert halt nur auf Sicht und nicht bei Nebel/Regen ;-) Wär aber mal was anderes... Interessant wär auch mal ob ein Satellit ein Signal das man auf einen schmalen unbenutzten bereich seines Uplinks legt mit durchreicht auf nen downlink. VSAT Hardware gibts ja genug. Solche Piraten stell ich mir schwer lokalisierbar vor.
>Lothar Miller schrieb: >> Welche Datenrate brauchst/willst du denn? > >Ansich keine Große. Ich will über ein Gerät eine Anfrage senden und dann >soll das Mobile Gerät 24 Ascii-Zeichen senden. Ein erneutes Abfragen >sollte nach ca. 5 Sekunden möglich sein. Jedoch sind diese Abfragen >recht selten, vielleicht 5-10 mal pro Tag. Hallo, bei dieser Datenmenge und dem gewünschten Polling-Mode, bietet sich eigentlich nur eine Lösung an: GSM Netz mit einer Prepaid-Karte. Die darf ja auch ein Guthaben nahe Null haben, da du ja der Anrufer bist und nicht das GSM-Modul. Bei Olimex gibt es ein passendes GSM-Modul mit AVR Controller. http://www.olimex.com/dev/avr-gsm.html Gruß Olaf
Hallo, wenn die Aufgabe mit GSM gelöst wird und ich das mal von der Kostenseite betrachte, sehe ich das so: Standardtarif: 3 ct./SMS x 10 SMS/Tag x 365 Tage = 110 EUR / Jahr mal vorsuagesetzt es ist sowieso ein 2. Teilnehmer (GSM-Mobiltelefon o.ä.) vorhanden, bleibt es bei diesen Kosten. Es soll ja auch Tarfe (Partnertarife) geben, bei denen sind Anrufe (ggf. auch SMS) innerhalb des Netzes kostenlos. Es sind dann natürlich ZWEI Prepay-Tarife (Kosten: etwa 10 EUR / Jahr) notwendig. So für den reinen Betrieb scheint mir gut EUR 20 pro Jahr unschlagbar günstig. Die Kosten f.d. Hardware - die unabhängig bei jeder Realisierung in unterschiedlicher Höhe anfallen - mal ausgeklammert. Grüße
Bessere Idee: Laptop oder ähnliches oder autarkes embedded system an ein handy anschliesses so ein altes siemens ding z.b. Bei o2 einen Vertrag abschliessen. Kostet 0€ im Monat jeden Monat kündbar. Karte in das Siemens Handy. Von daheim z.B. eine Modemverbindung zu dieser Handynummer aufbauen und fertig. Angerufen werden kostet nix. Handyempfang is überall (fast). Ansonsten ähnlicher Aufbau nur mit einer Onlineflatrate. Dann is des ding halt immer im Inet sofern es empfang hat und fertig kostet halt z.B. 10€ im Monat. So würde ich es machen. Also Denkanstoss
solche sachen gibt es auch fertig zu kaufen. nur noch sim rein und gut. das ganze hat dann eine rs232 usw. je nach ausführung um dann das eigentliche endgerät zu steuern.
Wenn du mehr selber Basteln willst, wäre das hier evtl. was: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220675402468 Hab mir grad auch mal eins bestellt. 30€ zum spielen sollte ok sein.
Hallo, die Idee ist doch nicht das ganze per SMS zu machen. Das wäre ja auch kein Polling-Mode. So ein Handy oder das Board von Olimex kann man auch als Modem nehmen. Man ruft das Ding einfach an und erhält dann die Daten und gut ist. Die Prepaid-Karte wird dann nicht belastet. Das anrufende Handy hat natürlich eine Flatrate. Gruß Olaf
[Zitat]Im Amateurfunkbereich kannst du prinzipiell auch WiFi-Technik betreiben als Funkamateur, dann darfst du einiges mehr an Leistung benutzen. Allerdings ist der Bereich oberhalb 2400 MHz für den Satelliten-Funk vorgesehen dort, man sollte also Technik benutzen, die sich auf unterhalb 2400 MHz einstellen lässt.[/Zitat] Wie will man den Satellitenbereich Störungsfrei halten ? In den Angegebenen Bereich oberhalb von 2400MHz Senden viele ISM Geräte wie Mikrowellenofen, Bluetooth, W-Lan, Analog & Digital Audio sowie Analoge Videoübertragungen.
versuchs doch hier mal mit: http://www.amber-wireless.de/63-0-AMB8355.html Fertiges Modul (ca. 150,- EUR). Da kannst Du Deine Daten transparent rüber schicken. Reichweite mit Rundstrahler 20km, mit Richtantenne pro 6dB Gewinn doppelte Reichweite. Anmeldefrei und keine Gebühr da ISM 868MHz. Automatische Wiederholung etc. Bis 19.2kBaud. RS-232/485 und USB. Ich hab von denen ein kleineres Modul in Benutzung. Funzt gut. Günther
Andreas U. schrieb: > Und was wäre wenn man richtig viele Daten (so 54mbit/s) über größere > Distanzen übertragen möchte. Gibt es da eine Möglichkeit? Evtl. im > ISM-Band? für große distanzen: http://www.ubnt.com/powerstation für kleiner distanzen: http://www.ubnt.com/nanostation Damit bauen wir Funkamateure hier im Rheintal Distrikt A hamnet auf...
Michael M. schrieb: > [Zitat]Im Amateurfunkbereich kannst du prinzipiell auch WiFi-Technik > betreiben als Funkamateur, dann darfst du einiges mehr an Leistung > benutzen. Allerdings ist der Bereich oberhalb 2400 MHz für den > Satelliten-Funk vorgesehen dort, man sollte also Technik benutzen, > die sich auf unterhalb 2400 MHz einstellen lässt.[/Zitat] > > Wie will man den Satellitenbereich Störungsfrei halten ? > In den Angegebenen Bereich oberhalb von 2400MHz Senden viele ISM Geräte > wie Mikrowellenofen, Bluetooth, W-Lan, Analog & Digital Audio sowie > Analoge Videoübertragungen. > > Der Sat Bereich auf 13cm ist meiner Meinung nach wirklich unklug gewählt. Ich würde auf den Bereich 2400-2450 ATV digital+analog und Breitbandbetriebsarten (High Speed PacketRadio z.B) legen. Also eine ähnliche Nutzung, wie der Bereich auch sonst vom Rest der Welt genutzt wird. Den Sat Bereich würde ich erstens in ein unter und ein oberband teilen und dann in den Bereich 23xx verlegen. Die Sat's die schon in Betrieb sind, haben dann halt einfach Bestandsschutz. Und das mit den Fernsehsateeliten und dem Uplink funktioniert übrigens auch. Man kann selbst auf freien Bereichen über den Satellit senden. Wurde auch schon gemacht. Es gab schon Sat-Piraten. Man braucht nur ungefähr 1-2W und nen 80er Spiegel, um auf einem freien Bereich drüber zu kommen. Einen Fernsehkanal "platt" zu machen dafür brauchts natürlich deutlich mehr.
Hannes Jochriem schrieb: > Andreas U. schrieb: >> Und was wäre wenn man richtig viele Daten (so 54mbit/s) über größere >> Distanzen übertragen möchte. Gibt es da eine Möglichkeit? Evtl. im >> ISM-Band? > > für große distanzen: > http://www.ubnt.com/powerstation > > für kleiner distanzen: > http://www.ubnt.com/nanostation > > Damit bauen wir Funkamateure hier im Rheintal Distrikt A hamnet auf... Kannst du mir noch ein paar Informationen geben. Wenn ich also die Amateurfunklizenz mit Zulassungsurkunda A habe. Darf ich dann z.B. auf 2320–2450 MHz (13 cm Wellenlänge) mit bis zu 75 W PEP senden (http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurband)?
Andreas U. schrieb: > Darf ich dann z.B. auf > 2320–2450 MHz (13 cm Wellenlänge) mit bis zu 75 W PEP senden > (http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurband)? Dürfen: ja. Allerdings solltest du den Bandplan beachten: http://www.darc.de/uploads/media/Bandplan_13cm_Stand_10_2009.pdf Danach ist der Bereich oberhalb 2400 MHz (der mit dem ISM-Band geteilt wird) für den Satellitenfunk vorgesehen, und der Bereich 2320 - 2322 MHz wird für CW und FM reserviert. Die Empfehlung wäre daher, die Übertragung im Bereich 2322 - 2400 MHz vorzunehmen. Zwar haben die Bandpläne Empfehlungscharakter, jedoch sind sie in DL auch Bestandteil der Prüfung, sodass ersichtlich ist, dass auch "offiziell" (also von Seiten der Aufsichtsbehörde) durchaus ein gewisser Wert darauf gelegt wird, dass sich jeder an diese hält.
Is there an option to send data over a GSM voice line in order to not pay for data useage? http://www.gsm-modem.de/M2M/m2m-faq/how-to-send-data-over-gsm-voice-lines/ Eine Prepaid-SIM mit Partnertarif treibt die Kosten gegen Euro 0. Eine den DVI des GSM Moduls zur Modulation benutzen. Es muss abr auf beiden Seiten ein GSM-Modul sein. Gruss Harald
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