Hallo :-) Ich weiss, diese Frage ist bestimmt schonmal irgendwo aufgetaucht. Ich habe selbst auch schon mehrfach danach gesucht, aber bin aus den gefundenen Antworten nie wirklich schlau geworden. Also es geht darum: Ich möchte eine selbstgebaute Leuchte offiziell vertreiben. Bei der Leuchte handelt es sich um 12V Halogenstrahler die über einen Niedervolttrafo betrieben werden und in einer lackierten Hartholzkonstruktion verbaut sind. Das ganze hat die Form einer Deckenleuchte. Die verbauten Komponenten sind alle zugelassene und geprüfte Markenartikel namhafter Hersteller. Nun bestehen meine hauptsächlichen Fragen darin, was ich alles tun muss um alle gesetzlich vorgeschriebenen Regeln zu erfüllen und einzuhalten. Was bringt mir das CE Zeichen genau und was kostet es ungefähr mein Produkt testen bzw prüfen zu lassen? Brauche ich ein VDE und/oder ein GS Prüfzeichen? Welche Versicherungen brauche ich (Produkthaftpflicht, etc.)? Wie genau läuft das mit der Gewerbeanmeldung und einem Kleinunternehmen? Mit Kosten in welcher Höhe habe ich ungefähr zu rechnen bis ich überhaupt mal so weit bin etwas offiziel verkaufen zu können? Wäre echt super wenn ich ein paar hilfreiche Antworten bekommen würde. Ich bedanke mich an dieser Stelle schonmal. :-) Falls jemand msn hat, ich bin unter "KingBen0711@t-online.de" zu erreichen.
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Benjamin S. schrieb: > Also es geht darum: Ich möchte eine selbstgebaute Leuchte offiziell > vertreiben. Bei der Leuchte handelt es sich um 12V Halogenstrahler die > über einen Niedervolttrafo betrieben werden und in einer lackierten > Hartholzkonstruktion verbaut sind. Das ganze hat die Form einer > Deckenleuchte. Die verbauten Komponenten sind alle zugelassene und > geprüfte Markenartikel namhafter Hersteller. Das ist egal. Benjamin S. schrieb: > Nun bestehen meine hauptsächlichen Fragen darin, was ich alles tun muss > um alle gesetzlich vorgeschriebenen Regeln zu erfüllen und einzuhalten. Da musst du mit einem Anwalt reden. Nur spezialisierte Anwälte können das. Benjamin S. schrieb: > Was bringt mir das CE Zeichen genau und was kostet es ungefähr mein > Produkt testen bzw prüfen zu lassen? Das CE Zeichen stellst du dir selbst aus und du garantierst damit nur dass du alle Normen einhältst. Wenn im Nachhinein herauskommt, dass irgendwas nicht in Ordnung war (bei Schadensfällen oder ähnlichem) dann hast du hingegen ein riesen Problem. Benjamin S. schrieb: > Mit Kosten in welcher Höhe habe ich ungefähr zu > rechnen bis ich überhaupt mal so weit bin etwas offiziel verkaufen zu > können? Ich würde prinzipiell mit allen Zertufikaten und Anmeldungen mit Sicherheit mit 10.000-15.000€ Rechnen. Du musst eine Entsorgungspauschale bezahlen und noch tausend andere Sachen beachten. Darum ist der Anwalt der einzig vernünftige und somit sichere Weg. Im Prinzip muss man sagen, dass man ordentlich Kapital braucht - es ist noch kaum Leuten gelungen sich auf diese Art und Weise zu etablieren. Die Frage ist auch nach deiner Konkurrenzfähigkeit - kannst du derartige Massenprduktionen anwerfen um auch marktverträgliche Preise zu garantieren ? Viel Erfolg
> Benjamin S. schrieb: >> Nun bestehen meine hauptsächlichen Fragen darin, was ich alles tun muss >> um alle gesetzlich vorgeschriebenen Regeln zu erfüllen und einzuhalten. > > Da musst du mit einem Anwalt reden. Nur spezialisierte Anwälte können > das. Was für ein Anwalt wäre das konkret? > > Benjamin S. schrieb: >> Mit Kosten in welcher Höhe habe ich ungefähr zu >> rechnen bis ich überhaupt mal so weit bin etwas offiziel verkaufen zu >> können? > > Ich würde prinzipiell mit allen Zertufikaten und Anmeldungen mit > Sicherheit mit 10.000-15.000€ Rechnen. Was für Zertifikate sind das und welche Anmeldungen sind nötig? > > Die Frage ist auch nach deiner Konkurrenzfähigkeit - kannst du derartige > Massenprduktionen anwerfen um auch marktverträgliche Preise zu > garantieren ? Naja ein Massenprodukt in dem Sinn soll es ja nicht werden. Es soll eher individuell gestaltet werden können.
Leuchten, die zur Nutzung in Haushalten bestimmt sind unterliegen soweit ich weiß keinem Registrierungszwang bei bei EAR.
Ähm also wenn ich mir diverse Ikea-Papier-Leuchten anschaue, so denke ich, dass es bei einer lackierten Hartholzkonstruktion der Brandschutz genauso gewährleistet ist... wobei ich die genauen Regelungen was das betrifft nicht kenne. Aber die verbauten Strahler kommen nur mit dem eigenen Metallgehäuse mit dem Holz in Kontakt.
Ich wage mal zu behaputen, dass du dir wegen dem Holz keine Sorgen machen musst. Solche Temperaturen, dass es brennt, wirst du nicht erreichen mit einem 12V Halogenstrahler.
Mathias Dubdidu schrieb: > Ich wage mal zu behaputen, dass du dir wegen dem Holz keine Sorgen > machen musst. Solche Temperaturen, dass es brennt, wirst du nicht > erreichen mit einem 12V Halogenstrahler. Zuerst ein kleiner Schwank am Rande (Feuerzangenbowle): "Es heißt nicht 'wegen dem Holz', sondern 'wegen des Holzes'!" Das andere ist klar, Papier brennt eher als Holz. Eigentlich hat eine Firma wie Ikea ja auch kein wirkliches Problem, wenn mal wegen eines ihrer Produkte ein Haus abbrennt: Die zahlen den Schaden aus der Portokasse. Das kann aber nicht jeder...
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