Hi. Ich bin seit einigen Wochen fast komplett von Windows auf Linux umgestiegen. Deswegen suche ich jetzt ein Linux Pendant für das Programm IrvanView. Gibts da was vergleichbares für Linux?
"IrfanView" (so heisst das Programm kann ja eine ganze Menge. Suchst Du eine Alternative, die alle diese Funktionen hat oder reicht eine Teilmenge davon aus? Wenn ja, welche Funktionen sind das? Leider kenne ich kein Unix-Programm das völlig gleichwertig ist Ich habe das zwar nicht im einzelnen nachgeprüft, meine aber, das es eigentlich für jede der Teilfunktionen ein einzelnes Pendant gibt. Das entspricht auch mehr der Unix-Philosophie, nach der eben jede Funktion von einem einzelnen Programm erledigt wird. Deswegen kann es evtl. schwierig werden eine "eierlegende Wollmilchsau" zu finden.
Es reicht, wenn es mehrere kleine Programme als Ersatz sind. Am wichtigsten ist folgendes: Öffnen von BMP, JPG, PNG, GIF (mindestens) -Ändern der Bildauflösung und Farbtiefe -Speichern in den Formaten BMP, JPG, PNG, GIF mit sämlichen Optionen (z.B. Kompressionsfaktor) und frei einstellbaren EXIF/meta Daten (Die Vorgaben sollte gespeichert werden und so lange verwendet werden bis was anderes angegeben wird) -Massenkovertierung, Batchverarbeitung: Viele Bilder/Ganze Ordner auf einen Rutsch resizen und unter beliebigem Format und Dateinamen speicherbar (Wie bei IrfanView die Batch Conversion) Der Rest, wie Kontrast, Farbsättigung usw ändern, Bildbearbeitung usw ist Luxus. Das braucht das Programm nicht zu haben.
Am nächsten kommt wohl xnview dran, was es auch für Windows gibt. Dann gibt es noch digikam Picasa und einfachere Bildbetrachter mit erweiterten Funktionen gwenview Als reiner Bildbetrachter reicht auch ein moderner Dateimanager. Zur Bildbearbeitung führt eigentlich kein Weg an gimp vorbei. Wenn du jetzt für alle deine Windowsprogramme entsprechende Linuxprogramme suchst, machst du was falsch. Es wird in den seltensten Fällen gleichwertiges geben. Lerne, Linuxprogramme für deine persönliche Aufgabenstellung zu finden und arbeite dich in diese Programme ein. Die Linuxprogramme sind meistens anders wie deine bekannten Windowsprogramme, haben andere Stärken und Schwächen. Linuxprogramme lassen sich oft flexibler konfigurieren und für automatisierte Abläufe (skriptgesteuert) einsetzen und sind oftmals auf bestimmte Aufgabenstellungen spezialisiert. Verallgemeinert kann man sagen (das stimmt allerdings nicht immer): "Viele Windowsprogramme können alles, aber nichts richtig. Viele Linuxprogramme sind spezialisiert und können diese Aufgabe besser." Lerne diese Eigenschaften der Software für dich zu nutzen.
Linux schrieb: > Es reicht, wenn es mehrere kleine Programme als Ersatz sind. perfekt ;-) > > Am wichtigsten ist folgendes: > Öffnen von BMP, JPG, PNG, GIF (mindestens) > -> z.b. gwenview > -Ändern der Bildauflösung und Farbtiefe > > -Speichern in den Formaten BMP, JPG, PNG, GIF mit sämlichen Optionen > (z.B. Kompressionsfaktor) und frei einstellbaren EXIF/meta Daten > (Die Vorgaben sollte gespeichert werden und so lange verwendet werden > bis was anderes angegeben wird) > > -Massenkovertierung, Batchverarbeitung: Viele Bilder/Ganze Ordner auf > einen Rutsch resizen und unter beliebigem Format und Dateinamen > speicherbar (Wie bei IrfanView die Batch Conversion) > -> convert (gehört afair zum imagemagic-paket) unterstützt die meisten dieser anforderungen, muss aber über die konsole bedient werden.
> Öffnen von BMP, JPG, PNG, GIF (mindestens) > > -Ändern der Bildauflösung und Farbtiefe > >-Speichern in den Formaten BMP, JPG, PNG, GIF mit sämlichen Optionen >(z.B. Kompressionsfaktor) und frei einstellbaren EXIF/meta Daten >(Die Vorgaben sollte gespeichert werden und so lange verwendet werden >bis was anderes angegeben wird) GIMP, picasa, eventuell digikam > -Massenkovertierung, Batchverarbeitung: Viele Bilder/Ganze Ordner auf > einen Rutsch resizen und unter beliebigem Format und Dateinamen > speicherbar (Wie bei IrfanView die Batch Conversion) Batchbetrieb mit bash und gimp oder ImageMagick P.S. Wer verwendet BMP und wofür sollte das Format gut sein? Es ist durchaus möglich, dass viele Linuxprogramme das Format nicht kennen.
> Wenn du jetzt für alle deine Windowsprogramme entsprechende > Linuxprogramme suchst, machst du was falsch. Das seh ich anders. Ich habe eine bestimmte Aufgabenstellung (oder: ein bestimmtes Programm, was ich "lieb gewonnen" habe), und die möchte ich erledigen. Das unterlagerte Betriebssystem ist mir ziemlich schnuppe. schau dir die "Geschichte" von Apple an: Mitterweile hat sich einige male das unterlagerte Betriebssystem und der verwendete Prozessor geändert. Alles Komponenten, von denen man denkt, daß sie absolut elementar sind (insbesondere elementar mit der Applikation verknüpft). Fakt ist, daß dieser Wechsel nahezu "unbemerkt" an dem Anwender vorbei gegangen sind. Schau dir die Geschichte mit den neuen Bedienfunktionalität von Windows Applikationen (Ribons) an: Manche Benutzer können einfach damit nix anfangen, und schwenken statt dessen zu anderen Applikationen, weil ein derartiger Paradigmen-Wechsel in der Bedienung einfach den Anwender überfordert bzw. überfährt.
>> Wenn du jetzt für alle deine Windowsprogramme entsprechende >> Linuxprogramme suchst, machst du was falsch. >Das seh ich anders. Ich habe eine bestimmte Aufgabenstellung (oder: ein >bestimmtes Programm, was ich "lieb gewonnen" habe), und die möchte ich >erledigen. Das unterlagerte Betriebssystem ist mir ziemlich schnuppe. So funktioniert das aber nicht. Es wird niemals für alle Programme eine Entsprechung auf anderen Betriebssystemen geben. Wer soll die Programme denn alle portieren? Willst du das alles bezahlen und organisieren? Wenn du unbedingt gewisse Windowsprogramme benutzen willst/musst und erwartest dass sich für dich bei einer Systemumstellung nichts ändert, dann musst du bei Windows bleiben. Wenn du ein anderes Betriebssystem verwenden willst musst du dich auch mit dessen Eigenheiten und der verfügbaren Software auf Anwenderebene befassen. > Das unterlagerte Betriebssystem ist mir ziemlich schnuppe. Dann kannst du ja auch bei Windows bleiben, wenn es dort die für deine Aufgabenstellung "lieb gewonnene" Software gibt.
paulaner (Gast) schrieb: > Dann kannst du ja auch bei Windows bleiben, wenn es dort die für deine > Aufgabenstellung "lieb gewonnene" Software gibt. Das ist doch der Krampf den sich die sog. "Umsteiger" sofort einhandeln und der einfach nie seitens der Linux Oldies zugegeben wird (angeblich gibt es ja immer auch gute Alternativen - dem ist in der Praxis aber leider nicht so). Windows bietet einen großen Haufen sehr hochwertiger Software (im Gegensatz zu den vielen 0.9.2.3 "Programmierübungen" die sich Linux-Software nennen) für die es meist erst mal keine Linux Umsetzung gibt. Ein Windows Programm wie IrfanView ist nicht einfach so durch irgend eine Linuxsoft zu ersetzen. Da fangen dann die Kompromisse (für den Umsteiger) bereits an. Die hochwertige Programmoberfläche unter Windows wird gegen ein paar zum Teil rudimentär wirkende GTK-Tools eingetauscht oder es muss auf ein viel zu aufgeblähtes Tool wie Gimp umgestiegen werden. Schau dir mal ein tolles (Freeware-) Programm wie PhotoFiltre an und such mal für Linux was entsprechendes. Pustekuchen! Und so geht das weiter. Der Umstieg wird zum Abstieg. Du solltest dir besser überlegen wozu du überhaupt ein Linux brauchst? Da gibt es schon mal gute Gründe, wie z.B. wenn du intensiv Shellbefehle ausführen möchtest. Aber aus ideologischen Gründen auf eine Softwarevielfalt wie die unter Windows zu verzichten, um permanente Kompromisse in Sachen Bedienung und Funktionsumfang eingehen zu müssen, ist reichlich unklug und wird dich auf Dauer (wirklich) nicht glücklich machen (es sei denn du redest es dir immer wieder ein wie so viele das machen).
... schrieb: > Das ist doch der Krampf den sich die sog. "Umsteiger" sofort einhandeln Bitte geh zurück in den Thread "Was ist das beste Betriebssystem?", nur dort ist deine Polemik brauchbar aufgehoben. Als Bildbetrachter könnte ich dem TE noch das gute alte xv mit in die Runde werfen. Es hat auch Bearbeitungsfunktionen, die sind zwar nicht so mächtig wie Gimp, aber dafür alle auf einen Blick zu bedienen. Für Batch-Verarbeitung von Bildern führt meiner Meinung nach um das (bereits genannte) ImageMagick kein Weg drumrum. Ist natürlich keinesfalls eine "Linux-Soft", es läuft nicht nur unter so ziemlich jedem unixoiden System, sondern genauso gut unter Windows. Mal schnell mehere TIFF-Scans in ein PDF packen? convert *.tiff scanfile.pdf Einfacher geht's wohl kaum. ;-)
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: ... schrieb: >> Das ist doch der Krampf den sich die sog. "Umsteiger" sofort einhandeln > Bitte geh zurück in den Thread "Was ist das beste Betriebssystem?", > nur dort ist deine Polemik brauchbar aufgehoben. Warum Polemik? Ich habe die Nachteile dargelegt die man sich einfängt wenn man eine brauchbare Plattform aus ideologischen Gründen aufgiebt. Der Thread hier ist der beste Beweis für das was ich schrieb. Im nu stehen die Umsteiger bedröppelt da und wissen nicht wie eine gute Software zu ersetzen ist. Soviel Meinungsfreiheit sollte doch möglich sein das sagen zu dürfen oder?
... schrieb: > Warum Polemik? Das musst du dich fragen, warum du hier polemisierst. Um mal Wikipedia zu zitieren: "Polemisieren heißt, gegen eine (bestimmte andere) Ansicht zu argumentieren. Der Polemiker sucht nicht zwingend den Konsens, sondern versucht im rhetorischen Wettstreit seinen Argumenten zum Durchbruch zu verhelfen (vgl. auch Eristik)." Das trifft exakt auf deine Darstellungen zu. Wenn du dem TE also nicht bei seiner Frage helfen kannst, dann halte in diesem Thread hier bitte die Klappe.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: > Wenn du dem TE also nicht bei seiner Frage helfen kannst, dann halte > in diesem Thread hier bitte die Klappe. Aha Jörg Wunsch erteilt Redeverbote. Ist es jetzt hier schon so weit? Sag mal Jörg, glaubst du nicht das DU der eigentliche Provokateur hier bist? Seit wann bitte ist es in diesem Forum so auf Fragen nur noch so zu antworten wie DU dir das hier wünschst? Ich habe dem Fragesteller sogar zusätzliche gute Software genannt, die kann er auch notfalls unter Wine laufen lassen, wenn er meint, dass das die bessere Lösung ist als gleich eine native Software einzusetzen. Im übrigen bin ich bestimmt nicht der einzige der so denkt, wenn auch zugegeben in der Minderheit hier. Und jetzt lass einfach mal meinen ersten Kommentar auf sich beruhen, höre auf weiter hier zu provozieren und Meinungsfreiheit einzuschränken und lebe damit, dass nicht jeder so denkt und handelt wie DU dir das wünschst.
... schrieb: > Warum Polemik? Ich habe die Nachteile dargelegt die man sich einfängt > wenn man eine brauchbare Plattform aus ideologischen Gründen aufgiebt. Das bereits ist Polemik, insofern hat Jörg recht. Und daß er etwas ungehalten reagiert, wenn Du ihm auf seinen Vorwurf wiederum mit Polemik kommst, kann ich nachvollziehen. Und was "Meinungsfreiheit" ist, darüber informiere Dich erst mal, bevor Du hier als anonymes nicht-Mitglied zu lamentieren anfängst.
Meinungsfreiheit ist das Recht gegen eine andere Ansicht zu argumentieren. Da euch das nicht passt habt ihr mein letztes Posting gerade gelöscht.
egal schrieb: > Batchbetrieb mit bash und gimp oder ImageMagick Bei aller Liebe zu Linux (80% meiner Rechner und der Systeme die ich betreue sind Linux/Unix-basiert, und das ist gut so!), aber einem Endbenutzer der bisher mit Irfanview gearbeitet hat das Batch-Resizen von Bildern mit bash und gimp vorzuschlagen halte ich gelinde gesagt für großen Blödsinn. Schon alleine die Einarbeitungszeit in beide Lösung bis zur ersten funktionierenden Konvertierung (ausgehend von 0 vorhandenen Vorkenntnissen) beläuft sich bei Deiner Lösung auf ein vielfaches. In der Zeit die ich gebraucht habe um bash-scripting halbwegs sicher zu lernen und mir für einige alltägliche Sachen nützliche bash-Helfer zu bauen hätte ich wahrscheinlich ein Programm á la Irfanview schon halb selberentwickelt...
fgde schrieb: > egal schrieb: >> Batchbetrieb mit bash und gimp oder ImageMagick > > Bei aller Liebe zu Linux (80% meiner Rechner und der Systeme die ich > betreue sind Linux/Unix-basiert, und das ist gut so!), aber einem > Endbenutzer der bisher mit Irfanview gearbeitet hat das Batch-Resizen > von Bildern mit bash und gimp vorzuschlagen halte ich gelinde gesagt für > großen Blödsinn. Stimmt. GIMP im Batch-modus sollte man wirklich erst dann machen, wenn man Aufgaben zu erledigen hat, die mit dem Imagemagick-Paket nicht mehr sinnvoll zu lösen sind. Und das ist sehr spät... :) --> Imagemagick angucken, das erledigt die angesprochenen Batch-Aufgaben mit links. Viele Grüße, Simon
Nichts anderes wie das was fgde (Gast) hier geschrieben hat wollte ich (und habe ich) zum Ausdruck bringen, aber das passt wohl nicht ins Weltbild einiger Auguren hier.
... schrieb: > Nichts anderes wie das was fgde (Gast) hier geschrieben hat wollte ich > (und habe ich) zum Ausdruck bringen, aber das passt wohl nicht ins > Weltbild einiger Auguren hier. Naja, der Ton macht die Musik. Wenn du von vorneherein ideologische Gründe und Apologetentum unterstellst, dann ist das nur ein Rant, der niemanden weiterbringt. Tut mir ja leid, wenn Du u.U. schlechte Erfahrungen mit Linux-Zealots gemacht hast, aber das hat ja nix mit der ursprünglichen Frage zu tun... Viele Grüße, Simon
Simon Budig schrieb: > --> Imagemagick angucken, das erledigt die angesprochenen Batch-Aufgaben > mit links. Yep, zum Bleistift:
1 | for file in *.jpg; do convert -scale 20% $file tmp && mv tmp $file; done |
Oder, wenn man die originale Datei nicht überbügeln will:
1 | for file in *.jpg |
2 | do |
3 | convert -scale 20% $file $(echo $file|sed -e s/.jpg/_thumbnail.jpg/) |
4 | done |
Simon Budig (nomis) schrieb: > Naja, der Ton macht die Musik. Wenn du von vorneherein ideologische > Gründe und Apologetentum unterstellst, dann ist das nur ein Rant, der > niemanden weiterbringt. Hallo Simon, das sag mal nicht. Ich argumentiere aus eigener Erfahrung, weil ich auch mal dem "Umsteiger-Hype" anheim gefallen bin. Im Ergebnis tut man sich damit keinen Gefallen weil man dann anfängt immer mehr Kompromisse bezüglich der einst so bequemen Bedienung einzugehen. Ich kenne nicht wenige die das mit der Zeit eingesehen haben und dann wieder zu ihrer alten Plattform gewechselt sind oder eben beides betreiben, was das Leben aber auch nicht einfacher macht. Glaube mir es lohnt nicht wegen der paar Kröten MS den Rücken zu kehren, das Leben wird nur schwieriger. Linux würde ich zur Datenrettung einsetzen wie Klaus Knopper das initiert hat oder aber für ein Spezialgebiet, aber diesen Anti-MS-Hype wie er in vielen Foren vorzufinden ist mitzumachen darüber wird man (Jahre) später einmal selbst nur lächelnd den Kopf schütteln. Wenn Apple seine iBooks nicht so teuer verkaufen würde hätte ich mir längst so ein Teil zugelegt. Mir würde es aber nie einfallen gute Hardware (denn sie IST gut) nur deswegen abzulehnen, weil es "schick" ist gegen eine große Milliarden schwere Computerfirma zu sein. Dieses "Begleitwissen" sollte auch in Foren angesprochen werden dürfen bzw. da sollte man sich schon mal ein paar Gedanken drüber machen. Dieses MS-Bashing ist nämlich auch eine Form der "modernen dagegen Gesellschaft", du verstehst?!
... schrieb: > Dieses > "Begleitwissen" sollte auch in Foren angesprochen werden dürfen Das darfst du, und hast du ausgiebig im zugehörigen Thread getan. Das hat dir keiner streitig gemacht. Aber in diesem Thread hier war und ist dein "Begleitwissen" einfach nicht gefragt, verstehst du? Der TE hat nicht danach gefragt, ob er nun aufgrund des fehlenden Irfanview vielleicht doch besser wieder Windows nutzen soll, sondern seine Frage war eindeutig, was man für die genannten Aufgaben unter Linux benutzen kann. Dafür ist deine Polemik einfach unbrauchbar. Du hinterlässt hier nur noch den Eindruck, du wärest derjenige, den es anstinkt, wenn andere Leute für sich entschieden haben, nicht mit Windows arbeiten zu wollen, nur weil damit dein Weltbild nicht mehr stimmig ist. Übrigens: auch ich verwende Linux eher notgedrungen... Aber bei mir war "Linux oder Windows" nie eine Frage. (Wer mich kennt, weiß, was sonst meine Alternative ist. ;-)
@ Jörg Wunsch Es besteht kein Grund hier permanent auf mir rumzuhacken. Du musst schon mir überlassen wo ich etwas kommentieren möchte und wo nicht. Wo bitte habe ich zunächst etwas anderes gesagt als fgde (Gast), den du doch auch nicht so angehst wie mich? Zeige mir mal den Thread in dem sich nur 1:1 Antworten auf ein Forenthema ergeben? Nimm mal als Beispiel den Thread über die Sammlung von Netzteilbauanleitungen. Da hat sich doch glatt MaWin "erdreistet" den OP zu kritisieren und sich über "Murksschaltungen" auszulassen. Nach dem was du hier jetzt verkündest hättest du sofort einschreiten müssen und MaWin dafür rügen müssen, weil er nicht auch einfach nur Links zu Schaltplänen gepostet hat. Merkst du (hoffentlich) wie du damit ein Forenklima einschränkst, gar vergiftest und nach Gutsherrenart moderierst? Das willst du (hoffentlich) nicht und das geschieht auch sonst gar nicht bei allen anderen Threads, die auch ALLE NIE NUR beim eigentlichen Zweck bleiben, den der OP initiert. Also überlasse es bitte den Lesern ob das was ich schreibe hier reingehört oder nicht. Mag sein dass es manch einem nicht gefällt, es wird auch Leser geben die sich in dem was ich schreibe auch wiederfinden. Im übrigen nur mal zur Erinnerung, auch der OP hat ist hier nicht angemeldet ("Linux"). Wenn du also immer gegen oder über Nichtsangemeldete herziehst trifft das nicht nur mich.
... schrieb: > Du musst schon > mir überlassen wo ich etwas kommentieren möchte und wo nicht. Nein, muss ich nicht. Meine Aufgabe ist es als Moderator schon, auch mit darauf zu achten, dass die Diskussionskultur erhalten bleibt. Dazu gehört es eben nun einmal nicht, dass man an jeder x-beliebigen Stelle irgendetwas niederschreiben kann, was einem gerade in den Sinn kommt. Nein, es genügt dabei auch nicht, das schlechte Beispiel anderer als Rechtfertigung vorzubringen.
... schrieb: > Wo bitte habe ich zunächst etwas anderes gesagt als fgde (Gast), den du > doch auch nicht so angehst wie mich? Um es zu paraphrasieren: fgde schrieb: "Uh, Die Empfehlung taugt aber für einen umsteigenden Endnutzer nix..." Du schriebst: "Die ganzen Endbenutzer machen sich gar nicht klar, was sie sich für Probleme einhandeln und die ganzen Linux-Idioten sind realitätsferne Idealisten!!1!" Siehst Du den Unterschied, der angenervte Reaktionen hervorruft? Übrigens kann ich Deinen Satz "Im Ergebnis tut man sich damit keinen Gefallen weil man dann anfängt immer mehr Kompromisse bezüglich der einst so bequemen Bedienung einzugehen. Ich kenne nicht wenige die das mit der Zeit eingesehen haben und dann wieder zu ihrer alten Plattform gewechselt sind[...]" voll unterschreiben. Nur dass ich inzwischen gelernt habe, dass die Kompromisse die Windows mir aufzwingt es nicht wert sind... Viele Grüße, Simon (Nachtrag: Um das klarzustellen: Ich behaupte nicht, dass Windows das schlechtere System ist, oder die Software schlechter ist. Ich stelle fest, dass für mich Windows das schlechtere System ist. Weil ich von Anfang an (also seitdem ich den Amiga abgeschaltet habe) Linux verwendet habe und daher das System in- und auswendig kenne. Es ist immer eine Frage der Gewohnheit.)
Jörg Wunsch schrieb: > Oder, wenn man die originale Datei nicht überbügeln will: > for file in *.jpg > do > convert -scale 20% $file $(echo $file|sed -e s/.jpg/_thumbnail.jpg/) > done Naja das sind die einfacheren Fälle, das schöne bei der Irfan-Batch im Gegensatz zu den meisten anderen Bild-Tools (auch unter Win) ist aber die extreme Flexibilität, die von der Mächtigkeit nah an der Konsole ist. Bau doch mal dein obiges Beispiel mal für folgenden Fall: - Ordner mit n Bildern, teilweise PNG, teilweise JPG - Von diesen n Bildern will ich nun überhaupt erstmal nur m Stück verarbeiten (Vorauswahl) - Die Bilder sollen so in der Größe geändert werden dass die jeweils lange Seite 400 Pixel hat - Nach dem Resizen soll wiederum mit einem gewissen Faktor nachgeschärft werden um den Detailverlust (vermeintlich) auszugleichen - Nach dem Schärfen soll ein Text unten rechts ins Eck, der aus dem Wort "Copyright" und dem Wert des Autor-Felds aus den IPTC-Tags besteht. - Nach der ganzen Bearbeiterei hätte ich das dann noch gerne gespeichert nach dem Dateinamen-Muster ddmmyyyy_author_orientation.ext, wobei die Werte für ddmmyyyy, author und orientation aus dem EXIF/IPTC kommen, und ext die Originalerweiterung ist. ...und das hab ich mir jetzt nicht ausgedacht sondern das ist hier in einem Bereich in dem wir viel mit Dokumentation/Medien/großen Datenmengen arbeiten erfolgreich genau so im Einsatz. Und liegt als ladbares und von jedermann schnell anpassbares Irfanview-Preset aufm Server (der rennt übrigens auf Debian, aber das weiß ja keiner hier ;-). Das Problem hierbei wäre nichtmal, diese Funktionalität als Drag-n-Drop-Bashscript unter *ix nachzuimplementieren, aber wenn du sowas als Endbenutzer machen willst, liest du eben (nach dem Erlernen der Bash-Basics ;-)) erstmal die jeweils recht ausführlichen manpages von 5-10 verschiedenen Kommandozeilentools (grep, sed, convert, exiftool, ...). Das ist ne ziemliche Durststrecke für jemanden der das in Irfan mit n bißchen Trial-Error in ner halben Stunden per GUI zusammengebaut bekommt.
fgde schrieb: > Das ist ne ziemliche Durststrecke für jemanden der das > in Irfan mit n bißchen Trial-Error in ner halben Stunden per GUI > zusammengebaut bekommt. Ich vermag nicht zu sagen, wie lange man dafür im Irfanview brauchen würde. Ich vermute aber, es ist wie überall: was man am besten kennt, beherrscht man auch am besten. Anders gesagt, wenn du mich vor ein Irfanview mit der Doku setzen würdest, würde ich für die Aufgabe vermutlich selbst bei viel gutem Willen (der bei mir bei der Arbeit an einem Windows oft schon nach einer Stunde komplett aufgebraucht ist ;-) wenigstens einen halben Tag brauchen, weil ich einfach mal nicht das geringste Gefühl habe, wo ich überhaupt anfangen muss zu suchen. Als Shellscript traue ich es mir zu, in einer halben Stunde zu zimmern (und ich kenne, bis auf die einfachen Grundfunktionen, praktisch nichts von ImageMagick, müsste mir das also auch aus der Doku zusammensuchen). Genauso wird jemand, der Irfanview kennt, aber das jetzt als Shellscript schreibt, einen halben oder ganzen Tag brauchen, sich da reinzuarbeiten. Beiden gemein ist: man hat danach was gelernt, und das Ergebnis kann man so abspeichern, dass man es danach ohne dieses Detailwissen auch weiter benutzen kann. Da der TE aber offenbar gewillt ist, auch andere Vorgehensweisen als die von Irfanview sich anzueignen (zumindest klang mir das so), sollte er halt einfach hier fragen, wenn er Tipps zu den entsprechenden Shellscript-Arbeiten benötigt.
Jörg Wunsch schrieb: > Da der TE aber offenbar gewillt ist, auch andere Vorgehensweisen als > die von Irfanview sich anzueignen (zumindest klang mir das so), sollte > er halt einfach hier fragen, wenn er Tipps zu den entsprechenden > Shellscript-Arbeiten benötigt. Gute Ansage :-) Ist ja jetzt aber dennoch fast schade, ich hatte ja fast gehofft dass mir jetzt jemand die sh-Lösung für mein oben beschriebenes Verfahren runterscriptet ;-) Ansonsten, natürlich, wie du sagtest, die meiste Zeit geht wohl drauf um das "Paradigma" zu lernen, ab da ists überschaubare Fleißarbeit... Aber an der Stelle würde der Streit von daher auch in Richtung "Welches Paradigma ist das für Anwender bessere/verbreitetere - mäßig selbstdokumentierende GUIs vs. ordentlich dokumentierte Kommandozeilenbefehle" gehen, das endet eh wie regelmäßig bei solchen Linux/Win-Diskussionen in nem sinnlosen Flamewar, das würd ich daher grad mal vertagen auf irgendwann...:-)
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) ... schrieb: >> Du musst schon >> mir überlassen wo ich etwas kommentieren möchte und wo nicht. > Nein, muss ich nicht. Doch musst du. Sonst musst du das Forum umstellen nach Plasberg' Art und Beiträge erst nach Durchsicht freischalten. > Meine Aufgabe ist es als Moderator schon, auch > mit darauf zu achten, dass die Diskussionskultur erhalten bleibt. Die Diskussionskulter lebt vom MEINUNGSAUSTAUSCH und nicht davon nur anderen die Hausausfgaben zu machen, d.h. nur die Wünsche des OP zu erfüllen. > Dazu gehört es eben nun einmal nicht, dass man an jeder x-beliebigen > Stelle irgendetwas niederschreiben kann, was einem gerade in den Sinn > kommt. Entschudige bitte, aber JEDER schreibt DAS nieder WAS ihm in den Sinn kommt. Sowas nennt sich freien Meinungsaustausch. > Nein, es genügt dabei auch nicht, das schlechte Beispiel > anderer als Rechtfertigung vorzubringen. Ah so, Du findest also das MaWin hier ein schlechtes Beispiel abgegeben hat, weil er (übrigens zu recht) darauf hingewiesen hat, das nicht jede Schaltung gleich die Lorbeeren verdient Neulingen als Nachbau zur Vorlage zu dienen? Das sehe ich ganz anders (und ich denke andere auch).
Simon Budig (nomis) schrieb: ... schrieb: >> Wo bitte habe ich zunächst etwas anderes gesagt als fgde (Gast), den du >> doch auch nicht so angehst wie mich? > Um es zu paraphrasieren: > fgde schrieb: "Uh, Die Empfehlung taugt aber für einen umsteigenden > Endnutzer nix..." > Du schriebst: "Die ganzen Endbenutzer machen sich gar nicht klar, was > sie sich für Probleme einhandeln Ja bis hierhin stimmt das wie man auch am OP sehen kann. > und die ganzen Linux-Idioten sind > realitätsferne Idealisten!!1!" Das habe ich WEDER geschrieben NOCH gemeint NOCH mich dessen Wortwahl bedient. Im übrigen beschrieb ich, dass mir es einst genau so erging. Ich habe also MEINE ERFAHRUNG mitgeteilt oder mitteilen wollen. Da muss man nichts böses oder hinterlistiges hineininterpretieren. Wir können es aber jetzt dabei bewenden lassen, der Wort sind genug gewechselt (will auch niemanden den Abend verderben, also nichts für ungut). Ügrigens zu Jörg, ich schätze seine Moderation hier i.A. sehr. Darüber sollte kein Zweifel aufkommen.
Die paar wenigen Schreifehler in der Eile bitte ich zu entschuldigen.
Pardon, natürlich war ich beim paraphrasieren polemisch. Aber so ganz aus der Luft gegriffen ist es nicht. In Deinem ersten Posting behauptest Du: - Linux-Oldies würden nie zugeben, dass der Umstieg schwierig ist. - Windows hat viele hochwertige Software, Linux hat nur "Programmierübungen" anzubieten. - Windows hat eine hochwertige Programmieroberfläche, GTK+ ist dagegen nur irgendwas rudimentäres. - PhotoFiltre ist toll und es gibt nix vergleichbares (GIMP ist ja schon wieder zuviel, pardon, "aufgebläht"... - "Der Umstieg wird zum Abstieg" Jedes dieser Statements strotzt nur so vor Ressentiments und Voreingenommenheit, das erste beleidigt pauschal die Intelligenz von alten Hasen wie mir. Und Du wunderst Dich dass hier komische Reaktionen kommen? Viele Grüße, Simon
@ Simon Budig (nomis) Das war zugegeben etwas zugespitzt, da ich aber Linux recht gut kenne weiß ich auch um die Softwareauswahl dort. Wo Windows drei bis fünf gute Gui-Programme mitbringt finde ich bei Linux gerade mal eines oder auch mal keines. Dafür aber sehr viele auf mich rudimentär wirkende Gui-Programme, aber umso mehr sehr ausgefuchste Konsolenprogramme. Dort liegt die wahre Stärke von Linux und ich glaube das machen sich viel zu wenige, die umsteigen wirklich klar. Und mich ärgert das eben wenn (ich nenne sie jetzt mal) alte Hasen in Sachen Linux mir da regelmäßig ein X für ein U vormachen wollen. In einer zivilissierten Gemeinschaft sollte man über all das reden können ohne sich gleich am Pranger zu sehen.
Und wenn ich IrFanView soweit auswendig gelernt habe, dass ich die Batch-Aufgabe in mäßiger Zeit und mit wenigen Anläufen lösen kann, kann ich das so errungene Wissen nur mit diesem Programm verwenden. Das nächste erfordert ganz andere Klicks. Habe ich mich mit Shellscripten soweit befasst, dass ich dasselbe schaffe, passt das so erworbene Rezept auf jede Menge anderer Tools. Das ist der Vorteil einer durchdachten Toolchest.
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