Folgende Frage Ich habe einen Heizstab Datenblatt z.B. 400 Volt, 6000 W. Also Strom 15 A Heizstab soll über Solarzelle betrieben werden. Die Wechselrichter liefern im Maximalfall bspw. 3 * 3kw. Angenommen, die Sonne ist nicht stark genug - dann haben die einzelnen Wechselrichter bsp. nur eine Leisung von 1000 Watt, also 3kw insgesamt, somit ist der Maximal nutzbare Strom 7,5 Ampere. Kann ich denn einen Heizstab auch mit "weniger" Strom betreiben? Die Spannung wird ja durch die Wechselrichter konstant gehalten, der Heizstab wird dann doch einfach nur nicht so heiss bzw. nicht so schnell so heiss, oder? Es wäre ja genauso, wenn ich den Heizstab statt mit 400 Volt nur mit 200 Volt betreiben würde, dann würde er ja auch warm werden, jedoch nur nicht so stark, oder? Und falls die Last zu hoch wäre, dann würde sich das Teil ja über den thermischen Überlastungsschutz abschalten, den normalerweise so ein Heizstab hat, oder?
Die Wechselrichter sind dafür ausgelegt, parallel geschaltet zu werden? Der Wechselrichter wird in deinem Fall die Spannung nicht konstant halten können, weil bei dieser Spannung ja mehr Strom durch den Heizstab fließen würde, als der Wechselrichter im Moment hergeben kann. Was passiert, hängt also vom Wechselrichter ab. Vermutlich wird er einfach die Spannung runterdrehen, bis die aktuell lieferbare Leitung wieder stimmt. Könnte natürlich auch sein, dass irgendeine Sicherheitsschaltung anspricht und den Ausgang ganz abschaltet. Dem Heizstab kann dabei eigentlich nichts passieren, der stellt ja quasi nur einen ohmschen Widerstand dar an dem durch die geringere Spannung auch weniger Leistung umgesetzt wird.
Hmm, aber die Wechselrichter müssen doch konstant 220(230) Volt pro Phase in das Netz einspeisen, dass macht doch das Gerät, also kann doch letztendlich beim Wechselrichter "nur" der Strom variieren, wenn ich je nach Sonneneinstrahlung mal 1kW, mal 1,5 kW oder im Idealfall 3kW erhalte,oder? Ich muss doch auch keine Wechselrichter in Reihe schalten oder so,ich schließe einfch den Heizstab an die drei Phasen aus den 3 Wechselrichtern an anstelle den Strom in das Netz einzuspeisen, dass ist mein Hintergedanke (es gibt sog. Elektroschwimmbadheizer http://www.wellvitalis.eu/shop/products/de/Pool/Schwimmbadheizungen/Elektroschwimmbadheizer/Elektroschwimmbadheizer-15-18-kW9.html und ich hab halt als gedacht, was passiert, wenn eben nicht die z.B. benötigten 10kW oder 7 kW oder was auch immer je nach Modell halt vorhanden sind, sondern eben halt nur weniger. Die Spannung ist ja konstant, halt nur der Strom kann variieren.
Hallo,
<
Kann ich denn einen Heizstab auch mit "weniger" Strom betreiben? Die
Spannung wird ja durch die Wechselrichter konstant gehalten
>
Vielleicht solltest Du Dir das Ohmsche Gesetz nochmal ansehen:
Wenn die Spannung gleich bleibt, halbiert sich der Strom nicht.
Ja, der Wechselrichter mag die Spannung konstant zu halten versuchen....
Was passiert den dann wohl?
Wenn das Netz denn vorhanden ist, kommen eben 7.5A vom Wechselrichter
und 7.5A vom Netz.
Wenn aber kein Netz vorhanden ist (Inselanlage, leider fehlt eine Info
von Dir), dann versuchst Du doppelt so viel Strom zu ziehen, wie der
Wechselrichter schicken kann -> Ueberlastabschaltung.
Gruss
Michael
Heizstab schrieb: > Hmm, aber die Wechselrichter müssen doch konstant 220(230) Volt pro > Phase in das Netz einspeisen, dass macht doch das Gerät, also kann doch > letztendlich beim Wechselrichter "nur" der Strom variieren, wenn ich je > nach Sonneneinstrahlung mal 1kW, mal 1,5 kW oder im Idealfall 3kW > erhalte,oder? Nein. Der Wechselrichter liefert nicht immer 230V sondern immer die Spannung die notwendig ist damit die im zur Verfügung stehende Leistung durch einen Verbraucher (z.B. Netz) aufgenommen wird. Wenn du also nur die halbe Nennleistung des Heizstabs zur Verfügung hast stellt der Wechselrichter sqrt(2)*Nennspannung(Heizstab) ein. Vorausgesetzt dieser lässt das zu weil er wohl eher für 230V ausgelegt sein dürfte.
??? Ich bin gerade etwas irritiert Du willst nicht einen Heizstab für ein Schwimmbecken mit Solarstrom betreiben, oder? Es gibt Photothermische Solarzellen, also Zellen die Licht und Wärme der Sonne als Wärme abgeben und aus irgend einem unerklärlichen, seltsamen Grund haben die auch noch einen viel größeren Wirkungsgrad.
>> Die Spannung ist ja konstant, halt nur der Strom kann variieren.
Das ist das bizarrste, was ich seit langem über Strom gelesen habe.
Strom ist sehr dünn! Deshalb braucht man für Strom ja auch keinen
Schlauch. Strom geht einfach durch Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann
man keinen Strom übertragen, vermutlich saugt Holz ihn auf.
Seltsamerweise ist es bei Kunststoff ebenso. Wenn der Strom nicht gerade
gebraucht wird, ist er jedoch nicht dünn. Im Gegenteil, er ist
dickflüssig, sonst würde er ja auch aus der Steckdose laufen.
tex schrieb: >>> Die Spannung ist ja konstant, halt nur der Strom kann variieren. > > Das ist das bizarrste, was ich seit langem über Strom gelesen habe. > > > Strom ist sehr dünn! Deshalb braucht man für Strom ja auch keinen > Schlauch. Strom geht einfach durch Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann > man keinen Strom übertragen, vermutlich saugt Holz ihn auf. > Seltsamerweise ist es bei Kunststoff ebenso. Wenn der Strom nicht gerade > gebraucht wird, ist er jedoch nicht dünn. Im Gegenteil, er ist > dickflüssig, sonst würde er ja auch aus der Steckdose laufen. Tex, so ein Quatsch.... Was Du hier erzählst is totaler Bullshit. Holz leitet doch Strom auch, allerdings nur wenns nass ist. Kommt wahrscheinlich daher, dass das Wasser in den Fasern den Strom durchschiebt. Nur eins ist mir noch nicht so klar. Und zwar: Wie kommt das Wasser, das am Ende rausfällt, wieder vorne ins Holz rein????? ;)
ganz klar. Durch das Gedränge mit dem Strom wird dem Wasser warm und es verdunstet, dann sieht es dass am anderen Ende noch Platz ist und kondensiert dort wieder, weil ihm sowieso gerade von der Zugluft kalt wurde.
Ich würde den Heizstab in den H.... stecken und warten, bis er das Gehirn etwas aufgewärmt hat. Dann kommt man plötzlich auf die Idee, das ein Sonnenkollektor wohl eine bessere Wahl ist. So ein Schwachsinn: Mit Solarstrom einen Heizstab betreiben!!!
So, genug gelacht. Der arme Kerl braucht vielleicht wirklich Hilfe. Die einfachste Möglichkeit wäre doch die Solarzellen so zusammen zu schalten, dass ihre Maximalspannung knapp 400V beträgt und dies dann direkt an die Heizstäbe zu schalten. Dann wird immer die maximale Leistung an die Heizung geliefert und die Wechselrichter und deren Probleme sind aus dem Spiel.
Warum nicht einfach Pufferbatterie zwischenschalten??? Und scho ist der Käse gegessen.....
Oder eine PWM, die die Spannung immer für den kurzen Einschaltmöment konstant hält. Und sich dann die anderen 2/3 der Zeit zur Erholung beurlaubt.
(ich frage ist wohl eher theoretischer Natur, ..) für 6kW (peak) braucht man 60m² ??? kein Mensch der sowas hat, stellt so "komische" fragen ;-) man könnt natürlich eine wärmepumpe anschließen, anstelle des Heizstabes.. dann hätte man (fast) den Wirkungsgrad einer (95% billigeren?) thermischen Anlage...
Oder man macht Holz und kauft sich nen Ofen;) Motorsägen kriegst schon ab 200 Euro bei Husqvarna;)
erstellt um 08.10.2010 01:39 Uhr um die Zeit kommt man mit Freunden in Bierlaune auf die seltsamsten Fragen ohne jeden sinnvollen Hintergrund. Wenn der Pool 10x10m hat, dann strahlt die Sonne direkt da fast 100kw ein. Was willste da mit zusätzlichen 6kw reißen? Am besten die Solarzellen auf dem Pool schwimmen lassen, dann kann die Rückseite das Wasser erwärmen.
Mal auch meinen Senf dazu abgeben. Also wenn du Solarstrom fürs einen Heizstab verwenden willst, warum zum Henker willst du dann einen Wechselrichter verwenden? Heizstäbe als rein ohmscher Verbraucher gehen auch mit Gleichstrom zu betreiben. Du musst nur darauf achten dass du die Spannungen beachtest (toller Satz) Meisstens werden Solarpanels in Reihe geschaltet, so hab man bis zu 1000Volt Gleichspannung. Dies ist für jeden handelsüblichen Heizstab tödlich. (Und für jeden der es berührt) Es wäre ganz hilfreich zu wissen was du denn genau vor hast. Gruß Anselm
Vielen Dank für die Vielzahl Eurer Antworten. Ich dachte halt, dass Wechselrichter eine konstante Spannung in das Netz einspeisen müssen und wenn die Spannung konstant sein muss, dann kann sich bei veränderlicher Leistung lediglich die Stromstärke ändern, also kann ich z.B. wenn maximal 5 Ampere bei 100 Prozent Sonneneinstrahlung vorhanden sind, nur dann ein Gerät mit 5 Ampere betreiben, ist weniger vorhanden, dann darf ich nur z.B. ein Gerät mit 2 Amprere anschließen, damit der Wechselrichter dann nicht überlastet wird. Ich wollte halt wissen, ob dann z.B. ein Heizelement was einen Nennstrom von 5 Ampere bei 220 Volt Nennspannung hat, auch dann die 5 Amperere aus dem Wechselrichter "ziehen" unbedingt zieht, auch wenn der Wechselrichter den Strom dann in dem Augenblick nicht liefern kann. Aus einem Beitrag habe ich dann entnommen, dass sich dann der Wechselrichter wegen Überlastung abschaltet. Das die abgebende Spannung eines Wechselrichters variiert, dass halte ich für etwas problematisch, denn ich kann ja nicht z.B. 170 Volt nach dem Wechselrichter in das Netz einspeisen (auch wenn ich es ja garnicht in das Netz einspeisen will, sondern meine elektrische Energie im Inselbetrieb verwenden möchte). Was passiert denn z.B. bei einem Heizstab, wenn ich dem eine konstante Spannung liefere und einen Strombegrenzer dazwischen schalte, so dass die Spannung der Nennspannung des Heizelementes entspricht, der Strom aber z.B. nur 50 Prozent der des Nennstroms beträgt - somit ist ja dann die Leistung auch vermindert. Man kann auch - wenn das Beispiel mit dem Schwimmbadelektroheizelement manchem zu seltsam erscheint - einen Heizdraht in einer Lüftung betrachten. Auch als Hinweis - es könnte ja auch bauartbedingt der Fall sein, dass z.B. ein Solarkollektor, der mit Wasser und Frostschutz gefüllt ist, für ein Dach zu schwer ist, aber einfache Kollektoren zur Stromgewinnung durchaus wegen des geringeren Gewichts angebracht werden können. Und dann könnte es auch durchaus sinnvoll sein, die elektrische Leistung zur Wassererwärmung zu verwenden. Sicherlich würde man mit einem Wassersolarkollektor viel bessere Wirkungsgrade erreichen. Auch die Idee mit der Wärmepumpe ist sehr gut, dort sind die thermischen Wirkungsgrade höher als ein reiner Heizstab. Aber auch bei einer Wärmepumpe stellt sich für mich die Frage - was passiert mit der Wärmepumpe, wenn sie bei einer gegebenen Nennleistung einen größeren Strom "anfordert" als das Netz momentan hergibt, entweder besitzt sie intern schon eine zusätzliche Schaltung, die dafür sorgt, dass bei nicht ausreichender Leistung des Netztes die Pumpe nicht mit Voll-Leistung arbeitet oder aber auch hier wird der Stromerzeuger vom Netz abgekoppelt, damit er durch Überlastung nicht beschädigt wird.
Heizstab schrieb: > Vielen Dank für die Vielzahl Eurer Antworten. > > Ich dachte halt, dass Wechselrichter eine konstante Spannung in das Netz > einspeisen müssen und wenn die Spannung konstant sein muss, dann kann > sich bei veränderlicher Leistung lediglich die Stromstärke ändern, also > kann ich z.B. wenn maximal 5 Ampere bei 100 Prozent Sonneneinstrahlung > vorhanden sind, nur dann ein Gerät mit 5 Ampere betreiben, ist weniger > vorhanden, dann darf ich nur z.B. ein Gerät mit 2 Amprere anschließen, > damit der Wechselrichter dann nicht überlastet wird. du kannst nur das entnehmen, was Du maximal reingeben kannst. Du kannst auch nicht einen FFS im Fachhandel kaufen für 2000 Euro wenn Du nur 100 im Geldbeutel hast.... > Ich wollte halt wissen, ob dann z.B. ein Heizelement was einen Nennstrom > von 5 Ampere bei 220 Volt Nennspannung hat, auch dann die 5 Amperere aus > dem Wechselrichter "ziehen" unbedingt zieht, auch wenn der > Wechselrichter den Strom dann in dem Augenblick nicht liefern kann. Aus > einem Beitrag habe ich dann entnommen, dass sich dann der Wechselrichter > wegen Überlastung abschaltet. dann bricht die Spannung ein.... > Das die abgebende Spannung eines Wechselrichters variiert, dass halte > ich für etwas problematisch, denn ich kann ja nicht z.B. 170 Volt nach > dem Wechselrichter in das Netz einspeisen (auch wenn ich es ja garnicht > in das Netz einspeisen will, sondern meine elektrische Energie im > Inselbetrieb verwenden möchte). dann speist das Netz deine Anlage.... > Was passiert denn z.B. bei einem Heizstab, wenn ich dem eine konstante > Spannung liefere und einen Strombegrenzer dazwischen schalte, so dass > die Spannung der Nennspannung des Heizelementes entspricht, der Strom > aber z.B. nur 50 Prozent der des Nennstroms beträgt - somit ist ja dann > die Leistung auch vermindert. Dann regelt er die Spannung zurück bis der Strom dem entspricht.... > Man kann auch - wenn das Beispiel mit dem Schwimmbadelektroheizelement > manchem zu seltsam erscheint - einen Heizdraht in einer Lüftung > betrachten. Auch als Hinweis - es könnte ja auch bauartbedingt der Fall > sein, dass z.B. ein Solarkollektor, der mit Wasser und Frostschutz > gefüllt ist, für ein Dach zu schwer ist, aber einfache Kollektoren zur > Stromgewinnung durchaus wegen des geringeren Gewichts angebracht werden > können. Und dann könnte es auch durchaus sinnvoll sein, die elektrische > Leistung zur Wassererwärmung zu verwenden. Sicherlich würde man mit > einem Wassersolarkollektor viel bessere Wirkungsgrade erreichen. > > Auch die Idee mit der Wärmepumpe ist sehr gut, dort sind die thermischen > Wirkungsgrade höher als ein reiner Heizstab. Aber auch bei einer > Wärmepumpe stellt sich für mich die Frage - was passiert mit der > Wärmepumpe, wenn sie bei einer gegebenen Nennleistung einen größeren > Strom "anfordert" als das Netz momentan hergibt, entweder besitzt sie > intern schon eine zusätzliche Schaltung, die dafür sorgt, dass bei nicht > ausreichender Leistung des Netztes die Pumpe nicht mit Voll-Leistung > arbeitet oder aber auch hier wird der Stromerzeuger vom Netz > abgekoppelt, damit er durch Überlastung nicht beschädigt wird. Oder sie geht nicht mehr.... dein Auto springt auch nicht an wenn die Batterie nur noch 10V hat.... Gesetz dem Fall eine Deiner Aussagen sollte dennnoch möglich sein, sofort auf zum Patentamt. Ich fahr Dich, dafür krieg ich 10%,ok!!! ;) Gruß, Sven
Er bräuchte einen MPP-Regler für die Solaranlage und im Ausgangskreis ein flexibles Schaltnetzteil das die Ausgangsspannung an die lieferbare Leistung anpasst. Damit wäre der Übertragungsweg Panel -> Heizstab optimal gelöst. Anselm
Was Dir fehlt ist eine Vorstellung von dem was im Netz passiert wenn da ein Wechselrichter dran hängt. Das Netz hat ein Nennspannung. Diese Nennspannung will der Wechselrichter sehen, aus 2 Gründen. Erstens will er den Typen von E-Werk nicht töten, wenn der gerade mal zu Wartungszwecken das Netz freigeschaltet hat und Zweitens will er Strom in das Netz einspeisen. Damit ihm das gelingt, muss er die Richtung des Stromes verändern. Das tut er, indem er seine eigene Spannung um wenige Millivolt anhebt. Je höher er seine Spannung anhebt um so mehr Strom kann er in das Netz einspeisen. Bewölkt sich der Himmel, regelt er die Spannung wieder etwas runter und speist weniger Strom ein. Das ganze funktioniert auch z.B. mit einem Drehstrommotor. Solange der Motor am Stromnetz hängt, wird er von diesem gespeist und dreht sich dadurch. Wenn Du nun einen Antrieb an die Motorachse baust, so verringert sich die Stromaufnahme des Motors je mehr Energie Du in den Antrieb einspeist. Sobald Du den Motor schneller antreibst, als der von Netz gedreht wird, speist er Strom in das Netz ein. Die Energie die in das Netz eingespeist wird, spürt Dein Antrieb dann als Widerstand an der Antriebsachse
Anselm hat recht. Ein Solarmodul bringt nämlich nur dann eine zur Bestrahlung proportionale Leistung, wenn die Spannung konstant bleibt. Bei einer rein ohmschen Last variiert diese aber in Abhängigkeit vom Strom. Beispiel: 6 Module mit je 36V 5A. Das sind 6*36*5=1080 Watt bei voller Sonne. Nehmen wir an, daran hängt ein 1kW-Tauchsieder mit 43 Ohm. So, jetzt scheint die Sonne nur noch halb so stark. Es fließen also nur noch 2,5A. Pech ist, dass damit auch die Spannung auf die Hälfte zusammenbricht und die Ausgangsleistung nur noch ein Viertel beträgt. Man braucht nun einen speziellen MPT, der für die Panels eine virtuelle Last von 86 Ohm darstellt, damit sie bei voller Ausgangsspannung 2,5A liefern können. Man braucht also eine Impedanzanpassung. Ist wie beim Auto, Wenn Du langsam fährst, legst Du auch einen kleineren Gang ein, damit der Motor im optimalen Arbeitspunkt arbeitet. Die meisten MPTs gehen davon aus, dass sie einen Akku mit relativ konstanter Spannung laden. Deshalb schrieb ich oben speziell (für ohmische Lasten). Beim Wechselrichter muss man unterscheiden, welcher Typ gemeint ist. Netzgekoppelte geben (bei konstanter Spannung) einen Strom ab, der der Eingangsleistung entspricht. Was ein anderer Wechselrichter macht? Kommt darauf an, wie er aufgebaut ist.
Lieber "Heizstab", tex schrieb: > Was Dir fehlt ist eine Vorstellung von dem was im Netz passiert wenn da > ein Wechselrichter dran hängt. Nicht nur das, Dir fehlt - und da wiederhole ich mich - das Versaendnis fuer das Ohmsche Gesetz. > Was passiert denn z.B. bei einem Heizstab, wenn ich dem eine konstante Spannung liefere und einen Strombegrenzer dazwischen schalte, so dass die Spannung der Nennspannung des Heizelementes entspricht, der Strom aber z.B. nur 50 Prozent der des Nennstroms beträgt - somit ist ja dann die Leistung auch vermindert. < Das geht eben nicht! WQenn der Strom reduziert wird, ist die Nennspannung des Heizstabs egal, die Betriebsspannung reduziert sich dadurch ebenfalls! .. Wenn der Heizstab die halbe Spannung erhaelt, fliesst auch nmur die halbe Spannung. Wenn der Wechselrichter nur den halben STrom liefern kann, liegt auch nur die halbe Spannung an (an beiden.....dem Heizstab und dem Wechselrichter) Es KANN NICHT bei gleicher Spannung der halbe Strom fliessen! Punkt! Vielleicht koennten wir Dir besser weiterhelfen, wenn Du mal endlich damit rausruecken wuerdest, was du eigentlich planst. Ist der Wechselrichter ein netzeinspeisender oder nicht? Wenn ja, siehe mein Post von oben: Wenn die Sonne weniger scheint, wird die Leistung mehr und mehr vom Netz uebernommen. Wenn nein, bricht die Spannung zusammen oder der Wechselrichter schaltet wegen Ueberlastung aus! Und wie bereits angemerkt: Eine elektrische Solarschwimmbadheizung ist absoluter Schwachsinn! Wie TEX schreibt: Solarthermische Anlagen haben einen 5-6 mal so hohen Wirkungsgrad und sind ueber die komplette Anlage sogar etwa 10x so effektiv! Wer sich sowas ausdenkt und nichtmal das ohmsche Gesetz kennt, der macht sich leider automatisch zum Gespoett..... Gruss Michael (Selten so gelacht, TEX)
Anselm 68 schrieb: > Er bräuchte einen MPP-Regler für die Solaranlage und im Ausgangskreis > ein flexibles Schaltnetzteil das die Ausgangsspannung an die lieferbare > Leistung anpasst. > Damit wäre der Übertragungsweg Panel -> Heizstab optimal gelöst. Nee, Anselm, er will ja nicht die Ausgangsspannung anpassen, sondern bei gleicher Ausgangsspannung den halben Ausgangsstrom haben, da seine Panels nur noch die halbe Leistung bieten ....... Weil er ja gleichzeitig die SOlarleistung ins Netz einspeisen will...... ...gruebel....
Vielen Dank für die weiteren vielen Beiträge. Michael Roek-ramirez schrieb: > Wie TEX schreibt: Solarthermische Anlagen haben einen 5-6 mal so hohen > > Wirkungsgrad und sind ueber die komplette Anlage sogar etwa 10x so > effektiv! Wenn Du meinen Beitrag etwas praeziser gelesen hättest, dann bräuchte ich Dir jetzt nicht nochmal zu erklären, das bauartbedingt keine Anbringung von Solarmodulen zur Warmwassererzeugung möglich ist, ausschließlich Solarmodule zur Stromgewinnung können angebracht werden, darum möchte ich an dieser Stelle nicht weiter darüber diskutieren, ob es Sinn macht oder nicht. Die Art der Wechselrichter sind solche, die man dazu benutzen kann, um die Energie in das öffentliche Netz einzuspeisen, wie z.B. der Wechselrichter SunnyBoy 3000TL von SMA. Bei meinen jetzigen lese ich immer, das die eine Spannung von 230 Volt pro Wechselrichter in das Netz abgeben. Darum bin ich immer davon ausgegangen, dass die Wechselrichter immer eine Spannung von 230 Volt am Ausgang liefern und die Spannung konstant bleibt, darum habe ich die Spannung immer im Ohmschen Gesetz als konstanten Wert angenommen. Vielleicht hat dies zu der Verwirrung geführt. Ich habe jetzt gedacht, dass ich die Spannung dann dierekt an so einem Wechselrichter anzapfen kann, in dem ich die Verbindung zum Netz trenne und darüber dann ein entsprechendes Gerät betreiben kann, dass auch 230 Volt Nennspannung hat. Oder liefert ein solcher Wechselrichter nur dann 230 Volt, wenn er die Bezugsgröße zum Stromnetz hat? Wenn der Heizstab bei 230 Volt 5 Ampere hat, also eine Nennleistung von 230V*5A = 1150 Watt und der Wechselrichter nur 690 Watt momentan an Leistung abgeben kann - wegen der Sonneneinstrahlung auf die Kollektoren, dann hat ja der Wechselrichter so wie ich es verstanden habe - immer noch 230 Volt an Spannung als Potential am Ausgang, kann aber eben nur noch 690W/230V = 3 Ampere abgeben. Aus einem Beitrag hies es ja, dass dann der Wechselrichter wegen "Überlast" abschalten tut, damit der Wechselrichter nicht kaputt gehen kann. Die zusätzliche Leistung aus dem öffentlichen Netz kann nicht geholt werden, da ich ja von "Inselbetrieb" ausgehe. Darum war auch meine Frage gewesen - wenn ich einen Strombegrenzer dazwischen schalten würde, was macht der Heizstab dann? Wenn die Spannung immer noch 230 Volt beträgt, der Strombegrenzer aber nur z.B. 2 Ampere liefert, dann hat der Heizstab eine momentane Leistung von eben nur 460 Watt, oder aber ist ein Heizstab so, dass er nicht unbedingt die vollen 5 Ampere zieht, wenn sie nicht da sind, also z.B. der SunnyBoy eben nicht kaputt gehen würde - dass war auch eine meiner Fragen gewesen. Ich hoffe, ich konnte damit vielleicht meine Frage etwas präzisieren.
Dont feed the trolls. @Heizstab: Solltest du das Ernst meinen, dann mach ein Foto von deinem Pool mit einem A4 Blatt davor, wo Mikrocontroller.net drauf steht.
Alexander Schmidt schrieb: > Dont feed the trolls. > > > > @Heizstab: Solltest du das Ernst meinen, dann mach ein Foto von deinem > > Pool mit einem A4 Blatt davor, wo Mikrocontroller.net drauf steht. meine Güte, es muss doch nicht unbedingt damit ein Pool beheizt werden, dass war doch nur ein Beispiel, denn der dortige Artikel kann ja, da er zwei Anschlüsse hat, in ein Heizungsnetz mit eingebaut werden, um die Temperaturen zu erhöhen. Es gibt auch Heizstäbe, die dierekt in einen Warmwassertank für das Brauchwasser reingeschraubt werden können, so einer ginge auch, oder auch bspw. der Vorschlag mit der Wärmepumpe, die dann effektiver ist.
Hmm, nur noch ne andere Überlegung: Wenn das mit der Solarthermie nicht funktioniert, ist es dann nicht wesentlich wirtschaftlicher, den Pool über die Hausheizung zu erwärmen? Nicht nur, dass die Solarzellen einen schlechten Wirkungsgrad haben. Strom ist ja noch dazu ziemlich teuer. Da du für jede ins Netz eingespeiste kWH etwas bekommst, geht dir effektiv genau dieses Geld verloren, wenn du es stattdessen zum Pool heizen benutzt. Für das Geld, dass du aus der Einspeisung bekommst, kannst du mit Sicherheit wesentlich mehr Wärme bekommen, wenn du davon Brennstoff für die Heizungsanlage kaufst. Gruß, Alex
Also, seit Deinem ersten Post sind > 36 Stunden vergangen und Du hast es noch nicht geschafft, das Ohmsche Gesetz zu finden/lesen/verstehen..... Hiermit gebe ich auf. Vielleicht solltest Du als erstes Projekt doch besser ein Heimkernkraftwerk aus Gartenabfallen bauen. Den Schaltplan dazu findest Du im Netz. Tschuess Michael
Michael Roek-ramirez schrieb: > Also, seit Deinem ersten Post sind > 36 Stunden vergangen und Du hast es > noch nicht geschafft, das Ohmsche Gesetz zu finden/lesen/verstehen..... > > > Hiermit gebe ich auf. > > Vielleicht solltest Du als erstes Projekt doch besser ein > Heimkernkraftwerk aus Gartenabfallen bauen. > Den Schaltplan dazu findest Du im Netz. > > > Tschuess > > Michael Also anderer Lösungsansatz: Babybeckensyndrom..... Einfach reinpinkeln, dann wirds auch warm! ;)
Aber nur bis zu 37 Grad. Also Energiegewinnung mit Dampfturbine ist nicht. Aber warum nicht die Urease spalten? Schau dich mal nach der sog. "Kernspaltung" um, ich glaube, das wäre was für den Anfang.
Name ist Wurscht schrieb: > Aber nur bis zu 37 Grad. Also Energiegewinnung mit Dampfturbine ist > nicht. Aber warum nicht die Urease spalten? Schau dich mal nach der sog. > "Kernspaltung" um, ich glaube, das wäre was für den Anfang. Jein! Wenn <37Grad, wirst krank, und kriegst Fieber, dann kannst bis ca 41 Grad heizen. Nur doof wenn wie Wassertemperatur >42Grad wird, dann hast nix mehr davon...;) Übrigens war gestern abend auf Sat1 ne Sendung dran, da haben se nen freistehenden Pool mit Holzheizung gestestet... für ca 5kEuro. Da brauchst nur Holz, sonst nix;) Gruß, Sven
Sven W. schrieb: > Da brauchst nur Holz, sonst nix;) Ne Dame mit ordentlich Holz vor der Hütte ist mir da lieber...
>dann mach ein Foto von deinem Pool
nein, ein Foto von dem "Ding" auf dass man zwar 60m² Photovoltaik
schrauben kann, aber (angeblich) keine thermische tragen kann .. (mal
abgesehen davon, dass man dann nur 15m² bräuchte..)
DAS will ich sehen..
wenn ich (irgendetwas) hätte was so "hart am Limit" gebaut ist, würde
ich bei jedem Anzeichen einer Schneeflocke mit der Schaufel am Dach
hocken..
zum Heizstab (Gast) :
wenn du einen Wechselrichter der in das Netz einspeist hast: dann stellt
sich deine frage nicht, weil die restliche Energie vom Netz kommt..
wenn du "inselbetrieb" hast, dann hilft dir DIESER Wechselrichter nix
(der wird einfach garnicht funktionieren)
Vielen Dank für die Vielzahl Eurer Antworten und machnerlei kreativen Beiträge. Robert L. schrieb: > nein, ein Foto von dem "Ding" auf dass man zwar 60m² Photovoltaik > schrauben kann, aber (angeblich) keine thermische tragen kann .. (mal > abgesehen davon, dass man dann nur 15m² bräuchte..) Schon mal was von Fachwerkhaus und Denkmalschutz gehört? Der Unterbau ist nach Meinung eines BauIngs nicht für Solarthermie geeignet, nur für Solarzellen. Verstärken könnte man das Dach, aber die Baumaßnahmen dazu würden mit rund 200.000 Euro zu Buche schlagen nur das Dach, ohne Solaranlage, weil dann bei einer Baumaßnahme noch Änderungen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen wären, die aber nur im Zusammenhang mit einer Baumaßnahme erfolgen müssten, nicht jedoch wenn man an dem Dach groß nix macht, es ist ja auch noch gut in Schuss. Ich hoffe, dass jetzt die etwas weniger sinnvollen Beiträge mit den Anlagen zur dierekten Warmwassergewinnung ein Ende haben und auch die im Übermaß anfallenden schelmischen Bemerkungen über die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie. Jetzt gilt folgendes - speist man 100 Prozent der Energie in das Netz ein, so ist die Vergütung geringer, als wenn ich Eigenverbrauch hätte. Wenn ich Eigenverbrauch habe, so bekomme ich eine Differenz ausbezahlt und die ist - abhängig von der eingespeisten Menge - unterschiedlich. Warum sollte es eigentlich problematisch sein, im Sommer sein Warmwasser mit Strom zu erzeugen, wenn man seinen "eigenen" Strom auf dem Dach produziert. Das mit der Heizanlage für den Pool war nur ein Beispiel - dieses Teil hätte man bequem mit in die Heizungsinstallation einbauen können, weil dort schon die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sind, natürlich gibt es auch Heizstäbe, die dierekt in den Brauchwasserspeicher eingeführt werden können. Jetzt ist natürlich folgendes Problem Ursache meiner Frage gewesen - wenn ich einen Heizstab mit 5 kW Leistung habe, meine Solaranlage aber z.B. nur 2 kW liefert, dann würden die restlichen 3 kW aus dem Stromnetz gezogen. Besteht die Möglichkeit, einen Heizstab auch derart zu steuern, dass er immer nur so viel elektrische Energie in Wärme umwandelt, wie die Solaranlage erzeugt? Also ich möchte die Anlage jetzt schon so fahren, dass ich auf der einen Seite eine Verbindung zum Stromnetz habe, um den Strom dort einzuspeisen bzw. den Differenzbetrag gutgeschrieben bekomme, aber in dem Verbrauchsnetz die dort angeschlossenen Geräte nur so viel Energie bekommen, wie die Solaranlage gerade liefert, also dann der Heizstab eben nicht noch die 3 kW aus dem Stromnetz zieht. Dies ist natürlich wieder ein etwas anderer Gedanke als zum ursprünglichen Inselbetrieb.
>> Schon mal was von Fachwerkhaus und Denkmalschutz gehört? Der Unterbau
ist nach Meinung eines BauIngs nicht für Solarthermie geeignet, nur für
Solarzellen.
Such Dir nen anderen Planer.
Dachziegel wiegen normalerweise um die 40-50kg pro m² Dachfläche.
Meine Indach-Kollektoren wiegen 50kg und haben 10 l Inhalt. Das sind
also grob 60 kg. - Auf 2,5 m² Bruttokollektorfläche.
Macht also pro m² um die 24 kg, die Hälfe von dem, was die Ziegeldeckung
wiegt.
Das Zauberwort heisst also: Indach-Kollektor
Und der Tenor hier ist richtig: Photovoltaik zur Wassererwämung ist
Murks, weil sich das schon rein finanziell nie rechnet.
Eher würd ich mal klären, ob der Denkmalschutz überhaupt Kollektoren auf
dem Dach zulässt.
Name ist Wurscht schrieb: > Fackel die Fachwerkbude einfach ab. und wo soll ich dann drinnen wohnen?
Btw: Indach-Kollektoren werden einfach auf die vorhandene Lattung aufgesetzt. Also Ziegel in dem Bereich großzügig abnehmen, die Kollektoren einmessen, mit Kran auflegen. Drei Löcher durch das Unterdach für Vorlauf, Rücklauf und Temperaturfühler, mit dem Unterdach verkleben. Drucktest. Verblechung herstellen und Ziegel wieder drauf. Das hat bei 12 m² bei mir 1 Tag gedauert, weil die Verblechung bißchen umständlich war. IMHO: Aufdach-Kollektoren sehen immer irgendwie sch...e aus, egal ob WW oder Photovoltaik. Von der höheren Windlast und den Durchdringungen mal zu schweigen...
> wenn ich einen Heizstab mit 5 kW Leistung habe, meine Solaranlage aber > z.B. nur 2 kW liefert, dann würden die restlichen 3 kW aus dem Stromnetz > gezogen. WOW! Du hast es verstanden! Super! Nach einer Woche nur! > Besteht die Möglichkeit, einen Heizstab auch derart zu steuern, > dass er immer nur so viel elektrische Energie in Wärme umwandelt, wie > die Solaranlage erzeugt? Also ich möchte die Anlage jetzt schon so > fahren, dass ich auf der einen Seite eine Verbindung zum Stromnetz habe, > um den Strom dort einzuspeisen bzw. den Differenzbetrag gutgeschrieben > bekomme, aber in dem Verbrauchsnetz die dort angeschlossenen Geräte nur > so viel Energie bekommen, wie die Solaranlage gerade liefert, also dann > der Heizstab eben nicht noch die 3 kW aus dem Stromnetz zieht. Nein. Das ginge nur ueber Lastabwurfrelais durch Wegschalten von Verbrauchern. Wenn der Heizstab die Nennspannung bekommt verbraet er auch die Nennleistung. Die Nennspannung ist aber vorgegeben. Was Du also noch nicht verstanden hast, ist das Ohmsche Gesetz. Vielleicht bis naechste Woche? Gruss Michael
Was passiert denn eigentlich bei folgender Konstellation. Wenn ich einen Widerstand nehme - so ein kleiner Widerstand von elektrischen Schaltungen - hat ja auch eine Leistung, aber eben nur eine sehr kleine, sagen wir mal nen Kohleschichtwiderstand, 100 Ohm, 1 Watt. Jetzt hab ich ein Labornetzteil, bei dem ich Spannung und Strom einstellen kann. Sagen wir mal, ich stelle erstmal 10 Volt ein und Strom auf max. Mit R = U/I bzw. I = U/R = 10 Volt / 100 Ohm = 0,1 A. P = U*I = 10V * 0,1A = 1 Watt. Was passiert denn, wenn ich jetzt an dem Labornetzteil auch den Strom auf 0,01 Ampere begrenze? R = 100 Ohm, U = 10V, I = 0,01 A, naja, nun klappt das Ohmsche Gesetz nicht mehr, aber dennoch kann ich diese Werte bei einem Labornetzteil einstellen. Vielleicht ist 0,01 A ja nicht möglich, weil es vielleicht zu klein ist, aber halt theoretisch. Dann hab ich eine Leistung von P = U*I = 10V*0,01A = 0,1 Watt. Aber der Rest? WAs passiert dann halt genau? Oder geht mir das Netzteil kaputt oder wird irgendwas heiss drinnen - wegen Überlastung?
Wenn der Strom begrenzt wird, ist die Spannung von Netzteil nicht mehr geregelt auf Deinem Einstellwert. Heizstab schrieb: > Aber der Rest? WAs passiert dann halt genau? Der Rest bleibt im Netzteil stecken - am Regeltransistor. Heizstab schrieb: > Oder geht mir das Netzteil kaputt oder wird irgendwas heiss drinnen - > wegen Überlastung? Ein Labornetzteil, was diesen Namen verdient, verträgt auch Dauerkurzschluss am Ausgang bei Maximalstrom.
mhh schrieb: > Der Rest bleibt im Netzteil stecken - am Regeltransistor. Ach so, also die Energie von 1 Watt zieht das Dingen also ganz aus dem Netz, nur wird ein Teil der Energie vom Labornetzteil abgefangen, schade. mexman schrieb: > Das ginge nur ueber Lastabwurfrelais Ist ein Motorschutzschalter auch eine Art Lastabwurfrelais?
Dann passiert genau das Gleiche wie bei Deiner Solaranlage: Das Labornetzteil regelt die Spannung runter, bis der eingestellte Strom fließt, in dem Fall auf 1 V = 100 ohm x 0,01 A. Die Regelung ist hier durch entsprechende Schaltkreise usw. aktiv. Die Solaranlage liefert nur soviel Strom, wie aufgrund des einfallenden Lichtes fließen kann (x Photonen liefern y Strom, 1/2x Photonen liefern 1/2y Strom). Die Spannung an der Solaranlage sinkt ab, so dass der gelieferte Strom durch den Verbraucher fließt. Stichwort Innenwiderstand einer Spannungsquelle. Leider ist der Innenwiderstand nicht linear, aber das Prinzip ist das gleiche. Du müsstest den Widerstand des Heizstabes ändern, um ihn den von der Solarzelle gelieferten Strom anzupassen. Dazu gibt es 3 Möglichkeiten: 1. Einen MPP Regler, der erzeugt quasi einen virtuellen Widerstand. Teuer und nicht alle geeignet, da man ja normalerweise auf konstante Ausgangsspannung (Akku) regelt und nicht auf konstanten Ausgangswiderstand (Heizstab). 2. Einen variablen Widerstand, kann man elektronisch aufbauen, wird aber bei den genannten Leistungen nicht trivial. 3. Wenn Dein Heizstab eigentlich ein Dreiphasen-Heizstab ist, kannst Du durch die Kombination der 3 Einzelwiderstände den Lastwiderstand grob an die gelieferte Leistung anpassen. Bedingungen: Die Mittenanzapfung des Heizstabs ist zugänglich. Die Spannung der Zellen entspricht etwa der Nennspannung des Heizstabes. Also: Die Zellen liefern etwa 2 kW, es wird 1 Heizwicklung zugeschaltet. Die Zellen liefern über 2 kW, es wird eine 2. Heizwicklung zugeschaltet. Die Zellen liefern über 4 kW, es wird auch die 3. Heizwicklung zugeschaltet. Die Zuschaltung erfolgt entsprechend dem Spannungsniveau der Zellen mit Relais oder DC-Halbleiterrelais. Das wäre quasi ein MPP Regler mit 4 Zuständen. Sicherheitsabschaltung, wenn die Spannung bei Volllast die Nennspannung des Heizstabs überschreitet. Ich finde dennoch, dass Du Dich etwas verrennst und nochmal in Ruhe über die Warmwasserlösung meditieren solltest.
Oh....ich sehe...wir sind auf dem besten Weg zum Ohmschen Gesetz.....steinig, steinig! > Was passiert denn, wenn ich jetzt an dem Labornetzteil auch den Strom > auf 0,01 Ampere begrenze? Dann liegt statt der 10V nur noch 1V am Widerstand....oh Wunder! U/I=R oder umgestellt U = R * I > R = 100 Ohm, U = 10V, I = 0,01 A, naja, nun klappt das Ohmsche Gesetz > nicht mehr Das ohmsche Gesetz klappt immer....ist eben ein "Gesetz" > , aber dennoch kann ich diese Werte bei einem Labornetzteil > einstellen. Nein, das kannst Du eben nicht! Und damit Du das jetzt lernst, nimmst Du mal ein Labornetzgeraet und einen Widerstand und probierts das mal aus, bevor Du wieder sagst "Doch das geht" Gruss Michael
> Einen MPP Regler,
SVEN! UM GOTTES WILLEN!
Vorsicht mit so komplizierten Begriffen.....wir sind jetzt erst mal
dabei, das ohmsche Gesetz zu lernen......dauert ein bischen!
Gruss
Michael
mexman schrieb: > Nein, das kannst Du eben nicht! Und damit Du das jetzt lernst, nimmst Du > > mal ein Labornetzgeraet und einen Widerstand und probierts das mal aus, > > bevor Du wieder sagst "Doch das geht" Ich hab ja so ein Labornetzteil nicht, ich habe nur herausgefunden, dass es so Netzteile gübbet und ich mit denen die Spannung und den Strom einstellen kann. Oder muss ich mich bei einem Labornetzteil entscheiden - entweder konstante Spannung oder konstanter Strom? Dann würde ich Deine Aussage verstehen. Ich bin erstmal davon ausgegangen, dass, wenn ich so ein Laborsches Netzteil hätte, dass ich Spannung und Strom "konstant" einstellen würde, dann scheine ich das falsch verstanden zu haben, oder?
>> Oder muss ich mich bei einem Labornetzteil entscheiden - entweder
konstante Spannung oder konstanter Strom?
Das entscheidet das Netzteil für Dich.
> > Oder muss ich mich bei einem Labornetzteil entscheiden - entweder > konstante Spannung oder konstanter Strom? Dann würde ich Deine Aussage > verstehen. Ich bin erstmal davon ausgegangen, dass, wenn ich so ein > Laborsches Netzteil hätte, dass ich Spannung und Strom "konstant" > einstellen würde, dann scheine ich das falsch verstanden zu haben, oder? Nochmal: Versteh das Ohmsche Gesetz...und wenn es Dich nochmal eine Woche kostet...es lohnt sich. Wenn Du einen Widerstand von 100 Ohm an einen Konstanter anschliesst, den auf 10V stellst, dann fliesen eben nach dem Herrn Ohm genau 0.1A. Da kannst Du den Konstanter auf 10 oder 100A stellen, es fliessen nur 0.1A Wenn Du jetzt den Konstanter auf 50mA einstellst, dann reduziert sich die Spannung laut Herrn Ohm eben auf 5V. Egal, ob Dein Netzgeraet 200V liefern WILL, es kann nicht! Gruss MIchael
mexman schrieb: > Versteh das Ohmsche Gesetz...und wenn es Dich nochmal eine Woche > > kostet...es lohnt sich. Also, ich habe das OHmesche Gesetz jetzt gelernt nochmal eine Woche lang, komme aber noch zu dem gleichen Ergebnis wie bisher - wenn meine Anlage nur 3kW liefert und nicht 5kW - dann kann ich machen, was ich will, ich kann auch nur die 3kW von der elektrischen Energie nutzen und nicht 4 oder 5 oder gar 6 kW und da kann ich mit dem Ohmschen Gesetz so viel hin- und herrechnen, wie ich will, es nutz nix, die Energie scheint immer die Gleiche zu bleiben. Das hab ich auch schon im 1. Hauptsatz der Wärmelehre so gelernt und man scheint es auf die Elektrizitätslhere übertragen zu können.
Herzlichen Glückwunsch... Pab < Pzu Und ja, das ist IMMER so. Egal was! Ansonsten bitte schnellstmöglich Patent anmelden und die Welt retten! - gerd
das "problem" in DE ist ja, dass Photovoltaik so extrem gefördert/subventioniert ist, dass sich das erzeugen von Warmwasser vermutlich sogar "rechnet"... um jetzt also endlich mal auf eine lösung zu kommmen: man kaufe nicht einen heizstab mit 5kW, sondern 50 heizstäbe mit 100Watt.. dazu noch eine einfache regelung, die mit einem lichtsensor je nach lux die heizstäbe ein/wegschaltet..
lrlr schrieb: > das "problem" in DE ist ja, dass Photovoltaik so extrem > gefördert/subventioniert ist, dass sich das erzeugen von Warmwasser > vermutlich sogar "rechnet"... > > > um jetzt also endlich mal auf eine lösung zu kommmen: > > man kaufe nicht einen heizstab mit 5kW, sondern 50 heizstäbe mit > 100Watt.. ^^.... geht doch gar nicht.... rechen mal nach: Du hast 50 Heizstäbe mit nem Wirkungsgrad von 98% Also hat jeder Heizstab 2% Verlust. Da ja aber 2% x 50 = 100% Verlust ist, kommt doch nix mehr raus,oder? Also bleiben alle Heizstäbe kalt.... ;)
lrlr schrieb: > dazu noch eine einfache regelung, die mit einem lichtsensor je nach lux > > die heizstäbe ein/wegschaltet.. Wie sieht denn so eine Regelung aus, die sowas machen kann?
http://www.conrad.at/ce/de/product/191302/PRAeZISIONS-DAeMMERUNGSSCHALTER-BAUSATZ/2408020 + relais + andere Widerstände (weil der für zu wenig lux ist..) das ganze halt 50 mal, und jeweils andere lux werte einstellen (ich schreib es mal sicherheitshalber daszu: DAS IST NICHT ERNST GEMEINT!)
was passiert eigentlich, wenn ich einen Heizstab einfach mit einer anderen Schwingung fahre - also nicht mit 50 Hertz aus dem Netz, sondern einen Frequenzveränderer dazwischen setze, so wie ich auch die Drehzahl von Motoren regulieren und schnellern kann? Passiert dann was oder passiert eher weniger?
lrlr schrieb: > es ändert garnichts... aber ein Motor wird doch auch schneller oder langsamer, also müsste sich doch auch dadurch die Erwärmung des Heizwiderstandes mit steuern lassen, warum geht das jetzt nicht?
Heizstab schrieb: > aber ein Motor wird doch auch schneller oder langsamer, also müsste sich > doch auch dadurch die Erwärmung des Heizwiderstandes mit steuern lassen, > warum geht das jetzt nicht? genau, aber bei der gleichstromtechnik spielt die frequenz keine rolle.
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