Hallo. Ich suche möglichst dünnes Koax Kabel 75 Ohm mit brauchbarer Qualität. Ideal wäre ein Außendurchmesser von 5 mm. Dazu passend suche ich Crimpstecker. Bei ebay gibts sowas, aber ich weiß nicht, ob die Qualität passt.
> mit brauchbarer Qualität Das ist eine relativ ungenaue Formulierung. Welche Eigenschaften sind für dich denn wichtig? - In welchem Frequenzbereich soll das Kabel betrieben werden, Sat-Anlage? - Wie lang ist das Kabel? - Muss das Kabel mechanisch robust sein? wasserdicht? - Ist die Schirmung wichtig? Eine relativ große Auswahl an Koax-Kabeln findest Du z.B. hier: http://www.kabel-kusch.de/index.htm
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach dünnem und brauchbarem Antennenkabel. Für Sat.
Mike schrieb: > Ich bin ebenfalls auf der Suche nach dünnem und brauchbarem > Antennenkabel. Für Sat. Dünnes Kabel hat leider oft schlechtere Werte. Daher sollte man gut überlegen, ob man das wirklich haben muß. zum Vergleich bei Pollin.de: Technische Daten: - Wellenwiderstand: 75 Ω - Schirmungsmaß: > 125 dB - Dämpfungswerte bei 100 m: 100 MHz = 4,2 dB, 500 MHz = 12,2 dB, 1750 MHz = 25,2 dB - Abschirmung: 5-fach (2x Geflecht, 3x Folie) - Innenleiter: 1,13 mm CCS Außen-ø: 8 mm oder Doppelt geschirmt, 75 Ω, ø 5 mm, Schirmungsmaß 75 dB. Länge 20 m. Ideal zum Einziehen in Installationsrohre, wenn Standardkabel mit 7 mm ø nicht verwendet werden können.
> Ich bin ebenfalls auf der Suche nach dünnem und brauchbarem > Antennenkabel. Für Sat. Wie lang soll denn dein Kabel sein? Das Kabel mit 4,1 mm Außendurchmesser bei Reichelt hat eine Dämpfung von 0,7 dB/m bei 2050 MHz, dieses Kabel würde ich nur für kurze Strecken (< 10 m) verwenden. Das nächst dickere mit 5,9 mm hat 0,49 dB/m bei 2050 MHz, damit kann man mit gleich starker Dämpfung eine wesentlich größere Strecke überbrücken. Das Kabel mit 7 mm ist nochmal ein klein wenig besser (0,46 dB/m) und etwas preiswerter. Die Schirmdämpfung ist eigentlich nur dann wichtig, wenn das Kabel parallel zu anderen Leitungen verlegt wird, die Störsignale abstrahlen (z.B. Telefonleitungen mit DSL, Schnurlostelefone, ...). Nach meiner Erfahrung lohnt sich ein besonders dämpfungsarmes und teueres Kabel nur dann, wenn man sehr lange Leitungen braucht oder wenn der Epmfang sowieso schon relativ schlecht ist (z.B. kleine Antenne, keine optimale Sichtverbindung zum Satelliten, ...), aber in diesem Fall wäre es eher sinnvoll, dort etwas zu ändern.
Johannes schrieb: > Nach meiner Erfahrung lohnt sich ein besonders dämpfungsarmes und > teueres Kabel nur dann, wenn man sehr lange Leitungen braucht ... oder einfach zu faul ist, später die Wand wieder aufzuhacken, weil das etwas billigere Kabel doch zu schlecht war. Jaaa es gibt auch Leerrohre (und zu viele Winkel).
Johannes schrieb: > Die Schirmdämpfung ist eigentlich nur dann wichtig, wenn das Kabel > > parallel zu anderen Leitungen verlegt wird, die Störsignale abstrahlen > > (z.B. Telefonleitungen mit DSL, Schnurlostelefone, ...). Das ist so nicht ganz richtig. Wer einmal mobil mit einen 2m Amateurbandtransceiver auf der Frequenz 145,750MHz durch eine größere Stadt gefahren ist weis wie wichtig die Schirmdämpfung eines Koaxkabels ist. Nicht umsonst wurde jetzt vom Gesetzgeber verfügt, die Kabelkanäle S4 und S5 zu räumen, weil durch schlecht geschirmte Kabelnetze massivst diverse Sicherheitsfunkdienste gestört wurden. Auf die Amateurfrequenz 145,750MHz ( es ist die Ausgabefrequenz diverser Amateurfunkrelais ) ist genau der Tonträger von dem Kabelfernsehkanal S6 mit knüppeldicker Feldstärke zu hören, der mit seinen großen Modulationshub gleich noch die Kanäle links und rechts auch noch dicht macht. Man kann mittlerweile sich überall in einer Stadt befinden, die Frequenz ist defakto unbrauchbar geworden. Das ist das Ergebnis, das auf breiter Ebene in der Netzebene 4 ( also bei den Kabelkunden im Haus ) unzureichend geschirmte Koaxkabel und Installationsmaterial verwendet wird, obwohl eine allerdings schon sehr alte Vorschrift der damaligen FTZ für Mindestschirmmaße gibt. Ralph Berres
@Ralph: Was Kabelfernsehen betrifft, hast Du da sicher recht. Ist das bei Sat-Anlagen auch ein Problem? Mich würde mal interessieren, wie stark die Signale in Sat-Kabeln eigentlich sind, also im Vergleich zu Kabelfernsehen? Im LNB wird ja in erster Linie eine Frequenz-Umsetzung gemacht; findet da auch eine Verstärkung statt?
Hallo Johannes. Es findet vor der Frequenzumsetzung und hinter der Frequenzumsetzung eine Verstärkung und Filterung statt. Im Sat Bereich ist das Problem mit den Störungen in der Form sicherlich nicht vorhanden. Aber auch in dem Frequenzbereich gibt es Geräte die man stören könnte. Wlan, Mobilfunk drahtloses Telefon z.B. Die sind zwar warscheinlich nicht ganz so störempfindlich wie Funkdienste und die etwas seltsame Spezies Funkamateur, aber ausgeschlossen ist das nicht. Ralph Berres DF6WU
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