Hallo, ich bin am überlegen ob ich mir eine Helm/Stirn lampe selber baue. (Fürs radfahren abseite von straßen braucht man zur zeit sehr viel Licht). Das Problem ist den passenden LED-Treiber zu finden, leider sind alle die ich bis jetzt gefunden habe nur in Bauformen verfügbar die sich für mich nicht löten lassen. (QFN). Es sollen 3 LEDs mit ja max 1.5A zu einsatz kommen, Step-Down ist vermutlich sinnvoller weil der akku an einem etwas längeren Kabel hängt. Der Treiber wird in nähe der LEDs sein. Die LEDs sollen einzel regelbar sein, also kann ich sie nicht in Reihe schalten. Ich habe bei national welche gefunden die aber mit recht niediger Frequenz arbeiten und auch nicht wirklich effizent sind (65%). Dort wurde aber auch noch ein 0.6Ohm widerstand zu Strommessung verwendet was alleine schon ein recht großer verlust bedeutet. so etwas in der art soll es werden http://www.ledtreiber.de/?gclid=CI6v1KKCzaQCFQ2S3wodPXCvCw weil es nicht extrem klein sein muss, könnte man auch überlegen ob man nicht das ganze Diskret aufbaut. Kennt jemand einen Passenden IC oder kann eine Empfehlung geben? Peter
Evtl. wäre der LM3406 was für dich. Benötigt nur wenige externe Bauteile und hat einen recht hohen Wirkungsgrad. Ich glaube der Maximalstrom liegt bei 1,5 A. Frequenz ist einstellbar.
LEDs in Serie macht mehr Sinn, da der Strommesswiderstand nur einmal vorkommt und nicht weiter stört. Generell solltest Du auf eine niedrige Feedback-Spannung des Reglers für die Strommessung achten -> Messwiderstand kleiner. Gängige Spannungsregler benötigen nämlich 1,25 V, was viel zu viel ist. Die Lichtstärke dann über dimmen einstellen. Auch sinnvoll, da die Effizienz mit sinkendem LED-Strom steigt. Bei Linear gibts ein paar ICs mit höherem Schaltstrom. LT3477 wär z.B. einer.
Omega G. schrieb: > Evtl. wäre der LM3406 was für dich. der sieht schon mal sehr gut aus. Alexander schrieb: > LEDs in Serie macht mehr Sinn, da der Strommesswiderstand nur einmal > vorkommt und nicht weiter stört. ja das ist mir klar, aber ich wollte 2 verschiedene linsen einsetzten und die Lampen getrennt regeln. > Die Lichtstärke dann über dimmen einstellen. Auch sinnvoll, da die > Effizienz mit sinkendem LED-Strom steigt. ich werde sie meist nur gedimmt verwenden, die volle helligkeit braucht man eh selten.
Ich liebe ja den PR4101 von Prema (sieht auch so aus als wenn der Link im ersten Fred den benutzt). Der ist relativ billig und man hat unendlich viele Auslegungsmöglichkeiten!
Selbst bauen aus nem µC wär auch ne Möglichkeit, wenn das Programmieren nicht abschreckt: Ein Tiny25 (45,85) hätte z.B. eine 125kHz PWM, schnell genug um mit kleinen Drosseln auszukommen. Zuzätzlich Invertierter PWM-Output + Dead-Time-Generator, d.H. Statt Schottky wäre ein zweiter FET möglich, weniger Verlust. Differenzielle ADC-Eingänge mit 20x-Gain: Kleiner Shunt zum Strommessen reicht. Kann die eigene Versorgunsspannung überwachen: Intelligenter LiPo Tiefentladeschutz "kostenlos" mit dabei, z.B. mit Notlicht bei wenig verbleibender Kapazität.
> Es sollen 3 LEDs mit ja max 1.5A zu einsatz kommen Viel interessanter wäre die Frage, welche Akkus du nehmen willst. LiIon ? Autobleiakku ? Du willst 4.5A aus dem Akku ziehen, da reicht so ein Handyakku mit 800mA nicht mal 10 Minuten. Es sind immerhin 16 Watt, die du in Licht umwandeln willst. Das ist schon ein dickes Akkupack, welches du wohl kaum auf dem Kopf tragen wirst, sondern in der Jackentasche. Und da es mehr als eine Akkuzelle sein wird, ergeben sich viele feine Möglichkeiten, alle 3 LEDs in Reihe, 4 LiIon Akkus in Reihe, damit bleibt der Strom unter 1.5A und es reicht 1 Regler der wohl nicht konstant auf 1.5A regelt, sondern einstellbar auch 100mA oder so liefern kann. Real betrachtet reicht ein Vorwiderstand, denn so viel effektiver wird ein Stromregler auhc nicht, und der nervt weil schlarartig das licht ausgeht wenn er es nicht mehr schafft, beim Vorwiderstand wird's langsam dunkler.
AVR-Verwender schrieb im Beitrag #1893027: > Selbst bauen aus nem µC wär auch ne Möglichkeit, wenn das Programmieren > nicht abschreckt: soll alles eh über ein Tiny gemacht werden. Programmieren ist kein Problem. > Ein Tiny25 (45,85) hätte z.B. eine 125kHz PWM, schnell genug um mit > kleinen Drosseln auszukommen. die meisten Pull-Down gehen aber wesentlich höher in der Frequenz - das hat doch bestimmt ein Grund? > Dead-Time-Generator, d.H. Statt Schottky wäre ein zweiter FET möglich, > weniger Verlust. Gibt es da schon ein Projekte wo man sich was abschauen kann?
MaWin schrieb: > Viel interessanter wäre die Frage, welche Akkus du nehmen willst. > LiIon ? ja vermutlich > Du willst 4.5A aus dem Akku ziehen, da reicht so ein Handyakku mit 800mA > nicht mal 10 Minuten. ja, das ist schon klar > Es sind immerhin 16 Watt, die du in Licht umwandeln willst. Das ist > schon ein dickes Akkupack, welches du wohl kaum auf dem Kopf tragen > wirst, sondern in der Jackentasche. richitg, aus dem Grund auch das lange Kabel > Und da es mehr als eine Akkuzelle sein wird, ergeben sich viele feine > Möglichkeiten, alle 3 LEDs in Reihe, 4 LiIon Akkus in Reihe, damit > bleibt der Strom unter 1.5A und es reicht 1 Regler der wohl nicht > konstant auf 1.5A regelt, sondern einstellbar auch 100mA oder so liefern > kann. Damit habe ich aber nicht die Möglichkeit einzelne LEDs umzuschalten. Sie sollen verschiedene Linsen bekommen > Real betrachtet reicht ein Vorwiderstand, denn so viel effektiver wird > ein Stromregler auhc nicht und der nervt weil schlarartig das licht > ausgeht wenn er es nicht mehr schafft, beim Vorwiderstand wird's langsam > dunkler. genau soetwas will ich nicht, es soll bis zum ende richtig hell sein.
Peter schrieb: >> Ein Tiny25 (45,85) hätte z.B. eine 125kHz PWM, schnell genug um mit >> kleinen Drosseln auszukommen. > die meisten Pull-Down gehen aber wesentlich höher in der Frequenz - das > hat doch bestimmt ein Grund? Klar... noch kleinere Drosseln+Kondensatoren. Verursacht aber beim Selbstbau auch steigende Probleme mit EMV. Und die FET-Ansteuerung wird aufwändiger, 125kHz geht noch ohne Gate-Treiber direkt am Tiny-Pin, wenn es ein LL-FET mit geringer Gate-Charge ist. Wenn dir weniger PWM-Auflösung auch reichen, geht der Tiny aber auch deutlich höher als 125kHz. Mitteln/"Ditthern" über mehrer PWM-Zyklen um die Auflösung zu erhöhen geht ja immer noch. >> Dead-Time-Generator, d.H. Statt Schottky wäre ein zweiter FET möglich, >> weniger Verlust. > Gibt es da schon ein Projekte wo man sich was abschauen kann? Einfach parallel zur (oder statt der) Schottky einen FET. Body-Diode so gepolt wie die Schottky. Ob P- oder N-Kanal ergibt sich aus der Rest-Schaltung (z.B. ob du den Schalt-FET in der Masse oder in der +VBat Leitung hast), Ansteuerung ebenso. Schwieriger wirds wenn du mehr als eine Li-Zelle in Serie anschliessen willst, dann brauchts noch Pegelwandler usw. ist aber trotzdem kein Hexenwerk. Peter schrieb: > genau soetwas will ich nicht, es soll bis zum ende richtig hell sein. Dann wirst du (zumindest bei nur einer Zelle) die LEDs selektieren müssen, oder dich vom simplen Step-Down konzept verabschieden müssen... Einfach wegen "LED-Vf bei max. Strom" > "Entladeendspannung Li+-Akku"
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