Hallo! Habe leider ein wenig Probleme in meinem Oldtimer ein Autoradio vernünftig zum laufen zu bekommen. Mittlerweile sind ihm schon drei Autoradios zum Opfer gefallen. Da ich nun Überspannung nicht ausschließe, wollte ich Fragen wie ich diese am besten vom Autoradio fern halten könnte. Zener Diode habe ich bereits gedacht, diese ist doch soweit ich weiß zu Träge oder? Danke für die Hilfe! Mfg
Zu träge eher nicht, es geht um die umgesetzte Leistung in ihr beim Ansprechen. Eine dicke Drossel und ein großer Elko könnten schon helfen. Dann noch eine Überspannungsschutzdiode zum Elko parallel. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=A46;GROUPID=3000;ARTICLE=41859;SID=22ZAP6VdS4ARYAAF10mdA3ae6817f317e6f066928a044633d9fca 12V ----- Drossel --------- Autoradio | Elko 4700 µF||Diode | Masse
Schau mal nach dem LTC4356 http://www.linear.com/pc/productDetail.jsp?navId=H0,C1,C1003,C1142,C1029,P38400
--> mhh, das solltest Du mal simulieren! Da bringt keinen ausreichenden Schutz vor Transienten, wie sie im Auto entstehen können.
Nur mal so am Rande; sollte der Radio-Hersteller nicht eine entsprechende Schaltung verbaut haben? Oder sind die Peaks bei Oldtimern zu groß?
Robert schrieb: > Nur mal so am Rande; sollte der Radio-Hersteller nicht eine > entsprechende Schaltung verbaut haben? Oder sind die Peaks bei Oldtimern > zu groß? Da hast du eigentlich recht, nur denke ich mir das bei den sogenannten "günstig" Radios so wie ich eines verbaut habe, dies sicher nicht so qualitativ ausgelegt sein wird. Mfg
Hast du die Bordnetzspannung an deinen Oldtimer mal oszillografiert? auch bei laufenden Motor? gab es nicht früher auch mal 6 Volt Bordnetz? Und gab es nicht früher auch mal Autos mit + an Masse? Haben die heutigen Autoradios nicht alle 12V und - an Masse?. Vielleicht solltest du diese Fragen mal überprüfen. Autoradios müssen auch in heutigen KFZ eine Menge an Transienten wegstecken können. Sie sollten darauf ausgelegt sein. Ralph Berres
Hi Ralph Ich habe des öfteren mit diesem "Problem" zu kämpfen. Ich baue immer ne eigene Schaltung ein, die Etwas Komplexer ist. Für dich dürfte aber die "Starter" Variante erstmal reichen: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=IC4;GROUPID=3609;ARTICLE=48055;SID=29uNDJ6qwQAR0AAByzHfk4ea6a79b37447b5b9f915d72d9c1f709 (KFZ-HIFI F10 :: HAMA Hochleistungs-Entstörfilter, 10 Amp)
Er sollte vielleicht erstmal erzaehlen was es fuer ein Oldtimer ist. Ich wuerde eigentlich erwarten das die Stoerungen auf dem Bordnetz bei einem Auto aus den 70er oder 80er geringer sind als bei einem modernen Wagen. Und auf jedenfall sollten die Radios damit klarkommen. Bei aelteren Autos kann es in der Tat sein das die 6V hatten. Es gab aber auch damals schon Kisten die aus 6V dann 12V gemacht habe. Mein Opa hatte zum Beispiel soetwas mit einem fetten Germaniumtransitor als Schaltregler. Gab es wohl mal von Blaupunkt. Wenn soetwas verbaut ist dann koennte ich mir vorstellen das da mittlerweile eine recht abenteuerliche Spannung rauskommt weil der Ausgangselko dahingegangen ist. Olaf
Hallo Manuel, schau mal bei Reichelt unter Dioden -> Überspannungsschutzdioden. Eine Kombination Drossel + Elko + Überspannungsschutzdiode sollte genügen. Wenn Du ganz sicher sein willst, hol Dir für ein paar Euro ein Schaltnetzteil. Gruss Klaus.
Hallo! Danke für die vielen Antworten. Es handelt sich dabei um einen Käfer mit 12V Boardspannung, also nicht 6V. Naja die Frage ist ja ob das Problem eventuell an den qualitativ miesen Autoradios liegt die ich verwende und nicht an der Boardspannung. Da ich mir jetzt aber einen besseren kaufen will, will ich einfach zur Sicherheit vorsorgen nicht das mir der wieder hoch geht. Mfg
Ein Kumpel hatte das gleiche Problem, durch einen kleinen Übergangs-Widerstand zwischen Batterie-Anschlussklemme und Kabel. War auch ein älteres Auto. Nur durch zufall gefunden, weils schon gedampft hat ;-) Lichtmaschine hat böse Spannungspitzen im Boardnetz erzeugt, weil die nicht "sauber" in die Batterie abgeleitet wurden! Das Boardnetz hatte da auch Überspannung bei laufendem Motor!
Tim S. schrieb: > Lichtmaschine hat böse Spannungspitzen im Boardnetz erzeugt, weil die > nicht "sauber" in die Batterie abgeleitet wurden! Das Boardnetz hatte da > auch Überspannung bei laufendem Motor! Das ist doch AFAIK völlig normal.
Simon K. schrieb: > Das ist doch AFAIK völlig normal. ~16-18V normal??? 'Naja, Reinigen der Kontakte hat jedenfalls geholfen! Das ist auch oft der Grund, wenn am Moped oä. immer wieder die Lampen kaputt gehen! gruß
Tim S. schrieb: > Lichtmaschine hat böse Spannungspitzen im Boardnetz erzeugt, weil die > nicht "sauber" in die Batterie abgeleitet wurden! Das Boardnetz hatte da > auch Überspannung bei laufendem Motor! Ein kleines bischen Horrorshow: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Tim S. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Das ist doch AFAIK völlig normal. > > ~16-18V normal??? > > 'Naja, Reinigen der Kontakte hat jedenfalls geholfen! > > Das ist auch oft der Grund, wenn am Moped oä. immer wieder die Lampen > kaputt gehen! Stell dir vor, die Elektronik muss für bestimmte Zeit sogar 24V aushalten...
Simon K. schrieb: > Stell dir vor, die Elektronik muss für bestimmte Zeit sogar 24V > aushalten... vorgestellt Diese > ~16-18V ... waren bei diesem Auto allerdings permanent im Boardnetz, jo ganz > normal??? Das mit dem Widerstand war ja nur ne idde, sorry! Hätte ja sein können, dass andere den logischen zusammenhang auch erkennen! - besonders beim Oldtimer! Soll ich dazu lieber "kalte lötstelle" sagen, damit es klarer wird?
Richte dich halt darauf ein das dein Oldtimer das Bordnetz verseucht, ob jetzt aus der Kontaktzündanlage oder den Relaisen ist eigentlich egal. Das war nen alter Käfer oder? Der hat als maximal Elektronik eine Z-Diode in Reihe mit einer Lampe (Sofitte, ja wirklich) damit die Benzinuhr nicht gnadenlos lügt.
Tim S. schrieb: > Diese >> ~16-18V ... > waren bei diesem Auto allerdings permanent im Boardnetz, jo ganz >> normal??? "permanent" bezog sich dabei auf den "Laufenden Motor" im Leerlauf / Stand-Gas. Das ist natürlich noch ordentlich gewachsen, sobald man etwas mehr Drehzahl hatte.! @ Manuel M.: Einfach mal messen ! Gruß
Tim S. schrieb: > @ Manuel M.: > Einfach mal messen ! Wer misst, misst Mist... Bestimmt kommst du aber selber klar. Falls nicht, dann ist die einfachste Methode: Multimeter greifen, Motorhaube auf machen, Motor einschalten, und die Spannung am Boradnetz Messen, z.B am Zigarettenanzünder, Autoradio-Anschluss, etc. - Wert merken! Danach die Spannung DIREKT an den beiden Batterie-Polen messen - vergleichen!! Differenz???? Nein: Kein Übergangs-Widerstand - Bordnetz wirklich verseucht! Differenz vorhanden?: Fehler finden! undzwar: Eine Mess-Spitze direkt auf ein Pol der Batterie z.B. ans Minus legen, andere Mess-Spitze dann z.B. an den Autoradio-Anschluss ans Minus. Das gleiche beim Plus Pol! Wenn du bei einer dieser Messungen eine starke Spannungsdifferenz misst, dann ist wirklich ein Widerstand irgendwo vorhanden! Dann müsstest du die einzelnen Klemmstellen prüfen! Du kannst auch gleich ab > "Fehler finden! undzwar:" anfangen zu messen. Natürlich kannst du an anderen Mess-Punkten auch die Ohm messen, aber dann am besten mit einem Multimeter, was auch in "unter Spannung stehenden Schaltungen" eingesetzt werden kann. "in circuit resistance"
Achja, nebenbei hast du warscheinlich in der Karre noch den Gleichstromgenerator mit seinem elektromechanischen Regler. Viel Spass damit...
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