Hallo, gibts bei den aktuellen AA-Batterien noch das Problem mit dem Auslaufen, oder ist das heutzutage kein Problem mehr? Welche "Marken" laufen am häufigsten aus, und unter welchen Bedingungen? Wie siehts da mit Akkus aus? Die können sicher auch auslaufen, aber tun sie das? Welche "Zellen" (egal ob Akku oder Batterie) sind empfehlenswert, wenn es auf höchste Auslaufsicherheit ankommt? mit besten Grüßen Michael
Bei Akkus sind mir bisher noch keine untergekommen die ausgelaufen sind, bisher haben sich alle ganz brav im Ladegerät mit einer Fehlermeldung verabschiedet. Billige AA und besonders AAA Batterien laufen auch heute noch aus, wie das bei den "Markenherstellern" zur Zeit ist weiß ich nicht. Für höchste Auslaufsicherheit würden sich AA-Batterien wie "Energizer Ultimate Lithium" eignen, die werden zumindest mit "Auslauf geschützt" angepriesen. Selbst getestet habe ich die aber noch nicht.
Ausnahmslos alle ausgelaufenen Batterien und Akkus, die mir in den letzten 25 Jahren begegnet sind, stammten von einem Hersteller, dessen Name mit "V" anfängt. Patrick
Patrick S. schrieb: > Ausnahmslos alle ausgelaufenen Batterien und Akkus, die mir in den > letzten 25 Jahren begegnet sind, stammten von einem Hersteller, dessen > Name mit "V" anfängt. Neuere Batterien (Alkali-Mangan im Stahlbecher) mit einem Namen wie V... oder E... hab ich noch nicht zur Leckage bewegen können, die stinkalten Zink-Kohle-Dinger von früher sind mir aber in bester Regelmäßigkeit ausgelaufen...
Andreas K. schrieb: > Neuere Batterien (Alkali-Mangan im Stahlbecher) mit einem Namen wie V... > oder E... hab ich noch nicht zur Leckage bewegen können, Das geht ganz einfach! Lade sie mal auf und lass sie ein paar Tage liegen. Laut vielverbreiteter Meinung kann man Alkali-Primärzellen laden, nur dass die wenigsten dabei dicht bleiben. Auch nicht dann, wenn man alle Tipps bezüglich der Ladespannungen und -Ströme beherzigt.
Es gibt prizipbedingt keine auslaufsicheren Batterien! Solange da feuchte Chemie betrieben wird, ist auch die Auslaufgefahr gegeben. Viele Batterien und besonders Akkus laufen aber eher gas-/dampfförmig aus. das sieht man nicht gleich. Es bilden sich aber kleine Kristalle an den Dichtungen die bei höherer Luftfeuchte auch chemisch reagieren. als sehr sicher haben sich die flachen Batteriepacks aus Polaroid-Filmen eerwiesen. die sind auch nach 10 Jahern nicht ausgelaufen und haben noch gut Kapazität. relativ sicher sind auch Li-Primärzellen mit 3,6V Die werden ja auch in Daueranwendungen genutzt...
Patrick S. schrieb: > Ausnahmslos alle ausgelaufenen Batterien und Akkus, die mir in den > letzten 25 Jahren begegnet sind, stammten von einem Hersteller, dessen > Name mit "V" anfängt. Mit Batterien und insbesondere Knopfzellen habe ich bei dem Hersteller mit "V" auch schlechte Erfahrungen bzgl. des Auslaufens gemacht. Christian.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit "Duracell" gemacht, da hatte ich noch kein Auslaufproblem. Sehr empfehlenswert ist der Hersteller "Renata" (Swatch-Group) aus der Schweiz. Trotzdem würde ich, wenn ich Schäden für das Gerät u.a. sicher verhindern will oder muß, die Batterie in ein eigenes dichtes Gehäuse packen. Habe sowas selber schon verwenden müssen, funktioniert einwandfrei. Der Mehraufwand ist bei bestimmten Anwendungen vertretbar, zumal man nie sicher stellen kann, daß der Anwender auch die "gute" Batterie einsetzt. (Oder die Batterie immer noch so gut ist)
Klar, das mit dem eigenen, dichten Gehäuse wäre die beste Alternative. Hier gehts aber um ein hochwertiges Multimeter. Ich würd mir eventuellen Ärger mit eventuell auslaufenden Batterien gern sparen. Daher suche ich nach Empfehlungen welcher Typ/Hersteller zu bevorzugen/vermeiden ist. gruß
Duracell ist mir auch schon mehrfach ausgelaufen. Hatte ich in 'nem Funkwecker. > Hier gehts aber um ein hochwertiges Multimeter. > Ich würd mir eventuellen Ärger mit eventuell auslaufenden > Batterien gern sparen. Was hieltest Du davon, statt Primärzellen vernünftige Akkus zu verwenden? NiMh-Akkus mit geringer Selbstentladung* sollten auch für so eine Anwendung geeignet sein. Und wenn Du das Multimeter über längere Zeiträume (1 Jahr oder länger) ungenutzt herumliegenlassen willst, dann könntest Du ja auch die Akkus/Batterien herausnehmen. *) so etwas wie "eneloop" von Sanyo.
Autor: Johannes M. (johannesm) Datum: 18.10.2010 23:14 > Bei Akkus sind mir bisher noch keine untergekommen die ausgelaufen > sind, bisher haben sich alle ganz brav im Ladegerät mit einer > Fehlermeldung verabschiedet. Das kenn ich ganz anders: Sobald ein Akku tiefentladen ist, bildet sich ein Überdruck, der den Elektrolyt langsam durch die Dichtung treibt. Vor kurzem öffnete ich einen Akku mit einem Rohrabschneider, weil es mich interessierte, wie er aufgebaut ist, dabei ist mir der Überdruck aufgefallen. Welche Fehlermeldung kam am Ladegerät? Das ist normalerweise der Fall, wenn der Akku gar keine Spannung mehr hat oder er hochohmig geworden ist. Im ersten Fall kann ein "Aufbrennen" des durch Kristallwachstum entstandenen Kurzschlusses den Akku wiederbeleben. Ich mache das am Labornetzteil: Spannung auf 1,5V einstellen und dann Strom soweit aufdrehen, bis der Akku "aufmacht", d.h. die Spannung 1,4V erreicht. Dann ab ins Ladegerät zum Refreshen. Manchmal sind die Akkus auch einfach kaputt, da hilft kein Kitzeln o.Ä. Selbst wenn sie Ladung annehmen, sind sie durch Selbstentladung schnell wieder leer. 9V-Akkus reagieren übrigens allergisch auf Überladen / Dauerladen. Sie blähen sich auf und verlieren Kapazität (genauer Ladung oder Ladungsfähigkeit). Deshalb lade ich Akkus grundsätzlich nur noch mit Zeitschaltuhr (die alten mit den steckbaren Reitern haben den Vorteil, dass man die Reiter auch nur bei "Ausschalten" stecken kann. Dann schaltet die Uhr nach Ablauf der Zeit aus und nicht mehr ein. Ein Kollege hat mal den Uhr-Motor über einen Umschalter auch auf den Ausgang legen können, hatte den selben Effekt.
michael schrieb: > Welche "Marken" laufen am häufigsten aus Billige Zink-Kohle waren bei mir besonders auslauffreudig. Es ist es besser, Alkali-Batterien zu nehmen, diese zu beschriften und nach 2 Jahren wegzuwerfen.
NICD laufen nicht aus, wenn NICD leer sind, sind die innen faktisch trocken!! Erst vollgeladen ist" schwimmt " das Elektrolyt, ist aber bei Rundzellen gebunden daher keine Gefahr... Mignon Zellen laufen nur aus wenn sie leer sind!! Also Stellst Du sie leer in den Schank ist das gerät hin. Voll sind die auch nach 8 Jahre noch dicht. Ganz sicher gehst Du mit Zink Kohle..die haben wiederum keine Leistung und eien hohe Selbstentladung..... Nimh läuft meines wissenss nach ebenfalls nicht aus
> gibts bei den aktuellen AA-Batterien noch das Problem mit dem Auslaufen,
Die Frage ist zu früh gestellt, musst erst noch 5 Jahre abwarten.
Ich warte dauernd auf den Moment, dass die Batterien in einem meiner
Taschenrechner kaputt gehen oder leer werden, vergeblich....
Es sind welche auf denen "Casio" steht, Herstellzeit: 1984-07
Spannung: beide immer noch > 1,5Volt
Meine Erfahrung ist auch: Alkaline-Mignonzellen sind wesentlich auslaufsicherer, als die billigen Zink-Kohle Zellen. Und Alkaline läuft erst dann aus, wenn sie längere Zeit leer im Gerät sind. Ich hab schon 15 Jahre alte Alkaline gehabt, die noch dicht waren. Eneloop und andere Hersteller mit ähnlicher Technologie find ich auch sinnvoll.
Knut Ballhause schrieb: >Laut vielverbreiteter Meinung kann man Alkali-Primärzellen >laden, nur dass die wenigsten dabei dicht bleiben. Auch nicht dann, wenn >man alle Tipps bezüglich der Ladespannungen und -Ströme beherzigt. Ich habe auch mit dem Aufladen von Alkalibatterien experimentiert und kann Knut nur voll und ganz zustimmen. Wenigstens bin ich mit meinen Fehlschlägen nicht allein...
Winfried schrieb: > Alkaline-Mignonzellen sind wesentlich > auslaufsicherer, als die billigen Zink-Kohle Zellen. Zink-Kohle ist also noch schlechter. Warum gibt es das eigentlich überhaupt noch? Welchen Vorteil haben die? Mir sind schon mehrfach "Marken"-Alkaline-Mignonzellen ausgelaufen, die das aufgedruckte "Mindesthaltbarkeitsdatum" nur knapp überschritten hatten. Sicher, manchmal erwischt man auch so etwas wie im angeführten Taschenrechner, aber darauf kann man sich nicht verlassen.
> aber darauf kann man sich nicht verlassen.
Deshalb setzte ich die (sowieso nur Alkali-)Batterien erst wieder ins
Gerät, wenn es für Messungen gebraucht wird, nachdem ich erst kürzlich
wieder welche hatte, die in einem UNITEST 2000 das Kontaktmaterial im
Drehverschlussdeckel zersetzten. Eine "Marke" war darauf nicht
auszumachen, weil sie im Kunden-Auftrag mit "BEHA" bedruckt wurden.
Nicht auszudenken wenn dasselbe im VDE-0100-Tester mit den LR
14-Batterien passiert wäre.
Meine Erfahrung ist, dass JEDE Alakline-Batterie ausläuft, wenn sie a) entweder lange genug herumliegt oder - ganz sichere Methode b) ein behaglich warmes Plätzchen hat. Vor allem mit Wärme (30..40° reichen schon) beginnen alle Zellen nach ein paar Tagen zu "saften"... Zink-Kohle verwende ich schon lange nich mehr. Diese Technologie hat einfach ein extrem schlechtes Preis/Leistungsverhältnis. Bei NiCd-Akkus beginnt bei den heutigen noch verwendeten Billigzellen spätestens nach ein paar Jahren überall die Kalilauge durchzudrücken (bildet diesen weissen Flaum aus Kristallen). Früher(tm) als Akkus noch was kosteten war das anders. Ich hatte NiCD-Monozellen des Herstellers Gates (Datum 1982), welche nach mehr als 10 Jahren Lagerung ohne Laden nicht ausgelaufen waren und sich wieder auf Nennkapazität aufpäppeln liessen!!! NiMH-Akkus laufen eher selten aus. Aber auch das ist mir schon vorgekommen... Gruss Christoph
Beim Aufladen ist mir noch keine Alkaline-Batterie ausgelaufen. Ok, in einem 9V-Block sind mir dabei mal ein paar Zellen geplatzt, weil ich dachte, man könnte die Batterien (so wie Akkus) mit Konstantstrom laden und müsste die Ladespannung nicht begrenzen ;) Ansonsten neigen Zink-Kohle-Zellen stärker zum Auslaufen. Da ist zwar kaum flüssiger Elektrolyt drin, aber auf Dauer scheinen die Batterien Luftfeuchtigkeit aufzunehmen, dann korrodiert der Metallbecher weg. Das gibt eine große Sauerei im Batteriefach, und mir ist es schon ein paarmal passiert, dass die Batterie dann beim Herausnehmen (bzw. Heraushebeln mit dem Schraubendreher...) auseinandergebrochen ist... Das passiert aber fast nur dann, wenn die Batterien ihr Haltbarkeitsdatum deutlich überschritten haben... Bei Alkaline habe ich sowas bisher noch nicht gesehen. Bei Akkus kann am Pluspol etwas Elektrolyt austreten und die Batteriefach-Kontakte korrodieren (habe ich schon bei NiCd und NiMH gesehen). Der Akku ist dann ziemlich unbrauchbar und eigentlich ein Fall für den Müll: Auf jeden Fall hat er deutlich Kapazität verloren und die Selbstentladung ist meist drastisch angestiegen. Ich war aber auch schon von einem Akku positiv überrascht: Ich habe mal einen ca. 17 Jahre alten Mignon NiMH-Akku (von Sanyo) aus einem defekten Elektrorasierer auisgebaut. Der hatte ziemlich genau 0 Volt, aber keine Anzeichen vom Auslaufen. Nach 3 Lade/Entlade-Zyklen hatte er aber wieder ca. 800mAh Kapazität. Viel mehr hatte er vermutlich auch im Neuzustand nicht...
Die 17 Jahre kann ich knapp überbieten: Die NiCd-Akkus in meinem ICOM-A20 haben seit 1990 funktioniert, bis ins letzte Jahr. Sie sind jedoch nicht ausgelaufen sondern einzelne Zellen bekamen Kurzschluss. Sie sind neutral in hellbraunes Packpapier gewickelt, schade, so kann der Hersteller nicht gelobt werden.
eben..NICD läuft NUR aus enn sie Vollgeladen in der Ecke rumliegen.
Diese kann ich nur empfehlen, auch bei langer Lagerung: http://www.pollin.de/shop/dt/NDUzOTI3OTk-/Stromversorgung/Batterien/Lithium_Batterien/Mignon_Lithiumbatterie_QuatPower.html
Sind eigentlich irgendjemandem schon einmal Knopfzellen ausgelaufen? Das ist mir noch nie passiert...oder ist das lediglich Glück? VG
Garst schrieb: > Sind eigentlich irgendjemandem schon einmal Knopfzellen ausgelaufen? Das > ist mir noch nie passiert...oder ist das lediglich Glück? > > VG Einmal sind mir schon Knopfzellen ausgelaufen, ich meine das war so eine einfache LED-Lampe. Aber das war bisher das einzige Mal.
Einfach Energizer Ultimate Lithium verwenden, da kann nix Auslaufen... hab sone Batterie schon geöffnet, und es befindet sich nix flüssiges drinn. Lediglich son gewickeltes metall.
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